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Wir brauchen mehr Krieg, damit mehr Frieden herrscht!

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Du meinst also, die Bevölkerung bzw. Teile davon, lassen sich gar nicht aufhetzen? Dann habe ich wohl im Geschichtsunterricht etwas falsch verstanden, auch die derzeitigen Nachrichten scheine ich wohl nicht korrekt wahr zu nehmen.
Ich bemerke da stets einen, wie ich meine, sehr widerlichen Beigeschmack, der allerdings nicht nur bei mir die Frage aufkommen lässt, wer hetzt gegen wen, was kann man von den derzeitigen Nachrichten noch glauben und was ist Propaganda?! Auch wenn man keine Produkte der Springer Presse liest, bleibt stets ein überaus fader Beigeschmack, das muss Gründe haben !

Kannst Du nicht lesen oder nicht verstehen? Ich schrieb, daß zum Aufhetzen zwei gehören, der Hetzer und der, der sich aufhetzen läßt. Und laß bitte mir gegenüber den Quatsch mit der Lügenpresse. Ich informiere mich sowohl in allen Richtungen wie auch an den Erscheinungen in meinem Alltagsumkreis. Euer Quatsch ist da nicht aufzufinden.
 
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Die Eu ist kein Miltärbündnis, aber der grosse Teil der Eu bindet sich in die NATO ein.
Die NATO wird durch die USA "bestimmt", und die hat kein Interesse am Befrieden sondern am Anzündern neuer Kriegsregionen.
Wenn sich europäische NATO-Mitglieder zB am Angriff gegen Libyen beteiligt haben, dann haben sie jetzt die Quittung bekommen.



Die USA, GB, Saudi Arabien und wahrscheinlich Frankreich haben den Libyenkrieg geplant, einige Lakaien in der EU haben brav mitgeholfen .. auch die BRD, indem sie die feigen Bombardierungen von Ramstein aus erlaubte. :nono:

Wenn die EU "befrieden" will, muss sie als erstes die US-Army Stützpunkte schliessen.
Die USA ist ein Schurkenstaat, und Schurkenstaaten :mad: haben in der westlichen Wertegemeinschaft nichts zu suchen.

.

Was meinst Du denn mit Westlicher Wertegemeinschaft - etwa die neokapitalistischen Alimentier-Systeme Europas, die sich die Flüchltlinge der kriegsführenden Entwicklungsstaaten aufs Augen drücken lassen, damit die Schere von Arm und Reich immer weiter auseinandergeht?
Die zusehen, wie sich die Krisenstaaten u.a. Libanon, Israel, Syrien, Irak.Iran, ständig neue Militärische Abenteuer leisten, deren Schäden dann von den Bürgern der Europäischen Staaten bezahlt werden.

Meinst Du etwa die Wischi-Waschi-Demokratien Europas, die alle in ein Horn tuten, solange es Geld aus Brüssel gibt und ansonsten machen was sie
wollen?

Meinst Du wirklich die Verkleisterungspolitiker Deutschlands und Europas, die eine Neue Form der Lüge anwenden -das "öffentliche Stillschweigen" nach dem es überhaupt nichts zu erkennen zu bemängeln oder zu bekämpfen gibt -ausser einigen Punkten zufällig erwähnten Unbehagens und komfortablem Stirnrunzeln?
Dann meinst Du keine Wertegemeinsschaft sondern eine intrigante Liga der Rosstäuscher und Aussitzer, die nichts weiter schaffen, alles alles langsam aber sicher zu Bruch gehen zu lassen, um dann zu behaupten, es sei nur ein gelegentlicher Betriebsunfall.
Du meinst eine Wertegemeinschaft, die völlig am Ende ist, keine logischen Entscheidungen mehr trifft und nur noch versucht über den kläglichen Tag
ihrer Fehlleistungen zu kommen.
Du meinst das Heer der Beschäftigungslosen, der Kurzarbeiter, der ruhig gestellten Schwarzarbeiter mit Hartz-4 und die Kolonnen der blutsaugenden
Flüchtlinge aus allen Richtungen - Du meinst in Wirklichkeit eine untergehende Welt und hast dann die Stirn zu behaupten:
Amerika sei ein Schurkenstaat - wer zum Henker, soll Dir das abnehmen?
 
