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Was hat der Gauck eigentlich ausgefressen?

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Hoffentlich schafft die Linke es, die volkmehrheitvorspielende rot-grüne Gesellschaft im NRW-Parlament mit ihrer Minderheitenregierung genauso gründlich auflaufen zu lassen wie gestern. Schon alleine wegen der Hoffnung, das rot-grün das Zeugs, was sie gestern wohl alle genommen hatten, absetzen.

Es wäre der Stil der Linken, einem Land Schaden zuzuführen, um Parteikämpfe auszufechten?!

Ich hoffe, die Linke macht genau dies in NRW, dann sind sie nämlich in 5 Jahren wieder verschwunden.

Leider ist die CDU in NRW zu stark, sonst würde ich ihr gleiches wünschen.

Wer sich in der Sache einig oder nahe ist, sollte den Konsenz nicht boykottieren. Wie blind müsste ein Wähler sein, dies zu honorieren? Das sollte wieder ein Grundsatz für alle Parteien sein.
 
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Gysi hat am Mikro rumgeheult, dass man die Linken nur hätte anrufen müssen. Dabei hat glatt seine Stimme versagt.

Das hab ich heute morgen in den Nachrichten gesehen. Da kann man sich auch nur noch wundern. :kopfkratz:
 
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war da nicht eine frage bezüglich "kompromissfähigkeit der linken" vorausgeeilt? welcher kompromiss?

In der Sache ein 'Kompromiss'? Lohnt nicht wirklich. Da wäre es besser gewesen, eine klare Linie beizubehalten. Die Bemerkung von Gysi hat gezeigt, dass es diese klare Linie nicht gibt und das die Linke sich genauso anpasst wie alle anderen auch, wenn's ums Geschäft geht.

Er hätte besser den Mund gehalten.
 

Spökes

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Es wäre der Stil der Linken, einem Land Schaden zuzuführen, um Parteikämpfe auszufechten?!

Ich hoffe, die Linke macht genau dies in NRW, dann sind sie nämlich in 5 Jahren wieder verschwunden.

Leider ist die CDU in NRW zu stark, sonst würde ich ihr gleiches wünschen.

Wer sich in der Sache einig oder nahe ist, sollte den Konsenz nicht boykottieren. Wie blind müsste ein Wähler sein, dies zu honorieren? Das sollte wieder ein Grundsatz für alle Parteien sein.
Wieso, die Linken können doch nicht dafür, dass rot-grün glaubt, ein solches Land aus einer Minderheitsregierung führen zu können. Und na ja, sicherlich erwartet der Linke-Wähler, dass seine Stimme nicht wie eine ungültige/nicht- oder nein-Wahl behandelt wird. Nur so gelingt es ihr, Kante zu zeigen. Der Wähler wird es ihnen danken. Nicht umsonst scheut man in NRW eine Neuwahl.

Gysis Stimme verlor nur deshalb an Klarheit weil sich ein Pseudo-Grüner erdreistete, ihm in der Pressekonferenz dazwischen zu quatschen, dieser Pflegel.
 
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Zitat aus der Presse: "Joachim Gauck zieht die Menschen in seinen Bann (...)"

Mich hat er nie in seinen Bann gezogen und ich solche Sätze beim besten Willen nicht nachvollziehen. Gauck gehört zu den Klüngeln der politischen Klasse und für die mag er interessant sein. Aber die politische Klasse ist dermaßen abgehoben geworden, dass ihre Weltsicht nichts mehr mit der von Menschen zu tun hat, die nicht zu ihr gehören. Wen die als Idol feiern, der ist für gewöhnliche Menschen nur zu oft eine Schlafpille, die auch noch schlechte Träume verursacht.
 
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Mir kann das doch eh egal sein, wer der nächste Bundespräsident wird. Ich darf eh nicht mitwählen.

