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Wasser-probleme

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Spökes

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Dem ist im Grundsatz nicht zu widersprechen, doch geraten regelmäßig gewerbliche Fettrückstände in das Abwasser aufgrund defekter oder mangelnder Fett- und Ölabscheider, die, da mehrheitlich mineralischer Natur, im Belebtbecken nicht vollständig abgebaut werden können, da die Verweildauer des Klärwasser dort zu kurz ist.
Aber auch biologisch abbaubare Haushaltsfette, besonders in Öl-Wasser-Emulsionen bzw. Komplexeinleitungen wie Marinaden, Dressings, Mayonaise u. ä., können zum Problem werden, wenn die Einleitergrenzwerte überschritten werden. Vor allem bei vollbiologischen Kläranlagen sind diese Grenzen schnell erreicht.
Aphrodisiaka, noch dazu viele, als Klärwerksherausforderung?:D Was Dir so bekannt ist .... olle Wetter.
Östrogen und Gestagen in der Antibabypille sind luststeigernd? Wieder was dazu gelernt.;)
Nein, nicht die Inhaltsstoffe der Pille sind Luststeigernd sonder die Wirkung derer auf den weiblichen Körper, so nach dem Motto: "Willste net noch mal?":nono:

Die von dir weiter angeführten Stoffe, die Nahrungsfette beinhalten sind durch die Bank als hochwertige Nahrungsmittel anzusehen und landen unter normalen Bedingungen eher im Magen als im Abwasser. Gut, wenn es dem Esel zu wohl geht, geht er auch aufs Wasser oder leitet solche Stoffe entsprechend ab. Ein klares Zeichen dafür, dass es nicht geschmeckt hat.

Ja, den dauerhaften Defekt eines Ölabscheiders stelle ich mir mal nicht vor. Dazu gibt es, solange Öle und Fette leichter als Wasser sind, kaum nachvollziehbare Beweggründe, zumal die daraus resultierende Technik auch nicht gerade anfällig für Fuktionsstörungen ist.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Die Gesundheitsgefährdung für Mitarbeiter in Abwasserbehandlungsanlagen ist nicht größer als in Abfallverbrennungsanlagen, auf Mülldeponien oder in medizinischen Enrichtungen, kurz, überall dort, wo die Gefahr der Kontamination mit humanpathogenen Erregern besteht. Was bitte wird in einer Kläranlage öfter gesäubert als in anderen Betrieben? Welchem anerkannten, außergewöhnlichen Gefährdungspotential (offenbar infektiöser Natur) sind denn Mitarbeiter in einer Kläranlage ausgesetzt?
Einer Bakterienschwemme? Wie muss man sich die epidemiologisch vorstellen, damit Mitarbeitern und kurzfristigen (Kinder)Besuchergruppen Krankheitsgefahr droht? Nee, lieber Spökes, da geht was mit Dir durch...:D Immunologisch sowieso!;)

Ach so: Müssen auch Betreiber vollbiologischer Kleinkläranalgen etwas besonders säubern? Denn in diese ergießt sich ja eine besondere "Bakterienschwemme". Und muss sich Max Mustermann erst duschen, bevor er sich zu seiner Frau an den Mittagstisch setzt, wenn er zuvor in den Kontrollschacht seiner Pflanzenkläranlage geschaut hat?

Muß sich Herr Mustermann erst Duschen bevor er sich zu seiner Frau ins Bett legt? Sicherlich finden sich immer Leute die von der Gauchegrube unvermittelt an den Mittagstisch wandern. Ob dies nun normal ist mag ich nicht beurteilen.

Schön, dass die Gefährdung der von dir aufgeführten Mitarbeiter nicht größer ist als bei den Klärwerkern. Daher nimmt man auch gerne Kinder mit ins Krankenhaus, i. d. R. um sie gegen solche Gefährdungen abzuhärten. :nono:

Andere wissen über die Gefahren in einem Krankenhaus und meiden es so gut es geht.
 

Timirjasevez

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Nein, nicht die Inhaltsstoffe der Pille sind Luststeigernd sonder die Wirkung derer auf den weiblichen Körper, so nach dem Motto: "Willste net noch mal?":nono:
Was Du so alles über den weiblichen Körper weißt...:). Fazinierend.:D
Die von dir weiter angeführten Stoffe, die Nahrungsfette beinhalten sind durch die Bank als hochwertige Nahrungsmittel anzusehen und landen unter normalen Bedingungen eher im Magen als im Abwasser. Gut, wenn es dem Esel zu wohl geht, geht er auch aufs Wasser oder leitet solche Stoffe entsprechend ab. Ein klares Zeichen dafür, dass es nicht geschmeckt hat.
Das ist wohl richtig. Doch landen die beschriebenen Restfette allein durch Abspülen benutzten Geschirrs, die Entsorgung verdorbener Vorräte oder Verpackungsreinigung mittels Trinkwasser nicht selten in solchen Mengen ins Abwasser, dass die für einen Einzelhaushalt definierte Einleitergröße überschritten wird.
Das ist keine Fiktion, sondern nicht gerade seltene Realität und kann sich unangenehm summieren.
Ja, den dauerhaften Defekt eines Ölabscheiders stelle ich mir mal nicht vor. Dazu gibt es, solange Öle und Fette leichter als Wasser sind, kaum nachvollziehbare Beweggründe, zumal die daraus resultierende Technik auch nicht gerade anfällig für Fuktionsstörungen ist.
Das stellt sich wohl niemand gern vor, ist aber ebenfalls nicht Fiktion, sondern Realität bei mangelnd gewarteten und vernachlässigten Anlagen.

