Gemeinsame Archetypen lassen uns in ähnlichen Bildern denken
wie zB Schöpfergott, Paradies, Sintflut oder auch Erlösung aus der himmlischen Sphäre.
Das sind Projektionen in eine Sonderwelt wo wir unser Glück finden sollen.
Nein, es ist die Vergangenheit, keine Projektion.
Als noch nicht viele Menschen auf der Erde lebten, möglicherweise nach einer großen Naturkatastrophe, da war genug Platz für Alle da. Wenn die Gemeinschaft zu groß wurde, spalteten sich Teile ab und zogen ein paar Kilometer weiter, manche zogen auch viel weiter weg.
Wenn sie einen lebenswerten Ort fanden, liessen sie sich dann da nieder. Es ist wahrscheinlich, dass eine Gruppe auch eine Insel fand, wie Atlantis beschrieben wird. Mildes Klima, mehrere Ernten im Jahr ohne was anzubauen, ständig wechselnde Früchte und Gemüse das reif wird und eine Heizung brauchten sie auch nicht.
In so einem Fall, wo man nichts fürs Überleben tun muss, kann sich eine Hochzivilisation gut entwickeln, denn es bleibt genug Zeit für Wissenschaft, Forschung, Bauwesen und schöne Künste. Jede Generation würde am Palast, der Himmelsburg, arbeiten, verbessern, verschönern, also Prunkbauten schaffen.
Irgendwann ist aber auch die Insel dann überbevölkert und sie würden es machen wie immer, einige Gruppen würden weiterziehen. Wer auf einer vom Meer umgebenen Insel lebt und Zeit hat, baut auch Boote und verbessert diese. Also kamen sie per Boot in alle Richtungen und überall erzählen die Legenden von "Göttern" die sie vieles lehrten. Und so wachsen dann Zivilisationen heran, knüpfen Handelsbeziehungen und Reise- und Transportrouten. Man besucht ja die Verwandtschaft immer mal wieder und tauscht Neuigkeiten aus.
Wenn dann eine weitere Naturkatastrophe die paradisische Insel untergehen läßt, so sind die Kontinente von Allem abgeschnitten. Der Mittelpunkt wo man sich traf und austauschte ist weg und der Weg zu den anderen Kontinenten zu lang. Ab da entwickelten sich alle Kulturen unterschiedlich, aber die gemeinsame Geschichte lebte in den Götter und Heldensagen weiter. Die Namen varierten nach gewisser Zeit, wie auch die Geschichten immer wieder abgeändert wurden, aber das Ursprüngliche ist heute immer noch da.
Paradies von Bara = Bauer. Adam und Eva, die Vertreibung aus dem Paradies, kann verschiedentlich ausgelegt werden. Was kann tatsächlich damals vorgefallen sein? Denn dass es eine Garten Eden (atlantisch Idafeld) wo ein Gott den Menschen schuf und der vom verbotenen Baum naschte und deswegen vertrieben wurde, dass kann ich nicht glauben. Die verbotene Frucht steht da als Methapher für eine Gesetzesübertretung. Möglicherweise die Heirat zwischen einer Ureinwohnerin und einem von einem anderen Kontinent oder Mischling - ist durchaus vorstellbar, wenn es damals wegen der vielen Menschen von anderen Kontinenten zu Rassenhass kam. Den hat es wohl auch schon früh gegeben, wenn es zu eng wurde.
Die Anthroposophie beschreibt Atlantis als eine Epoche der Menschheitsentwicklung
die sich in geistiger Hinsicht bei ganz andersartigen Seinsgründen entfaltet
Atlantis beschreibt die Menschheitsentwicklung vom Paradies bis zur Priester-Schreckensherrschaft. Eigentlich das komplette Programm, was die Menschheit ständig wiederholt.
Wasser, Fluss, Ozean,, sind Sinnbilder einer fließenden Existenzweise.
So sei auch die atlantische Epoche von diesem flüssigen Zustand gewesen.
Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Einem neblig-wässrigen Zustand der mit der heutig mineralischen Beschaffenheit
nur noch analogisch zu vergleichen ist und überhaupt nicht in die heutige 3D-Physik passt.
Da bleibt nur noch die Perspektive in eine für uns unvorstellbare Interdimensionalität.
Wenn man sich die Menschheit anschaut, dann ist das kein neblig-wässriger Zustand, sondern es ist sehr gut nachvollziehbar, was damals geschah. Die Auswirkungen können wir heute sehen, dazu der Charakter der Menschen und die alten Legenden.
Atlantis hat existiert. Es hatte seine Blütezeit und es hatte seinen Niedergang zur Schreckensherrschaft.
Geschichte wiederholt sich.
Es gibt keinen Grund, nach Atlantis zu suchen. Viele verfallen da in Träumerei einer besseren Welt, aber Atlantis war zu seinem Ende genauso schrecklich für die normalen Menschen, wie es heute das US-Imperium und das Papstum ist. Beides gab es damals schon, es hat sich nichts geändert.