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Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

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Eisbär

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Das ist - mit Verlaub - wohl aus der Freigeldtheorie stammend, absolut falsch, d.h. es widerspricht dem volkswirtschaftliche Sinn und Zweck von Sparen und Verschulden in einer freien Marktwirtschaft.

Sparen bedeutet Verzicht auf aktuellen Konsum und sonstigen Verbrauch, im Interesse einer späteren Verfügbarkeit des nicht ausgegebenen Geldes zwecks Absicherung oder Verwendung für unerwartete Notfälle etc.. Und natürlich hat der Sparer, nicht nur Anspruch auf eine vollständige Rückzahlung, sondern auch ein Recht auf einen angemessenen Preis, den Zins, dafür dass er sein Erspartes an einen nachfragenden und vermeintlich soliden Kreditnehmer verleiht.

Ein Auto wird ja ebenfalls nicht kostenlose verliehen und eine Wohnung nicht mietfrei zur Verfügung gestellt.

Es gibt kein "Recht" auf angemessene Zinsen oder Preise. Andernfalls könnten Zinsen oder Preise weder Fallen noch steigen. Es gibt allerdings marktgerechte Preise. Und die können bei knappen Angebot eben auch mal kräftig ansteigen. Oder im Falle der Zinsen, bei einem Überangebot an Geld auf den Kreditmärkten ganz verschwinden, ja sogar negativ werden.

Dagegen kann kein "Recht" der Welt etwas ausrichten.
 

Hinterfrager

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Risiken infolge Niedrig- oder gar Nullverzinsung von Anspargeldern

Dass die Zinsen in Deutschland und anderen europ. Industrieländern - aufgrund der Dragih`schen Geldschöpfungs- und Niedrigzinspolitik - zu niedrig sind weis jeder einigermaßen ökonomisch Gebildete.

Zinsen sind in einer Volkswirtschaft Preise. Wenn Preise falsch gesetzt werden, führt das zu Ungleichgewichten. Und die haben wir heute auf verschiedenen Gebieten,, z.B.:

= Die Altersvorsorge leidet. Wer selbst für sein Alter vorsorgt, hat bei der gleichen monatlichen Ersparnis später weniger zur Verfügung usw. usf.

= Die Sparer werden bestraft. Das kann dazu führen, dass die Menschen weniger auf die hohe Kante legen, weil sie keine vernünftigen Zinsen bekommen. Sie werden sich eher auf lockeres Geldausgeben verlegen und - im Falle von Krankheit, Arbeitsplatzverlust oder sonstigem akuten Geldbedarf - schneller verschulden bzw. überschulden.

= Die Aktien- und Rentenkurse sind - als Folge der niedrigen Zinsen - auf Niveaus gestiegen, die fundamental nicht mehr gerechtfertigt sind. Es haben sich vielfach Blasen gebildet.

= Auch am Immobilienmarkt zeigen sich aufgrund der Niedrigzinsen und eines Runs in die Immobilien Blasen. Wobei in den Innstadtlagen der Großstädten die Preise bereits eine Höhe erreicht haben, die für "normale" Mieter und Kaufer kaum mehr zu zahlen sind.

= Und natürlich nimmt die Gefahr von Fehlinvestitionen bei unverhältnismäßig niedrigen Kreditzinsen zu, weil der Zins als Maßstab zur Beurteilung neuer Projekte nicht mehr taugt. Damit droht es zu wirtschaftlich nicht mehr vertretbaren Investitionen zu kommen, und diese Fehlinvestitionen führen im schlimmste Fall zu Kapitalvernichtung, Konkurs und Wohlstandsverlusten.

D.h., wenn die Zinsen langanhaltend oder dauerhaft zu niedrig sind, dann überwiegen die Nachteile.
 
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Starfix

Ich habe dich im Blick
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Hab mal gefettet...

