Verwechselt, bzw. durcheinandergebracht habe ich Sowjets und Russen nicht. War wohl eher der Umgangssprache geschuldet, da ich es so kenne, dass man eben von den Russen redet. Oder unterscheiden Sie da permanent?
Ok, ich gebe zu, es wäre hier wohl besser zu unterscheiden, da man es mit mehreren verschiedenen Regierungen verschiedener Staatenbündnisse zu tun hat.
Ich denke auch, dass die SOWJETS damals auch wegen ihrer innenpolitischen Lage viele Zugeständnisse gemacht haben, bzw. man die Schwäche seitens des Westens zu nutzen wusste. Nur was ich kritisiere, ist permanent den bösen Russen an die Wand zu zeichnen, der ein neues Imperium will. Dass es sich dabei um Schröders 'lupenreine Demokratie" bzw. den Demokraten handelt würde ich auch nie behaupten. Ich denke man kann froh sein, dass dort so ein vernünftiger, besonnener Mann am Ruder ist wie Putin.
Außerdem habe ich die Dokumentation von Hubert Seipel gesehen (gibts auf Youtube), als auch seine Rede im Bundestag 2001 und denke, dass der Typ aufrichtig ist und wirklich an einem guten Verhältnis mit Deutschland interessiert ist, bzw. war.
Mir geht in dem Bezug immer einerseits die Aussage Bismarcks im Kopf rum, dass es Deutschland gut gehe, wenn es gute Beziehungen zu Russland habe und andererseits die vom großen Scholl-Latour, der der Meinung war, dass sich gerade Deutschland angesichts seiner Vergangenheit lieber dezent zurückhalten sollte, was Anschuldigungen, bzw. einmischen in die Politik anderer Länder, gerade in Osteuropa betrifft. (Ok, er hat von "Schnauze halten" geredet).
Aber wäre es letztenendes nicht im Interesse Deutschlands ein gutes Verhälntnis mit Russland zu haben? Ich meine wo endet es, wenn man weiter dermaßen aggressiv verfährt? Wo würde sich wohl ein Schlagabtausch zwischen den beiden Machtblöcken abspielen?