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Welchen "Plan B" favorisiert Ihr?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Welche Denkschule bezüglich eines Plan B's favorisiert Ihr?

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Es handelt sich nicht um eine absolute Argumentation, sondern soll nur Tendenzen aufweisen. Dass Geringqualifizierte eine Problemgruppe sind, die häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen sind, sollte evident sein.
Entsprechend sind sie anfällig für Effekte der Globalisierung, also der Verschiebung einfacher Arbeiten, sowie fehlende Integration auf innovativen Feldern des Arbeitsmarktes, da oft Voraussetzungen für das Erfüllen einer Stelle nicht gegeben sind.
Diese Betrachtung soll nicht ausschließen, dass man auch mit einfacher Arbeit und ohne Bildung nicht sein Geld machen könnte. Es soll wirklich nur zeigen, dass ein spezifisches Profil erhebliche Nachteile erleidet, weil der Fortschritt es abhängt.

Das ist richtig, statistisch gesehen, nur worum es mir geht ist die Frage warum es so ist. Ich hätte zum beispiel im Jahre 1900 empirisch nachweisen können, dass die Tatsache weiblichen Geschlechts zu sein, ein Problem ist. Geringes Einkommen, hohe Arbeitslosigkeit. Damals waren also Frauen die Problemgruppe, die heute die Gering-Qualifizierten sind. Aber nur weil es empirisch so ist, heißt nicht, dass es zwangsläufig so ist. Es war gesellschaftlich/politisch so gewollt und genauso ist das heute auch. Wenn man so will, "der Fortschritt" wollte es so.
 
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An dem Tag wo der Schäuble die Schuldenbremse zieht, bekommen wir Freigeld, denn zum Wirtschaften nicht gebrauchtes Geld kann man alternativ nur vernichten, die Umlaufsicherung des Freigeldes würde genau das bewirken.

Das Schlimme was um das Geld herum passiert, sind nicht nur Inflation, sondern auch soziale Verelendung und Kriege, die genau mit diesem System zusammen hängen. Es gibt schlicht keine solventen Gläubiger mehr auf dieser Welt, weder Staaten noch Privatpersonen sind noch höher belastbar. Ok, man könnte das Soziale bis an die Grenze treiben, dabei müssen aber auch die Folgen eingeplant werden. Die Reichen sitzen dann auch im "Knast" in ihren vergitterten Villen, ob die das so toll finden ist eine andere Frage.
 
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Das ist richtig, statistisch gesehen, nur worum es mir geht ist die Frage warum es so ist. Ich hätte zum beispiel im Jahre 1900 empirisch nachweisen können, dass die Tatsache weiblichen Geschlechts zu sein, ein Problem ist. Geringes Einkommen, hohe Arbeitslosigkeit. Damals waren also Frauen die Problemgruppe, die heute die Gering-Qualifizierten sind. Aber nur weil es empirisch so ist, heißt nicht, dass es zwangsläufig so ist. Es war gesellschaftlich/politisch so gewollt und genauso ist das heute auch. Wenn man so will, "der Fortschritt" wollte es so.

Kannst du das tatsächlich empirisch nachweisen? So die erste Zahl, die ich für den zeitraum finde, sagen sogar etwas gegenteiliges. 1929 waren Männer von Arbeitslosigkeit mehr betroffen als Frauen: http://www.chroniknet.de/indx_de.0.html?article=668&year=1929

Wer gilt überdies als arbeitslos? Derjenige, der nach Arbeit sucht? Auch bedeutet von weiblichen geschlechts zu sein noch nicht die Abhängigkeit staatlicher Transferleistungen, da ja im entsprechenden klischeefall der bürgerliche Mann Alleinverdiener und Versorger war, die Frau ihm dafür den Rücken frei hielt. Entfaltet sich daran dann überhaupt ein Problem?