Warum soll es ungerecht sein, wenn sich ein Bürger aus seiner Lebenstätigkeit Vermögen beschafft, statt faul in der Sozi-Matte zu liegen?

Es ist doch nicht gegen den Aufbau von vermögen zu sagen, aber wenn es zu viel ist dann fehlt es an anderer Stelle.


Wenn ein Vermögender stirbt, müssen die Erben Steuern darauf zahlen, obwohl das Beschaffen dieses Vermögens bereits besteuert wurde!

Ich denke mal das die das schon so geregelt haben das die die Steuer vermeiden werden, das machen doch heute viele so es gibt das doch wohl immer noch genug Löcher durch die man entweichen kann.

Trotzdem finde ich die Erbschaftssteuer richtig - wenn auch mit Einschränkungen....

Ich weiß nicht, ich denke man sollte sich lieber mehr mit der Höhe des Vermögensbeschäftigen als Pauschal irgendwelche Steuern zu erheben.


Also nur Neid-Debatte!

Man schafft die Probleme nicht aus der Welt in dem man den Reichtum verteidigt und Reche noch Reicher macht als sie es schon sind. Es bringt auch nichts jeden der die Pro Reichtum Politik hinterfragt mit der Neid und Kommunismus attackiert. Im Gegenteil so verbaut man sich nur selbst die Zukunft, so schmeißt man eine Menge wertvolles Potenzial weg.



Was ein Verbrechen ist, dass der Staat - mit seiner Macht und zum Wohle von wenigen Lobbyisten -
die freie soziale Marktwirtschaft, die bestens funktionierte, in eine

"Freie Marktwirtschaft" umfunktioniert hat und damit das Prekariat des deutschen Volkes eingeleitet hat....

nicht nur Finanzmäßig, sondern auch schulmäßig!

Soziale Marktwirtschaft ist Irrelevant und auch Marktwirtschaft ist Irrelevant, es sind alles nur Masken, Begriffe die uns in die irre führen, das System lässt keinen anderen Schluss zu das am Ende alles nur wenigen gehören wird und alle andere überschuldet sind. Wir müssen hier nach wie vor die Systemfrage Stellen.
 

Hinterfrager

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Es gibt kein "Recht" auf angemessene Zinsen oder Preise. Andernfalls könnten Zinsen oder Preise weder Fallen noch steigen. Es gibt allerdings marktgerechte Preise. Und die können bei knappen Angebot eben auch mal kräftig ansteigen. Oder im Falle der Zinsen, bei einem Überangebot an Geld auf den Kreditmärkten ganz verschwinden, ja sogar negativ werden.

Dagegen kann kein "Recht" der Welt etwas ausrichten.

Es geht hier im Wesentlichen um die anhaltenden Folgen einer total verunglückten Euro-Rettung für die mit diesem völlig überforderten ehemaligen Schwachwährungsländer Griechenland, Italien und Konsorten. Das "Überangebot an Geld" und der für den Euroraum niedrig gehaltene Euro sind die Folgen dieser Fehlentwicklung die nichts mehr mit Transparenz und "marktgerechter" Geldpolitik zu tun haben. Aber dazu wurde ja auch hier schon vieles verbreitet. Und es ist sinn- und zwecklos einen festgefahrenen Ideologen der Freigeldtheorie etc., eines besseren zu belehren.:))
 
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Eisbär

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Es geht hier im Wesentlichen um die anhaltenden Folgen einer total verunglückten Euro-Rettung für die mit diesem völlig überforderten ehemaligen Schwachwährungsländer Griechenland, Italien und Konsorten. Das "Überangebot an Geld" und der für den Euroraum niedrig gehaltene Euro sind die Folgen dieser Fehlentwicklung die nichts mehr mit Transparenz und "marktgerechter" Geldpolitik zu tun haben. Aber dazu wurde ja auch hier schon vieles verbreitet. Und es ist sinn- und zwecklos einen festgefahrenen Ideologen der Freigeldtheorie etc., eines besseren zu belehren.:))

Das die Zinsen sinken ist das Ergebnis eines Marktverhältnisses, welches durch das jahrzehntelanges Wachstum irgendwann gesättigt ist. Das muss logischerweise passieren und ist passiert. Eigentlich was richtig tolles.