In einem anderen Forum war bezüglich des Bundespräsidenten die Rede von einem "Grüßaugust", den keiner braucht, weil er keine Macht hat. Bis zu Köhlers plötzlichen Abgang war das noch zu ertragen, aber jetzt ist es nur noch eine Schmierenkomödie. Wer noch an die Demokratie glaubt, muss sich die Haare raufen, wer gegen die Demokratie ist, muss sich bestätigt fühlen.
Um den Schaden zu begrenzen, sollte das Amt des Bundespräsidenten abgeschafft werden. Dafür sollte der Bundestagspräsident als "Zeremonienmeister" für alle Formalitäten zuständig sein, die bisher beim Bundespräsidenten lagen. Mann könnte das so handhaben, dass er/sie zwar weiterhin selbst oder durch Stellvertreter die Sitzungen des Bundestags leitet, aber kein Abgeordneter ist und somit auch amtiert, wenn der Bundestag aufgelöst ist. Gewählt wird er wie die Bundesregierung vom Bundestag evtl. mit erschwerter Abwahl (nur mit 2/3-Mehrheit).
 
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Was mich an Herrn Gauck verwundert ist, dass er nur das Unrecht anprangert, welches aus dem Kommunismus/ Sozialismus entstanden ist und nicht auch das, welches aus dem Kapitalismus entstanden ist und aufrechterhalten wird.
Dabei gibt es doch 20 Jahre nach Zusammenbrechen des Kommunismus / Sozialismus weltweit noch so viel Elend welches eindeutig beweist, dass nicht nur in kommunistisch/sozialistisch regierten Staaten eine menschenverachtende Politik betrieben wurde und wird.
Wenn man dann trotzdem nur einseitig auf ein System schimpft und Linken generell ein Demokratiedefizit unterstellt, obwohl es in der BRD und den USA ja sehr wohl auch eine Kommunistenhatz, also keine wirkliche Meinungsfreiheit gegeben hat, dann dient das doch nur der Diffamierung von Menschen, die den ungezügelten Kapitalismus so wie er ist absolut zurecht kritisieren.

Würde dieser Mensch auch auf den ungezügelten Kapitalismus wie ein Rohrspatz schimpfen, wäre er für mich wesentlich glaubwürdiger, es hungern weltweit eine Milliarde Menschen, fast alle von ihnen leben in kapitalistisch regierten Staaten, Grund genug dafür ist also doch nun wirklich auch vorhanden und er ist doch ein evangelischer Pfarrer.
Das Grüne und SPD ihn trotz oder vielmehr gerade wegen seiner, meines Erachtens, einseitigen Sichtweise aufstellen, bedeutet für mich, dass sie auch lieber Kapitalismuskritik diffamieren, anstatt sie zu unterstützen.

Aber SPD und Grüne mussten ja unbedingt jemanden aufstellen, der uns die Regierungsfähigkeit abspricht, einseitig den Kommunismus/Sozialismus kritisiert und die ja ach so freie Marktwirtschaft, wie sie im Moment ist, als Gottheit anbetet.

Das doch im Grunde nur, um uns eine fehlende Aufarbeitung der DDR vorwerfen zu können, wenn wir uns weigern einen "Stasisaufklärer" mitzuwählen.

Die Aufstellung des Herrn Gauck war, meines Erachtens, ein gegen uns gerichtetes taktisches Manöver, SPD und Grüne hätten darauf einfach auch verzichten können.
Es gibt doch auch Menschen mit sozialem Gewissen, wieso konnten sich SPD und Grüne nicht mit uns auf so jemanden einigen.
 
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Die Aufstellung des Herrn Gauck war, meines Erachtens, ein gegen uns gerichtetes taktisches Manöver, SPD und Grüne hätten darauf einfach auch verzichten können.
Es gibt doch auch Menschen mit sozialem Gewissen, wieso konnten sich SPD und Grüne nicht mit uns auf so jemanden einigen.

