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Es handelt sich nicht um eine absolute Argumentation, sondern soll nur Tendenzen aufweisen. Dass Geringqualifizierte eine Problemgruppe sind, die häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen sind, sollte evident sein.
Entsprechend sind sie anfällig für Effekte der Globalisierung, also der Verschiebung einfacher Arbeiten, sowie fehlende Integration auf innovativen Feldern des Arbeitsmarktes, da oft Voraussetzungen für das Erfüllen einer Stelle nicht gegeben sind.
Diese Betrachtung soll nicht ausschließen, dass man auch mit einfacher Arbeit und ohne Bildung nicht sein Geld machen könnte. Es soll wirklich nur zeigen, dass ein spezifisches Profil erhebliche Nachteile erleidet, weil der Fortschritt es abhängt.
Das ist richtig, statistisch gesehen, nur worum es mir geht ist die Frage warum es so ist. Ich hätte zum beispiel im Jahre 1900 empirisch nachweisen können, dass die Tatsache weiblichen Geschlechts zu sein, ein Problem ist. Geringes Einkommen, hohe Arbeitslosigkeit. Damals waren also Frauen die Problemgruppe, die heute die Gering-Qualifizierten sind. Aber nur weil es empirisch so ist, heißt nicht, dass es zwangsläufig so ist. Es war gesellschaftlich/politisch so gewollt und genauso ist das heute auch. Wenn man so will, "der Fortschritt" wollte es so.