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Orwellhatterecht

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Kannst Du nicht lesen oder nicht verstehen? Ich schrieb, daß zum Aufhetzen zwei gehören, der Hetzer und der, der sich aufhetzen läßt. Und laß bitte mir gegenüber den Quatsch mit der Lügenpresse. Ich informiere mich sowohl in allen Richtungen wie auch an den Erscheinungen in meinem Alltagsumkreis. Euer Quatsch ist da nicht aufzufinden.



Im v.g. Fall sind es schon ein paar mehr als nur 2. Sowohl über Griechenland als auch über die Ukraine / Russland wird seit einiger Zeit geradezu extrem einseitig berichtet, da schlagen die Interessen mehr als nur durch. Das Wort "Lügenpresse" habe ich bislang nicht benutzt, das mag durchaus daran liegen, dass es weder zu meinem Wortschatz noch zu meinem Weltbild gehört. Allerdings habe nicht nur ich mit grossem Befremden festgestellt, dass die beste Zeit des "Spiegel" leider offenbar wohl vorbei ist.
 
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Was meinst Du denn mit Westlicher Wertegemeinschaft - etwa die neokapitalistischen Alimentier-Systeme Europas, die sich die Flüchltlinge der kriegsführenden Entwicklungsstaaten aufs Augen drücken lassen, damit die Schere von Arm und Reich immer weiter auseinandergeht?
Die zusehen, wie sich die Krisenstaaten u.a. Libanon, Israel, Syrien, Irak.Iran, ständig neue Militärische Abenteuer leisten, deren Schäden dann von den Bürgern der Europäischen Staaten bezahlt werden.

Meinst Du etwa die Wischi-Waschi-Demokratien Europas, die alle in ein Horn tuten, solange es Geld aus Brüssel gibt und ansonsten machen was sie
wollen?

Meinst Du wirklich die Verkleisterungspolitiker Deutschlands und Europas, die eine Neue Form der Lüge anwenden -das "öffentliche Stillschweigen" nach dem es überhaupt nichts zu erkennen zu bemängeln oder zu bekämpfen gibt -ausser einigen Punkten zufällig erwähnten Unbehagens und komfortablem Stirnrunzeln?
Dann meinst Du keine Wertegemeinsschaft sondern eine intrigante Liga der Rosstäuscher und Aussitzer, die nichts weiter schaffen, alles alles langsam aber sicher zu Bruch gehen zu lassen, um dann zu behaupten, es sei nur ein gelegentlicher Betriebsunfall.
Du meinst eine Wertegemeinschaft, die völlig am Ende ist, keine logischen Entscheidungen mehr trifft und nur noch versucht über den kläglichen Tag
ihrer Fehlleistungen zu kommen.
Du meinst das Heer der Beschäftigungslosen, der Kurzarbeiter, der ruhig gestellten Schwarzarbeiter mit Hartz-4 und die Kolonnen der blutsaugenden
Flüchtlinge aus allen Richtungen - Du meinst in Wirklichkeit eine untergehende Welt und hast dann die Stirn zu behaupten:
Amerika sei ein Schurkenstaat - wer zum Henker, soll Dir das abnehmen?

Ich kritisiere genauso.
Nein, mit Westlicher Wertegemeinschaft meine ich Werte im positiven Sinn:
Wirkliche Demokratie, Gerechtigkeit, Solidarität.

All das wird heute ausverkauft, und transatlantische Talk Show Darsteller betonen gemeinsame "westliche Werte" genau nach dem Zeitpunkt, als Snowden Asyl in Russland gefunden hat.
Da versuchten sich die Transatlantiker anzubiedern.

Aber: Europa kennt keine Todesurteile mehr.
Europa verurteilt Guantanamo. Und, falls es bekannt würde, müssten ähnliche Foltergefängnisse hier sofort geschlossen werden.
Europa kennt keine Todesstrafe, und selbst die schlimmsten Übeltäter kommen nach 20 Jahren frei.
Deshalb meine ich, im Gegensatz zu Big Brother hat Europa humane Werte hervorgebracht.

