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Was wäre wenn ...

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OP
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Morken

Lokales Referendum
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Die Frage greift zu kurz. Warum hat Russland überhaupt versucht, Österreich-Ungarn zu zerschlagen? Wie Witte sehr richtig gesagt hat, ein Sieg gegen das DR und ÖU hätte den Untergang der Monarchie in ganz Europa und die Entfesselung des Nationalismus bedeutet. Ohne das DR und ÖU die die Slawischen Nationen niederhalten war Groß-Russland gar nicht lebensfähig unter der schwächlichen zaristischen Herrschaft. Ohne das DR und ÖU die Polen und Ukraine unten halten wäre 1905 wahrscheinlich schon Schicht im Schacht gewesen.

Bei rationaler Politik der Mächte des Dreikaiser-Abkommens, rational im Sinne von Machterhalt und nationalem Überleben, hätte der 1. WK niemals ausbrechen können. Die Frage ist also warum die drei Großmächte zu rationaler Politik nicht fähig waren, weniger warum der Balkan so oder so geordnet wurde.

Außerdem waren Nicky und Willy auch noch recht gute Freunde, dachte ich.
Vielleicht gab es zu viele Verräter innerhalb der russischen Regierung. Die Leute, die später Rasputin umgebracht haben.
Vielleicht hatte der Zar zu wenig tatsächlichen politischen Gestaltungsspielraum, oder er wurde manipuliert mit falschen Informationen.
 

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Erwiesermaßen trieb DR nicht zum Krieg.
Und ÖU war deutlich zurückhaltender, als sich die 4 genannten Alliierten in ähnlichen Situationen verhielten.
Heutzutage ist Russland deutlich zurückhaltender als USA oder UK.

Ja von wem wurde das DR denn angegriffen?
Inwiefern hielt sich ÖU deutlicher zurück als die 4(!) Alliierten. ,.
Weil es nur Serbien angegriffen hat?
Wenn Du bei der Entente Kriegstreiberei siehst
woran kannst Du das festmachen., ?

D
 
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Wenn Du bei der Entente Kriegstreiberei siehst
woran kannst Du das festmachen., ?

D

Frankreich:
- Elsaß Streit [Frankreich will Elsaß um jeden Preis (Elsaß damalig sprechen 1,3 Mio Menschen Deutsch doch nur 200.000 Französisch)]
- Wettlauf um die letzten Kolonien
- Isolation des DR nach Marokko-Krise
- Niederlage von 1870 (DR gründung 1871)
- Landmacht in Europa werden, DR erstärkte immer mehr

England:
- sieht seine Wirtschaftliche Macht in Gefahr
- sieht sich durch de Flottenbau des DR gefährdet
- die Erdölkonzessionen im Irak und die Bagdadbahn als Logistische Meiserleistung würden das Monopol der englischen Schiffe unterbinden! Daher die Idee Serbien könnte die Bagdadlinie kämpferisch vernichten und Englands Wirtschaftsinterese schützen.
-


England hat mehrfach versucht das neutrale Beglien für sich zu gewinnen.
1912 erklären die Engländer dem Belgischen General Jungbluth, dass im Falle eines Krieges mit dem DR die Engländer ihre Truppen über Belgien landen lassen, auch wenn die Belgier das nicht möchten.
Hier wird ein Neutrales Land einfach übergangen.


Der Zerfall des vielvölker staates Osmanenreich und die darauf folgenden scharmützel in denen neben Rumänen, Bulgaren, Serben, Mazedoniern auch Österreich, Russland, Italien, Türkei und Griechenland beteidigt belasten die Verhältnisse Zwischen allen Ländern. Vorallem aber zwischen Russland und Deutschland, da Deutschland als Vermittler auftritt aber meistens auf der Seite Österreichs steht!


Inwiefern hielt sich ÖU deutlicher zurück als die 4(!) Alliierten. ,.
Weil es nur Serbien angegriffen hat?
Deutschland hat Österreich 1909,1913 von einem Krieg abgehalten.
Durch diesen Friedlichen Einsatz des DR hat es sich die Feindschaft Russlands als Dank erarbeitet.

Zu Russland ist noch zu sagen, dass dieses Land innenpolitisch gespalten war! Außerdem nach dem zerfall des Osmannischen Reiches musste man sich den Weg zum Mittelmeer sichern! Daher brauchte man die Serbien wie heute Beispielsweise die Krim.
 
