Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Was wäre gerechte Politik ?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.067
Punkte Reaktionen
20.242
Punkte
69.820
Geschlecht
Stichwort "Geld" ^^

http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...sitzen-weniger-als-andere-europaeer-1.3308252
Die meisten Bundesbürger besitzen deutlich weniger als andere Europäer. Das geht aus einer Studie der europäischen Zentralbank (EZB) hervor. Danach sammelt der mittlere deutsche Haushalt ein Nettovermögen von 60 000 Euro an, die Bürger im Schnitt von 18 Euro-Staaten dagegen mehr als 100 000 Euro. Weil das mittlere Vermögen unter anderem in allen Euro-Krisenstaaten höher ausfällt als in Deutschland, könnten die Ergebnisse vor der Bundestagswahl 2017 scharfe Kontroversen auslösen.

Ist doch klar, irgendwoher muß die höhere Produktivität ja kommen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

ökonomisch individuell:
Gerechtigkeit ist messbar.
Ausgangspunkt ist die Leistung des Individuums für die Gesellschaft. Im Maße des Gereichten muss sie zurück fließen. Dann ist es gerecht.
Das kann durchaus Ungleichheit bedeuten. Gerechtigkeit ist nicht mit Gleichmacherei zu verwechseln.

ökonomisch gesellschaftlich:
Eigentumsunterschiede sind nicht das Problem, allerdings die Möglichkeit, Eigentum als Kapital zu verwenden und damit ökonomisch ausbeuten zu können. Das ist eine klare Ungerechtigkeit, welche nur durch Aufhebung der kapitalistischen Grundordnung vermieden werden kann.

juristisch:
Hier gibt es nie Gerechtigkeit, solange es Herrschafts-Schichten gibt, welche ihre Macht gebrauchen können. Richterliche Willkür kann hinzu kommen. Allerdings ist in unserer Justiz die Rechtsprechung auf einem relativ hohen Niveau der Gerechtigkeit, solange es keine direkten Klasseninteressen betrifft. Dafür sorgen auch Instanzen des Widerspruchs.
 
Registriert
13 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
11.046
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Was hat Sozialismus und Kommunismus mit Gerechtigkeit zu tun?
Kommunismus und Sozialismus streben die GLEICHHEIT der Menschen an - hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun...

Zu deiner Neiddebatte...

Wenn Du den Fall Höneß mit einem Sanktionieren eines ALG II-Empfängers als Vergleich herstellen willst, muss das schon an den Voraussetzungen scheitern! Höneß hat nie behauptet, er wäre ungerecht behandelt worden - das scheint dir nicht zu gefallen, deshalb lügst Du ihm ein Verhalten an, dem er nicht entspricht! Was meinst Du, warum er die Strafe - gegen den Rat der Anwälte - angenommen und angetreten hat? Weil er Charakter hat - sollten sich mal einige unserer Politiker verinhaltlichen!

Könntest Du mir erklären, wie ein Hartzer 30 Mio. Steuern hinterziehen kann?

Hast Du einen an der Klatsche? Oder bist Du sonstwie nicht von dieser Welt? Wo habe ich die Vokabeln "Kommunismus" oder "Sozialismus" gebraucht? Und hast Du das Wörtchen "womöglich" bei meiner Bemerkung über Honess überlesen? Wenn Du mit mir diskutieren willst, solltest Du auf meine Argumente achten, nicht auf Deine Antipathien.
 
Registriert
28 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
12.747
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Ich rede von den BIP-Weltranglisten-Top platzierten Abgabenquotenstars.

Polen ist relativ arm. Kein Wunder. Es gibt Bestandsschutz, Beamtenpensionen und kaum Abgaben,Frührente.
Unfassbar: der Nachbar weiss dort nicht was man an Steuern zahlt.

Unfassbar - Polen ist relativ arm.... aber unser Nachbar! Haste wohl was nicht verstanden!!!

....Wir sind das einzige Land der Welt, daß zu vier Ländern mit annähernd gerechter Politik eine Landesgrenze hat..... Dein Beitrag!
 
Registriert
28 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
12.747
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Hast Du einen an der Klatsche? Oder bist Du sonstwie nicht von dieser Welt? Wo habe ich die Vokabeln "Kommunismus" oder "Sozialismus" gebraucht? Und hast Du das Wörtchen "womöglich" bei meiner Bemerkung über Honess überlesen? Wenn Du mit mir diskutieren willst, solltest Du auf meine Argumente achten, nicht auf Deine Antipathien.
Dein Komment!
Was wäre nun eine "gerechte Politik"? Gerecht wäre wohl eine Politik, die es vermeiden könnte, daß einer überhaupt erst in die Lage kommt, von Staat und öffentlicher Hand alimentiert werden zu müssen. Also ein die Aktivität des Einzelnen fördernder Staat im Gegensatz zu einem fürsorglichen, die Passivität fördernden Gemeinwesen. Diejenigen, die nicht mehr zu fördern sind, die Alten, die Kranken, die Behinderten, die Ausgebrannten müssen von Staats wegen auf einen Stand versetzt werden, der ihnen noch eine Teilnahme am Gemeinwesen ermöglicht.


