Die beträgt wesentlich mehr. Auf keinen Fall 0 Stunden. Ich kann aber danach den Vortrag/die Vorträge immer wieder ungefähr nach dem gleichen vorbereiteten Schema halten.
Klar. das ist eben eine Investitionen oder das, was der Unternehmer/Investor macht. Es könnte ja auch sein, dass du sehr viel Zeit in den Vortrag steckst und am Ende niemand bereit ist, dafür was zu bezahlen.
Weil du dies gerade ansprichst, ein Musiker muss auf seinem Instrument lange üben, diese Zeit bekommt er NICHT bezahlt. Geld gibt es nur für den Auftritt. Dann aber kann die Gage recht großzügig ausfallen, je bekannter der Musiker ist. Und das finde ich durchaus gerecht. Und wird von den Konzertbesuchern bezahlt, die unmittelbar auch etwas davon haben.
Wenn ein Fußballspieler von einerm Konzern mit Millionen gesponsert wird, weil er ein T-Shirt an hat, wo Adidas drauf steht, ist das eine riesengroße Ungerechtigkeit, da diejenigen, die diese T-Shirts nähen unter unwürdigen Bedingungen arbeiuten müssen, in tropischen Ländern OHNE Klimanlage für Billiglohn unter dem Existenzminimum.
Wenn derselbe Fußballspieler sein Geld aus Eintrittsgeldern beim Spiel erhält ist das gerecht, weil diejenigen, die ein Ticket gekauft haben als Fußballfans unmittelbar was davon haben und der Spieler in diesem Fall sein Geld für tatsächlich erbrachte Leistung, sein Spiel erhält.
Also meinst du, dass die Gitarrenbauer aus Sonstwo, Fussballhersteller in Pakistan, Türsteher etc. alles Gutverdiener sind?
Ich finde du misst da mit zweierlei Maß. Als du von dem Musiker erzählt hast, musste ich nicken. Dann stand da was von Fussball und ich dachte, ein ähnliches Beispiel. Denn auch hier haben die Trikotkäufer ja unmittelbar was davon. Aber da pickst du dir jemanden aus der Produktionsleiter raus, der nicht nach deinen Vorstellungen verdient.
die diese T-Shirts nähen unter unwürdigen Bedingungen arbeiuten müssen, in tropischen Ländern OHNE Klimanlage für Billiglohn unter dem Existenzminimum.
Na ohne den Job müssten sie DRAUßEN für die Hälfte arbeiten. Ich finde, solche Jobs sind in diesen Ländern nicht zum Spaß dort so beliebt. Die wissen wohl, wie ihre Alternative aussähe. Denn ohne Lohnkostenvorteil lässt sich die niedrige Produktivität dort schlecht ausgleichen und dann produziert dort niemand. Dann bleibt nur die Feldarbeit.
All dies könnte ebenso vom Jobcenter übernommen werden, das für seine Arbeit vom Staat bezahlt wird.
Oder die Unternehmen könnten bezüglich Anforderungsprofil realistische Stellenanzeigen in den Tageszeitungen veröffentlichen, die der Arbeitslose auch liest.
Das Problem ist zum einen der Kündigungsschutz. Was machst du als Unternehmer, wenn du Leute fest anstellst und dann die Auftragslage zurück geht? Zum anderen macht es Sinn, dass ein Unternehmen wie Siemens sich nicht um die Suche nach Arbeitskräften kümmert, sondern das denen überlässt, die sich darauf spezialisiert haben.
Ich sag dir ein Beispiel: Ich arbeite in einem Softwareunternehmen. Wir wollen unsre Software von einer alten Programmiersprache auf eine Neue umstellen. Also haben wir für etwa 5 Jahre einen erhöhten Bedarf an Programmierern. Wir beschäftigen ein anderes Unternehmen aus der Ukraine.
Also ist hier alles ethisch korrekt? Sind ja keine Zeitarbeiter
Ich bevorzuge eine direkte Einstellung durch das Unternehmen ohne Zeitarbeitsfirma dazwischen.
Und wenn Siemens sie nicht mehr braucht, dann können sie diese wieder ausstellen? Ja, lassen wir den Kündigungsschutz weg. Zeitarbeitsfirmen würden wohl verschwinden und die Arbeiter bei Siemens würden ähnlich bezahlt.
Aber um das nochmal zu sagen: Zeitarbeitsfirmen leben nicht im Saus und Braus oder? Du siehst nun ein, dass deren Gewinnmarge mickrig sein kann.