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Ist der Familiensinn In D. endgültig out.

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Ein sehr heikles Thema, das in Deutschland gerne ausgeblendet wird,- und m. E. keine Quelle benötigt. Vor einigen Jahrzehnten wuchsen die Kinder noch in Großfamilien auf. 4 - 5 Kinder / Familie waren damals noch keine Seltenheit. Oft lebten die Menschen in Mehrgenerationshäuser zusammen. Freunde und Verwandte rundeten das intakte soziale Leben ab. Jeder war für jeden da. Was ist daraus geworden? Alte Menschen werden nun in Altenheime abgeschoben, sobald sie den Familienagehörigen auf die "Last" fallen. Leben ohne Bindung und soziale Kontakte. Singlehaushalte machen fast 50% aus. Kann ein Volk mit diesen Parametern fortbestehen?
 
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Ist die Geburtenrate kleiner als 2,2 - und das ist sie für genetisch Deutsche - dann stirbt das Volk aus. Gründe dafür sind u.a. das demographisch-ökonomische Paradoxon, wenn es den Leuten zu gut geht wollen sie keine Kinder mehr. Das gab es schon zum Ende des römischen Imperiums und aktuell leiden die Japaner darunter genauso wie wir. Natürlich gibt es keine logischen Grund dafür nicht auszusterben, genauso wie es keinen logischen Grund gibt, sich nicht gleich heute umzubringen.
 
OP
Toxxic
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Eine heikle Frage als Antwort:
"Warum sollte es"?
Um diese heikle Frage,- / Antwort geht es hier. Haben die Deutschen in der jüngeren Geschichte die falschen Werte gewählt? Wenn ja, was war der Anlass hierzu? Wie kann man diese Fehlentwicklung rückgängig machen? Ist eine Rückentwicklung noch möglich? Warum werden für das eigene Scheitern andere verantwortlich gemacht?
 
OP
Toxxic
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Ist die Geburtenrate kleiner als 2,2 - und das ist sie für genetisch Deutsche - dann stirbt das Volk aus. Gründe dafür sind u.a. das demographisch-ökonomische Paradoxon, wenn es den Leuten zu gut geht wollen sie keine Kinder mehr. Das gab es schon zum Ende des römischen Imperiums und aktuell leiden die Japaner darunter genauso wie wir. Natürlich gibt es keine logischen Grund dafür nicht auszusterben, genauso wie es keinen logischen Grund gibt, sich nicht gleich heute umzubringen.
Hierzu ist die Altersstruktur eines Landes einzubeziehen. Die Fertilitätsrate von 2,2 / Frau ist für Deutschland als zu gering anzusehen, um die zukünftige Sterblichkeitsrate auszugleichen.
 
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Um diese heikle Frage,- / Antwort geht es hier. Haben die Deutschen in der jüngeren Geschichte die falschen Werte gewählt? Wenn ja, was war der Anlass hierzu? Wie kann man diese Fehlentwicklung rückgängig machen? Ist eine Rückentwicklung noch möglich? Warum werden für das eigene Scheitern andere verantwortlich gemacht?
Nun,
was "richtige" oder "falsche" Werte sind, das kommt auf den Betrachtungsrahmen an.
a)
Glaubt man, man sei als Deutscher per Geburt ein Dichter und Denker, edel, hilfreich und gut,
dann bemerkt man, dass alles ver- und zerfällt und "den Bach runter geht".
b)
Glaubt man, dass Nationalstaaten "von gestern" sind, und in Wirklichkeit ganz andere Mächte wirksam wirken, dann sieht das Bild schon anders aus. Dann ist Deutschland ein Menschenzahlwert im Promillebereich.
c)
Geht man dann noch davon aus, dass bald 10 Milliarden Menschen den Planeten bevölkern und dessen Ressourcen plündern, die Umwelt verseuchen und vergiften und gleichzeitig die Robotik, die Digitalisierung, die Fortschritte der KI dazu führen werden, dass faktisch alle diese Menschen weder als Konsumenten, noch als Produzenten von "den oberen 10.000" Wirkmächtigen gebraucht werden, dann ergibt sich noch ein spannenderes Bild, nämlich:
Was passiert, wenn diese oberen 10.000 Wirkmächtigen, diese Menschen dann als Resterampenkonkurrenz erleben und der Meinung sind: "Es gehört zu Hege und Pflege unserer Welt, diesen metastasierenden Humanbesatz zu entsorgen. Das sind wir schon allein der Biodiversität schuldig."
Frage:
Was willst du dem als Deutschländler hinsichtlich deiner Relevanz entgegnen? :unsure:
 
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Hierzu ist die Altersstruktur eines Landes einzubeziehen. Die Fertilitätsrate von 2,2 / Frau ist für Deutschland als zu gering anzusehen, um die zukünftige Sterblichkeitsrate auszugleichen.
Wie dicht muss ein Land besiedelt sein? Ist Kanada in dieser Hinsicht hoffnungslos verloren?
 
