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sportsgeist

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Nein, dann nimmst du einem Anderen dessen mögliche Leistung weg.
Etwas verleihen heisst, du hast in der Vergangenheit mehr gearbeitet als für deinen eigenen Bedarf nötig, darum besitzt du jetzt etwas was du gar nicht brauchst und versuchst nun aus dem nicht benötigten Besitz noch mehr Besitz zu machen.
Hättest du in der Vergangenheit weniger gearbeitet, hätte der, dem du jetzt deinen Besitz leihst selber arbeiten können und sich selber den Besitz erarbeiten können, so dass er dir jetzt nicht noch Zinsen bezahlen muss.

Genau DAS ist die Grundlage auf der immer mehr Leute immer mehr arbeiten müssen, während immer weniger Reiche immer grösseren Reichtum anhäufen.
Die haben sich vor langer Zeit einen Besitz erarbeitet den sie nicht für sich selber brauchten und seitdem verleihen sie den immer und immer wieder, sammeln Zinsen darauf, die sie auch wieder verleihen, usw.
Dummerweise ist es aber so, dass die daraus enstehende exponentielle Bereicherung der Superreichen eine natürliche Grenze hat, nämlich an der Stelle, an der die Arbeiter die Zinsen nicht mehr erwirtschaften können.
Dann bricht das gesamte System zusammen, denn dann gibt es nicht nur keine Zinsen auf das Verliehene mehr, sondern dann ist auch das Verliehene einfach WEG.
das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, aber leider nicht der ökonomische Unsinn, der hier erzählt wird ...
 
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Wenn man tatsächlich gegen Lohndumping vorgehen will, dann empfehle ich das Modell der Alternativen Hegemonie, das nicht nur den Kapitalismus, sondern auch die Unternehmen zügeln kann.

www.understandandchange.com

Hier gibt es auch einen eigenen Thread dafür:
https://www.politik-sind-wir.net/sh...-(AH-Modell)-Kann-es-die-Welt-verändern/page9

Kostenlos abrufbar ist das Modell unter anderem in diesem Wissenschaftsnetzwerk!
http://www.academia.edu/37859436/Da..._Die_unsichtbare_Hand_der_Erziehung_zum_Guten

Macht mit! Eine bessere Welt jetzt!
 

sportsgeist

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Es stimmt ganz so nicht. Es geht nicht notwendig an Kunden. Es kann durchaus auch Gewinn schmälern. Alles hängt vom Markt ab. Kann Unternehmer sich noch erlauben, den Zins an den Kunden weiter geben, macht er das mit Sicherheit. Aber Konkurrenz stellt dem Schranken.

Anderseits denkst du nicht daran, warum Unternehmer hat Kredit aufgenommen. Nicht doch zum Spaß! Er denkt an Wachstum, Konkurrenzfähigkeit. Seine Interesse liegen sicher in dem Wachstum des Gewinns (die mind. die Inflation aufwiegen sollte), da sollte er logischer Weise (weil er eben nicht so einfach Zins an Kunden leiten kann) als Erster gegen das Zins aufstehen. Tut er nicht. Und warum?! Weil woher er denn Investitionen hätte?! Wer will schon sein Geld umsonst verleihen, mit alle Risiken, die daran hängen?
Welches anderes Mechanismus bietest Du, damit der, der das Geld benötigt, auch es kriegt? Damit man Geld in Wirtschaft investiert und nicht "unter Matratze" hält?
mit seiner stark auf Sparen, Gläubigerposition und Eigenkapitalbildung ausgerichteten Weltanschauung ist Deutschland eher auf der Außenseiterposition innerhalb vergleichbarer Volkswirtschaften ...

... ob diese sehr auf Sparen, Gläubigerposition und Eigenkapitalbildung ausgerichtete Weltanschauung tatsächlich soviel besser ... und vor allem, soviel smarter ist ... darüber streiten sich die Gelehrten und die Zukunft wird es weisen

meiner eigenen persönlichen Meinung nach, ist eine Weltanschauung der Gläubigerposition nicht unbedingt besser und schon gar nicht smarter ... eigentlich ist bei genauerer Betrachtung der Schuldner der Gewinner und nicht der Gläubiger

mit dieser Meinung aber wird man in Deutschland eher seltsame Blicke ernten
in anderen Ländern und Volkswirtschaften hingegen, wird diese Meinung, dass die Schuldner die eigentlichen Gewinner sind und nicht die Gläubiger, durchaus geteilt ...
 