Selbstverständlich darfst Du anderer Meinung sein, nur mit ner nachvollziehbaren Begründung wirst Du dich schwertun. Das sich die Wachstum und Zinskurven gleichzeitig(!) abflachen, ist nicht zu Leugnen.

Das ist keine Fehlentwicklung, sondern die normalste Sache der Welt. Was ist überhaupt ein Schwachwährungsland?? Ein Land das sich nicht weiter verschulden und keine Zinsen mehr Zahlen kann? :giggle:
 
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Es geht hier im Wesentlichen um die anhaltenden Folgen einer total verunglückten Euro-Rettung für die mit diesem völlig überforderten ehemaligen Schwachwährungsländer Griechenland, Italien und Konsorten. Das "Überangebot an Geld" und der für den Euroraum niedrig gehaltene Euro sind die Folgen dieser Fehlentwicklung die nichts mehr mit Transparenz und "marktgerechter" Geldpolitik zu tun haben. Aber dazu wurde ja auch hier schon vieles verbreitet. Und es ist sinn- und zwecklos einen festgefahrenen Ideologen der Freigeldtheorie etc., eines besseren zu belehren.:))

Oberflächlich könnte man es so bezeichnen. Tatsächlich geht es darum, dass eine Elite von der restlichen Gesellschaft bedient wird. Nichts anderes. Und das Geld, die Ideologien etc. sind das Machtmittel.

Welches gesellschaftliches System letztendlich diese Misere beendet weiß ich nicht, da gibt es sicherlich viele gute Ideen.

Schaffen wir es nicht dieses seit tausenden Jahren bestehende System zu beenden, werden wir draufgehen, denn der Machtelite ist es mittlerweile mehr als klar, dass es zuviele Diener gibt.
 
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Es ist doch nicht gegen den Aufbau von vermögen zu sagen, aber wenn es zu viel ist dann fehlt es an anderer Stelle.




Ich denke mal das die das schon so geregelt haben das die die Steuer vermeiden werden, das machen doch heute viele so es gibt das doch wohl immer noch genug Löcher durch die man entweichen kann.



Ich weiß nicht, ich denke man sollte sich lieber mehr mit der Höhe des Vermögensbeschäftigen als Pauschal irgendwelche Steuern zu erheben.




Man schafft die Probleme nicht aus der Welt in dem man den Reichtum verteidigt und Reche noch Reicher macht als sie es schon sind. Es bringt auch nichts jeden der die Pro Reichtum Politik hinterfragt mit der Neid und Kommunismus attackiert. Im Gegenteil so verbaut man sich nur selbst die Zukunft, so schmeißt man eine Menge wertvolles Potenzial weg.





Soziale Marktwirtschaft ist Irrelevant und auch Marktwirtschaft ist Irrelevant, es sind alles nur Masken, Begriffe die uns in die irre führen, das System lässt keinen anderen Schluss zu das am Ende alles nur wenigen gehören wird und alle andere überschuldet sind. Wir müssen hier nach wie vor die Systemfrage Stellen.

Irgendwie meinst Du das Gleiche wie ich, nur in anderen Worten...

Das System, was bei uns Unzufriedenheit, Prekariat, Unsicherheit und PISA-Defizite schafft ist doch der Sammelbegriff.

DE war nach dem II. WK auf einem guten wirtschaftlichen Weg.. Aufbau und Schaffung von hoher Qualität - Made in Germany
DE war nach dem II. WK auf einem guten friedenschaffenden Weg .. GG - keine DE-Solödaten in Auslandseinsätzen
DE war nach dem II. WK auf einem guten sozialen Weg.. Renten- u. Krankenversicherung, Stärkung der Arbeitnehmerrechte

Wenn sich DE wieder auf diese Werte besinnt,

wird DE ein gutes Land sein, in dem wir gut und gerne leben!
 