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Um diese heikle Frage,- / Antwort geht es hier. Haben die Deutschen in der jüngeren Geschichte die falschen Werte gewählt? Wenn ja, was war der Anlass hierzu? Wie kann man diese Fehlentwicklung rückgängig machen? Ist eine Rückentwicklung noch möglich? Warum werden für das eigene Scheitern andere verantwortlich gemacht?
Welche Nation in ähnlicher Situation hat es besser gemacht? Gibt es ein Patentrezept gegen das demographisch-ökonomische Paradoxon?
 
OP
Toxxic
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Nun,
was "richtige" oder "falsche" Werte sind, das kommt auf den Betrachtungsrahmen an.
a)
Glaubt man, man sei als Deutscher per Geburt ein Dichter und Denker, edel, hilfreich und gut,
dann bemerkt man, dass alles ver- und zerfällt und "den Bach runter geht".
b)
Glaubt man, dass Nationalstaaten "von gestern" sind, und in Wirklichkeit ganz andere Mächte wirksam wirken, dann sieht das Bild schon anders aus. Dann ist Deutschland ein Menschenzahlwert im Promillebereich.
c)
Geht man dann noch davon aus, dass bald 10 Milliarden Menschen den Planeten bevölkern und dessen Ressourcen plündern, die Umwelt verseuchen und vergiften und gleichzeitig die Robotik, die Digitalisierung, die Fortschritte der KI dazu führen werden, dass faktisch alle diese Menschen weder als Konsumenten, noch als Produzenten von "den oberen 10.000" Wirkmächtigen gebraucht werden, dann ergibt sich noch ein spannenderes Bild, nämlich:
Was passiert, wenn diese oberen 10.000 Wirkmächtigen, diese Menschen dann als Resterampenkonkurrenz erleben und der Meinung sind: "Es gehört zu Hege und Pflege unserer Welt, diesen metastasierenden Humanbesatz zu entsorgen. Das sind wir schon allein der Biodiversität schuldig."
Ein interessanter Post. Ich wollte diesen Thread jedoch in Rahmen halten, die mein Eingangspost hergibt.
 
OP
Toxxic
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Welche Nation in ähnlicher Situation hat es besser gemacht? Gibt es ein Patentrezept gegen das demographisch-ökonomische Paradoxon?
Mir fällt in einigen Diskussionen in Deutschland mittlerweile auf, dass dieser Zustand der Kinderlosigkeit und die Entfremdung der Kultur hinsichtlich Familie als Fortschritt und Weiterentwicklung empfunden wird. Dir wird das auch nicht entgangen sein. Oder doch?
 

zwei2Raben

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Um die aktuelle Generation auf der nächsten abzubilden, benötigt es 36,7% Geld, Zeit und Energie zu Gunsten des Nachwuchses. Gegenwärtig sind es etwa 16%. 2,4*16/36,7, wären 1,05 Kinder pro Frau, wir erreichen noch nicht einmal die, es sind real zwischen 0,7 und 0,8. Bei den Zugereisten sind es etwa 3,4 bei kürzerer Generationenfolge.
-> Schnittpunkt zweier Exponentialfunktionen...
Wir sind also etwa 2040 ein islamistischer Staat.

Familiensinn kann es unter diesen Bedingungen nicht mehr geben. Jeder ist mit einstweiligem Überleben beschäftigt. Hoffnung entsteht nicht.
 
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Die gesunde Familienkonstelation (Mann-Frau-Kind/er) wird von Politik systematisch abgeschafft, sagen Soziologen aller Colleur.
Somit dezimieren sie die Keimzelle für Liebe, Verbundheit und Zukunft.
 
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Um die aktuelle Generation auf der nächsten abzubilden, benötigt es 36,7% Geld, Zeit und Energie zu Gunsten des Nachwuchses. Gegenwärtig sind es etwa 16%. 2,4*16/36,7, wären 1,05 Kinder pro Frau, wir erreichen noch nicht einmal die, es sind real zwischen 0,7 und 0,8. Bei den Zugereisten sind es etwa 3,4 bei kürzerer Generationenfolge.
-> Schnittpunkt zweier Exponentialfunktionen...
Wir sind also etwa 2040 ein islamistischer Staat.
Familiensinn kann es unter diesen Bedingungen nicht mehr geben. Jeder ist mit einstweiligem Überleben beschäftigt. Hoffnung entsteht nicht.
Die Deutschen können sich also keine Kinder mehr leisten. 4x Urlaub im Ausland, das neueste Auto, 2 Hunde und 5 Katzen sind aber möglich? Dieses Argument zieht nicht.
 

zwei2Raben

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Die Deutschen können sich also keine Kinder mehr leisten. 4x Urlaub im Ausland, das neueste Auto, 2 Hunde und 5 Katzen sind aber möglich? Dieses Argument zieht nicht.
Das ist keine materielle Frage, sondern eine der geistigen Perspektive.
 
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Die gesunde Familienkonstelation (Mann-Frau-Kind/er) wird von Politik systematisch abgeschafft, sagen Soziologen aller Colleur.
Somit dezimieren sie die Keimzelle für Liebe, Verbundheit und Zukunft.
Irgendwer muss diese Politiker doch wählen, die diese Politik umsetzen.
 

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