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Frankreich:
- Elsaß Streit [Frankreich will Elsaß um jeden Preis (Elsaß damalig sprechen 1,3 Mio Menschen Deutsch doch nur 200.000 Französisch)]
- Wettlauf um die letzten Kolonien
- Isolation des DR nach Marokko-Krise
- Niederlage von 1870 (DR gründung 1871)
- Landmacht in Europa werden, DR erstärkte immer mehr

Der beste Beweis für Frankreichs grundsätzliche Defensive findet sich
in dem mit riesigem Aufwand errichteten Festungsgürtel Belfort-Verdun.
Wer Festungen baut will nicht angreifen. Das sagt alles über Frs Kriegstreib. ,
Außerdem gabs ein demografisches Problem: 38 mio Franzen gegen 68 mio Deutsche.
Ein französischer Angriff war da ausgeschlossen ., .


England:
- sieht seine Wirtschaftliche Macht in Gefahr
- sieht sich durch de Flottenbau des DR gefährdet
- die Erdölkonzessionen im Irak und die Bagdadbahn als Logistische Meiserleistung würden das Monopol der englischen Schiffe unterbinden! Daher die Idee Serbien könnte die Bagdadlinie kämpferisch vernichten und Englands Wirtschaftsinterese schützen.


Wirtschaftliche Macht kommt nicht aus den Gewehrläufen bzw Kanonen
sondern aus der Finanzkraft und da blieben die Briten vorerst uneinholbar.

Den deutschen Flottenbau sah London zurecht als Bedrohung,
denn in ihrer Flotte verfügten sie den einzigen Schutz für die Insel,
da sie keine nennenswerte Armee besaßen - 100000 Mann.
Deutschland hatte die stärkste Landmacht dieser Erde, ,
wozu brauchte es noch eine Riesenflotte?


DasÖl in Basra zählt gleich gar nicht..
1 – London unterstützte die Bagdadbahn finanziell
2 – Osmanien würde die Ölkonzessionen dem geben der besser bezahlte
3 – die Bahn nach Konstantinopel ließ sich über Rumänien führen

wie wenig die Briten zum Krieg trieben, ist daran abzulesen,
dass sie für den WK am schlechtesten vorbereitet waren., .


Der Zerfall des vielvölker staates Osmanenreich und die darauf folgenden scharmützel in denen neben Rumänen, Bulgaren, Serben, Mazedoniern auch Österreich, Russland, Italien, Türkei und Griechenland beteidigt belasten die Verhältnisse Zwischen allen Ländern. Vorallem aber zwischen Russland und Deutschland, da Deutschland als Vermittler auftritt aber meistens auf der Seite Österreichs steht!

da stimme ich Dir zu . , .

Deutschland hat Österreich 1909,1913 von einem Krieg abgehalten.
Durch diesen Friedlichen Einsatz des DR hat es sich die Feindschaft Russlands als Dank erarbeitet.

Zu Russland ist noch zu sagen, dass dieses Land innenpolitisch gespalten war! Außerdem nach dem zerfall des Osmannischen Reiches musste man sich den Weg zum Mittelmeer sichern! Daher brauchte man die Serbien wie heute Beispielsweise die Krim.

die Kakanier waren außerstande allein einen Krieg zu führen.
Einzig die massive Unterstützung Berlins, zwang Petersburg nachzugeben. ,.

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Der beste Beweis für Frankreichs grundsätzliche Defensive findet sich
in dem mit riesigem Aufwand errichteten Festungsgürtel Belfort-Verdun.

Mit diesem Wall wurde 1867 begonnen und nach dem verlorenen Krieg und der Gründung des DR sind Teile der Festungen in Deutsche Hand übergegangen. Also wurde in den 1870er und 1880er der Wall neu errichtet... Direkt nach dem Krieg, nach einem verlorenen Krieg denkt man natürlich nicht an einen neuen!

Zu diesem Zeitpunkt war Frankreich defensiv.... bis zum Ersten Weltkrieg sind es da aber dann noch 44 bzw- 34 Jahre.... in dieser Zeit entwickelt sich viel!


Wer Festungen baut will nicht angreifen. Das sagt alles über Frs Kriegstreib. ,

Der Westwall wurde 1938 gebaut 1 Jahr vor Kriegsausbruch.... Deine These passt nicht.