Ein weiteres Moment der Gerechtigkeit einer Gesellschaft ist das Problem der Freiheit der Lebensentwürfe. Es ist äußerst ungerecht, daß jemand, der schön, durch Erbe reich, intelligent, behütet aufwächst, es leichter hat als die Häßlichen, Armen, Dummen oder den aus verwahrlosten Familienverhältnissen. Bildungspolitik bzw. der freie Zugang zu Bildungsmöglichkeiten - und hier hinkt Deutschland nicht zuletzt durch die Kahlschläge der Kohl-Regierungen enorm hinterher - ist ein eminent wichtiges Moment einer gerechten Gesellschaft, wie es in Deutschland absolut nicht verwirklicht ist. In die Gesellschaft müssen Institutionen installiert sein, die verhindern, daß man systematisch Vorteile aus Gegebenheiten ziehen kann, für die man nicht selbst verantwortlich ist. Ende dein Komment

Ich hab lediglich darauf hingewiesen, auch wenn Du damit Recht hast - auch ich denke sozial -, dass das nichts mit Gerechtigkeit zu tun hat!

Wir reden hier von Gerechtigkeit - und hier haben wir sie weitgehendst.... Bafög etc. verhilft zur Gerechtigkeit!
 
Registriert
13 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
11.046
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Dein Komment!
Was wäre nun eine "gerechte Politik"? Gerecht wäre wohl eine Politik, die es vermeiden könnte, daß einer überhaupt erst in die Lage kommt, von Staat und öffentlicher Hand alimentiert werden zu müssen. Also ein die Aktivität des Einzelnen fördernder Staat im Gegensatz zu einem fürsorglichen, die Passivität fördernden Gemeinwesen. Diejenigen, die nicht mehr zu fördern sind, die Alten, die Kranken, die Behinderten, die Ausgebrannten müssen von Staats wegen auf einen Stand versetzt werden, der ihnen noch eine Teilnahme am Gemeinwesen ermöglicht.


Ein weiteres Moment der Gerechtigkeit einer Gesellschaft ist das Problem der Freiheit der Lebensentwürfe. Es ist äußerst ungerecht, daß jemand, der schön, durch Erbe reich, intelligent, behütet aufwächst, es leichter hat als die Häßlichen, Armen, Dummen oder den aus verwahrlosten Familienverhältnissen. Bildungspolitik bzw. der freie Zugang zu Bildungsmöglichkeiten - und hier hinkt Deutschland nicht zuletzt durch die Kahlschläge der Kohl-Regierungen enorm hinterher - ist ein eminent wichtiges Moment einer gerechten Gesellschaft, wie es in Deutschland absolut nicht verwirklicht ist. In die Gesellschaft müssen Institutionen installiert sein, die verhindern, daß man systematisch Vorteile aus Gegebenheiten ziehen kann, für die man nicht selbst verantwortlich ist. Ende dein Komment

Ich hab lediglich darauf hingewiesen, auch wenn Du damit Recht hast - auch ich denke sozial -, dass das nichts mit Gerechtigkeit zu tun hat!

Wir reden hier von Gerechtigkeit - und hier haben wir sie weitgehendst.... Bafög etc. verhilft zur Gerechtigkeit!

Dann, verdammt noch mal, stelle dar, warum daß nichts mit Gerechtigkeit zu tun haben soll. Aber ohne Unterstellungen.
 

denmarkisbetter

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
19 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.237
Punkte Reaktionen
316
Punkte
48.152
Geschlecht
--
Unfassbar - Polen ist relativ arm.... aber unser Nachbar! Haste wohl was nicht verstanden!!!

....Wir sind das einzige Land der Welt, daß zu vier Ländern mit annähernd gerechter Politik eine Landesgrenze hat..... Dein Beitrag!

Ja schon, aber ich meinte die vier Abgabenstärksten und deswegen in der BIP Weltrangliste Top-platzierten Staaten.
 
OP
K
Registriert
10 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.630
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
die Frage ist ungefähr so sinnvoll und so klug wie die Frage: "was wäre gutes Wetter?"

