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Die Rente rückt mal wieder in den Focus der Politiker

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Redwing

Rotinquisitor
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Rentenpolitik vs. Realität

machbar wäre doch im Prinzip alles.
theoretisch machbar wäre sogar das Modell der Linken, alle Reichen zu 100% zu enteigen und eine Mindestrente für Alle einzuführen.
es steht rein handwerklich gesehen jedenfalls nichts im Wege, was das unmöglich machen würde.

es bleiben aber trotzdem Fragen:
a) wäre das gerecht?
b) wäre das mehrheitsfähig?
c) wäre das nachhaltig im Sinne der Leistungsmotivation zukünftiger Leistungsträger?

Oh ja, es wäre gerecht, endlich die, die jeden Tag mehr Überfluß anhäufen, der überall sonst fehlt, stärker zur Kasse zu bitten bei der Finanzierung des Allgemeinwohls. Allein schon aufgrund der ganz einfachen Tatsache, daß expansiv-kumulative Gefällebildung der Tod gerade auch jeden Konsumsystems ist. :cool: Gerechter jedenfalls, als die 1% weiterhin dekadent und willkürlich über die 99% herrschen zu lassen und erstere immer mehr auf Kosten letzterer profitieren zu lassen. Gerechter, als horrende Prozente und Zahlen des Welt- oder Landeskapitals in den Händen von ein paarhundert ***********n zu lassen. Oh ja, verdammt gerecht, und nur Soziopathen könnten es anders sehen. 8-/
Auch sehr zielführend, endlich mehr leben und weniger leisten zu wollen, denn ein Mensch ist kein austauschbarer Roboter, der nur eine Funktion erfüllt - und in diesem System in den meisten Fällen noch nicht mal wirklich für sich selbst.

Genau oben angesprochene gerechtere, gefälleabbauende Finanzierung ist der Schlüssel zur gerechteren und stabileren Rente, gerechteren sonstigen Sozialleistungen, einer besseren Infrastruktur, gerechteren Löhnen, etc. und auch zu einer wieder breiteren Kaufkraft. Das und nichts anderes. Und wer da drum herumwill, weil er ein egoistisches Lobby********* ist, das auf Zeit spielt, oder einfach keine Ahnung hat, der wird scheitern.
Wobei ich das ganze System ohnehin als nicht zu retten erachte. BGE als Übergangslösung oder konsequenter Systemwechsel her und Renten gegen was Besseres, Stabileres ersetzen, Punkt. :cool:

Das Falscheste, Verlogenste und Illusionistischste jedenfalls ist es, das Renteneintrittsalter erhöhen zu wollen. Es sei denn, man ist ein selbst gut abgesichertes *********, das ganz genau weiß, was es tut, und im Grunde nur mehr Rentenkürzung und mehr Todesfälle VOR oder kurz nach der Rente herbeiführen will. Denn die Menschen werden nicht plötzlich fitter im Alter oder wollen ihr Leben aufgeben und bis zum Sarg arbeiten, nur weil die demographische Lage ein paar Dekaden lang gerade etwas ungünstig ist (was sich dann wieder einpendelt). Man kann auch nicht sagen, ich will mir Schwimmhäute wachsen lassen, weil der Meeresspiegel gerade anzusteigen droht. Im Mittelalter etwa war die Lebenserwartung niedriger, weil viele Menschen schon in jüngeren Jahren den Löffel abgegeben haben - etwa durch Krankheit oder Kämpfe. Das heißt aber nicht, daß die mit 40 schon so aussahen wie heute einer mit 80. Absoluter Blödsinn. Man ist heute länger Greis; das ist alles. Und Greise können heute genauso wenig länger und härter arbeiten wie damals. Die werden mit einer besseren Medizin und ärztlichen Versorgung und vielleicht auch etwas besserer Ernährung und Hygiene länger am Leben gehalten. Das sind rein äußerliche Einflüsse. Richtet man den Blick zum Beispiel in die dritte Welt, so dürfte die Lebenserwartung dort auch in der Gegenwart deutlich niedriger sein. Jetzt also nach längerer Lebensarbeitszeit zu schreien, nur weil mehr Leute in bestimmten Ländern das Greisenalter erreichen und länger Greis sind, ist eine dreiste, unrealistische Soziopathenpolitik. Das läuft auf eine wieder kürzere Lebenserwartung hinaus und auf Rentenkürzungen, da kaum eine Sau - gerade natürlich in bestimmten Branchen - diese illusionistischen Zeiten erfüllen kann. Schon gar nicht in Zeiten solch unsicherer Arbeitsverhältnisse und hoher Arbeitslosigkeit (jetzt mal auf die realistische Dunkelziffer und nicht die propagierte Hellziffer bezogen, die auch schon nicht so dolle ist). Und wie oft sieht man dann Menschen, die doch schon in den 60ern sterben? All die bescheißt man komplett um die Rente. "Kollateralschäden", was? :p
Also absolut keine Lösung, um dem Problem Herr zu werden; ganz gleich, was die Marktschreier in der Politik sich zu äußern wagen in all ihrer Erbärmlichkeit. Das ist unzumutbar, auch wenn das schamlose Pack da oben es, wie so vieles, vielleicht durchzumogeln versucht - und sich dabei gewiß einmal mehr der Schützenhilfe der Lobbykittel aus der Judikative sicher sein kann. Da weiß man echt, wo man "lebt". :p