Außerdem gabs ein demografisches Problem: 38 mio Franzen gegen 68 mio Deutsche.
Ein französischer Angriff war da ausgeschlossen ., .

Halten wir einfach mal meine Fakten fest das Frankreich nicht defensiv war! Mit den Bündnisverträgen mit England und Russland hatten sie gemeinsam eine Übermacht! Außerdem seit wann hat es Kriegsparteien INteressiert wieviele Einwohner ein Land hat??? Es gibt etliche Geschichtliche Beispiele wo Armeen in riesieger Unterzahl eine Schlacht für sich entscheiden.

Ein anderes Beispiel dafür: 3. DR hat fast gegen die gesamte Welt Krieg geführt und Europa und weite Teile Afrikas eingenommen... soviel zu deiner These.

Achja besaß Frankreich 1870 bei einer Bevölkerung von 37 Millionen "nur" 500.000 Soldaten, so wuchs dieses Heer bis 1914 auf vier Millionen Mann an. Das Verhältnis Bevölkerung zu Militär änderte sich damit - trotz Bevölkerungswachstum von 74:1 auf 10:1.Die Verfügbare Artillerie wuchs von 1870 innerhalb von 44 Jahren ebenfalls um gewaltige Summen an, so stehen den 1.584 Geschützen von 1870, beinahe 8.000 Geschütze 1914 gegenüber.



Wirtschaftliche Macht kommt nicht aus den Gewehrläufen bzw Kanonen
sondern aus der Finanzkraft und da blieben die Briten vorerst uneinholbar.

Wenn Deutsche Produkte bessere Qualität bieten??? Wer hat denn das "Made in Germany" erfunden?!

"Ein Auslöser für diese Entwicklung in Großbritannien waren unter anderem Waren aus Chemnitz auf der Weltausstellung London 1862; diese brachen erstmals die englische Dominanz im Maschinenbau"
http://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany

Da wurde also die Englische Dominanz gebrochen... 100 Jahre später ist DE Export Weltmeister....
ohne Waffengewalt hätten die Engländer das nicht stoppen können und ihr MArkt wäre noch eher von Deutschen Produkten überlaufen worden.


Den deutschen Flottenbau sah London zurecht als Bedrohung,
Rechtfertigt keinen Krieg... andere Seemächte Spanien, Portugal, Frankreich, die aufstrebenden USA?
Außerdem Bedrohung die Königshäuser sind miteinander Verwand...


denn in ihrer Flotte verfügten sie den einzigen Schutz für die Insel,
da sie keine nennenswerte Armee besaßen - 100000 Mann.
Konnten aber überall auf der Welt Ihre Kolonien betreiben...



wozu brauchte es noch eine Riesenflotte?

Riesenflotte??? Vergleich doch bitte mal die Rüstungszahlen in den Flotten... da ist Deutschland auf dem letzten Platz... die deutsche Flotte hätte niemanden gefährlich werden können.
Deutschland liegt am Meer Fischerei musste geschützt werden, außerdem hatte man auch einige Kolonien.
Deutschland hatte wie jedes andere Land ein Recht auf eine Flotte.

DasÖl in Basra zählt gleich gar nicht..
1 – London unterstützte die Bagdadbahn finanziell


Der englische Premierminister Lord Balfour sagt zwar zunächst die britische Beteiligung zu,
doch er muß sie später widerrufen, weil das Unterhaus und Englands Presse den Bau der Bahn aufs Schärfste kritisieren.
Also wird aus England nichts finanziert..

"Am 13. April 1903 wurde die Sociéte Impériale du Chemin de fer de Bagdad unter der Führung der Deutschen Bank gegründet.[5] Die Beteiligungen hielten die Deutsche Bank (40 %), die Banque Impériale Ottomane (30 %), die Anatolische Eisenbahn-Gesellschaft (10 %), der Wiener Bankverein und die Schweizerische Kreditanstalt (je 7,5 %) sowie die Banca Commerciale Italiana (5 %).[6]" http://de.wikipedia.org/wiki/Bagdadbahn#Finanzierung

Keine Englische Finanzierung


2 – Osmanien würde die Ölkonzessionen dem geben der besser bezahlte

Falsch!
Die Bagdad-Bahn wurde teurer als Gedacht! Positiv für das DR die erschließung neuer Wirtschaftszonen anatolien und den Irak.
Die Trasse der Bagdadbahn führte über Mossul, wo man um die Jahrhundertwende reichlich Öl entdeckte. 1912 überschrieb das Osmanische Reich der Deutschen Bank die Konzessionen für alle Erdöl- und Mineralvorkommen 20 Kilometer beiderseits der Bahn bis Mossul als Kompensation für ihre Kosten beim Bau der Eisenbahn.