Es war ein Medienmanöver, damit sie nicht so gut wie gar nichts über Wulff berichten mussten.
 
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Es ging bei der Aufstellung von Herrn Gauck nie auch darum das er Bundespräsident wird, sondern einzig und alleine darum eine Einigkeit des bürgerlichen Lagers herzustellen und uns als Gegner der Stasiaufarbeitung darstellen zu können.

Eine ganz klare Trennlinie wurde so gezogen, auf der einen Seite der willige Hofstaat der Ackermänner und auf der anderen Seite, weiterhin an den Rand gedrängt und von allen anderen beschimpft, wir.
Diese Trennlinie ist in soweit begrüßenswert, als das sie etwas wahres aussagt, allerdings wird uns massiv DDR Verherrlichung unterstellt, weil wir Herrn Gauck nicht mitgewählt haben, darauf hätten wir besser reagieren müssen.

Man hätte mehr dazu sagen müssen um sich zu wehren, vor allem hätte man die Positionen des Herrn Gauck im Vorfeld zitieren und kritisieren müssen.
 
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Der Gewinner des gestrigen Geschehens, dass sich "Wahl" nannte und oft sogar den Zusatz "demokratisch" trug, ist entgegen aller Verlautbarungen der einschlägigen Presse ganz klar: Die Linke.

Zugegeben den Gauck hätte ich schon gern gesehen, doch der Medienrummel und die Lobhudelei im Vorfeld, waren doch zu viel des Guten. Im Nachhinein glaube ich, dass Hr. Gauck ein U-Boot war. Das aufdringliche und fast schon an Nötigung grenzende Gebaren des SPD-Vorsitzenden Gabriel, als es um das Wahlverhalten der Linken ging, war jenseits eines gelassenen und souveränen Auftreten - und verdächtig! Hier wurde ganz klar Druck ausgeübt, nicht aber um einer guten Person wegen, sondern wegen persönlicher Machtgelüste. Erfolgreich wurde beides abgewehrt.
Die Falle, in die die Linken tappen sollten, um ihr im Nachhinein das Prädikat "Fähnchen im Wind" zu Teil werden zu lassen, wenn sie Herrn Gauck doch gewählt hätte, und U-Boot Gauck - den Wulf im neoliberalen Schafpelz - zur Kaiserkrönung gebracht (duch die Linke) wenn sie ihn gewählt hätte.
Aus der Genugtuung, die die bürgerlichen Lager von schwarz bis rot dann eingefahren hätten wurde somit auch nichts.

Die Linke hat wieder einmal Stärke bewiesen und ist, allein schon auf Grund ihrer Funktion als Reizobjekt, noch einmal mehr zu einer echten Wahloption geworden. Das aufgeregte Herumgeschnatter aus dem Lobbyistenlager und die propagandistischen Meldungen der Presse, die das Gegenteil behaupten wollen, sprechen eine deutliche Sprache. Da nutzen auch keine plumpen SED-Vorwürfe oder das debile Verfassungsschutzgerede.

Glück auf! :)
 
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Spökes

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Diese Trennlinie ist in soweit begrüßenswert, als das sie etwas wahres aussagt, allerdings wird uns massiv DDR Verherrlichung unterstellt, weil wir Herrn Gauck nicht mitgewählt haben, darauf hätten wir besser reagieren müssen.

Man hätte mehr dazu sagen müssen um sich zu wehren, vor allem hätte man die Positionen des Herrn Gauck im Vorfeld zitieren und kritisieren müssen.

Nee, sagt mal nicht soviel weil die Leute ja nicht blöde sind und durchaus sehr deutlich mitbekommen, was da versucht wird zu zaubern. Wichtig ist, finde ich, dass ihr dies demnächst in Düsseldorf ebenfalls so durchzieht. Wenn ihr sie richtig auflaufen lasst fangen sie an, sich aufzuregen. Damit habt ihr gänzlich gewonnen.
 