Auch wenn die USA kann jetzt so tun, als hätten sie dazu beigetragen.
Dem ist nicht so, in den USA haben höchstens die ganz Reichen ein happy live, der Unterschicht gehts übel.

Es kann sein dass Europa genauso eine Chaos-Nation wird wie die VSA, das liegt an uns ob wir das zulassen. :kopfkratz:

.
 
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Ich könnte mir vorstellen das eine Gesellschaft so gestaltet wird das es gar nicht erst zu Gewalt kommt.
Eine Gesellschaft in der man nicht gegeneinander sondern miteinander arbeitet, in der sich der Wohlstand gleichmäßig verteilt, in der man nur den tatsächlichen Bedarf erwirtschaftet, wird man ganz anders miteinander umgehen.

"Ganz anders umgehen", "ganz anders eingebunden", was konkret ist damit gemeint?Ich würde das gern genauer wissen.

Kannst du ein Beispiel einer Gemeinschaft anführen, die in funktionierender Anarchie lebt?

Und wie genau definierst du Gewalt?
 

Pommes

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"Ganz anders umgehen", "ganz anders eingebunden", was konkret ist damit gemeint?Ich würde das gern genauer wissen.

Kannst du ein Beispiel einer Gemeinschaft anführen, die in funktionierender Anarchie lebt?

Und wie genau definierst du Gewalt?

In einer selbst bestimmenden Gesellschaft würde die Menschen ganz anders miteinander umgehen, weil sie ihre Politik selber machen, also zusammenkommen um ihre Interessen zu vergleichen und abzustimmen, der Einzelne ist also in einen Prozeß eingebunden.
Es gibt derzeit leider kein Beispiel für eine funktionierende Anarchie, Ansätze in dieser Richtung sind vom Geldadel stets mit Waffengewalt unterdrückt worden.
Gewalt hat viele Gesichter, heute nehmen die Banken ganze Völker in Geiselhaft, das ist Gewalt.
 

zwei2Raben

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In einer selbst bestimmenden Gesellschaft würde die Menschen ganz anders miteinander umgehen, weil sie ihre Politik selber machen, also zusammenkommen um ihre Interessen zu vergleichen und abzustimmen, der Einzelne ist also in einen Prozeß eingebunden.
Es gibt derzeit leider kein Beispiel für eine funktionierende Anarchie, Ansätze in dieser Richtung sind vom Geldadel stets mit Waffengewalt unterdrückt worden.
Gewalt hat viele Gesichter, heute nehmen die Banken ganze Völker in Geiselhaft, das ist Gewalt.

Meine Mutter hat immer gesagt: "Bei einer Anarchie schlagen sich die Leute gegeseitig tot."
Das ist tatsächlich das was sie gelernt hat. Nun ist das leider kein Einzelfall. Die Gefahr ist nämlich, dass wenn es soweit ist sich die Leute das so klarmachen und instinktiv nach ihrem Spaten greifen.
In Wirklichkeit schlagen sich im Kapitalismus und im Kommunismus die Menschen gegenseitig tot, nur sind ihre Mittel feiner: Aktenberge, 250PS, Gleichmachzwang, bestimmte Firmennamen auf T-Shirts, Seilschaften und ähnliches.
Anderseits kannst Du den Behördenkrebs nicht dort belassen, wo er im Augenblick den Menschen das Leben zur Hölle macht. Nach dem Naziregime sind ja auch die Altnazis als Erste befördert worden und haben sämtliche Schlüsselpositionen besetzt.
Das macht den Übergang schwer.
Wir brauchen einen ganz neuen Ansatz von Bildung, der nämlich die menschlichen Schlüsselfähigkeiten einschließt und zur Gemeinschaft befähigt. Das gibt es heute nur noch in wenigen Kindergärten. Ab der Grundschule wird Umsichgegriffen.
Darum wird das noch ein steiniger Weg.
 