Wenn es empriisch so ist, heißt es genau, dass es so ist. Empirie sind manifeste Zahlen, keine latenten Theorien. Selbst wenn man das Beispiel mit einbezieht, kann man weiter festhalten, dass Frauen von beruflicher Qualifikation ausgeschlossen waren und entsprechend gering qualifiziert waren. Nur die Ursache dafür, mag dann eine andere sein. Darüber hinaus bedeutet es ja auch nicht, dass es nur eine benachteiligte Gruppe gab. Ebenso wie auch in unserer Zeit vielleicht der Kunsthistoriker (ohne das jetzt auch nur annährend zu Wissen) als hervorragend gebildeter Schwierigkeiten bei der Berufssuche hat.
 
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Kannst du das tatsächlich empirisch nachweisen? So die erste Zahl, die ich für den zeitraum finde, sagen sogar etwas gegenteiliges. 1929 waren Männer von Arbeitslosigkeit mehr betroffen als Frauen: http://www.chroniknet.de/indx_de.0.html?article=668&year=1929

Ich denke schon, wenn ich mir die Mühe mache, was du allerdings ja auch nicht getan hast. Ich sprach übrigens von 1900 nicht 1929. :)
Da liegt ein Weltkrieg und der Zusammenbruch des monarchistischen Systems dazwischen.
 
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Ich denke schon, wenn ich mir die Mühe mache, was du allerdings ja auch nicht getan hast. Ich sprach übrigens von 1900 nicht 1929. :)
Da liegt ein Weltkrieg und der Zusammenbruch des monarchistischen Systems dazwischen.

Das ändert aber nichts am System des heutigen Geldes, freilich war es damals gedeckt, es aber ging trotzdem Bankrott, waum wohl???
 
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Ich denke schon, wenn ich mir die Mühe mache, was du allerdings ja auch nicht getan hast. Ich sprach übrigens von 1900 nicht 1929. :)
Da liegt ein Weltkrieg und der Zusammenbruch des monarchistischen Systems dazwischen.

Es liegt ja auch nicht in meinem Interesse, die Arbeitslosenstatistik für Frauen von 1900 auszuwerten. Die Signifikanz des Zusammenhangs zwischen Bildungsgrad und Arbeitslosigkeit war ja mein ansinnen. Und dabei kann ich auf konkrete Zahlen verweisen. Das Risiko von Arbeitslosigkeit getroffen zu werden, verringert sich mit Höhe des Bildungsgrades.
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahl...70612/arbeitslosigkeit-nach-bildung-und-alter

Eigentliches Ansinnen war aber nachzuweisen, dass entsprechend schlecht gestellte Gruppen sich aus dem politischen Prozess verabschieden. Sozio-ökonomische Ungleichheit führt demnach dazu, dass "priviligierte" Gruppen politisch partizipieren und daher überproportional Input liefern. Arbeitslose und gering Gebildete verweigern sich der Partizipation eher als andere. Folglich werden sie auch weniger berücksichtigt.
http://link.springer.com/article/10.1007/s12286-010-0075-9/fulltext.html

Soweit zur Empirie. Theoretisch muss man nun fragen, wie man mit diesem Sachstand umgeht. Je nach weltanschaulicher Perspektive stellen sich mir vor allen zwei Prinzipien dar. Entweder man akzeptiert, dass sich dieses Klientel verabschiedet und seine Rechte nicht wahrnimmt, ganz gemäß der Konsequenzen aus einer Eigenverantwortlichkeit. Oder man versucht sie zu animieren, indem man sie an die Hand nimmt.
 
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Es liegt ja auch nicht in meinem Interesse, die Arbeitslosenstatistik für Frauen von 1900 auszuwerten. Die Signifikanz des Zusammenhangs zwischen Bildungsgrad und Arbeitslosigkeit war ja mein ansinnen. Und dabei kann ich auf konkrete Zahlen verweisen. Das Risiko von Arbeitslosigkeit getroffen zu werden, verringert sich mit Höhe des Bildungsgrades.
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahl...70612/arbeitslosigkeit-nach-bildung-und-alter

Stark vereinfacht gesagt: Die ein gutes Einkommen hat, hat die bessere Ausbildung.