Nix versteh`n ?
Anlässlich des threads über Linkes Denken fand ich dieses Thema sinnvoller.
Wenn Sie nicht einmal in der Lage sind, sich Gedanken über gerechte Politik zu machen, sollten Sie politische Themen gänzlich meiden !
Wir stehen vor einer Bundestagswahl und genau an diesem Punkt sollte es endlich um gerechte Politik gehen. alle anderen Adjektive, die man der Politik anhängen kann, sind dagegen schon derart missbraucht und verfälscht, dass Gerechtigkeit endlich wieder in den Focus gerückt werden muss. Mit dem Wetter hat das nur bei Leuten zu tun, die in Football,- oder Rugby-Vermummung herumlaufen.-


kataskopos
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Ich denke wir müssen gar nicht bei Gerechtigkeit anfangen.
Es würde völlig reichen bei Nützlichkeit anzufangen, dann ergibt sich die Gerechtigkeit von alleine.

Ein Beispiel:
Gesetzlich Krankenversicherte bezahlen 14,6% vom Einkommen an Krankenversicherung, bei 3000€ brutto also 438€.
Ein privat versicherter Einkommensmillionär (also einer der 1 Mio. im Monat verdient) bezahlt (je nach Vertrag) bei mit der gesetzlichen Versicherung vergleichbaren Leistungen unter 300€ im Monat.
Das ist schon in absoluten Zahlen offensichtlich weniger und in % vom Einkommen sind das nur noch 0,03%.
Mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun.

Wir müssen aber (wie gesagt) gar nicht bei der Gerechtigkeit anfangen.
Aus rein praktischen Gründen, hätte die Forschung in der Medizin völlig andere Möglichkeiten, wenn ALLE 14,6% vom Einkommen bezahlen würden.
Da ständen Mittel zur Verfügung mit denen schon lange zuverlässige Heilmethoden für Krebs und Aids (und sonstwas) entwickelt worden wären, wodurch auch die Superreichen länger leben würden.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.874
Punkte Reaktionen
19.690
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Nix versteh`n ?
Anlässlich des threads über Linkes Denken fand ich dieses Thema sinnvoller.
Wenn Sie nicht einmal in der Lage sind, sich Gedanken über gerechte Politik zu machen, sollten Sie politische Themen gänzlich meiden !
die Fragen:
"Was wäre gerechte Politik?"
"Was ist gutes Wetter?"

sind objektiv nicht beantwortbar und unterliegen daher subjektiven Betrachtungen.
und subjektive Betrachtungen nennt man 'Streit' ... oder auch Politik ...

oder anders gesagt:
subjektive Betrachtungen sind das, wenn man 3 auf der Strasse frägt, und 5 Antworten bekommt ...
 
Registriert
16 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
968
Punkte Reaktionen
29
Punkte
39.402
Geschlecht
die Fragen:
"Was wäre gerechte Politik?"
"Was ist gutes Wetter?"

und danach bitte die Fragen klären:

Was ist gute Politik
Was ist gerechtes Wetter

Eine gute Politik wäre für mich eine Politik, die zum Wohle der Bürger gemacht wird, und wo der Bürger das auch erkennt und merkt.

Wäre nun noch zu klären, was und wo ein gerechtes Wetter ist. Vor allem WO
Schönen Tag noch! :)
 
Zuletzt bearbeitet:

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.874
Punkte Reaktionen
19.690
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich denke wir müssen gar nicht bei Gerechtigkeit anfangen.
Es würde völlig reichen bei Nützlichkeit anzufangen, dann ergibt sich die Gerechtigkeit von alleine.

Ein Beispiel:
Gesetzlich Krankenversicherte bezahlen 14,6% vom Einkommen an Krankenversicherung, bei 3000€ brutto also 438€.
Ein privat versicherter Einkommensmillionär (also einer der 1 Mio. im Monat verdient) bezahlt (je nach Vertrag) bei mit der gesetzlichen Versicherung vergleichbaren Leistungen unter 300€ im Monat.
Das ist schon in absoluten Zahlen offensichtlich weniger und in % vom Einkommen sind das nur noch 0,03%.
Mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun.
so ein Unsinn.
bezahlt denn ein Millionär beim Bäcker auch prozentual von seinem Einkommen, oder feste 25 Cent fürs Brötchen, wie jeder Andere auch ... !?