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Wie hätten eigentlich die Medienberichte ausgesehen, wenn sie statt Gauck über Wulff berichtet hätten?

Könnte mir vorstellen, dass dann Gauck die Mehrheit bekommen hätte. :D
 
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@clara
Weil es für Gauck in erster Linie um Deutschland geht. Ein Land, dessen soziale Marktwirtschaft sich zugegebener Maßen stark in eine kapitalistische Ausprägung entwickelt.

Doch ist dieses Land sein Kriegsende demokratisch und hat seine Demokratie über die Jahre gefestigt und entwickelt. Das sich Attribute, mit denen sozialistisch oder kommunistisch geführte Staaten nicht aufweisen können. Sie können in der Regel nur dann überleben und funktionieren, wenn sie Menschen unterdrücken und grenzenlos kontrollieren. Du kannst es jetzt so sehen, dass die persönliche Freiheit mit der wirtschaftlichen Unfreiheit erkauft wurde. Das entspricht in etwas der aktuellen Lage.

Dies ist aber der Grund, warum er Gauck erst einmal keinen Grund hat, über Deutschland hinaus die Missstände zu beklagen.

Die Meinungsfreiheit ist in Deutschland zu einem sehr hohen Grad gewahrt und gefördert. Es hat hier keine Kommunistenhatz gegeben, ebenso wenig wie eine Nazihatz.

Es hat Verbote gegeben, die beide Seiten betroffen haben. Aber Verbote auf einer nachvollziehbaren verfassungsrechtlichen Grundlage. Warum gab es diese? Weil diese Parteien und Organisation offen gegen die verfassungsrechtliche Ordnung dieses Landes agiert haben. Ein Schutzmechanismus der Demokratie.
Die Meinungsfreiheit ist gewahrt, das zeigt die Vielfalt der rechten und linken Parteien.
 
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Wie hätten eigentlich die Medienberichte ausgesehen, wenn sie statt Gauck über Wulff berichtet hätten?

Könnte mir vorstellen, dass dann Gauck die Mehrheit bekommen hätte. :D



Das war schon eine Oper, die ganze Wahl.
Vor allem das Drumherum, Davor und Danach.

Viel Schein und Lüge bekleidete den Herrn Gauck.
Bei Wulff ist einigen klar, dass er christlicher Messianist/Apokalyptiker ist. ;)
Doch für Gauck wurde extrem gelogen:
Diese Wiki-Biographie kann gar nicht authentisch sein.

Egal.
Noch saftiger sind die Reaktionen aus SPD- und grünen Kreisen: Voller Zynismus und (Selbst)Hass stecken diese Kommentare gegenüber der Linken zur BP-Wahl. Die grüne Roth dreht vollkommen durch.

Keiner der "freien"/"christlichen" und "sozialen" "Demokraten" erinnert sich an das wichtige Wahlrecht einer freien und geheimen Wahl: Auch und erst recht auch in der Bundesversammlung.

Das ist peinlich! Aber auch erleuchtend. ;)


Gerade sprach der alte Arbeitsminister Blüm bei Phönix.
Mein Applaus.
 
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Ein Christ der das Christentum und seine Seele verkauft hat.

"Gauck: Deutschland muss Zurückhaltung bei Militär-Einsätzen aufgeben"

DWN schrieb:
Bundespräsident Gauck fordert eine größere Bereitschaft Deutschlands zu Militär-Einsätzen im Ausland. Die Welt erwarte mehr deutsches Engagement, um Verbrecher und Despoten zu stoppen.

Das Foto ist auch sehr aufschlußreich. Zeigt es doch, an wen er sich verkauft hat. Eine andere Erklärung wäre, er ist total unterbelichtet. Wer bestimmt denn wer Unterdrückter und wer Despot ist? Seine Arbeitgeber in Washington?

Russischer Abgeordneter: Deutschland ist eine ganz gewöhnliche US-Kolonie.

Und wie recht er hat.

 

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