@el tschi
der beitrag ist mir etwas zu allgemein als das man da schlüsse drauf ziehen oder antworten kann.
vielleicht überarbeitest du ihn nochmal
Gerne:
Massenhaft das, was sich die Menschheit seit jeher wünscht,
funktioniert um die Menschheit herum. Sie müsste nur mal genau hinschauen
mit dem Bewusstsein in der Denkbeule, worum es letztlich allen geht.
Tier sind ja nicht grausam. Wir schon.
All das, was Du hier -eindrucksvoll nach Größenunterschieden geordnet- wahrnehmen kannst, funktioniert überaus gerecht, harmonisch, friedlich. Frisst ein Leopard eine Gazelle, hat das nichts mit Aggressionen zu tun, die man sich als Kriegsvorbereitungen vorstellen muss. Auch das, was uns Menschen ausmacht, pflegt ein atemberaubend gerechtes Energiemanagement und könnte mit dem dabei stets ablaufenden Prinzip eines tatsachenents(prechenden Gebens und Nehmens hervorragendes Beispiel für uns sein, dem nachzueifern.
Alles, was Menschen tun (oder lassen), was andere ärgert, frustriert, aggressiviert und so weiter, beruht auf einem nicht den Tatsachen entsprechenden Geben und Nehmen. Einfaches Beispiel dazu: Du lieferst mir was und möchtest 500 Euro dafür haben. Ich gebe dir einen Umschlag mit 9 Fünfzig-Euro-Scheinen. Das merkst Du aber erst einige Tage später zuhause. Und dann könnte auch sein, dass der fehlende Fünfziger weiß Gott wo zwischendurch verschwunden ist. (Du weiß doch, dass deine Frau immerwiedermal Geld bei dir holt und sich in ihrer Geschäftigkeit nicht so erinnert ...
In Wahrheit habe ich den Fünziger geborgt, als ich drei Tage davor in Verlegenheit war auf dem Parkplatz eines Supermarktes, und auch sehr busy bin, um nicht zu sagen, gestresst ...
Menschen sind durch die Bank gleichgeschaltet mit ihrer Denke,
weil alles, was funktioniert,
sich nach einem alles beherrschenden Prinzip richtet,
dessen erstaunlich einfache Funktionsweise
Grundlage der erfolgreichsten Veranstaltung aller Zeiten war: Evolution.
Dieses tatsachenentsprechende Geben und Nehmen funktioniert vor allem innerhalb der kleinsten Bestandteile von allem faszinierend gerecht und wird dann mit der Größe und Schwerfälligkeit des jeweiligen Systems immer schwerfälliger und schlampiger. Während die Atome eines Granitsteins kein Problem damit haben, die Energie interaktiv untereinander auszutauschen und damit dem Stück Granit seine dauerhafte Gestalt zu geben, tut sich ein Sandstein schon viel schwerer und verliert damit auch viel von sich über Erosion etc. ...
Das Geben und Nehmen von Ameisen untereinander läuft eindrucksvoll gut organisiert ab, während der Sauhaufen Mensch schon im Gemeinderat einen Diktator braucht, um überhaupt noch was zustande zu bringen. Der Bürgermeister ist der Diktator, die Gemeinderäte nicken, auch wenn vieles mit scheindemokratischen Widerständen torpediert wird.
Also müssten wir nur eine geringfügige Störung
bei dieser „Gleichschaltung“ vermeiden ...
(Diese Erkenntnis sorgt seit vielen Jahren dafür,
dass ich immer jünger werde ...)
Diese geringfügige Störung besteht aus Selbsttäuschungen. Damit produzieren wir Denkfehler, Heuristiken, kognitive Verzerrungen, mit denen wir uns Geben und Nehmen so raffiniert verhunzen, dass wir selbst nicht merken, wie wir andere über den Tisch gezogen haben bzw. die uns. Und weil all diese alltäglichen, allnächtlichen kleinen bis größeren Ungerechtigkeiten sich nicht in Wohlgefallen auflösen, Einzelne sie aber vehement verdrängen, müssen die Mächtigen ganz oben dafür herhalten. Die sind schuld. An allem. Basta. So ist das, so war das schon immer, und so wird es auch noch morgen sein mit dem Ergebnis, dass sich eigentlich nie was grundlegend in Richtung mehr Gerechtigkeit und Frieden ändert.
Ich hoffe, Du kannst nun viel damit anfangen.
Wenn nicht, einfach fragen. Schlecht wird mir höchstens,
wenn andere schon alles (besser) wissen und mir nichts davon sagen.