Hinterfrager

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Das ist keine Fehlentwicklung, sondern die normalste Sache der Welt. Was ist überhaupt ein Schwachwährungsland?? Ein Land das sich nicht weiter verschulden und keine Zinsen mehr Zahlen kann? :giggle:

Du Freigeld-Dussel: Ein (ehemaliges) Schwachwährungsland ist ein Land, das aufgrund seiner schwachen Wirtschaftsstruktur und seiner lockeren Haushaltsführung mit dem starren Einheitseuro überfordert ist. Mit seiner ehemaligen Schwach-Währung konnte ein solches Land seine fehlende Wettbewerbsfähigkeit und seinen auf Pump aufgebauten Lebensstil durch sukzessive Abwertung seiner Währung ausgleichen. ('Beispiele Griechenland, Italien, Frankreich)

Im Gegensatz dazu musste Deutschland, seine harte DM, bei anhaltenden Exportüberschüssen sukzessiv aufwerten.

Heute wird das fundamentale Ungleichgewicht innerhalb der Länder der Einheitseuro-Währungszone - zu Lasten Deutschlands und anderer verbliebener Nettozahlländer - mittels einer Euroflutung und einer Nullzinspolitik sowie großzügiger niemals mehr rückzahlbarer Kredite an die ehemaligen Schwachwährungsländer, durch eine eigenmächtige und völlig undemokratische Draghi-EZB auf Teufel komm raus auszugleichen versucht. Ein unbelehrbarer Freigeld-Guru wird das allerdings nie schnallen!
 
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-----------------------------

Was ist überhaupt ein Schwachwährungsland?? Ein Land das sich nicht weiter verschulden und keine Zinsen mehr Zahlen kann? :giggle:

Ich kenne "Schwachwährungsland...." Russland"

Russland wurde und wird doch mit seinem Rubel gegen die Leitwährung "heruntergestuft" bis zum geht-nicht-mehr,
obwohl das Vermögen - Binnenmarkt - Ressourcen - Leistung - im ständigen Aufwärtstrend sind!

Weil Russland NICHT zum Mafia-Verbund der EUSA und IWF gehört,
sondern nur dort geduldet nebenher läuft....

Das werden wir noch eindrucksvoll zu spüren bekommen,
wenn die BRICS all ihre Vorhaben verwirklicht!
 

Pommes

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Seit wann werden denn Sparer besteuert??? ... hör ich das 1. mal.....
War ja auch nur'n Lösungsvorschlag von mir, weil Sparen ist ja nix anderes als Geld aus dem Markt zu ziehen um es gegen Zinsen wieder her zu geben, Also Spekulation mit dem leistungslosen Einkommen.

Dass man Zinsen aus Kapitalerträgen - auch Geld ist Kapital, wie Aktien, Anteile an Unternehmen etc. -besteuert ist doch gerecht!

Aber kontraproduktiv, am besten ist es wenn gar keine Kapitalerträge entstehen denn dann muß nur noch Arbeit bezahlt werden und das kommt allen gleichermaßen zugute.
 

Pommes

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Dass die Zinsen in Deutschland und anderen europ. Industrieländern - aufgrund der Dragih`schen Geldschöpfungs- und Niedrigzinspolitik - zu niedrig sind weis jeder einigermaßen ökonomisch Gebildete.

Zinsen sind in einer Volkswirtschaft Preise. Wenn Preise falsch gesetzt werden, führt das zu Ungleichgewichten. Und die haben wir heute auf verschiedenen Gebieten,, z.B.:

Den Preis für den Zins setzt der Markt, derselbe Markt setzt auch den Preis für Hühnereier oder andere Waren.
Die Höhe des Zins ist IMMER eine Frage des Marktverhältnisses.
Wenn es zu viele Hühnereier gibt werden die billiger und wenn zu wenig Kredite verkauft werden sinken die Zinsen, maßgeblich ist immer das Marktverhältnis.
 