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In einer selbst bestimmenden Gesellschaft würde die Menschen ganz anders miteinander umgehen, weil sie ihre Politik selber machen, also zusammenkommen um ihre Interessen zu vergleichen und abzustimmen, der Einzelne ist also in einen Prozeß eingebunden.
Es gibt derzeit leider kein Beispiel für eine funktionierende Anarchie, Ansätze in dieser Richtung sind vom Geldadel stets mit Waffengewalt unterdrückt worden.
Gewalt hat viele Gesichter, heute nehmen die Banken ganze Völker in Geiselhaft, das ist Gewalt.

Interessen vergleichen und abstimmen. Das klingt doch nach Demokratie. Wo ist da der Unterschied? Vorausgesetzt, du meinst abstimmen im Sinne von die meisten Stimmen gewinnen. Was ist mit schwierigen Entscheidungen, die die Allgemeinheit betreffen? Würden die alle einzeln gemeinschaftlich entschieden werden? Kann man denn von jedem Menschen erwarten, dass er die Zeit und die Muße hat, sich intensiv damit auseinanderzusetzen? Was ist mit Entscheidungen, die über den Horizont und das Urteilsvermögen mancher hinausgehen?
 
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zwei2Raben

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Interessen vergleichen und abstimmen. Das klingt doch nach Demokratie. Wo ist da der Unterschied? Vorausgesetzt, du meinst abstimmen im Sinne von die meisten Stimmen gewinnen. Was ist mit schwierigen Entscheidungen, die die Allgemeinheit betreffen? Würden die alle einzeln gemeinschaftlich entschieden werden? Kann man denn von jedem Menschen erwarten, dass er die Zeit und die Muße hat, sich intensiv damit auseinanderzusetzen? Was ist mit Entscheidungen, die über den Horizont und das Urteilsvermögen mancher hinausgehen?

Selbstverständlich ist Anarchie ziemlich demokratisch. Es bilden sich Räte, sie unterscheiden sich von herkömmlichen Parlamenten nur durch ihre Freiheit und ihre Mandatierung. Du kannst die Abgeordneten mit inhaltlichen Mandaten ausstatten, Du kannst aber auch Fachleute nehmen oder Du kannst sie haftbar machen, oder sie budgetieren, ganz so wie es die Situation erfordert. Parteien bilden sich nur temporär. Polizei und Militär haben immer eine Verbindung zum Volk. Entscheidungen müssen begründet werden. Theoretisch bräuchtest Du keinen Staat. Da müsste aber das Vertrauen so weit gewachsen sein.
In der Sache mit dem Staat sind sich Anarchisten nicht einig. Es gibt Welche die wollen ihn sofort abschaffen. ich bin da erst einmal skeptisch, weil in der Biologie alles kompartimentiert ist. Für mich ist die Biologie ein wichtiges Vorbild für funktionierende Gesellschaften. Die Menschen müssen ihre Konkurenz begraben und statt dessen symbiotisch werden.
 
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Selbstverständlich ist Anarchie ziemlich demokratisch. Es bilden sich Räte, sie unterscheiden sich von herkömmlichen Parlamenten nur durch ihre Freiheit und ihre Mandatierung. Du kannst die Abgeordneten mit inhaltlichen Mandaten ausstatten, Du kannst aber auch Fachleute nehmen oder Du kannst sie haftbar machen, oder sie budgetieren, ganz so wie es die Situation erfordert. Parteien bilden sich nur temporär. Polizei und Militär haben immer eine Verbindung zum Volk. Entscheidungen müssen begründet werden. Theoretisch bräuchtest Du keinen Staat. Da müsste aber das Vertrauen so weit gewachsen sein.
In der Sache mit dem Staat sind sich Anarchisten nicht einig. Es gibt Welche die wollen ihn sofort abschaffen. ich bin da erst einmal skeptisch, weil in der Biologie alles kompartimentiert ist. Für mich ist die Biologie ein wichtiges Vorbild für funktionierende Gesellschaften. Die Menschen müssen ihre Konkurenz begraben und statt dessen symbiotisch werden.


