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Was wird aus der EU, was wird aus Europa?

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Dann wird Sie interessieren, dass die AfD nunmehr (mit Mutti) der Fraktion der Konservativen (EKR) angehört und damit der gleichen wie Merkel.
Irrtum!
Die CDU ist in der EVP-Fraktion.
Steht übrigens auch in dem Spiegel-Beitrag.
 

New York

Deutscher Bundespräsident
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Die Wirtschaft von Export-Weltmeister Deutschland stürmt von Rekord zu Rekord. 2012 überstieg der jährliche Gesamtexport Deutschlands erstmals die magische Grenze von 1 Billion Euro.

Wer häufig nach Deutschland reist, wundert sich freilich: Im deutschen Alltag ist nichts von Wirtschaftsblüte zu verspüren. Eher das Gegenteil: Deutschlands Autobahnen, einst europaweit als die solidesten Verkehrsverbindungen gepriesen, scheinen insgesamt einem zwar langsamen, doch stetigen Zerfall ausgesetzt zu sein. Der Unterhalt kann nur noch lückenhaft geleistet werden. Deutschlands Bahnlinien sind – von wenigen Hochleistungsstrecken für Expresszüge abgesehen – in zusehens maroder Verfassung. Auch in den Städten scheinen die Strassen zunehmend ungenügend unterhalten.

Keine Erfolgserlebnisse
Warum wird vom Exporterfolg, der Deutschland gewiss Milliarden an Steuereinnahmen in die Kasse schwemmt, nichts sichtbar? Welche Gründe hat der sich in Deutschland sichtlich verstärkende Unmut der Bevölkerung über die Entwicklung des Landes?

Zunächst: Der Exporterfolg Deutschlands ist zumindest in Europa ein zwiespältiger Erfolg. Die Volkswirtschaften einer laufend wachsenden Zahl von EU-Ländern können in Deutschland nur noch einkaufen, wenn ihnen Deutschland – via Brüssel – auch die Milliarden liefert, mit denen sie ihre Einkäufe überhaupt erst bezahlen können. Die Fehlkonstruktion Euro zwingt mehr und mehr Länder an den fast nur noch von Deutschland gespiesenen Tropf Brüssels.

Deutschland bezahlt seine Exporte selbst
Deutschlands Exporterfolg beruht darauf, dass die Einheitswährung Euro für die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft eigentlich zu tief ist. Mit dem Durchschnittskurs des heutigen Euro subventionieren die unter dem für sie zu teuren Euro zunehmend ächzenden andern Euro-Länder faktisch Deutschlands Export. Die «Subventionen» können die zunehmend in der Überschuldung versinkenden Euro-Länder allerdings aus eigener Kraft immer weniger erbringen. Also muss ihnen Deutschland aus den Gewinnen seines Exporterfolgs via Brüssel laufend die Mittel zuschiessen, damit die verarmenden EU-Länder die ihnen im Übermass gelieferten deutschen Produkte überhaupt noch bezahlen können.

Ein Teufelskreis wird Tatsache: Das infolge der sich zunehmend erhöhenden Löcherstopf-Zahlungen an marode Euro-Länder seinerseits überforderte Deutschland muss – wenigstens für die Zuschauer-Galerie – die im Schuldensumpf offensichtlich ertrinkenden Euro-Südstaaten von Woche zu Woche herrischer zu «Finanzdisziplin» anhalten. Gleichzeitig ist Deutschland, um mit seinen Exporten den notwendigen Ertrag für die hektische Stopfung aller Schuldenlöcher in Europa erwirtschaften zu können, immer stärker auf den Ausgaben-Schlendrian der Überschuldeten angewiesen.

Die Leidtragenden
Das sind Zusammenhänge, welche die Regierungen der EU-Länder – in demonstrativer Hektik von Krisengipfel zu Krisengipfel rennend – ihren Völkern tunlichst verschweigen, weil andernfalls die Opfer dieses unsinnigen Überschuldungs-Karussells die Gründe ihrer sich laufend verschlechternden Lage eher erkennen – und darauf auch reagieren würden.

Man heuchelt zu Brüssel «Griechenland-Rettung» vor. Dabei geht es bei den geforderten – faktisch allein Deutschland aufgehalsten – Rettungspaketen in dreistelliger Milliarden-Höhe doch nicht um Griechenland. Es geht um die Rettung jener Banken, die – meist auf Geheiss ihrer Regierungen – für Abermilliarden marode Staatspapiere der faktischen Bankrotteure halten müssen. Würde Griechenland aus dem Euro ausscheiden und zwecks wirtschaftlicher Gesundung zu einer – stark abzuwertenden – Drachme zurückkehren, könnten Dutzende vor allem französischer, deutscher und englischer Banken wohl nur durch Verstaatlichung (damit auch Verstaatlichung ihrer Überschuldung) vor dem Ruin gerettet werden.

Tatsächlich wird Griechenland an eine Währung gefesselt, der seine Wirtschaft nie und nimmer gewachsen ist. Griechenlands Wirtschaft vermag jährlich nur gerade rund 800 Patente für neuentwickelte Produkte oder Fertigungsprozesse anzumelden. Die Schweiz – im Vergleich dazu – meldet jährlich durchschnittlich 25‘000 Patente an. Mit dem für Griechenland zu teuren Euro wird auch Griechenlands Tourismus ins Abseits gedrängt. Solange Griechenland – das gilt auch für Portugal, für Spanien, für Italien, für Frankreich – an den Euro gefesselt bleibt, ist es zur Verarmung verdammt. Ein bitteres, für Millionen unerträgliches Schicksal.