Arbeitslose und gering Gebildete verweigern sich der Partizipation eher als andere. Folglich werden sie auch weniger berücksichtigt.
http://link.springer.com/article/10.1007/s12286-010-0075-9/fulltext.html

Soweit zur Empirie. Theoretisch muss man nun fragen, wie man mit diesem Sachstand umgeht. Je nach weltanschaulicher Perspektive stellen sich mir vor allen zwei Prinzipien dar. Entweder man akzeptiert, dass sich dieses Klientel verabschiedet und seine Rechte nicht wahrnimmt, ganz gemäß der Konsequenzen aus einer Eigenverantwortlichkeit. Oder man versucht sie zu animieren, indem man sie an die Hand nimmt.

Allerdings könnte man die Kausalität auch anders herum sehen:
Schließlich ist die Richtung der Kausalität nicht geklärt. Die Verzerrung politischer Partizipation kann dazu führen, dass die Interessen der sozial Schwachen ignoriert werden. Genauso ist denkbar, dass sozial Schwache sich gegen politische Partizipation entscheiden, weil ihre Interessen ignoriert werden.
Es könnte also sein, dass die Arbeitslosen und gering Gebildeten sich deshalb verabschieden, weil Wählen offenbar nichts nützt. Selbst wenn sie alle wählen würden, würde das nichts ändern, weil politische Entscheidungen nicht über Wahlen beeinflusst werden, sondern auf Wegen, die nur den Reichen und Arbeitsplatzbesitzern offen stehen.
 
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Stark vereinfacht gesagt: Die ein gutes Einkommen hat, hat die bessere Ausbildung.




Allerdings könnte man die Kausalität auch anders herum sehen:

Es könnte also sein, dass die Arbeitslosen und gering Gebildeten sich deshalb verabschieden, weil Wählen offenbar nichts nützt. Selbst wenn sie alle wählen würden, würde das nichts ändern, weil politische Entscheidungen nicht über Wahlen beeinflusst werden, sondern auf Wegen, die nur den Reichen und Arbeitsplatzbesitzern offen stehen.

Hoffentlich bemerken das auch endlich mal die Leute, denn wenn man mit Wahlen was politisch verändern könnte, wären diese schlicht verboten.
 

Lutz

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Hoffentlich bemerken das auch endlich mal die Leute, denn wenn man mit Wahlen was politisch verändern könnte, wären diese schlicht verboten.

Wenn ich dieses Märchen glauben würde,
dann würde und brauchte ich, auch nicht zu einer Wahl gehen.

Und das ist das Ziel von diesem Märchen, es ist die reine Manipulation,
für Leute die darauf rein fallen.

Es will aussagen, eine Wahl ist sinnlos,
denn eine Veränderung oder gar eine Verbesserung ist nicht möglich.

Zu deutsch, am Wahltag heißt das :
Bleib zu Hause Du Penner und bring uns hier nicht´s durcheinander.

****************************************************************

Eine Veränderung und eine Verbesserung der Politik, ist nur dann nicht möglich,
solange immer wieder die gleichen, gekauften und durchmanipulierten Parteien
gewählt werden.

Wenn 4 demokratisch gewählte Parteien, für die Demokratieabschaffung,
für den ESM ihre Stimme geben, dann wird es Zeit, für das Erwachen der
Wähler und für die Wahl, von demokratisch orientierten Parteien.

Denn es geht hier um unser Leben, um unsere Freiheit, um unsere Demokratie !
 

Lutz

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Ergänzung :

Das ist das gleiche wie bei einer Werkstatt.

Wenn eine Werkstatt, die Arbeit die sie machen soll, nicht richtig macht,
dann kann man immer wieder dort hin gehen, sich aufregen, die Arbeit
reklamieren aber was nutzt das, wenn sie es nicht besser können ?

Die einzigst wahre Chance, eine Verbesserung zu erleben, ist es, sich eine
neue und andere Werkstatt auszuwählen. Genauso ist es mit den Parteien,
wer immer die Gleichen wählt, braucht sich nicht beschweren, wenn hinten
das gleiche raus kommt.
 
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Stark vereinfacht gesagt: Die ein gutes Einkommen hat, hat die bessere Ausbildung.




Allerdings könnte man die Kausalität auch anders herum sehen:

Es könnte also sein, dass die Arbeitslosen und gering Gebildeten sich deshalb verabschieden, weil Wählen offenbar nichts nützt. Selbst wenn sie alle wählen würden, würde das nichts ändern, weil politische Entscheidungen nicht über Wahlen beeinflusst werden, sondern auf Wegen, die nur den Reichen und Arbeitsplatzbesitzern offen stehen.