Die Engländer hatten Vorkommen über Kuwait.
Somit wäre das DR unabhängig vom Englischen ÖL gewesen und das englische Transportmonopol, welches über den Seeweg führte hat Deutschland entwertet. Jetzt hätten auch waren über die Bagdad Bahn viel schneller nach Europa kommen können...


„Deutschlands ... Grundidee war, ein eine Kette von verbündeten Staaten unter deutscher Vorherrschaft zu errichten, die sich von der Nordsee bis zum Golf von Persien erstreckt... Würde die Bahn Berlin-Bagdad fertiggestellt, wäre eine riesige Landmasse unter deutscher Herrschaft vereinigt worden, in der jeder erdenkliche wirtschaftliche Reichtum hergestellt werden könnte, die aber für eine Seemacht unangreifbar wäre. ... Die deutsche und die türkische Armee könnten leicht auf Schussweite an unsere Interessen in Ägypten herankommen und vom persischen Golf aus würde unser indisches Empire bedroht.“ ...: „Ein Blick auf die Weltkarte zeigt, aus welchen Gliedern sich die Kette der Staaten zusammensetzt, die zwischen Berlin und Bagdad liegen: das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn, Bulgarien und die Türkei. Nur ein kleiner Gebietsstreifen verhindete, daß die beiden Enden der Kette miteinander verbunden werden konnten. Dieser kleine Streifen ist Serbien. Serbien war in der Tat die erste Verteidigungslinie für unsere Besitzungen im Osten. ...“ englischer Historiiker Prof. Laffan



wie wenig die Briten zum Krieg trieben, ist daran abzulesen,
dass sie für den WK am schlechtesten vorbereitet waren., .


Deshalb wollten sie mit Belgien Verträge schließen um dort einen Angriff auf das DR vorzubereiten.
Deshalb haben sie Ihre Flotte gerüstet....?

- 1911 sagt der englische Generalstabschef dem französischen Kollegen sechs Heeresdivisionen für den Fall eines Kriegs mit Deutschland zu.


Flottenrüstung (1910/11)[1]
Deutsches Reich Vereinigtes Königreich
Marinebudget in Mark 433.883.567 828.315.480
Marinesoldaten 57.353 131.600
Linienschiffe 26 6
Große Kreuzer 11 47
U-Boote fertig 12 66


http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Britisches_Flottenwettrüsten#cite_note-1vv

Mit dem britischen Rüstungsprogramm von 1909 war das Wettrüsten faktisch entschieden. Deutschland konnte angesichts von acht Neubauten nicht mehr das für die Risikoflotte angestrebte Kräfteverhältnis von 2/3 der Briten erreichen und auch die britische Vormachtstellung nie ernsthaft gefährden. Das Kräfteverhältnis in der Skagerrakschlacht (1916) – sie gilt als die größte konventionelle Seeschlacht – zeigte dies deutlich.


Wo waren die Engländer jetzt nciht besser vorbereitet?
 

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1
Halten wir einfach mal meine Fakten fest das Frankreich nicht defensiv war! Mit den Bündnisverträgen mit England und Russland hatten sie gemeinsam eine Übermacht! Außerdem seit wann hat es Kriegsparteien INteressiert wieviele Einwohner ein Land hat??? Es gibt etliche Geschichtliche Beispiele wo Armeen in riesieger Unterzahl eine Schlacht für sich entscheiden.








2
Riesenflotte??? Vergleich doch bitte mal die Rüstungszahlen in den Flotten... da ist Deutschland auf dem letzten Platz... die deutsche Flotte hätte niemanden gefährlich werden können.
Deutschland liegt am Meer Fischerei musste geschützt werden, außerdem hatte man auch einige Kolonien.
Deutschland hatte wie jedes andere Land ein Recht auf eine Flotte.