Der Friedens-Traum endet in Trümmern
Dies um so mehr, als die Griechen ständig von Deutschlands Wirtschaftserfolgen hören – möglich werdend durch eine Einheitswährung, die für Deutschland zu billig, für Griechenland viel zu teuer ist. Dass aus diesem Missverhältnis Neid, Frust, Aberwillen, Zorn gegen Deutschland entsteht und sich entlädt, ist unabwendbar. Indem der Süden Europas von der EU in die Armut abgedrängt wird, Deutschland, um alles bezahlen zu können, aber von Wirtschaftserfolg zu Wirtschaftserfolg eilen muss, entstehen gefährliche Spannungen, die sich in offenen Unruhen entladen werden. Der Traum vom «Friedenswerk Europäische Union» dürfte bald in Trümmern liegen.

Auch Deutschland ist überlastet
Auch Deutschland wird mit all seinen Steuerzahlern zunehmend überfordert – trotz seiner Exporterfolge. Muss es doch die ganze, durch den marktuntauglichen Euro verschuldete Katastrophe zunehmend allein am Leben erhalten. Nach kaufmännischen, ehrlichen Ansätzen gerechnet, ist die Europäische Zentralbank (EZB) längst all ihres Eigenkapitals beraubt, faktisch also pleite. Die Flutung der europäischen Banken durch die EZB mit sage und schreibe 480 Milliarden Euro kurz vor Weihnachten (damit diese Banken wieder Staatspapiere maroder Euro-Länder kaufen) erfolgte faktisch aus dem Nichts, allein per Notenpresse. Das höhlt den Euro zwangsläufig aus – vor allem auf Kosten Deutschlands.

Deutschlands Bürger müssen die daraus resultierende Zerrüttung ihrer Währung – unausweichliche Folge der uferlosen Geldproduktion per Notenpresse – einfach hinnehmen. Wer sein ehrlich Erspartes dieser unausweichlichen, von verantwortungslosen Regierungen verfügten Geldentwertung entziehen will, wird als Steuerflüchtling öffentlich kriminalisiert, an den Pranger gestellt, wirtschaftlich gnadenlos vernichtet.

Katastrophe
Solange die EU am Euro festhalten will, bleibt der Weg in die Katastrophe vorgespurt. Den Südländern blüht diese Katastrophe in Form der ihnen verschriebenen Verarmung. Den Nordländern durch die von den Regierungen verfügte Zerrüttung ihrer Währung und damit ihrer persönlichen Ersparnisse – sie werden faktisch ihres Eigentums beraubt.

Ich bleibe dabei: Die EU ist ein intellektuelles Fehlgebilde und trägt die Handschrift von Delors, einem französischen Zentralisten, notabene einem Grössenwahnsinnigen, welcher nur an seinen Eintrag ins Geschichtsbuch interessiert ist, aber nicht dem am Wohle der Bevölkerung.

BG, New York
 

nachtstern

einzig wahrer
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ne recht witzige VT ^^


http://konjunktion.info/2011/11/die-eu-verschworung/

Oberster Sowjet

Es ist auch kein Zufall, dass zum Beispiel das Europäische Parlament an den Obersten Sowjet erinnert. Es sieht so aus wie der Oberste Sowjet, weil es nach dessen Vorbild konzipiert wurde. Und wenn wir uns die Europäische Kommission ansehen, dann sieht diese so aus wie das Politbüro. Und zwar ziemlich genau, abgesehen von der Tatsache, dass die Kommission 25 Mitglieder hat und das Politbüro dreizehn oder fünfzehn Mitglieder hatte. Ansonsten gleichen sie sich haargenau: Sie sind niemandem Rechenschaft schuldig und werden von niemandem direkt gewählt. Wenn Sie einen Blick auf all diese bizarren Aktivitäten der EU mit ihren 80’000 Seiten an Regulierungen werfen, dann denken Sie an den Gosplan, den sowjetischen Staatsplan. Wir hatten eine Organisation, die alles Wirtschaftliche plante, bis zur letzten Schraube. Und fünf Jahre im Voraus. Genau dasselbe geschieht in der EU. Wenn Sie sich die Art von Korruption in der EU anschauen, dann ist dies genau der sowjetische Typ von Korruption, welche sich von oben nach unten vollzieht statt andersherum.
 
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heikom
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Es sind 43 Minuten Eurer Lebenszeit, aber ich kann jedem Interessierten nur wärmstens empfehlen das folgende Video anzuschauen und zuzuhören was Willy Wimmer zu sagen hat. Man kann wirklich etliche Themen aus dem Forum hier nehmen und man findet sie in seiner Rede wieder.


Pleisweiler Gespräch mit Willy Wimmer
 
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heikom
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Nicht ein bißchen weniger empfehlenswert die anschließende Diskussions-Runde. Immerhin nimmt sich Willy Wimmer dazu 1,5 Stunden Zeit. Gleich die erste Frage einer Teilnehmerin bringt den Gauck ins Spiel. Mich hat schon die Frage dieser Bürgerin mental bewegt.


Pleisweiler Gespräch mit Willy Wimmer - Diskussionsrunde
 
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Verblüffend finde ich, dass der in der CDU gewesen ist und da scheinbar noch nicht mal unangenehm aufgefallen ist. Entweder war er früher moderater oder die CDU toleranter. :D
 
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heikom
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Verblüffend finde ich, dass der in der CDU gewesen ist und da scheinbar noch nicht mal unangenehm aufgefallen ist. Entweder war er früher moderater oder die CDU toleranter. :D

Ich denke, dass es gar keine Rolle mehr spielt in welcher Partei jemand tätig war bzw. ist. Links und rechts halte ich für absolut überlebt. Zumindest was Erklärungsmodelle betrifft. Geschweige denn, dass allein die Ideologie darüber entscheidet, was intelligent ist und was nicht. Da finde ich nämlich nicht viele Unterschiede zwischen CDU, CSU. AfD, FDP, SPD und Grüne. Aber das soll nicht besagen, dass es in all diesen Parteien nicht Menschen mit Gewissen und Verrantwortungsgefühl gibt. Die findet man höchstwahrscheinlich weniger in den Reihen der Funktionäre.