Stark vereinfacht gesagt: Die ein gutes Einkommen hat, hat die bessere Ausbildung.
Hier muss man doch recht aufpassen, dass man nicht unbedingt Ursache und Wirkung ungerechtfertigt definiert. Hohes Einkommen kann Resultat der Bildung sein. Gebildet sind oft "reichere" Gruppen. Sind diese jetzt gebildet, weil sie reich sind, oder aber reich, weil in dieser Gruppe Bildung hoch gehalten wird? Letztendlich wird ja ein gewisses Interesse und Zugänge in die nächste Generation übertragen. Da nun gut situierte um den Wewrt der Bildung wissen, werden sie auch beim nachwuchs auf eine angemessene Ausbildung drängen.
Ein unteres Milieu sieht vielleicht die Präferenz, dass Kind schnell in die Ausbildung zu bringen, damit das Gehalt frühzeitig fließt oder weil man auch einen gewissen Berufsstolz hegt.
Noch weiter unten gilt vielleicht reiner Nihilismus und alles ist schnurz. Fehlen dann schon bei den älteren generationen wesentliche Erkenntnisse, fehlt es evtl. auch an der Unterstützung für die Kinder (und anscheinend gilt der Leitsatz: Meinen Kindern soll es einmal besser gehen immer weniger, was aber nur eine subjektive Einschätzung von mir ist, da auch ich gelegentlich in früher war alles besser Perspektiven verfalle).

Es könnte also sein, dass die Arbeitslosen und gering Gebildeten sich deshalb verabschieden, weil Wählen offenbar nichts nützt. Selbst wenn sie alle wählen würden, würde das nichts ändern, weil politische Entscheidungen nicht über Wahlen beeinflusst werden, sondern auf Wegen, die nur den Reichen und Arbeitsplatzbesitzern offen stehen.
Da gebe ich dir durchaus recht. Mit dem Bildungsgrad schwindet aber auch das normale politische Interesse. Folglich besteht vielleicht nicht einmal die Kenntnis, wie man seine Wünsche artikulieren kann. Beschränkt man die Betrachtung des hiesigen pol. Systems auf die Wahl, erscheint das Kreuz ohnehin kaum Wirkung zu entfalten, wie du sagst. Hier gerät man schnell in das Prisoner-Dilemma-Game. Wenn alle so denken, gewinnen diejenigen, die das "Spiel" besser durchschauen, was ja die gebildeteren sein sollten.

Inputkanäle gibt es aber auch zahlreiche andere. Über die Medien, über Organsiationen, Proteste, direkte Kontakte usw. Man mache sich doch einmal den Spaß und besuche Bürgersprechstunden oder politische Veranstaltungen. In der Regel sitzt da immer dasselbe Dutzend, wenn überhaupt. Oftmals besteht kein Interesse der Bürger. Die Motivation sei einmal noch nicht hinterfragt (wie etwa Zeitgründe oder Lust).
 
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Die deutsche Sprache ist da sehr eindeutig, bei einer Wahl gibt man seine Stimme ab und steckt sie in eine Urne, also in einen Behälter für Tote, und genau so viel ist auch jede Stimme wert. Politische Entscheidungen werden nicht durch Wahlen beeinflusst, sondern von den Figuren die hinter der Regierung stehen, und diese Figuren sind die privaten Besitzer der Banken, Massenmedien und der internationalen Großkonzerne.
 

Lutz

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Die deutsche Sprache ist da sehr eindeutig, bei einer Wahl gibt man seine Stimme ab und steckt sie in eine Urne, also in einen Behälter für Tote, und genau so viel ist auch jede Stimme wert. Politische Entscheidungen werden nicht durch Wahlen beeinflusst, sondern von den Figuren die hinter der Regierung stehen, und diese Figuren sind die privaten Besitzer der Banken, Massenmedien und der internationalen Großkonzerne.

Das ist besonders dann richtig, wenn immer wieder die gewählt werden,
wo das hinterlistige Spiel der Einflussnahme, schon so lange eingespielt ist.