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Nein, dann nimmst du einem Anderen dessen mögliche Leistung weg.
A-a-ha, welche mögliche Leistung nehme ich denn weg?
Etwas verleihen heisst, du hast in der Vergangenheit mehr gearbeitet als für deinen eigenen Bedarf nötig, darum besitzt du jetzt etwas was du gar nicht brauchst und versuchst nun aus dem nicht benötigten Besitz noch mehr Besitz zu machen.
Hättest du in der Vergangenheit weniger gearbeitet, hätte der, dem du jetzt deinen Besitz leihst selber arbeiten können und sich selber den Besitz erarbeiten können, so dass er dir jetzt nicht noch Zinsen bezahlen muss.
Ich habe übrigens vieles im Haus, was ich augenblicklich nicht benötige bzw. nicht brauche. Es heiß bei weitem nicht, dass ich werde es nicht in halben Jahr oder in zwei Jahren nicht brauchen. Im Grunde jede Ersparniss ist eine verlegung des Konsums in die Zukunft, nichts anderes. Also bitte nicht wieder über das Brauchen bzw. Nichtbrauchen...
Genau DAS ist die Grundlage auf der immer mehr Leute immer mehr arbeiten müssen, während immer weniger Reiche immer grösseren Reichtum anhäufen.
Die haben sich vor langer Zeit einen Besitz erarbeitet den sie nicht für sich selber brauchten und seitdem verleihen sie den immer und immer wieder, sammeln Zinsen darauf, die sie auch wieder verleihen, usw....
Im Grunde stimme ich Dir zu. Leider sehe ich das Problem, dass man etwas absoliutisieren will, statt eine Balance zu suchen. Sowohl Kapital als Zins ist nicht perse schlecht. Schlecht - für die Gesellschaft - wird, wenn etwas ausufern beginnt, wenn Gleichgewicht zerstört wird. Daher für mich die Lösung ist nicht in einer Abschaffung, sondern die Erschaffung der Schranken, der Regeln... Dafür aber müssen wir erst verstehen, wie das Markt funktioniert. Und da sehe ich sehr großen Nachhollbedarf.
 

sportsgeist

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Übrigens Ökonomen sind die Leute die periodisch in den Scherben ihrer kruden Theorien stehen.
Der Zins ist der Preis für das Geld, die Fehlfunktion ist der Zinseszins, selbiger verdoppelt nämlich die Geldvermögen exponentiell, die Wirtschaftsleistung kann dem dummerweise nicht folgen, und zwar weil niemand periodisch das Doppelte konsumiert.

... und wieder einmal werden mit dem Zinseszins nicht die Geldvermögen periodisch verdoppelt, sondern lediglich die Forderungen der Gläubiger gegenüber den Schuldnern ... und Forderungen sind was ganz anderes, als Geldvermögen
 
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Falsch ist das nicht. Ich habe lediglich das Wörtchen "inklusive" übersehen und versuchte einzuordnen, was eigentlich auf das Gleiche ausläuft.

Der Gewinn ist ausschließlich der, durch den Zins, künstlich erzeugten Geldknappheit geschuldet.
Und da wir sind wieder an dem Problem des Zins, weil du ähnlich das Kapital, das in der Produktionsmitteln steckt, betrachtest, was man altruistisch der Gesellschaft zur Verfügung stellen müsste. Es ist eine Utopie

Na ja,Gewinn ist außerdem unmoralisch, das Gegenteil von Gewinn ist nämlich der Verlust und den hat der Verbraucher.
wie gesagt, ich will es nicht als moralisch oder unmoralisch bewerten (irgendwie erinnert micht es an Diskusion über Humanität in der Fliuchtlingsfrage, die eigentlichen Kern des Sachverhalts außen vor lässt). Die Funktionalität des Marktes erfolgt außerhalb unserer Moralvorstellungen. Es ist einfach eine Feststellung.
Dass wir mit diesen Vorstellungen können den Markt bewirken, glaube ich schon. Dennoch man muss stark außerhalb des Marktes arbeiten, das Handeln des Menschen so verändern, dass er sich schämen würde, mehr als andere zu haben. Davon sind wir aber in Gegenwart weit entfernt. Hier gilt das Recht des Stärkeren, sprich Reicheren. Hier wird Ellenbogenmentalität gefordert etc. Und vielleicht das Wichtigste ist, das Lebenstandard so erhöhen, dass man seine Moralvorstellungen als Konsument verwirklichen könnte. Jetzt können die meisten Leute es nicht, weil sie sind auf Billigware angewiesen. Abare dieses Lebenststandard müssen wir mit vorhandenem Markt erhöhen. Daher - sage noch mal - um es umzubauen, müssen wir erst wissen, wie es funktioniert. Und da auch zwischen Ökonemen keine einheitliche Sicht herrscht...
 