Europa, ein schöner Traum. Was bestimmt aber über das Schicksal von Europa? Das Geld, um es mal möglichst simpel zu sagen und die größten und mächtigsten Geldsäcke sind wo zu finden?

 
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Was den eingangsfilm hier betrifft, halten die uns alle für blöd. klatschen tun nur die, die den Euro hassen und denen jede Lüge recht ist, über den Euro herzuzihen. Erzählt doch glatt einer mit schweizer Dialekt, Deutschland solle allein den Euro haben, weil er dann stabiler wäre. Zu DM Zeiten hatten wir Inflation zwische 3 und 5 % ! Jetzt beim Euro sind es nicht einmal 1% Inflationsrate. Auch war der Auslöser der Eurokrise nicht der Euro, sondern die US Imobilienblase. Es ist einfach nur ein Lügenkonstrukt sich hier hin zu stellen, die Zocker in den Banken, hätten nur gezockt weil die Währung Euro war und bei DM hätten sie es nicht gemacht. Hier wird doch tatsächlich der riesige Volkswirtschftsschaden, den die nimmersatten Bnker und Zocker angerichtet haben, auf den Euro geschoben um dies Verbrecher möchte ich einmal sagen, von jeder Schuld frei zu sprechen. Kaum flossen Steuergelder für die Bankenrettung, winkten die aus den Wolkenkratzern den Demonstraten mit Geldscheinen um dies zu verhöhnen. Dies ist ein Werbefilm der AfD, die einen gewaltigen Anschlag auf die deutschen Sparern vorhat. Alles Geld das jetzt angespart ist egal wie, aber auch in Renten oder Lebensversicherungen oder Bausparverträgen ist in Euro angelegt! Wer jetzt zur DM zurück will, muß den Sparern sagen, dass er soviel Geld verliert, wie der Euro gegenüber der DM einbrechen würde. Dies kann bis zur Hälfte des Angesparten sein. Dazu würde der Expor unter die Räder kommen und noch dazu, wäre es wesentlich billiger für Industrie im restlichen Euroland billigst weiter zu produzieren. Ein gewaltiger Arbeitsplatzverlust in Deutschland auf Kosten der Nachbarländer. Unternehmer die jetzt bereits Betriebe im EU Ausland haben kämen aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Genau das will ein Herr Lucke, der dafür jahrelang bezahlt durch Deutschland gezogen ist, um Vorträge zu halten, selbst niedrigste Löhne in Deutschland abzusenken. Um also in Deutschland überhaupt noch produzieren zu können, müßten bei uns die Löhne im Schnit bis zu 40 oder 50 % gesenkt werden. Genau das ist der Traum von Oberlohnsenker Lucke, der sich daran aufgeilt das gesamte deutsche Volk deswegen skrubellos zu verarschen. Dieser Mann hat nichts anderes verdient, als das ihm deutsche Arbeieter zumindes symbolisch pausenlos ins Gesicht spucken. Wer den tatsächlichen Leistungsträgern, den fleisigen deutschen Arbeitnehmern derart dreist in den Geldbeutel langen will, hat es nicht verdient als freier Mann herumzulaufen. Wer eine Bank ausraubt, bekommt nich unter soundsoviele Jahre, wer Millionen Arbeiter berauben will, müßte lebenslänglich bekommen.
 
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Was den eingangsfilm hier betrifft, halten die uns alle für blöd. klatschen tun nur die, die den Euro hassen und denen jede Lüge recht ist, über den Euro herzuzihen. Erzählt doch glatt einer mit schweizer Dialekt, Deutschland solle allein den Euro haben, weil er dann stabiler wäre. Zu DM Zeiten hatten wir Inflation zwische 3 und 5 % ! Jetzt beim Euro sind es nicht einmal 1% Inflationsrate. Auch war der Auslöser der Eurokrise nicht der Euro, sondern die US Imobilienblase. Es ist einfach nur ein Lügenkonstrukt sich hier hin zu stellen, die Zocker in den Banken, hätten nur gezockt weil die Währung Euro war und bei DM hätten sie es nicht gemacht. Hier wird doch tatsächlich der riesige Volkswirtschftsschaden, den die nimmersatten Bnker und Zocker angerichtet haben, auf den Euro geschoben um dies Verbrecher möchte ich einmal sagen, von jeder Schuld frei zu sprechen. Kaum flossen Steuergelder für die Bankenrettung, winkten die aus den Wolkenkratzern den Demonstraten mit Geldscheinen um dies zu verhöhnen. Dies ist ein Werbefilm der AfD, die einen gewaltigen Anschlag auf die deutschen Sparern vorhat. Alles Geld das jetzt angespart ist egal wie, aber auch in Renten oder Lebensversicherungen oder Bausparverträgen ist in Euro angelegt! Wer jetzt zur DM zurück will, muß den Sparern sagen, dass er soviel Geld verliert, wie der Euro gegenüber der DM einbrechen würde. Dies kann bis zur Hälfte des Angesparten sein. Dazu würde der Expor unter die Räder kommen und noch dazu, wäre es wesentlich billiger für Industrie im restlichen Euroland billigst weiter zu produzieren. Ein gewaltiger Arbeitsplatzverlust in Deutschland auf Kosten der Nachbarländer. Unternehmer die jetzt bereits Betriebe im EU Ausland haben kämen aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Genau das will ein Herr Lucke, der dafür jahrelang bezahlt durch Deutschland gezogen ist, um Vorträge zu halten, selbst niedrigste Löhne in Deutschland abzusenken. Um also in Deutschland überhaupt noch produzieren zu können, müßten bei uns die Löhne im Schnit bis zu 40 oder 50 % gesenkt werden. Genau das ist der Traum von Oberlohnsenker Lucke, der sich daran aufgeilt das gesamte deutsche Volk deswegen skrubellos zu verarschen. Dieser Mann hat nichts anderes verdient, als das ihm deutsche Arbeieter zumindes symbolisch pausenlos ins Gesicht spucken. Wer den tatsächlichen Leistungsträgern, den fleisigen deutschen Arbeitnehmern derart dreist in den Geldbeutel langen will, hat es nicht verdient als freier Mann herumzulaufen. Wer eine Bank ausraubt, bekommt nich unter soundsoviele Jahre, wer Millionen Arbeiter berauben will, müßte lebenslänglich bekommen.