Wenn immer wieder die gleichen Parteien gewählt werden, kann sich nichts
verändern. Denn die alten Machstrukturen, funktionieren Reibungslos und
auch ganz Wiederstandslos.

Sinnlos ist es nur, immer wieder den gleichen Leuten seine Stimme zu geben und
sich dann darüber aufzuregen, wenn die immer wieder das gleiche machen, nähmlich das Gegenteil, von dem was der gesunde Menschenverstand für richtig hält.

Mit dem Bild der Urne und mit dem angeblich keinen Einfluss,
macht ihr Euch selbst kleiner und ohnmächtiger als ihr in Wirklichkeit seid.

Jede Stimme ist wertvoll, jedes Kreutzchen ist wertvoll aber nicht
an jeder Stelle.
 
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bakunicus

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Das ist besonders dann richtig, wenn immer wieder die gewählt werden,
wo das hinterlistige Spiel der Einflussnahme, schon so lange eingespielt ist.

Wenn immer wieder die gleichen Parteien gewählt werden, kann sich nichts
verändern. Denn die alten Machstrukturen, funktionieren Reibungslos und
auch ganz Wiederstandslos.

Sinnlos ist es nur, immer wieder den gleichen Leuten seine Stimme zu geben und
sich dann darüber aufzuregen, wenn die immer wieder das gleiche machen, nähmlich das Gegenteil, von dem was der gesunde Menschenverstand für richtig hält.

Mit dem Bild der Urne und mit dem angeblich keinen Einfluss,
macht ihr Euch selbst kleiner und ohnmächtiger als ihr in Wirklichkeit seid.

siehst du lutz ...
was gesunder menschenverstand ist, da gehen die meinungen eben sehr weit auseinander.

auch wenn ich deinen ausführungen im kern folgen kann, und der € wirklich ein problem ist, sieht das aber für die meisten menschen ganz anders aus.

die meisten menschen erleben dass wir seit nun 50 jahren beständig zu den erfolgreichsten wirtschaftsnationen der welt gehören, dass wir einen funktionierenden sozialstaat haben, dass sehr viele ihre lebensträume verwirklichen konnten in den letzten 50 jahren ...
und deshalb wählen sie beständig die großen volksparteien.

die meisten menschen dringen in die materie der politik gar nicht so weit vor wie du und ich das hier tun ...
damit muß man auch leben können in einer demokratie.

gruß c.
 
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Das ist besonders dann richtig, wenn immer wieder die gewählt werden,
wo das hinterlistige Spiel der Einflussnahme, schon so lange eingespielt ist.

Wenn immer wieder die gleichen Parteien gewählt werden, kann sich nichts
verändern. Denn die alten Machstrukturen, funktionieren Reibungslos und
auch ganz Wiederstandslos.

Sinnlos ist es nur, immer wieder den gleichen Leuten seine Stimme zu geben und
sich dann darüber aufzuregen, wenn die immer wieder das gleiche machen, nähmlich das Gegenteil, von dem was der gesunde Menschenverstand für richtig hält.

Hier will ich mal den Horst Seehofer bei Pelzig zitieren. "Die die gewählt worden haben nichts zu sagen, und die die das sagen haben worden nicht gewahlt".
Und im Anschluss noch ein Video, warum das so ist wie es ist.

http://www.youtube.com/watch?v=_AYcGDCZ4zs

http://www.youtube.com/watch?v=u97p3GViXNk
 

Lutz

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Solange die meisten Menschen ihr Kreuz da setzen, wie es von den Medien
vorgekaukelt wird, solange kann sich nichts ändern und auf solch ein Geschwätz
rein zu fallen, das sich so und so nicht´s ändert, hilft auch nur denen, von denen
man schon vorher weiß, das sich nicht´s ändert.

Das ist alles nur Manipulation, also Augen auf !!!
 

Lutz

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Hier will ich mal den Horst Seehofer bei Pelzig zitieren. "Die die gewählt worden haben nichts zu sagen, und die die das sagen haben worden nicht gewahlt".
Und im Anschluss noch ein Video, warum das so ist wie es ist.

http://www.youtube.com/watch?v=_AYcGDCZ4zs

http://www.youtube.com/watch?v=u97p3GViXNk

Das stimmt ja !