3
„Deutschlands ... Grundidee war, ein eine Kette von verbündeten Staaten unter deutscher Vorherrschaft zu errichten, die sich von der Nordsee bis zum Golf von Persien erstreckt... Würde die Bahn Berlin-Bagdad fertiggestellt, wäre eine riesige Landmasse unter deutscher Herrschaft vereinigt worden, in der jeder erdenkliche wirtschaftliche Reichtum hergestellt werden könnte, die aber für eine Seemacht unangreifbar wäre. ... Die deutsche und die türkische Armee könnten leicht auf Schussweite an unsere Interessen in Ägypten herankommen und vom persischen Golf aus würde unser indisches Empire bedroht.“ ...: „Ein Blick auf die Weltkarte zeigt, aus welchen Gliedern sich die Kette der Staaten zusammensetzt, die zwischen Berlin und Bagdad liegen: das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn, Bulgarien und die Türkei. Nur ein kleiner Gebietsstreifen verhindete, daß die beiden Enden der Kette miteinander verbunden werden konnten. Dieser kleine Streifen ist Serbien. Serbien war in der Tat die erste Verteidigungslinie für unsere Besitzungen im Osten. ...“ englischer Historiiker Prof. Laffan
?

zum Gruße

1
Die Ententevereinbarungen sowie der 2erVerband (FR - RL) waren eindeutig defensiv gezeichnet.Übrigens der Entente stand der 3Bund IT, ÖU, DR, gegenüber sowie als 4. Rumänien, nebst wahrscheinlich Osmanien. Also von wegen Übermacht der Entente...
Außerdem besaßen die Mittelmächte die sog Innere Linie, sie konnten also weit besser Truppen zwischen den Fronten verlegen; ein riesiger Vorteil! Des Weiteren stand RL im Kriegsfall isoliert von seinen Verbündeten, in seinen Binnenmeeeren eingesperrt. Das sind ganz entscheidende Faktoren und die Ententen wussten das.

2
Jetz hör mal auf,, von den Flottengesetzen 98 hast Du noch nichts gelesen?
Berlin hatte bisher prima ohne Flotte gelebt und glaubte mit den Flottengesetzen würde alles besser.
Genau das Gegenteil war der Fall!. Die Flotte kostete riesige Ressourcen und brachte nicht nur gar Nichts sondern darüber hinaus einen gwaltigen Schaden. Die Mittel für die Flotte fehlten dem Heer
und entschieden so den Krieg erheblich mit.
Oh armes Deutschland, mit welchen Führungsidioten bist Du geschlagen?
Wie sagte ein Beobeachter seinerzeit:
Deutschland ist ein Koloss aus Stahl
mit einem Kopf aus Lehm. , .

3
Nun transportier mal Großmengen an Öl über eine schwierige (teils 1spurige) Trasse
über 4000 km. Der Seeweg war an Effizienz nicht zu überbieten. ,.

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zum Gruße
1Die Ententevereinbarungen sowie der 2erVerband (FR - RL) waren eindeutig defensiv gezeichnet.
Die Bündnisse, gehen aus der Kolonialzeit hervor, wo der Kolonialbesitz von England und Frankreich am größten war, um sich abzusprechen auf Kolonialer ebene wurden diese Bündnisse begangen.

Später war es ein Defensives Bündnis das ist richtig, genauso wie der Deutsche 3er Bund. Das Dreikaiser Abkommen (1873) wurde geschlossen um das neue Deutsche Reich gegen die Franzosen zu schützen (Revanchismus der Franzosen).



Übrigens der Entente stand der 3Bund IT, ÖU, DR, gegenüber sowie als 4. Rumänien, nebst wahrscheinlich Osmanien. Also von wegen Übermacht der Entente...

zu Kriegsbeginn:

Entente: 11 Mio Soldaten
Dreibund: 9 Mio Soldaten



Außerdem besaßen die Mittelmächte die sog Innere Linie, sie konnten also weit besser Truppen zwischen den Fronten verlegen; ein riesiger Vorteil! Des Weiteren stand RL im Kriegsfall isoliert von seinen Verbündeten, in seinen Binnenmeeeren eingesperrt. Das sind ganz entscheidende Faktoren und die Ententen wussten das.



Jetz hör mal auf,, von den Flottengesetzen 98 hast Du noch nichts gelesen?

"In Anlehnung an die Lehren Alfred Thayer Mahans, nach denen ein dynamischer Zusammenhang zwischen Seemacht und Weltmacht angenommen wurde, sollte mit Hilfe der Flotte die koloniale Basis Deutschlands erweitert werden, da die vorhandene zu klein sei und das Reich „auf den Stand eines armen Ackerbaulandes“ abzusinken drohte.