Ich hatte deinen haltlosen Dummfug zu diesem Thema bereits mehrfach widerlegt. Und jetzt mach den Kopf zu und schleich dich. Geh deine geraubten Gewerkschaftskassen suchen du Witzfigur.
 
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Ich hatte deinen haltlosen Dummfug zu diesem Thema bereits mehrfach widerlegt. Und jetzt mach den Kopf zu und schleich dich. Geh deine geraubten Gewerkschaftskassen suchen du Witzfigur.

Deine Lügengeschichten sind keien Widerlegung. Was willst du für einen Lohnsenkunkslucke lügen, der dies selbst nicht mal abstreitet. Dies gibt es schwarz auf weiß. Wir brauchen keine rechten Lügenbarone, die absteiten, dass Lucke bezahlt von Arbeitgeberverbänden durch die Landen zieht und dieses fordert. Und wir sind noch nicht im 4. Reich, wo Arbeitnehmern der Mund verboten wird.
 
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Keine „Alternative für Deutschland“
Die AfD grenzt sich zwar noch von Rechtsextremisten ab, aber ihr Programm ist gegen die
Interessen der Lohnabhängigen, Rentner und Erwerbslosen gerichtet
von Ulla Jelpke
Mit der Alternative für Deutschland hat sich fünf Monate vor der Bundestagswahl eine Anti-
Euro-Partei konstituiert. Die Partei sieht sich als eine Art deutsche Tea-Party-Bewegung, die
versucht, die herrschende Unsicherheit und Unzufriedenheit mit der Wirtschafts- und
Europapolitik der Bundesregierung in ein rechtsnationales Fahrwasser zu lenken.
Hervorgegangen ist die Partei aus der „Wahlalternative 2013“, die im September 2012 von
CDU-Mitgliedern gebildet wurde, die mit Merkels Euro-Rettungsschirm unzufrieden waren.
Bei der niedersächsischen Landtagswahl hatte die Wahlalternative noch die Freien Wähler
unterstützt. Zum Bruch kam es, da die Freien Wähler eine Rückkehr zur D-Mark ablehnen
und vor allem kommunal- und landespolitisch aktiv sind, während die Wahlalternative sich
um bundes- und europapolitsche Themen gebildet hatte.
Da laut einer Umfrage 35 Prozent der AfD-Sympathisanten bei der letzten Bundestagswahl
die Partei DIE LINKE gewählt haben, sollten wir uns mit dieser Partei auseinandersetzen.
Ein-Punkt-Partei:
Das Programm der AfD spiegelt die Ängste eines unter dem Druck von internationaler
Wirtschaftskrise und Bankenrettungsschirmen wild gewordenen mittelständischen
Unternehmerlagers wieder. Insbesondere die von der Troika erzwungene Beschlagnahmung
von Bankkonten auf Zypern zur Bezahlung eines EZB-Kredites hat in Schichten des
Mittelstandes und Kleinbürgertums auch in Deutschland zu tiefer Verunsicherung geführt.
Das Programm besteht im wesentlichen aus dem Punkt „Raus aus dem Euro“. Die Partei
fordert „eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. Deutschland braucht den
Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro.“ (so Parteichef Bernd Lucke am
Gründungsparteitag). Ziel ist die Wiedereinführung nationaler Währungen wie der D-Mark
oder die „Schaffung kleinerer und stabilerer Währungsverbünde“. „Hoffnungslos
überschuldete Staaten“ sollten „durch einen Schuldenschnitt entschuldet werden“.
Im Programm heißt es auch: „Banken, Hedge-Fonds und private Großanleger sind die
Nutznießer dieser Politik. Sie müssen zuerst dafür geradestehen.“ Doch anders als DIE
LINKE, die diese Forderung durchaus unterschreiben könnte, unterstützt die AfD die mit den
Bankenrettungsschirmen verbundenen massiven Kürzungsprogramme und will Merkels
Austeritätspolitik noch verschärfen. In ihrem Programm fordert sie „die Schuldenbremse zu
achten und die Schuldenberge abzubauen“. In der Steuerpolitik tritt sie für „eine drastische
Vereinfachung des Steuerrechts in Anlehnung an das Kirchhof`sche Steuermodell“ ein.
Kirchhof schlug anstelle des in Deutschland üblichen progressiven Verlaufs der
Einkommenssteuer einen damit die Gutverdienenden und Reichen entlastenden
Grenzstufentarif von 15, 20 und 25 % für alle Einkommensgruppen an. Da der Staat weniger
einnehmen würde, läuft diese Steuerreform auf eine Sparpolitik heraus.
Wo gespart werden soll, verschweigt das AfD-Programm wohlweislich, um keine potentiellen
Wähler abzuschrecken. Doch Äußerungen von AfD-Funktionären machen deutlich, dass der
Rotstift die Lohnabhängigen und Empfänger von staatlichen Sozialleistungen treffen soll.
Außer der Euro-Ablehnung enthält das Programm nur wenige Punkte. Außer im Kernthema
Europapolitik findet sich nichts zur Außenpolitik. Nach Angaben eines Parteisprechers will
die AfD in der Außenpolitik „Kontinuität wahren“. Ein stellvertretender Parteisprecher spricht
sich allerdings gegen den „deutschen Pazifismus“ und für eine höhere Bereitschaft aus,
Kriege zu führen.
Weiterhin enthält das Programm als deutliches Zugeständnis an das rechts-konservative
Wählerklientel den Punkt „Schutz der Familie als Keimzelle der Gesellschaft“.