Genau aus diesem Hintergrund gilt es, die Marionetten abzuwählen.

Denn, neuen demokratischen Parteien, die Zügel anzulegen,
um aus ihnen wieder Marionetten zu machen, das dauert seine Zeit.
 
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Das stimmt ja !

Genau aus diesem Hintergrund gilt es, die Marionetten abzuwählen.

Denn, neuen demokratischen Parteien, die Zügel anzulegen,
um aus ihnen wieder Marionetten zu machen, das dauert seine Zeit.

Ein treffender Satz,nur hat der Wähler die Eigenheit neue,noch nicht etablierte Parteien solange nicht zu wählen bis auch diese sich stromlinienförmig verändert haben.Man sollte aber die Hoffnung nicht aufgeben,die Bindung an bisheriges Wahlverhalten bröckelt zunehmend so das die Chancen für andere steigen werden.Dieser Prozess dauert halt nur lange.
Das Argument von Chuzpe, Zitat"die meisten menschen erleben dass wir seit nun 50 jahren beständig zu den erfolgreichsten wirtschaftsnationen der welt gehören, dass wir einen funktionierenden sozialstaat haben, dass sehr viele ihre lebensträume verwirklichen konnten in den letzten 50 jahren ...
und deshalb wählen sie beständig die großen volksparteien." hatte über viele Jahrzehnte auch einen realen Kern der das bisherige Wahlverhalten schlüssig erklärt.Es zeigt sich aber zunehmend das der Satz "unseren Kindern soll es mal besser gehen als uns" mittlerweile so nicht mehr stimmt.
Die Frage ist nun ob die Jüngeren sich enttäuscht von polit. Fragen abwenden und die Schar der Nichtwähler vergrößern werden (was den Etablierten nützt) oder ob sie nach Alternativen suchen.
 

Lutz

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siehst du lutz ...
was gesunder menschenverstand ist, da gehen die meinungen eben sehr weit auseinander.

auch wenn ich deinen ausführungen im kern folgen kann, und der € wirklich ein problem ist, sieht das aber für die meisten menschen ganz anders aus.

die meisten menschen erleben dass wir seit nun 50 jahren beständig zu den erfolgreichsten wirtschaftsnationen der welt gehören, dass wir einen funktionierenden sozialstaat haben, dass sehr viele ihre lebensträume verwirklichen konnten in den letzten 50 jahren ...
und deshalb wählen sie beständig die großen volksparteien.

die meisten menschen dringen in die materie der politik gar nicht so weit vor wie du und ich das hier tun ...
damit muß man auch leben können in einer demokratie.

gruß c.


Ich stimme Dir da vollkommen zu.

Vieles hat in den letzten 50 Jahren funktioniert und funktioniert immer noch.

Aber mit der Unterschrift, unter den ESM, hat sich alles verändert, schon gesetzlich und es wird sich bald einiges, in der Realität ändern und bestimmt nicht zu Guten.

Und es stimmt auch, wir müssen damit leben, aber wir müssen nicht zuschauen,
solange es noch zu ändern geht. Von daher gilt es die Menschen, die sich nicht so
sehr damit befassen, darauf hin zu weisen.

Bewusstwerdung ist die einzige Chance zur Heilung !
 

bakunicus

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Bewusstwerdung ist die einzige Chance zur Heilung !

nun ...
daran arbeiten wir ja hier.

zwar im sehr kleinen kreis, aber wenn man nur 10 überzeugt, dann beeinflußen die wieder 10 in ihrem sozialen umfeld und die vielleicht wieder 10 ...

man muß sich aber bewußt machen dass auch das viele jahre und jahrzehnte dauern wird.
so oder so ...
ob über wahlen oder über politische bildung, das wird nicht von heute auf morgen gehen.

dazu ist eine republik mit 80 millionen einwohnern viel zu behäbig.
erst recht in einer überalterten gesellschaft, in der der große anteil an über 50 jährigen sich enorm wertkonservativ verhält und viel seltener zu experimenten neigt.

gruß c.
 

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