Ich selbst sehe die staatliche Rente nur noch als minimale Grundsicherung die wenig mehr als die Versorgung mit Nahrung und Heizung und etwas Kleidung sichern kann. Deswegen habe ich vier private Zusatzrentenversicherungen laufen. Wenn ich es erlebe und gesundheitlich fitt bin werde ich im Alter mehr Geld haben als heute.

Hach, du bist leider ein Idiot. ;-) Was bis zum Rentenalter alles passieren kann - mit dir, aber auch mit dem Rest der Welt -, gerade in solch instabilen Zeiten, und da legst du jetzt wahrscheinlich nahezu jeden Cent zur Seite und lebst wie ein Bettelmönch, obwohl du schuftest wie ein Hiwi, nur damit du als alter, schwacher Knacker so richtig mit Leben loslegen kannst, was? 8-D Oder aber du hast einfach zuviel Geld, womit klar wäre, aus welcher "objektiven" Perspektive heraus du hier diskutierst. Damit erübrigt sich dann eigentlich alles weitere. Vor allen Dingen, zu erwarten, daß du realisierst, daß es immer weniger Menschen gibt, die groß Geld für solchen Luxus wie private Altersvorsorge haben. Die paar Peoples, die es noch können, sind oftmals ohnehin nicht von Altersarmut bedroht. Aber dann müssen sie natürlich durchhalten bis zum Schluß, denn einmal GG-widriger Ha(r)tz4-Staatsterror bedeutet z.B., daß nahezu alles an Vermögen für nichts und wieder nichts erstmal auf den Kopp gehauen werden muß, bevor endlich die selbstverständliche Hilfe für Systemopfer erfolgt. Das nennt man Enteignung des Volkes zwecks fortgesetzter und beschleunigter Umverteilung von unten nach oben. ;-)

...

Wenn es alles so langweilig sein sollte darf doch auch die Frage erlaubt sein: " Warum regiert die CDU/CSU
schon so lange in Deutschland bzw. stellte immer die Mehrheit"?

Weil das hier eine ganz besonders übel medial und auch ansonsten gehirn"gewaschene" US-Vasallenzone war und offensichtlich noch immer ist und der selbstgerechte, spießige Grund"charakter" vieler Deutscher nach wie vor zu wünschen übrig läßt. ;-) Nicht umsonst entstand die darwinistische Katastrophe des White America primär aus Briten und Deutschen, und da wundert einen nichts mehr... :cool:

Oh, oh, das rentiert sich doch alles nicht in diesem System... ;-D
 
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Compa
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Wenn es alles so langweilig sein sollte darf doch auch die Frage erlaubt sein: " Warum regiert die CDU/CSU
schon so lange in Deutschland bzw. stellte immer die Mehrheit"?

Weil das hier eine ganz besonders übel medial und auch ansonsten gehirn"gewaschene" US-Vasallenzone war und offensichtlich noch immer ist und der selbstgerechte, spießige Grund"charakter" vieler Deutscher nach wie vor zu wünschen übrig läßt. ;-) Nicht umsonst entstand die darwinistische Katastrophe des White America primär aus Briten und Deutschen, und da wundert einen nichts mehr... :cool:

Oh, oh, das rentiert sich doch alles nicht in diesem System... ;-D

Hm,
du willst damit also sagen, dass ein Großteil der Bevölkerung, der ja eben die genannte Parteien seit
Jahrzehnten die Mehrheit gewährleistet hatte, dumm sein soll und nur du und dein "Mitläufer" die dann
doch wohl seit Jahrzehnten in der Minderheit seit, das Maß aller Dinge sein wollt? :kopfkratz:
 

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