Während auf Facebook-Seiten der Partei schon mal „Klassische Bildung statt Multikulti-
Umerziehung“ gefordert wird und ein mittlerweile ausgetretener Funktionär ein „Multi-Kulti-
Gen“ im Gegensatz zur „Reinrassigkeit“ für Krankheiten verantwortlich macht, bewegen sich
die Forderungen der Partei zur Migrationspolitik durchaus im mainstream – nützliche
Zuwanderer ja, unnütze Zuwanderer nein. Gefordert wird ein Einwanderungsgesetz nach
kanadischem Vorbild – dort sind bestimmte Quoten für Einwanderung vorgesehen. Damit
bewegt sich die AfD auf einer Linie mit SPD, FDP und Grünen, ebenso bei der Forderung
nach einem Arbeitsmarktzugang für Asylbewerber. Fest steht für sie wie für CDU/CSU auch:
„Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden
werden.“ Für Zuwanderer soll es verpflichtende Deutsch- und Staatsbürgerschaftskurse
geben. Dazu sind die meisten bereits jetzt verpflichtet.
Mitglieder
Innerhalb weniger Wochen haben sich über 8500 Mitglieder der AfD angeschlossen. Laut
AfD-Pressesprecherin Dagmar Metzger waren 600 früher in der CDU, 372 in der FDP, 346 in
der SPD, 130 in der CSU, 91 bei den Piraten und 67 bei den Grünen. Ein Großteil des
Führungspersonals stammt aus dem rechts-konservativen Flügel der Unionsparteien. Andere
Gründungsmitglieder wie der ehemalige BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel oder der ehemalige
Vorstandsvorsitzende der Thyssen-AG, Dieter Spethmann, kommen aus der Wirtschaft. Unter
den Kandidaten für Parteiämter finden sich nahezu ausschließlich Akademiker wie Juristen,
Zahnärzte, Diplomkaufmänner und mittelständische Unternehmer. Lohnabhängige und
Arbeiter sind keine darunter. Unter den Unterstützern und Beiratsmitgliedern finden sich
zahlreiche Ökonomieprofessoren.
Wählerinnen- und Wählerpotential:
Infratest dimap ermittelte, dass sich 24 Prozent der Wahlberechtigten vorstellen könnten, die
AfD zu wählen. Eine Allensbach-Umfrage sieht die AfD aus dem Stand heraus bei drei
Prozent. 17 Prozent könnten sich vorstellen, eine Partei zu unterstützen, die für die
Abschaffung des Euro eintritt. 22 Prozent begrüßen grundsätzlich, dass es eine Partei mit
dieser Zielrichtung gibt. Potentielle AfD-Wähler sind überdurchschnittlich oft zwischen 30
und 60 Jahren und verfügen zu 39 Prozent über einen Volks- bzw. Hauptschulabschluss. Sie
kommen aus allen politischen Lagern und spiegeln bei parteipolitischen Sympathien den
Durchschnitt (40 Prozent Union, 27 Prozent SPD). Überdurchschnittlich hohe Zustimmung
findet die AfD bei bisherigen Wählern der LINKEN und der Piraten. So wählten einer
YouGov-Umfrage zufolge 35 Prozent der AfD-Sympathisanten bei der Bundestagswahl 2009
die Linke. Die FAZ erklärt dies wie folgt: „Diese Kreise verbindet aber eine
überdurchschnittliche Unzufriedenheit, verbunden mit einem unterdurchschnittlichen
Vertrauen in die etablierten Parteien.“ Bei den „linken“ AfD-Sympathisanten handelt es
folglich weniger um überzeugte Linke als um klassische Protestwähler.
Verhältnis zu Faschisten:
Die AfD sieht sich als weder rechts noch links, doch sie positioniert sich mit ihrer
nationalistisch begründeten Euro-Ablehnung rechts von der Union. Gleichwohl bietet ihre
nationalistisch begründete Ablehnung des Euro-Regimes und die unter einigen Funktionären
verbreitete Ablehnung des als „Politischen Korrektheit“ geschmähten respektvollen Umgangs
mit Minderheiten Einfallstore nach rechtsaußen. Während die Partei von der äußerst rechten
Zeitschrift Junge Freiheit und der faschistischen NPD mit Wohlwollen betrachtet wird und
sich in den Reihen ihrer Anhänger auch völkische Nationalisten und
Verschwörungstheoretiker tummeln, ist die AfD-Führung zur Zeit noch sorgfältig darauf
bedacht, sich von Rechtsextremisten und sogenannten Rechtspopulisten abzugrenzen. Diese
Abgrenzung ist bei einigen Vertretern sicherlich eher taktisch motiviert, um sich den Weg in
die Medien und Talkshows nicht durch eine vorzeitige Stigmatisierung zu verbauen.
Parteisprecher Lucke erklärt, ehemalige NPD-Mitglieder würden nicht aufgenommen,
ehemalige Mitglieder der Republikaner und Pro-Parteien einzeln überprüft. Die NPD selber
versucht sich dennoch, an die AfD als „Eisbrecher und Türöffner“ anzuhängen, da diese über
ihre Professoren-Riege und den Medienzugang „Positionen massenhaft salonfähig“ mache,
die die NPD „als authentische Anti-Euro-Partei schon immer vertreten hat“ (so ein NPD-
Sprecher). Beim Gründungsparteitag der AfD waren laut NPD-Funktionär Uwe Meenen rund
zwei Dutzend NPD-Kader und andere Neonazis anwesend. Unterwanderungsabsichten der
NPD sind nicht auszuschließen. In mehreren AfD-Landesverbänden sollen nach
Meidenberichten ehemalige Mitglieder der mittlerweile vom bayerischen Verfassungsschutz