Aber so oder so: Wir können noch lange über Details und Probleme der Abwasserbehandlung reden, doch eins bleibt Fakt: Mit der Trinkwasserqualiät hat dies im Sinne des Themas nichts zu tun! Egal, wo in Deutschland!
 

Timirjasevez

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Muß sich Herr Mustermann erst Duschen bevor er sich zu seiner Frau ins Bett legt? Sicherlich finden sich immer Leute die von der Gauchegrube unvermittelt an den Mittagstisch wandern. Ob dies nun normal ist mag ich nicht beurteilen.

Schön, dass die Gefährdung der von dir aufgeführten Mitarbeiter nicht größer ist als bei den Klärwerkern. Daher nimmt man auch gerne Kinder mit ins Krankenhaus, i. d. R. um sie gegen solche Gefährdungen abzuhärten. :nono:

Andere wissen über die Gefahren in einem Krankenhaus und meiden es so gut es geht.
Du solltest bei der Sache bleiben. Niemand sprach von Jauchegruben, abflusslosen Sickergruben, Misthaufen oder Güllebehältern. Aber selbst wenn:
Für den Landwirt ist es jedenfalls nicht die Regel, dass er sich duscht, bevor er die Kartoffelsuppe löffelt.:D
Und das mit der "Abhärtung" von Kindern durch Besuche in Krankenhäusern... schade, Du verlierst Dich.:nono:
Aber wir sind vom eigentlichen Thema weg.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Du solltest bei der Sache bleiben. Niemand sprach von Jauchegruben, abflusslosen Sickergruben, Misthaufen oder Güllebehältern. Aber selbst wenn:
Für den Landwirt ist es jedenfalls nicht die Regel, dass er sich duscht, bevor er die Kartoffelsuppe löffelt.:D
Und das mit der "Abhärtung" von Kindern durch Besuche in Krankenhäusern... schade, Du verlierst Dich.:nono:
Aber wir sind vom eigentlichen Thema weg.
Gut, Pflanzen werden bei mir nicht geklärt. Anwesen, die nicht über einen Anschluss an das Abwassernetzt verfügen haben häufig ein Zwei- oder Dreikammersystem, von mir als Jauchegrube bezeichnet. Mustermänner steigen ansonsten nicht in solche von dir bezeichneten "Pflanzenkläranlagen" bzw. deren Kontrollschächte. Anwesen, die ihre Abwässer im Oberflächenbetrieb selber reinigen gibt es hier nur sehr sehr vereinzelt und wenn: Alle ohne Kontrollschächte, da es sich um ein Oberflächenwasser handelt, in dem Pflanzen die Klärung übernemen. "Haus Midgard" in Frechen-Königsdorf, schon lange irgendwie nur Geschichte, hatte sich hierfür allerdings mal eine Genehmigung erstritten. War das ein Kampf, auch weil es um die Einflüsse auf das Grund- und Trinkwasser ging.

Natürlich geht Niemand verloren wenn er darauf hinweist, das verantwortungsvolle Eltern ihre Kinder nicht zu umgehbaren Krankenhausaufenthalten anhalten. Der "Dreck" lauert dort wie in Kläranlagen in jeder Ritze und Kinder sind da sehr empfänglich. Gut, nicht die, die man auch in Kläranlagen treibt, eben die aus Problemvierteln. :D
 

Timirjasevez

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Gut, Pflanzen werden bei mir nicht geklärt. Anwesen, die nicht über einen Anschluss an das Abwassernetzt verfügen haben häufig ein Zwei- oder Dreikammersystem, von mir als Jauchegrube bezeichnet. Mustermänner steigen ansonsten nicht in solche von dir bezeichneten "Pflanzenkläranlagen" bzw. deren Kontrollschächte. Anwesen, die ihre Abwässer im Oberflächenbetrieb selber reinigen gibt es hier nur sehr sehr vereinzelt und wenn: Alle ohne Kontrollschächte, da es sich um ein Oberflächenwasser handelt, in dem Pflanzen die Klärung übernemen. "Haus Midgard" in Frechen-Königsdorf, schon lange irgendwie nur Geschichte, hatte sich hierfür allerdings mal eine Genehmigung erstritten. War das ein Kampf, auch weil es um die Einflüsse auf das Grund- und Trinkwasser ging.