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roadrunner

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A-a-ha, welche mögliche Leistung nehme ich denn weg?

Ich habe übrigens vieles im Haus, was ich augenblicklich nicht benötige bzw. nicht brauche. Es heiß bei weitem nicht, dass ich werde es nicht in halben Jahr oder in zwei Jahren nicht brauchen. Im Grunde jede Ersparniss ist eine verlegung des Konsums in die Zukunft, nichts anderes. Also bitte nicht wieder über das Brauchen bzw. Nichtbrauchen...

Im Grunde stimme ich Dir zu. Leider sehe ich das Problem, dass man etwas absoliutisieren will, statt eine Balance zu suchen. Sowohl Kapital als Zins ist nicht perse schlecht. Schlecht - für die Gesellschaft - wird, wenn etwas ausufern beginnt, wenn Gleichgewicht zerstört wird. Daher für mich die Lösung ist nicht in einer Abschaffung, sondern die Erschaffung der Schranken, der Regeln... Dafür aber müssen wir erst verstehen, wie das Markt funktioniert. Und da sehe ich sehr großen Nachhollbedarf.

Durch die Berechnung der Zinseszinsen wird automatisch ein Ungleichgewicht erzeugt. Hierdurch wird ein immer stärkerer Geldfluss vom Schuldner zum Gläubiger kreiert, das Ende ist somit vorprogrammiert, es werden immer weniger Personen zu Super- und dann zu Hyperreichen. Das Endergebnis ist der Big Bang (Geldentwertung und die Umverteilung wieder von Oben nach Unten). Schaut man in die Vergangenheit, so stellen wir immer wieder fest, dass es weltweit zu Firmenzusammenbrüchen und dramatischen Zusammenbrüchen von Staaten kam und noch immer kommt.:kopfkratz:
 

sportsgeist

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Wenn man sieht das der Etat fürs Kriegsspielen 4 x so stark wächst wie der für für Bildung und /Wissenschaft :kopfkratz:
hast du noch mehr so Scherze auf Lager ??
gerade mal ein bisschen über 1% unseres BIP geht in den Wehretat, aber um die 85% in den Sozialstaat und die Umverteilung in alle Fassetten ...

... wenn das nicht mehr sozial ist, was dann ??!
 

nachtstern

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Wenn man sieht das der Etat fürs Kriegsspielen 4 x so stark wächst wie der für für Bildung und /Wissenschaft :kopfkratz:

https://www.cicero.de/aussenpolitik/kampfdrohne-israel-deutschland-militaer-bundestag
Bewaffnete, unbemannte Kampfdrohnen galten im Bundestag bisher als unmoralisch. Doch jetzt bestellt Deutschland Drohnen aus Israel. Diese sind kampffähig und dürften deswegen nicht eingekauft werden. Aber mit einem Trick hat die Große Koalition das umgangen


https://www.juedische-allgemeine.de...swehr-in-israel-antisemitismus-in-den-medien/
Bundeswehr in Israel
Die Bundeswehr wird ab Ende Januar 2019 auf dem israelischen Luftwaffenstützpunkt Tel Nof Kampfdrohnen stationieren und dort Zahal‐Piloten sowie Nutzlastoperateure ausbilden.


"Ob" Wir wollen oder nicht....wir sind "Schuldig"..... ^^
 

sportsgeist

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Durch die Berechnung der Zinseszinsen wird automatisch ein Ungleichgewicht erzeugt. Hierdurch wird ein immer stärkerer Geldfluss vom Schuldner zum Gläubiger kreiert, das Ende ist somit vorprogrammiert, es werden immer weniger Personen zu Super- und dann zu Hyperreichen.
es wird überhaupt kein Zahlungsfluss generiert.
erst einmal baut der Gläubiger lediglich eine Forderung gegenüber dem Schuldner auf ...
... und wenn der Schuldner nicht bezahlt, findet auch kein Zahlungsfluss statt !!
 