überwachten rassistischen Anti-Islam-Partei „Die Freiheit“ mit verantwortlichen Positionen
betraut worden sein.
Positionen prominenter AfD-Mitglieder:
Da das Programm der AfD noch nicht viel hergibt, sollen hier einige Positionen von AfD-
Vorstandsmitgliedern aus der Vergangenheit wiedergegeben werden:
Hartz-IV-Beziehern das Wahlrecht aberkennen
AfD-Parteisprecher Konrad Adam unterstützte 2006 in einer Kolumne in der Tageszeitung
„Die Welt“ (16.10.06) eine zuvor von einem Gastautoren geäußerte Anregung, „den Inaktiven
und Versorgungsempfängern das Wahlrecht abzuerkennen“, damit Sozialhilfe- und Hartz-IV-
Empfänger nicht zu viel Macht über den Staat gewinnen.
Zwangsunterweisungen für Hartz-IV-Bezieher
Die Beisitzerin im AfD-Vorstand Irina Smirnova forderte in ihrer Kandidaturerklärung für
Empfänger staatlicher Versorgungsleistungen die Zwangsunterweisung in einem „Lektorium“
mit „normalen Arbeitstag wie alle normal arbeitenden Bürger“. Smirnova beklagt „Parallel-
Kulturen“ in Deutschland. Sie schreibt „Der ausländische Anteil in unserer Gesellschaft,
durch Zuzug und Geburt, wird ständig größer und damit auch die Probleme“. Ausländer, die
nach Auslaufen von ALG1 keinen Job gefunden haben, müssten ihren Lebensunterhalt
nachweisen oder das Land verlassen.
Blut und Eisen gegen deutschen Pazifismus
Der stellvertretende AfD-Sprecher Alexander Gauland attestierte den Deutschen im
Tagesspiegel (23.7.2012) ein „gestörtes Verhältnis zur militärischen Gewalt“ und eine
mangelnde Wertschätzung der Bundeswehr. Gegen die „pazifistische Melodie“ empfahl er
Bismarcks Auffassung: „Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen
Fragen der Zeit entschieden ... sondern durch Eisen und Blut.“
Löhne runter
AfD-Parteisprecher Bernd Lucke tritt für weitere Lohnsenkungen ein. Im von ihm 2005 mit
initiierten „Hamburger Appell“ heißt es: „Wer behauptet, Deutschland könne und müsse ein
Hochlohnland bleiben, handelt unredlich oder ignorant. ... Die unangenehme Wahrheit
besteht deshalb darin, dass eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage nur durch niedrigere
Entlohnung der ohnehin schon Geringverdienenden, also durch eine verstärkte
Lohnspreizung, möglich sein wird. Eine Abfederung dieser Entwicklung ist durch verlängerte
Arbeitszeiten, verminderten Urlaubsanspruch oder höhere Leistungsbereitschaft möglich.“
Fazit und Handlungsempfehlung:
Die AfD ist eine Ein-Punkt-Protestpartei um das Thema Euro-Ausstieg. Ihr Personal setzt sich
wesentlich aus Ökonomieprofessoren und konservativen Journalisten zusammen, von denen
viele zuvor langjährige Mitglieder von CSU/CDU und FDP waren. Ihre inhaltlichen
Positionen spiegeln die Ängste eines unter dem Druck von internationaler Wirtschaftskrise
und Bankenrettungsschirmen wild gewordenen Mittelstands wieder.
Ein Einzug der AfD in den Bundestag kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, wenn es
der Partei gelingt, sich bis zur Wahl ausreichend bekannt zu machen. Auch, wenn die AfD
nicht einzieht, wird sie von nahezu allen anderen Parteien Stimmen abziehen. Dies kann eine
erneute Mehrheit von Schwarz-Geld gefährden, ist aber auch eine Gefahr für die LINKE beim
Überspringen der 5%-Hürde.
Um die AfD nicht unnötig bekannt zu machen, sollte DIE LINKE nicht aktiv gegen diese
Partei in der Öffentlichkeit agieren, aber natürlich auf Nachfrage Stellung beziehen. Im
Mittelpunkt unserer Argumentation sollte dabei nicht primär die Affinität der AfD zu
rechtspopulistischen Positionen oder Unterwanderungsversuchen durch Neonazis stehen , da
dies Protestwähler erfahrungsgemäß nicht schreckt. Vielmehr sollten wir deutlich machen,
dass die AfD eben nicht nur den Euro sondern auch die Reste des Sozialstaates bekämpft und
für Erwerbslose und Hartz-IV-Bezieher nur Verachtung übrig hat.
LINKEN-Co-Chef Bernd Rixinger nannte die AfD „die derzeit gefährlichste Partei am
rechten Rand“. Die AfD sei „keine Alternative für Deutschland, sondern eine Partei gegen
Arbeitnehmer, Rentner und Erwerbslose“.
Das Thema der Euro-Skepsis darf DIE LINKE nicht den Rechten von der AfD überlassen.
Dabei sollte DIE LINKE herausstellen, dass sie als einzige Bundestagspartei gegen die
Banken-Rettungsschirme gestimmt hat. Dabei muss DIE LINKE deutlich machen, dass
gerade die Agenda2010-Politik der Bundesregierungen mit Hartz-IV und Reallohnsenkungen
zu dem ökonomischen Ungleichgewicht innerhalb der Eurozone geführt hat, das nun
schwächere Volkswirtschaften in den Ruin getrieben hat.
Unsere EU- und Euro-Kritik ist keine egoistisch-nationalistische nach dem Motto „wir zahlen
nicht für die faulen Griechen“, sondern eine solidarische im Interesse der Lohnabhängigen im
In- und Ausland: „Wir zahlen nicht für die kapitalistische Krise“.
 