Und wer entscheidet ob man Abgeordnete haftbar macht? Diejenigen, die sich engagieren, alle zusammen?
 

zwei2Raben

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Und wer entscheidet ob man Abgeordnete haftbar macht? Diejenigen, die sich engagieren, alle zusammen?

Menschen sind normalerweise für alles haftbar was sie tun. Immunität wie sie unsere korrupten Politiker genießen gibt es meines Wissens in echten demokratischen Verfassungen nicht. Ja, meist entscheiden diejenigen die sich engagieren. Man kann aber auch Fachleute beauftragen.
In guten Familien herrscht Anarchie. Darum sind die gleichzeitig diszipliniert und trotzdem flexibel. Du musst Dir mal klarmachen, wie sehr hier bei uns geklüngelt wird. In guten Familien herrscht hingegen Transparenz und dennoch fallen Entscheidungen wenn sie notwendig sind und nicht erst 3 Wochen später.

mmn ist Anarchie einfach das Normale, wie jeder die Welt regeln würde, wenn die Vernunft und nicht die Versicherung, die Sucht oder die Mafia das Handeln bestimmen würde.
Setzt euch zusammen und regelt das!
 

Pommes

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Meine Mutter hat immer gesagt: "Bei einer Anarchie schlagen sich die Leute gegeseitig tot."
Das ist tatsächlich das was sie gelernt hat. Nun ist das leider kein Einzelfall. Die Gefahr ist nämlich, dass wenn es soweit ist sich die Leute das so klarmachen und instinktiv nach ihrem Spaten greifen.
In Wirklichkeit schlagen sich im Kapitalismus und im Kommunismus die Menschen gegenseitig tot, nur sind ihre Mittel feiner: Aktenberge, 250PS, Gleichmachzwang, bestimmte Firmennamen auf T-Shirts, Seilschaften und ähnliches.
Anderseits kannst Du den Behördenkrebs nicht dort belassen, wo er im Augenblick den Menschen das Leben zur Hölle macht. Nach dem Naziregime sind ja auch die Altnazis als Erste befördert worden und haben sämtliche Schlüsselpositionen besetzt.
Das macht den Übergang schwer.
Wir brauchen einen ganz neuen Ansatz von Bildung, der nämlich die menschlichen Schlüsselfähigkeiten einschließt und zur Gemeinschaft befähigt. Das gibt es heute nur noch in wenigen Kindergärten. Ab der Grundschule wird Umsichgegriffen.
Darum wird das noch ein steiniger Weg.

Ne ich sehe da schlicht und ergreifend gar keinen Weg solange die Gesellschaft in Abhängigkeit des Geldes ist, darauf basieren bestehende Mach und Herrschaftsstrukturen.
In Deutschland dessen einzige Einnahmequelle die Ausbeutung des Humankapitals ist, wird es nicht einmal schweizer Verhältnisse geben.
 

Pommes

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Interessen vergleichen und abstimmen. Das klingt doch nach Demokratie. Wo ist da der Unterschied? Vorausgesetzt, du meinst abstimmen im Sinne von die meisten Stimmen gewinnen. Was ist mit schwierigen Entscheidungen, die die Allgemeinheit betreffen? Würden die alle einzeln gemeinschaftlich entschieden werden? Kann man denn von jedem Menschen erwarten, dass er die Zeit und die Muße hat, sich intensiv damit auseinanderzusetzen? Was ist mit Entscheidungen, die über den Horizont und das Urteilsvermögen mancher hinausgehen?

Anarchie ist Demokratie in reinster Form, alles andere ist Täuschung.
Anarchie ist Basisdemokratie, der Verwaltung in den jeweiligen Ebenen vorgeschaltet ist immer der Rat des Volkes und sein Abgeordneter.
Freilich funktioniert so etwas nicht in einer Gesellschaft mit 80 Millionen Menschen, aber das muß es auch nicht, den Wohlfühlfaktor bringen sowieso erst deutlich kleine Gemeinwesen, etwa in der Größe der Bundesländer.

