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Erkläre mal, wie Marx mir konkret (!) widerspricht.
Ich habe vor kurzem erst das Kommunistische Manifest und darauf das Buch "Wo Marx recht hat" gelesen und hatte das noch so in Erinnerung, sprich meine das so verstanden zu haben. Dazu passt auch das was ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe:
„... Das Privateigentum (ist) eine für gewisse Entwicklungsstufen der Produktivkräfte notwendige Verkehrsform (...), eine Verkehrsform, die nicht eher abgeschüttelt, nicht eher zur Produktion des unmittelbaren materiellen Lebens entbehrt werden kann, bis Produktivkräfte geschaffen sind, für die das Privat-eigentum eine hemmende Fessel wird.“
K. Marx, Deutsche Ideologie, MEW 3, 338.
http://www.marx-forum.de/marx-lexikon/lexikon_e/eigentum.html
Daraus geht ja klar hervor, dass es zwar noch ein "notwendiges Übel" ist, aber im Grunde da wo die Gesellschaft laut "marxscher" Vorstellungen hin soll, so nicht mehr existieren soll.
Oder hier:
„Das Recht des Privateigentums ist das ‚jus utendi et abutendi‘, das Recht der Willkür über die Sache. ... Der eigentliche Grund des Privateigentums, der Besitz, ist ein Faktum, ... kein Recht.“
K. Marx, Kritik des Hegelschen Staatsrechts, MEW 1, 315.
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