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http://www1.wdr.de/themen/politik/faktencheck314.html

Bernd Lucke war einer der Initiatoren des so genannten "Hamburger Appells". Gemeinsam mit seinen Professoren-Kollegen Thomas Straubhaar und Michael Funke initiierte er im Jahr 2005 vor dem Hintergrund einer schwächelnden Wirtschaft und Rekordarbeitslosenzahlen einen Aufruf zu wirtschaftspolitischen Reformen. Die Volkswirtschaftler appellierten an die Politik "der Versuchung einfacher Lösungen zu widerstehen und statt dessen ungeschönte Antworten auf die drängenden ökonomischen Fragestellungen zu geben." Tatsächlich forderten die Ökonomen unter anderem Lohnzurückhaltung. "Wer behauptet, Deutschland könne und müsse ein Hochlohnland bleiben, handelt unredlich oder ignorant", heißt es im Appell. Dabei hatten die Volkswirtschaftler besonders die Geringverdiener im Blick: "Die unangenehme Wahrheit besteht deshalb darin, dass eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage nur durch niedrigere Entlohnung der ohnehin schon Geringverdienenden, also durch eine verstärkte Lohnspreizung, möglich sein wird." Der "Hamburger Appell" wurde seinerzeit von weit mehr als 200 Ökonomen unterzeichnet. Richtig ist aber auch, dass die Forderung nach niedrigeren Löhnen nicht im Wahlprogramm der AfD aufgeführt ist. Allerdings geht die AfD in ihrem Programm auch gar nicht auf Arbeitsmarktpolitik ein.
 

tesla

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Bernd Lucke war einer der Initiatoren des so genannten "Hamburger Appells". Gemeinsam mit seinen Professoren-Kollegen Thomas Straubhaar und Michael Funke initiierte er im Jahr 2005 vor dem Hintergrund einer schwächelnden Wirtschaft und Rekordarbeitslosenzahlen einen Aufruf zu wirtschaftspolitischen Reformen. Die Volkswirtschaftler appellierten an die Politik "der Versuchung einfacher Lösungen zu widerstehen und statt dessen ungeschönte Antworten auf die drängenden ökonomischen Fragestellungen zu geben." Tatsächlich forderten die Ökonomen unter anderem Lohnzurückhaltung. "Wer behauptet, Deutschland könne und müsse ein Hochlohnland bleiben, handelt unredlich oder ignorant", heißt es im Appell. Dabei hatten die Volkswirtschaftler besonders die Geringverdiener im Blick: "Die unangenehme Wahrheit besteht deshalb darin, dass eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage nur durch niedrigere Entlohnung der ohnehin schon Geringverdienenden, also durch eine verstärkte Lohnspreizung, möglich sein wird." Der "Hamburger Appell" wurde seinerzeit von weit mehr als 200 Ökonomen unterzeichnet. Richtig ist aber auch, dass die Forderung nach niedrigeren Löhnen nicht im Wahlprogramm der AfD aufgeführt ist. Allerdings geht die AfD in ihrem Programm auch gar nicht auf Arbeitsmarktpolitik ein.

stimmt die gehen nicht auf die arbeitsmarkpolitik nein , warum auch.
kernfrage ist doch soll es wirklich eine europa-unionsstaat geben oder hoffentlich nicht.

erst wenn dies klar ist kann man sich wirkungsvoll um arbeitsmarktpolitik kuemmern.
wenn es sowas geben sollte wird die eu eh einen ziehmlich gleichhohes lohnniveau haben, d.h. wir werden alle auf dem stand von portugal landen. (naja geringfuegig hoeher evtl. aber mehr nicht)
wer echt glaubt die anderen laender werden an deutschland angeglichen der muss sich echt fragen ob er sie noch alle beieinander hat.
das gleiche wird die sozialleistungen betreffen, da werden wir uns wahrscheinlich auch auf dem niveau von italien, portugal wiederfinden.
also jeder der fuer dieses europa-land ist, ist fuer soziale und lohnEinschnitte ohne ende und damit fuer die unterdrueckung der bevoelkerung.

also ist es eh muessig ueber arbeitsloehne, usw. zu sprechen solange dieses damoklesschwert ueber uns schwebt.

uebrigends, hattest du wieder nen anfall?? man geh bitte zum arzt bevor das noch schlimmere zuege annimmt.
echt langsam muss man sich ja sorgen um deinen geist..zustand machen.
 
