Ich hab auch nie behauptet das sie diese Gebiete erobert hatten, die Römer bezeichneten das Gebiet der Germanischen Stämme als Germania magna im Westen vom Rhein, im Osten von der Weichsel, im Süden von der Donau und im Norden vom Meer begrenzt. ...
Also im Osten die Weichsel - na und,
zu Römerzeiten!
Es ist doch allgemein bekannt, dass
zu der Zeit Germanen (Goten) an der Weichselmündung siedelten.
Habe ich doch auch geschrieben, und Du hast es zitiert
>>
Im Zuge der "Völkerwanderung" haben aber die germanische Stämme das Gebiet zwischen Elbe/Saale und Weichsel verlassen und sind nach Westen und Süden gezogen ... <<
Wie Du aber aus dem jetzt geschriebenen
>> im Westen vom Rhein, im Osten von der
Weichsel, im Süden von der Donau und im Norden vom Meer begrenzt <<
zu Deiner vorigen Aussage
>> Diese Elbe/Saale Grenzlinie ist von den Römern übernommen ...<<
gekommen sein willst, bleibt wohl Dein Geheimnis, denn dazwischen liegen
etliche Jahrhunderte!
Die "Germania" des Tacitus ist um das Jahr 100 geschrieben worden,
die Ostexpansion des "Ostfränkischen Reiches" begann 928/929 !
Dazwischen gab es die "Völkerwanderung", da waren die Goten auf die Krim, nach Italien und Spanien gezogen.
Die zwischen Weichsel und Elbe siedelnden Sueben, Burgunder, Gepiden und Vandalen haben die Region verlassen - die Vanalen bis nach Nordafrika, die Gepiden auf den Balkan, die Burgunder an den Rhein und dann nach Gallien.
Die
Franken waren über den Rhein nach Gallien gezogen und haben von dort aus ihr Reich ausgedehnt bis nach Norditalien, haben Bayern und Thüringen erobert und die Sachsen zwischen Harz und Rhein unterwofen.
Ihre "germanische" Grenzlinie zu den Slawen war Elbe-Saale!
Übrigens:
Der von Dir genannte Markomannenkönig Marbod hat zu der Zeit von Kaiser Augustus gelebt, also über 900 Jahre vor König Heinrich I. und Markgraf Gero!
Inzwischen (376) waren die Markomannen längst von Böhmen nach Pannonien umgesiedelt und sind dann mit den Hunnen untergegeangen.
Und aus Asien waren die Hunnen und die Madyaren in Europa eingefalllen, und Heinrich I. hatte es mit den Ungarn zu tun.