Natürlich geht Niemand verloren wenn er darauf hinweist, das verantwortungsvolle Eltern ihre Kinder nicht zu umgehbaren Krankenhausaufenthalten anhalten. Der "Dreck" lauert dort wie in Kläranlagen in jeder Ritze und Kinder sind da sehr empfänglich. Gut, nicht die, die man auch in Kläranlagen treibt, eben die aus Problemvierteln. :D
Klärwerksmitarbeiter steigen auch nicht in Klärbecken, wenn diese in Betrieb sind.:D
Zum Thema "Pflanzenkläranlage" kann Dir geholfen werden:

Klaus Bahlo & Gerd Wach
Naturnahe Abwassereinigung
Planung und Bau von Pflanzenkläranlagen
ökobuch Staufen bei Freiburg, ISBN 3-922964-52-4

Man beachte besonders 10.4 Betrieb und Wartung und hier "Eigenkontrolle: Sichtkontrolle des Vorlageschachtes mit Abwasserpunpe und Sichtkontrolle des Ablaufschachtes."
Und schwupps hat man sich was aufgeladen ... :D :D :D
Deine "Kinderinfektions-Horrorgeschichte"... hatte Dich für einen sachlichen Betrachter gehalten. Aber wenn die Vorbehalte mit einem durchgehen ... :rolleyes2:

 

Spökes

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Klärwerksmitarbeiter steigen auch nicht in Klärbecken, wenn diese in Betrieb sind.:D
Zum Thema "Pflanzenkläranlage" kann Dir geholfen werden:

Klaus Bahlo & Gerd Wach
Naturnahe Abwassereinigung
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ökobuch Staufen bei Freiburg, ISBN 3-922964-52-4

Man beachte besonders 10.4 Betrieb und Wartung und hier "Eigenkontrolle: Sichtkontrolle des Vorlageschachtes mit Abwasserpunpe und Sichtkontrolle des Ablaufschachtes."
Und schwupps hat man sich was aufgeladen ... :D :D :D
Deine "Kinderinfektions-Horrorgeschichte"... hatte Dich für einen sachlichen Betrachter gehalten. Aber wenn die Vorbehalte mit einem durchgehen ... :rolleyes2:


Na gut, Du beziehst dich eben auf die Sichtkontrolle. Die würde ich allemale nach dem Mittagessen erledigen. Bei mir sind Sichtkontrollen Bestandteil einer Kontrolle. Wo ich nichts "Störendes" sehe mache ich dann nichts. Sehe ich etwas, bleibt es nicht bei der Kontrolle sondern wird gleich angegangen. Dafür lass ich mir Niemanden aus einem Problemviertel kommen.:nono:

Dein Vorlageschacht ist sicherlich der Bereich, in dem die groben Stoffe ausgefiltert werden, oder? Nein, auch diese Sichtprüfung würde ich nicht vor dem Mittagessen erledigen, bestenfalls nachdem ich eine Weile bereits mit einem Hochdruckgerät gearbeitet habe. Dann lohnt sich das Duschen.

Die Notwendigkeit einer Abwasserpumpe würde ich grundsätzlich versuchen auszuschließen. Stell dir mal vor der Strom bliebe aus.

Hier hatte es jedenfalls vermehrt öffentliche Hinweise gegeben Kinder nicht unbedingt mit ins Krankenhaus zu nehmen, klar, wenn dafür keine dringliche Notwendigkeit besteht. Es freut mich aber für dich, dass es in deiner Gegend weder Krankenhausinfektionen gibt noch von euren Klärwerken weitere Gesundheitsgefahren ausgehen. Wir müssen noch etwas am Standard arbeiten.
 

Uwe O.

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wenn die wahrheiten zu unbequem sind, wollen manche sie einfach nicht wahrhaben.

Es wäre hilfreich, wenn Du deine Wahrheiten anhand von Links belegen könntest.

Dann hätten wir eine Diskussionsgrundlage.

Aber was Du da so absonderst, ist ohne Nachweis kompletter Unsinn und frei erfunden.

Ich jedenfalls trinke kein Wasser aus der Kläranlage.

Uwe
 

Uwe O.

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tja, diese beurteilung sollten wir besser den wissenschaftlern überlassen! und die haben eine einheitliche meinung dazu. ;)

Welche Wissenschaftler bevorzugst Du?

Die, die behaupten, in Sachsen gäbe es Talsperren, die ausschließlich von Regenwasser befüllt werden?

Oder die, die behaupten, das restliche Deutschland tränke ausschließlich Wasser aus der Kläranlage,, das ggfs. noch mit Flusswasser angereichert ist?

Uwe
 

Uwe O.

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ein bild sagt mehr als 1000 worte.... das ist übrigens aus minute 18:31... :)):nono::rolleyes2:





Schön, da ist aber nicht von Trinkwasser die Rede.
Noch nicht einmal indirekt.

Uwe
 

Uwe O.

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Dann lass doch die Mitarbeiter dort mal zu Tisch gehen. Geht das ohne vorheriges Duschen? Hier bei uns nicht.

Wenn ich vom Klo komme, dann wasche ich mir auch die Hände und halte das für vollkommen normal.

Warum erwähnst Du, dass sich bestimmte Mitarbeiter in einer Kläranlage duschen "müssen"?

Musste das der Bergmann nicht auch tun?

Uwe
 

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