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Nicht ein bißchen weniger empfehlenswert die anschließende Diskussions-Runde. Immerhin nimmt sich Willy Wimmer dazu 1,5 Stunden Zeit. Gleich die erste Frage einer Teilnehmerin bringt den Gauck ins Spiel. Mich hat schon die Frage dieser Bürgerin mental bewegt.


Pleisweiler Gespräch mit Willy Wimmer - Diskussionsrunde

Erst einmal danke für die Vids. Ich schaute mir beide an und bin, trotzdem er einiges sagt, das nahe bei der Realität ist oder sogar diese genau beschreibt, einigermaßen entsetzt über die immer wieder an der Oberfläche sichtbaren irrationalen Emotionalität, die oft seine Äußerungen und Meinungen ins populistische schiebt. Er ist ein hervorragendes Beispiel einer finsteren und Glaubens schweren Sicht der Welt, die an Strömungen der Vorkriegszeiten des Reichs erinnert. Furchtbar deutsche Provinzvorstellung von Frieden, "Platz an der Sonne" und "Das ist der Feind". Und ein Durcheinander an Richtigem und falschem.
Er sagt wirklich sehr viele gute Dinge, hat aber in weiten Teilen seiner Darstellung zentrale Dinge nicht begriffen oder ausgeblendet oder was weiß ich. Das is sehr gefährlich für Zuhörer, die nicht vom Fach sind, weil so funktioniert die beste Propaganda.
 

tesla

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Erst einmal danke für die Vids. Ich schaute mir beide an und bin, trotzdem er einiges sagt, das nahe bei der Realität ist oder sogar diese genau beschreibt, einigermaßen entsetzt über die immer wieder an der Oberfläche sichtbaren irrationalen Emotionalität, die oft seine Äußerungen und Meinungen ins populistische schiebt. Er ist ein hervorragendes Beispiel einer finsteren und Glaubens schweren Sicht der Welt, die an Strömungen der Vorkriegszeiten des Reichs erinnert. Furchtbar deutsche Provinzvorstellung von Frieden, "Platz an der Sonne" und "Das ist der Feind". Und ein Durcheinander an Richtigem und falschem.
Er sagt wirklich sehr viele gute Dinge, hat aber in weiten Teilen seiner Darstellung zentrale Dinge nicht begriffen oder ausgeblendet oder was weiß ich. Das is sehr gefährlich für Zuhörer, die nicht vom Fach sind, weil so funktioniert die beste Propaganda.


wohl war aber das machen doch alle politiker.
ich weis von einem der im bundestag immer die umfragen etc. aufbereitet, der sagte:
"es wird immernur veroeffentlicht, was passt und auch als beweis herangezogen. so hatten wir einmal eine umfrage, wo ein institut genau das bgegenteil behauptete als alle anderen ca. 10 andere. da dies aber besser in bild passte wurde nur mit dieser einen gearbeitet und diese auch veroeffentlicht."
soviel zum thema, wahrheiten verdrehen, unterschlagen etc. das stehet sogar im gg das es so ist.
 
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.... der sagte:
"es wird immernur veroeffentlicht, was passt und auch als beweis herangezogen.....

Das kann ich bestätigen und ist ein wirkliches Problem der deutschen Verfasstheit. Schlimmer allerdings ist, dass die Bevölkerung nichts dagegen tut.
 

tesla

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Das kann ich bestätigen und ist ein wirkliches Problem der deutschen Verfasstheit. Schlimmer allerdings ist, dass die Bevölkerung nichts dagegen tut.


naja ist aber klar denn

"zufriedene sklaven sind die haertesten gegner der freiheit"

kurz gesagt es geht hier viel zu vielen viel zu gut. deswegen passiert auch nix.
und aufwachen tun die erst, wenns zu spaet ist.

bestes beispiel ist doch derzeit die ukraine.
Friedensbewegung? hallo gibts garnicht und friedliebend ist das volk auch nicht, sonst waeren die schon lange draussen auf der strasse und merkel waere gezwungen gewesen der usa die kalte schulter zu zeigen und die einmalige chance sich von der usa loszusagen zu nutzen.
 
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stimmt die gehen nicht auf die arbeitsmarkpolitik nein , warum auch.
kernfrage ist doch soll es wirklich eine europa-unionsstaat geben oder hoffentlich nicht.

erst wenn dies klar ist kann man sich wirkungsvoll um arbeitsmarktpolitik kuemmern.
wenn es sowas geben sollte wird die eu eh einen ziehmlich gleichhohes lohnniveau haben, d.h. wir werden alle auf dem stand von portugal landen. (naja geringfuegig hoeher evtl. aber mehr nicht)
wer echt glaubt die anderen laender werden an deutschland angeglichen der muss sich echt fragen ob er sie noch alle beieinander hat.
das gleiche wird die sozialleistungen betreffen, da werden wir uns wahrscheinlich auch auf dem niveau von italien, portugal wiederfinden.
also jeder der fuer dieses europa-land ist, ist fuer soziale und lohnEinschnitte ohne ende und damit fuer die unterdrueckung der bevoelkerung.

also ist es eh muessig ueber arbeitsloehne, usw. zu sprechen solange dieses damoklesschwert ueber uns schwebt.

uebrigends, hattest du wieder nen anfall?? man geh bitte zum arzt bevor das noch schlimmere zuege annimmt.
echt langsam muss man sich ja sorgen um deinen geist..zustand machen.

Das war ein Zitat und auch der Hamburger Appell ist von einem Herrn Lucke und unterschrieben! Also mußt du die AfD und ihre Anhänger zum Arzt schicken. Ich kann doch hier nicht etwas vorlügen, nur das die Versager rund um die AfD gut dastehen. Fakten sind halt einmal schwer erträglich.
 

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