Also. Ich weiß das ich nichts weiß.
Angenommen es gibt im Dreieck der menschlichen Hierarchie eine Spitze, oder meinetwegen ein paar mit einer Schnittstelle zur Koordination. Menschen die, wenn sie es wollten, unser System grundlegend ändern könnten (Vielleicht nicht von heute auf morgen, aber generell) und es nicht tun weil?
Sie ein paar geldgeile, machthungrige Kapitalisten sind, denen es so gefällt? Jeder nur an sein Land denkt und es hinnimmt dass manche zu kurz kommen? Dieses System das einzig mögliche ist, und wenn wir es änderten das Neue früher oder später zum Alten zurückfallen würde? Unsere Natur uns derart bestimmt dass wir keine andere Wahl haben?
Oder vielleicht weil einfach niemandem bisher etwas besseres eingefallen ist. Keine Ahnung, s.o.
Klar ist dass, wie bereits angesprochen, Dinge wie Selbsterhaltungstrieb/Egoismus, Konkurrenzdenken etc. dem Menschen innerlich anhaften und nicht einfach eliminiert werden könnten/sollten. Aber das bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass dies nur im reinen Kapitalismus ausgelebt werden kann. Und das "Win" als "Nutzen, Fortkommen, Gewinn" im kapitalistischen Sinn als Hauptmotivation für menschliches Streben zu definieren erscheint mir fragwürdig. Es gibt Menschen die das völlig anders definieren zB im Buddhismus und da liegt ja deshalb auch nicht alles lahm.
P.S. Ich habe versucht, richtig zu zitieren, aber dabei wurde irgendwie mein ganzer Text gelöscht und ich musste ihn neu schreiben. Nächstes Mal.