Gerechtigkeit ist immer das, was Jeder darin sehen will ...
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.874
Punkte Reaktionen
19.690
Punkte
65.486
Geschlecht
--
und danach bitte die Fragen klären:

Was ist gute Politik
Was ist gerechtes Wetter

Schönen Tag noch! :)
gerechtes Wetter haben wir schon ... und gute Politik bekommen wir ab September, wenn Frauke das macht :)
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.804
Punkte Reaktionen
15.564
Punkte
50.820
Der Unsinn, von linkem oder rechtem Denken ein Thema zu gestalten, muss einen Gegenpol haben.
Es geht ja nicht um Denken allgemein, sondern eher um politische Vorstellungen, wenn man sich an die Seitenzuordnung der Paulskirche halten will. Diese Zuordnung ist derart ver,-und missbraucht, dass eine sinnvolle Thematik bestenfalls die jeweiligen Vorstellungen von Gerechtigkeit bearbeiten müsste. Denn Gerechtigkeit ist ein Oberbegriff, in den Ethik, Wirtschaftlichkeit
und Umweltverträglichkeit politischen Handelns eingehen.
ich fände es interessant, hier die verschiedenen Standpunkte zu dem zu lesen, was jeder einzelne unter gerechter Politik versteht.- Ein - wie ich finde - schönes Thema zum Jahresende.

kataskopos

Für mich wäre eine gerechte Politik , eine Mischung aus sozialer Marktwirtschaft im wörtlichen Sinne ( was wir haben verhält sich wie die Ideale des Sozialismus ,wie der praktizierte
Nationalsozialismus ) gepaart mit christlichen und kommunistischen Idealen .
Nur die Menschen fehlen noch dafür .
Früher oder später korumpiert Macht / Geld immer noch !
Genossenschaftliche Versuche gab es immer wieder .

Mir schwebt da etwas ähnliches wie die Fuggerei vor .

Natürlich der Zeit angepasst , statt Gebet evtl. Kinderbetreuung für den Nachbarn.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.874
Punkte Reaktionen
19.690
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Aus rein praktischen Gründen, hätte die Forschung in der Medizin völlig andere Möglichkeiten, wenn ALLE 14,6% vom Einkommen bezahlen würden.
der Tankwart und der Straßenbau hätten auch andere Mittel, wenn jeder den Liter Benzin prozentual nach seinem Einkommen bezahlen würde.
aber "dummerweise" kostet er für Jeden gleich ... 1,39 ... oder so ... :rolleyes2:
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.874
Punkte Reaktionen
19.690
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Zunächst einmal ist der Begriff der Gerechtigkeit ein schillernder. Ein Hoeness, der 30 Millionen Steuern hinterzogen hat, meint womöglich, daß der Staat an ihm mit dieser Steuerforderung ungerecht gehandelt hat und er die Gerechtigkeit daher in die eigenen Hände nehmen mußte. Ein Hartz-IV-Empfänger, dem schuldlos gekündigt wurde, sieht das notgedrungen ganz anders. Dies als grundlegende Schwierigkeit mit dem Begriff "Gerechtigkeit" vorneweg.
Gerechtigkeit wäre gewesen, hätte der Liebe Gott Adam und Eva zwei Hängematten ins Paradies gehangen und jeden Tag das Manna vom Himmel regnen lassen ...

diese Chance ist aber leider vertan, und so muss sich der Mensch leider anstrengen, für seinen Brothappen jeden Tag.
 
Registriert
23 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.113
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ein Beispiel:
Gesetzlich Krankenversicherte bezahlen 14,6% vom Einkommen an Krankenversicherung, bei 3000€ brutto also 438€.
Das alleine ist schon äußerst ungerecht!
Warum braucht jemand, der z.B. nur 1500E brutto verdient, für die gleiche Leistung nur halb so viel zu bezahlen?
Beim Bäcker bezahlen wir das Brot ja auch nicht in % unseres Einkommens.

Ein privat versicherter Einkommensmillionär (also einer der 1 Mio. im Monat verdient) bezahlt (je nach Vertrag) bei mit der gesetzlichen Versicherung vergleichbaren Leistungen unter 300€ im Monat.
1. Die 300E reichen höchstens, solange er jung und gesund ist; mit dem Alter steigen die Beiträge erheblich.
2. Bei der PKV zahlt man pro Kopf; da kommen bei einer 4-köpfigen Familie schnell über 1000E/Monat zusammen.

3. Der Einkommensmillionär zahlt dafür absolut und in % erheblich mehr Einkommenssteuer als (fast) alle anderen.
Man müßte also schon die Gesamtgerechtigkeit betrachten, und nicht einzelne Aspekte rauspicken.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Putins Kriegserklaerung?
Warum sollten die Franzosen besser sein als die Amis? Immerhin spürten sie (wie auch...
Was ist die...
Ich muss schließlich einen Ausgangspunkt definieren und der bresteht in dem Idealfall...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Oben