Selbst wenn die eigene Flottenstärke im Vergleich zur britischen günstiger gewesen wäre, hätte sie nicht Erfolg versprechend gegen diese eingesetzt werden können, da die Royal Navy 1912 beschloss, im Kriegsfalle eine weite Blockade der deutschen Küsten aufzubauen, was eine Entscheidungsschlacht unter günstigen Umständen für die Deutschen höchst unwahrscheinlich machen sollte. Zudem besaß Großbritannien seit der französisch-britischen Marinekonvention von 1912 die Rückendeckung der Französischen Marine, während Deutschland in Österreich keine Frankreich vergleichbare Seemacht als Verbündeten hatte."


Berlin hatte bisher prima ohne Flotte gelebt und glaubte mit den Flottengesetzen würde alles besser.
Genau das Gegenteil war der Fall!. Die Flotte kostete riesige Ressourcen und brachte nicht nur gar Nichts sondern darüber hinaus einen gwaltigen Schaden.
vv

1870-1914 sind die Militärausgaben aller Europäischen Mächte um 300% gestiegen.
Ich stimme dir zu, dass die Flottenrüstung nicht das brachte, was man sich versprach.



Die Mittel für die Flotte fehlten dem Heer
und entschieden so den Krieg erheblich mit.

Bis 1917 ist auf Deutschen Boden kein Schuss gefallen oder Gegner gekommen. Erst nachdem die USA in den krieg eingetreten sind, ging die Kriegsgunst an die Allierten.




Nun transportier mal Großmengen an Öl über eine schwierige (teils 1spurige) Trasse
über 4000 km. Der Seeweg war an Effizienz nicht zu überbieten. ,.

Ok, lass uns die Bagdadbahn als Erdöltransportlinie Streichen... nehmen wir diese nur als Deutsche Politische wie auch Wirtschaftliche Einflussnahme auf den nahen Osten, wo bis dato England die Vormachtsstellung hatte.

Zurück zu den Wirtschaftsinteressen:

England lieferte 14% der Weltweiten Industrieproduktion. Das DR 15,7% hat schon damals die Engländer überholt. Frankreich nur 6,4%. Was den Engländern nicht passte.

Daher war eine enorme KOnkurrenz in Europa.
 

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Die Bündnisse, gehen aus der Kolonialzeit hervor, wo der Kolonialbesitz von England und Frankreich am größten war, um sich abzusprechen auf Kolonialer ebene wurden diese Bündnisse begangen.

Später war es ein Defensives Bündnis das ist richtig, genauso wie der Deutsche 3er Bund. Das Dreikaiser Abkommen (1873) wurde geschlossen um das neue Deutsche Reich gegen die Franzosen zu schützen (Revanchismus der Franzosen).

da war eine Vielzahl an Interessenlagen
doch die deutsche Außenpolitik trug ein
gerüttelt Maß am Zustandekommen..[/QUOTE]

zu Kriegsbeginn:

Entente: 11 Mio Soldaten
Dreibund: 9 Mio Soldaten

Du vergisst Rumänien und Osmanien..
Außerdem schwingt die Mär von der russischen Dampfwalze immer mit,,
Der Große GeneralStab war über die Probleme in der russischen Führung (Sauhaufen)
bestens informiert und konnte voraussehen dass die dort nichts zustande brächten.
Die reinen Zahlen besagen wenig . .
Tatsache, die Mittelmächte waren militärisch im Vorteil, beim Verteidigungsfall.[/QUOTE]






"In Anlehnung an die Lehren Alfred Thayer Mahans, nach denen ein dynamischer Zusammenhang zwischen Seemacht und Weltmacht angenommen wurde, sollte mit Hilfe der Flotte die koloniale Basis Deutschlands erweitert werden, da die vorhandene zu klein sei und das Reich „auf den Stand eines armen Ackerbaulandes“ abzusinken drohte


Eine Großmacht Frankreich mit riesigen Übersee-liegenschaften
kam bestens ohne Flottenrüstung aus auch zu kritischen Zeiten mit dem UK.

Bis 1917 ist auf Deutschen Boden kein Schuss gefallen oder Gegner gekommen. Erst nachdem die USA in den krieg eingetreten sind, ging die Kriegsgunst an die Allierten.