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Leider Falsch!
Liquiditätsverzicht findet nur statt wenn es sich um Überschüsse handelt die temporär nicht gebraucht werden, keine wäre so dämlich Geld zu verleihen das er braucht.
Es stimmt nicht. Ich verleihe, was ich JETZT nicht brauche.

Übrigens Ökonomen sind die Leute die periodisch in den Scherben ihrer kruden Theorien stehen.
ja, was denn über normale Sterbliche zu sprechen :kopfkratz:

Wenn du Geld verleihst hast du überhaupt kein Risiko, die Bank läßt sich nämlich jeden Kredit versichern und der Schuldner haftet zusätzlich mit dem von ihm erworbenen Gut.
Und was ist mit Dividenden? was ist, wenn Aktien runter fallen? jede Investition ist mit Unsicherheit verbunden. Auch Banken keine vollständige Sicherheit haben, das ist ein Märchen, in dem du glaubst. Jeder Insolvenzverwalter erzählt dir, was mit von deinen Sicherheiten los ist. Auch mal ein Zwangsversteigerung anschauen, um zu sehen, was die große ehemalige Investitionskosten am Ende bringen. Was bringt dem Bank nicht vollendete Bauwerk, für den Hundert Tauesend ausgegebn wurde, der aber nichts auf Markt wert ist?!
 

roadrunner

Deutscher Bundespräsident
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es wird überhaupt kein Zahlungsfluss generiert.
erst einmal baut der Gläubiger lediglich eine Forderung gegenüber dem Schuldner auf ...
... und wenn der Schuldner nicht bezahlt, findet auch kein Zahlungsfluss statt !!

Falscher Ansatz, es findet in den allermeisten Fällen zwar kein physischer Geldfluss statt, es handelt sich aber um Buchwerte. Wenn der Schuldner nicht zahlt, wird das Ganze buchtechnisch bereinigt. Ich empfehle Dir, im Internet mal zu prüfen, wie das weltweite Geldgeschäft funktioniert, auch und vor allem Cum Cum, Cum Ex und Leergeschäfte.
 

sportsgeist

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Falscher Ansatz, es findet in den allermeisten Fällen zwar kein physischer Geldfluss statt, es handelt sich aber um Buchwerte. Wenn der Schuldner nicht zahlt, wird das Ganze buchtechnisch bereinigt.
das ist korrekt ... wenn der Schuldner nicht zahlt, muss der Gläubiger irgendwann seine Foderung ausbuchen = abschreiben.

oder anders gesagt, der Gläubiger wird dann nicht reicher, sondern ärmer ...

... oder noch anders gesagt, die Behauptung, der Zinseszins würde den Gläubiger automatisch reicher und den Schuldner automatisch ärmer machen ist reiner Humbug.
der Gläubiger wird durch den Zinseszins nur in einem reicher ... an Forderungen gegenüber dem Schuldner

und wenn der Schuldner nicht zahlt, kann er diese Forderungen irgendwann als Klopapierersatz verwenden
es werden tagtäglich Milliarden Euros an Forderungen ausgebucht ... meistens, weil Schuldner nicht bezahlen

also, die Behauptung, der Zinseszins würde den Gläubiger automatisch reicher und den Schuldner automatisch ärmer machen ist reiner Humbug
 
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Durch die Berechnung der Zinseszinsen wird automatisch ein Ungleichgewicht erzeugt.

ne-e-e, ich bin noch nur bei Zins. Zinsenzins kommt nächstes jahr:D. Könntest du kurz erklären um was geht. Gibt es wirklich jemanden, der zinsenzins berechnet? oder ist es ein Formel, das Beschreibt, was auf Markt passiert?

Also zu Deiner Formulierung. Ich denke, wenn ein Ungleichgewicht erzeugt wird, dann wohl durch Zinsenzins, nicht durch seine Berechnung, oder?

Hierdurch wird ein immer stärkerer Geldfluss vom Schuldner zum Gläubiger kreiert, das Ende ist somit vorprogrammiert, es werden immer weniger Personen zu Super- und dann zu Hyperreichen.

