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So scheint das gelaufen zu sein. Die Journalisten redeten mit Gauland und während dieses Gespräches äußerte er sich in genannter Weise - was er auch zugegeben hatte. Er hatte nicht Boateng persönlich gemeint, den "die Leute" als Nachbarn ablehnen würden - sondern eher seinesgleichen. Vielleicht kennt der ja auch nur solche "die Leute" oder trifft als Abgesandter seiner Partei nur noch solche "die Leute", die ihm sagen, dass sie nicht gern neben "Boatengs" oder "Nelson Müllers" wohnen würden.Wie schonmal gesagt, was ist das für ein Journalismus, wo zwei Zeitungsleute ein sog. 'Hintergrundgespräch' mit einem Politiker führen, der nebenbei selber lange genug Journalist war um das Geschäft zu kennen. Um aus diesem Gespräch eine Meldung zu 'kreiren' die tagelang die Runde macht und den interviewten als Rassisten outen will.
Journalisten müssen auch auf Informationen reagieren, die sie abseits offener Mikrofone aufschnappen, das ist ihre Arbeit. Ob man jeden Furz zum Shitstorm aufblasen muss, ist eine ganz andere Frage.