Die Tatsachen auf den Kopf gestellt. !
Weil DR angriff konnte die Front ins Feindesland gelegt werden. ,;

Zurück zu den Wirtschaftsinteressen:

England lieferte 14% der Weltweiten Industrieproduktion. Das DR 15,7% hat schon damals die Engländer überholt. Frankreich nur 6,4%. Was den Engländern nicht passte.
Dafür beherrschte GB den Handel, die Rohstoffe, den Finanzmarkt
und profitierten an der deutschen Industrieproduktion mit.
Die Entwicklung der Märkte ließ sich ganz&garnicht bekriegen.,.

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da war eine Vielzahl an Interessenlagen
doch die deutsche Außenpolitik trug ein
gerüttelt Maß am Zustandekommen..

Du meinst die Poltik Bismarcks, in der er den Dreibund gründete um eine Eskalation zwischen Österreich und Italien auf dem Balkan zu vermeiden? Beide hatten bekanntlich unterschiedliche Interessen.


Du vergisst Rumänien und Osmanien..
Auch, Montenegro, Serbien, die Südafrikanische Union usw.

Die reinen Zahlen besagen wenig . .

Natürlich sagen reine Zahlen nichts aus, ich bin damit auf deine vorherige These eingegangen.

siehe:

Außerdem gabs ein demografisches Problem: 38 mio Franzen gegen 68 mio Deutsche.
Ein französischer Angriff war da ausgeschlossen .


Tatsache, die Mittelmächte waren militärisch im Vorteil, beim Verteidigungsfall.
Das stimmt, sie hatten Geographisch die schnelleren Wege außerdem bessere Artellerie Geschütze.

Eine Großmacht Frankreich mit riesigen Übersee-liegenschaften
kam bestens ohne Flottenrüstung aus auch zu kritischen Zeiten mit dem UK.

"Wegen der zwischenzeitlichen Überlegenheit zumindest an Panzerschiffen und U-Booten war die französische Flotte der Royal Navy bis um 1880 an Gefechtswert und Manövrierfähigkeit etwa ebenbürtig"
Dann began schließlich die Zeit der Verbüderung mit England.




später mehr
 

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Russland hat Deutschland 1914 angegriffen, indem es versuchte, Ostpreußen zu besetzen.

was für ein Unsinn,,,
die ersten 5 Friedensbrüche gingen von den Mittelmächten aus!
1 - ÖU -> Serbien
2,3,4,5 - DR -> RL, LUX, BELG, FR

in welche Historifantastenwelt lebt denn der Morken. , ?

D
 
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was für ein Unsinn,,,
die ersten 5 Friedensbrüche gingen von den Mittelmächten aus!
1 - ÖU -> Serbien D

Friedensbruch?! Ja das stimmt, aber es gab vorher ein Ultimatum.

2,3,4,5 - DR -> RL,

Russlands Mobilmachung und das Zugeständnis sich auf Serbiens Seite zu stellen, ohne das ein Bündnis bestand?



Wenn man von allen Seiten eingekesselt ist, muss man reagieren. Angriff ist dann die beste Verteidigung.
Zumal der Krieg mit FRankreich besiegelt war durch das Bündnis mit Rl


stimme ich zu war ein Kriegerische Akt und der falsche Weg.
Ein Kollateralschaden um seine Militärische Taktik durchzusezen.
 
OP
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Was wäre gewesen, wenn bei der Berliner Konferenz 1878 http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Kongress aus den europäischen Besitzungen des Osmanischen Reiches statt der vielen kleinen Länder ein einziger Staat "Balcania" geschaffen worden wäre?

Es hätte keine darauf folgenden Balkankriege gegeben, keine Bosnische Annexionskrise, keinen 1. Weltkrieg und damit auch keinen 2. Weltkrieg. Hatte niemand die Idee oder warum wurde kein "Vereinigtes Königreich Balcania" geschaffen?

Gerade gelesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Vertrag
Im Falle eines Zerfalls des Osmanischen Reiches:

Österreich und Russland würden darauf hinwirken, dass auf der Balkanhalbinsel eine Reihe kleiner, souveräner Staaten entstehen, aber kein kompakter slawischer Staat, der das „europäische Gleichgewicht“ gefährden könnte (→ Balkanisierung).

Schade. Mit einem Habsburg-Romanov-Kondominium hätte dieser Staat das europäische Gleichgewicht nicht gefährdet. Im Gegenteil, das Dreikaiserabkommen wäre gestärkt worden.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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