Das Problem der Superreichen sehe ich auch. Aber es sind eben die Auswüchse, die Grenzfälle, die behandelt werden müssten. Für normalen Sterblichen, der auf seine Ersparnisse Zinsen bekommt, die später ihrereseits auch verzinst werden, wird wohl nichts von der exponentielle Wachstum merken. Auch deswegen, weil Teil des Geldes wird für laufenden Anschaffungen benutzt. Was übrigens bedeutet "kapitalisierung des Zinses" (aus WIKI)?

Neben von dir beschriebenen negativen Wirkung gibt es positive. Ich rede hier explizit über Zins. Zins ist etwas wie ein Sinn des System "Markt". Wird das Zins größer, schafft es ein Gefälle auf dem Marktlandschaft, dem die Investitionen folgen. Sonst wie wissen Investitionen, wohin sie nötiger gebraucht sind? Der Zinshöhe ist das Zeichen dafür. M. e. eine sehr nützliche Funktion des Zinses, die muss man erst ersetzen, wenn man über über Abschaffung des Zinses spricht.
 
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schon alleine das ist eine ziemlich definitionslose ... oder anders gesagt: rein willkürliche ... Aussage

Es ist für dich immer noch ein Geheimnis das nach der Turbo EU Erweiterung,durch die frisch einfliessenden Billigarbeiter aus dem Osten,viele Berufszweige finanziell wesentlich schlechter entlohnt werden.
Mach dich mal richtig Sachkundig Mann !

Du kommst immer mit deinen Durchschnittswerten,die taugen da nichts.
 

sportsgeist

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Es ist für dich immer noch ein Geheimnis das nach der Turbo EU Erweiterung,durch die frisch einfliessenden Billigarbeiter aus dem Osten,viele Berufszweige finanziell wesentlich schlechter entlohnt werden.
Mach dich mal richtig Sachkundig Mann !

Du kommst immer mit deinen Durchschnittswerten,die taugen da nichts.
ein idealer Markt neigt in aller Regel dazu, durch Veränderung der Nachfrage auf die Veränderung des Angebotes zu reagieren ... der ideale Markt verfügt also über gewisse "Selbstheilungskräfte"

meistens kann der Markt seine Selbstheilungskräfte aber nicht anwenden oder sich durch Anpassung von Angebot und Nachfrage selber regulieren, weil nicht selten Überregulierung diesem Selbstheilungsprozess im Wege steht, oder ihn gar verhindert ...

... streng betrachtet leben wir durch Überregulierung nicht in einer Marktwirtschaft, sondern in einer Kommandowirtschaft ...
 

Mino

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Die staatliche Steuerung bewirkt leider nur das Gegenteil denn Subventionen und aufgestockte Hungerlöhne kann man wohl kaum als sozial bezeichnen.
Eine soziale Marktwirtschaft bekommen wir erst wenn der Staat die Finger raus hält.

Ohne Subventionen bekommen wir einen Markt in dem sich Angebot und Nachfrage auf Augenhöhe begegnen, allerdings braucht man dafür ein Geldsystem das nicht automatisch Wachstum erzwingt, so wie unser Zinsgeld.

Du verwechselt da natürlich wieder freie Marktwirtschaft mit sogenannter "sozialer Marktwirtschaft". Selbstverständlich benötigt es dafür ein anders Geldsystem, mit dem Zins hat das überhaupt nichts zu tun. Aber es ist zwecklos euch Zinskritikern das erklären zu wollen. Auch ist hier mal wieder die übliche Wachstumslüge enthalten. In einer freien Marktwirtschaft wäre Wachstum tatsächlich unendlich. Rationalisierung, Automatisierung, Digitalisierung, Innovation usw. sind dafür die Parameter, aber wem erzähle ich das. Wer im verzinsten Geld das Problem sieht hat Ökonomie und damit Markt nicht verstanden.
 

Mino

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Kannst du mir sowohl für das automatisch , als auch das sozial bitte den Erklärbär :kopfkratz:machen

Wie wäre es am Bsp, des sogenannten Manchesterkapitalismus ?

Soll ich für dich jetzt die simpelste Recherche übernehmen? Also 5 Minuten "Arbeit" wirst auch du wohl noch übrig haben....
 

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