Zum Entscheidungsträger wird jeder der mitmachen will und wer nicht will läßt es, alle diejenigen die sich an Entscheidungen beteiligen lassen sich von unabhängigen Mentoren beraten, treffen ihre Entscheidung und entsenden einen Abgeordneten mit imperativen Mandat in Zentralrat der letztlich vermittelt.
 
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Anarchie ist Demokratie in reinster Form, alles andere ist Täuschung.
Anarchie ist Basisdemokratie, der Verwaltung in den jeweiligen Ebenen vorgeschaltet ist immer der Rat des Volkes und sein Abgeordneter.
Freilich funktioniert so etwas nicht in einer Gesellschaft mit 80 Millionen Menschen, aber das muß es auch nicht, den Wohlfühlfaktor bringen sowieso erst deutlich kleine Gemeinwesen, etwa in der Größe der Bundesländer.

Zum Entscheidungsträger wird jeder der mitmachen will und wer nicht will läßt es, alle diejenigen die sich an Entscheidungen beteiligen lassen sich von unabhängigen Mentoren beraten, treffen ihre Entscheidung und entsenden einen Abgeordneten mit imperativen Mandat in Zentralrat der letztlich vermittelt.

Wenn es kein Herrschaftssystem gibt , dürfen sich die Kinder dann auch aussuchen ob sie in die Schule gehen oder nicht?
 

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Wenn es kein Herrschaftssystem gibt , dürfen sich die Kinder dann auch aussuchen ob sie in die Schule gehen oder nicht?

Wenn es Bildung gibt gehen die Kinder freiwillig in die Schule. ZZt haben wir keine Bildung, nur Mastqualifikation, darum brauchen wir Schulpflicht. Die meisten Länder haben keine Schulpflicht, sondern nur Bildungspflicht. Deutschland ist in der Mastqualifikation besonders weit fortgeschritten.
 
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In einer selbst bestimmenden Gesellschaft würde die Menschen ganz anders miteinander umgehen, weil sie ihre Politik selber machen, also zusammenkommen um ihre Interessen zu vergleichen und abzustimmen, der Einzelne ist also in einen Prozeß eingebunden.
Es gibt derzeit leider kein Beispiel für eine funktionierende Anarchie

Ich würde eine selbst bestimmte Gesellschaft: Menschen die ihre Politik selber machen, ihre Interessen vergleichen und abstimmen, aber nicht als ANARCHIE sondern als DEMOKRATIE bezeichnen.
 

zwei2Raben

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Ich würde eine selbst bestimmte Gesellschaft: Menschen die ihre Politik selber machen, ihre Interessen vergleichen und abstimmen, aber nicht als ANARCHIE sondern als DEMOKRATIE bezeichnen.

Es gibt einen wichtigen Unterschied:

Demokratie ist Herrschaft durch das Volk
Anarchie ist Herrschaft durch das Volk
:)):cool::coffee:
 

Pommes

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Wenn es kein Herrschaftssystem gibt , dürfen sich die Kinder dann auch aussuchen ob sie in die Schule gehen oder nicht?

Es gibt ja ein Herrschaftssystem, nämlich das des Volkes.
Eine Rätedemokratie ist eine Basisdemokratie, eine echte Volksherrschaft ohne politische Parteien.
 

Pommes

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Ich würde eine selbst bestimmte Gesellschaft: Menschen die ihre Politik selber machen, ihre Interessen vergleichen und abstimmen, aber nicht als ANARCHIE sondern als DEMOKRATIE bezeichnen.

Nein das würde die Sache nicht treffend beschreiben, Anarchie betont die Herrschaftslosigkeit.
Es herrschen weder Kapital noch Partei oder irgendwelche Eliten, das Volk macht seine Politik selber und das unter größtmöglichem Verzicht auf den Staat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es gibt ja ein Herrschaftssystem, nämlich das des Volkes.
Eine Rätedemokratie ist eine Basisdemokratie, eine echte Volksherrschaft ohne politische Parteien.
Politische Parteien (an sich) widersprechen nicht dem Konzept der Rätedemokratie.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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