Hab ja schon einige Male gesagt, man solle die Bibel nicht ablehnen sondern als ein Werk betrachten wie Grimms Märchen. Habe nichts dagegen, dass Atlantis gemeint ist. Dennoch sollte auch dir klar sein, dass die Europäer das direkte Erbe der Atlanter sind.
Ja, soweit ist mir das Alles klar, bis auf das "Märchen", denn die konnten gar nicht so viel von der Geschichte umdichten, dazu war einfach zu viel überliefert. Man muss nur zur Ergänzung die vedischen Überlieferungen nehmen und noch die 2 Eddas, die im 13. Jahrhundert niedergeschrieben wurden. Dann sollte man das Ganze nicht als "Göttersagen" betrachten, sondern als die Geschichte eines großen Volkes, dessen Zentrum durch eine Katastrophe unterging und die eine schmerzliche Lücke hinterliessen. Gemixt mit den schlechten Charaktereigenschaften von Religionserfindern, die immer mit allen Mitteln versuchen, an die Macht zu kommen, ergibt sich dann ein genaueres Bild.
Es erklärt den Status eines Pharao und eines Papstes als "Stellvertreter Gottes" auf Erden, wobei alleine das Wort Gott schon aussagt, dass es von "Gut" kommt. Man kann jetzt spekulieren, ob die Guten, also die Goten, Gott ihren Namen gaben oder ob es umgekehrt war.
Aber klar, die Atlanter/Asen/Ayas/Arias stammten aus Nord-Europa und mit Sicherheit wanderten nicht Alle nach Atlantis aus. Sie entwickelten sich auch unterschiedlich, denn die Einen lebten im Paradies und die Anderen kämpften in der Kälte ums Überleben. Sicher gab es aber auch die Zeit, in der sich die Verwandten besuchten und sich austauschten.
Wir sehen doch an Alexandria, was passiert, wenn man Erinnerungen, Erfahrungen, Erlebnisse, Erzählungen, Erfindungen und Entdeckungen frei hortet.
Daher kamen sie irgendwann an den Punkt, ihre Geheimnisse nur noch mündlich weiterzugeben, so wie die Lieder der Edda, die erst später aufgeschrieben wurden. Auch die Veden stammen aus mündlichen Überlieferungen und auch die Bock-Saga. Sie ähneln sich Alle zu sehr.
Manchmal findet ein Roter Faden einen gemeinsamen Sichtblick, manchmal streitet man sich, weil noch was zum Sehen fehlt, doch in einem könnten sich alle einig sein. Es liegt an einem Selbst, ob man etwas zum Guten oder zum Schlechten nutzt. Das Werk selbst ist es nicht, es ist neutral.
Dem stimme ich zu.