Nein, dann nimmst du einem Anderen dessen mögliche Leistung weg.
Etwas verleihen heisst, du hast in der Vergangenheit mehr gearbeitet als für deinen eigenen Bedarf nötig, darum besitzt du jetzt etwas was du gar nicht brauchst und versuchst nun aus dem nicht benötigten Besitz noch mehr Besitz zu machen.
Hättest du in der Vergangenheit weniger gearbeitet, hätte der, dem du jetzt deinen Besitz leihst selber arbeiten können und sich selber den Besitz erarbeiten können, so dass er dir jetzt nicht noch Zinsen bezahlen muss.
Genau DAS ist die Grundlage auf der immer mehr Leute immer mehr arbeiten müssen, während immer weniger Reiche immer grösseren Reichtum anhäufen.
Die haben sich vor langer Zeit einen Besitz erarbeitet den sie nicht für sich selber brauchten und seitdem verleihen sie den immer und immer wieder, sammeln Zinsen darauf, die sie auch wieder verleihen, usw.
Dummerweise ist es aber so, dass die daraus enstehende exponentielle Bereicherung der Superreichen eine natürliche Grenze hat, nämlich an der Stelle, an der die Arbeiter die Zinsen nicht mehr erwirtschaften können.
Dann bricht das gesamte System zusammen, denn dann gibt es nicht nur keine Zinsen auf das Verliehene mehr, sondern dann ist auch das Verliehene einfach WEG.