Pommes

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Du Freigeld-Dussel: Ein (ehemaliges) Schwachwährungsland ist ein Land, das aufgrund seiner schwachen Wirtschaftsstruktur und seiner lockeren Haushaltsführung mit dem starren Einheitseuro überfordert ist.

Siehst du, das ist die Ursache für das Marktverhältnis welches dazu geführt hat das der Zins negativ gesetzt werden mußte.
 

Hinterfrager

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Den Preis für den Zins setzt der Markt, derselbe Markt setzt auch den Preis für Hühnereier oder andere Waren.
Die Höhe des Zins ist IMMER eine Frage des Marktverhältnisses.
Wenn es zu viele Hühnereier gibt werden die billiger und wenn zu wenig Kredite verkauft werden sinken die Zinsen, maßgeblich ist immer das Marktverhältnis.

Obwohl der Hinweis schon zig Mal erfolgte: Der Zins ist eben nach der Euro-Einführung nicht mehr das Ergebnis von unbeeinflussten Marktverhältnissen, sondern er wurde aus übergeordneten Zielsetzungen - nämlich der Rettung des Einheitseuros für strukturell und wettbewerbsmäßig absolut ungleiche Euro-Länder - von der EZB bis auf weiteres auf niedrigste Höhe bzw. Null festgesetzt!!!:winken:
 

New York

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War ja auch nur'n Lösungsvorschlag von mir, weil Sparen ist ja nix anderes als Geld aus dem Markt zu ziehen um es gegen Zinsen wieder her zu geben, Also Spekulation mit dem leistungslosen Einkommen.
.

Was heißt hier Spekulation und leistungsloses Einkommen?
Die Produktionsfaktoren - notabene der Stoff aus dem Güter und Dienstleistungen hergestellt werden, - sind Kapital, Boden und Arbeit. Ohne Moos ist nix los. Und das Moos muss zuerst verdient werden, damit ich es ausleihen kann. Hinter dem Kapital steht sehr wohl eine Leistung.

BG, New York
 

Mino

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Was heißt hier Spekulation und leistungsloses Einkommen?
Die Produktionsfaktoren - notabene der Stoff aus dem Güter und Dienstleistungen hergestellt werden, - sind Kapital, Boden und Arbeit. Ohne Moos ist nix los. Und das Moos muss zuerst verdient werden, damit ich es ausleihen kann. Hinter dem Kapital steht sehr wohl eine Leistung.

BG, New York

Hinter der Kapitalschöpfung aus dem Nichts steht keine Leistung, hinter der Erarbeitung der damit zu kaufenden Güter und Dienstleistungen und hinter dem eingebauten Zins auf das erfundene Kapital steht Leistung.
 
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Was heißt hier Spekulation und leistungsloses Einkommen?
Die Produktionsfaktoren - notabene der Stoff aus dem Güter und Dienstleistungen hergestellt werden, - sind Kapital, Boden und Arbeit. Ohne Moos ist nix los. Und das Moos muss zuerst verdient werden, damit ich es ausleihen kann. Hinter dem Kapital steht sehr wohl eine Leistung.

BG, New York

Eine gute Erklärung die mit einer schachsinnigen Schlussfolgerung dann versaut wird.

Schau:
Ohne Moos ist nix los. Und das Moos muss zuerst verdient werden, damit ich es ausleihen kann

Richtig und die Realität ganz genau wiedergegeben.

damit ich es ausleihen kann

Auch realitätsgenau!

Hinter dem Kapital steht sehr wohl eine Leistung.

Ist das so, denk mal nach? Welche Leistung wird denn an der Börse vollzogen, außer Zocken?

Wenn eine Aktie steigt, wurde deswegen mehr Leistung erbracht? Umgekehrt genauso?

Ansatzweise habe ich gedacht, hey er hat es verstanden, aber dann wieder dieser geistlose Schrott!

Die entscheidende Frage ist vielmehr: Wer gibt Dir das Geld, die Existenzsicherung des Lebens?
 
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War ja auch nur'n Lösungsvorschlag von mir, weil Sparen ist ja nix anderes als Geld aus dem Markt zu ziehen um es gegen Zinsen wieder her zu geben, Also Spekulation mit dem leistungslosen Einkommen.



Aber kontraproduktiv, am besten ist es wenn gar keine Kapitalerträge entstehen denn dann muß nur noch Arbeit bezahlt werden und das kommt allen gleichermaßen zugute.

Hast Du mal was vom "Kreislauf des Geldes" gehört.

Hab das Gefühl, dass Du gegen jede Art der "zur Verfügung stellen von Kapital" bist....

Stell dir vor, ein Bäcker könnte einen tollen Auftrag zur Belieferung einer Uni bekommen,
weil dort eine Uni mit 10.000 Studenten geplant ist - und auch komt!

Dazu müsste er seinen Maschinen- und Anlagenpark erweitern
und zwar mit Geld, das er nicht hat.

Wenn nun ein Sachbearbeiter wie Pommes dann entscheidet, dass Kredit/Zinsen/Sparen alles schlecht ist,
hat der Bäcker keine Chance, sich dieser Lage anzupassen ....
und eine andere Bäckerei bekommt den Lieferauftrag für die Kantine
 

Nora

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Die Armut hängt mit einem geistig verblödeten Volk zusammen. Geist schafft Materie. Ein Volk was sich so verarschen und ausplündern läßt ohne zu mucken und dann auch noch wählen geht, hat nichts anderes verdient.

Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange, es wird noch schlimmer werden und jeden treffen, der seinen Job verliert durch Schließung der Firman oder Krankheit, der wird aus dem Monopoli Spiel geworfen und findet sich am unteren Ende wieder.
 
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[MENTION=2231]Problemmanager[/MENTION]

Hast Du mal was vom "Kreislauf des Geldes" gehört.

Gehört ja, aber wie realistisch ist das? Warum kommst du mit vorgefertigten Definitionen anstatt einfach mal selber darüber nachzudenken, was Du mit Deinem Geld machst, woher Du das bekommst und welche Möglichkeiten oder Einschränkungen sich hieraus für Dich ergeben. Glaubst Du allen Ernstes, dass es im Großen - Unternehmen anders wäre?
 

New York

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Eine gute Erklärung die mit einer schachsinnigen Schlussfolgerung dann versaut wird.

Schau:
Ohne Moos ist nix los. Und das Moos muss zuerst verdient werden, damit ich es ausleihen kann

Richtig und die Realität ganz genau wiedergegeben.

damit ich es ausleihen kann

Auch realitätsgenau!

Hinter dem Kapital steht sehr wohl eine Leistung.

Ist das so, denk mal nach? Welche Leistung wird denn an der Börse vollzogen, außer Zocken?

Wenn eine Aktie steigt, wurde deswegen mehr Leistung erbracht? Umgekehrt genauso?

Ansatzweise habe ich gedacht, hey er hat es verstanden, aber dann wieder dieser geistlose Schrott!

Die entscheidende Frage ist vielmehr: Wer gibt Dir das Geld, die Existenzsicherung des Lebens?

Die Börse ist eine Plattform, indem man Eigenkapital besorgen und tauschen kann. Jeder Handel schafft einen Mehrwert. Und Kapital kann man auf verschiedene Arten erwerben, z.B. durch ganz normale Arbeit. Und wenn ich dieses Kapital ausleihe für einen anderen, der etwas bewegen will, dann ist der Zins nichts anderes als der Preis für diese Dienstleistung.

BG, New York
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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