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Warum Rechte dumm sind.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 23 «  

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Es sei denn natürlich, wie du mir bereits erläutert hast, es passiert nicht das, was du dir vorstellst, dann kommt wieder der staatliche Zwang.

Es gibt dann nur 2 Möglichkeiten, entweder der Betrieb geht Pleite oder der Staat schützt ihn davor. Das ist dann eine Ermessensfrage.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Es gibt dann nur 2 Möglichkeiten, entweder der Betrieb geht Pleite oder der Staat schützt ihn davor. Das ist dann eine Ermessensfrage.

Das ist nicht, was du geschrieben hast.
Deine Aussage war, dass der Staat eingreifen muss, wenn die von dir angenommene Angleichung der Löhne nicht stattfindet. Und das ist Zwang.
 

Piranha

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Das mit dem Zwang hast Du falsch verstanden, die Arbeiter sollen doch selbst abstimmen über die Wairtschaftsform, das hat für mich mit links-autoritär nichts zu tun, denn der Staat mischt sich hier nicht ein.

Du hast halt oben von staatlicher Kontrolle geschrieben, die ist in der Praxis zwar möglich, aber erwiesenermassen unnötig.
Wo kapitalistische Inhaber oft genug so weit weg vom Unternehmen wohnen, dass es ihnen schnurz ist, ob das Unternehmen die Umwelt verpestet, oder ob das Unternehmen Gammelfleisch verarbeitet, oder sonstwas, müssen Mitarbeiter einer Kooperative, die meistens sehr nahe am Unternehmenssitz wohnen halt mit den Konsequenzen leben, die Luft in der Umgebung der Fabrik atmen und die Produkte des Unternehmens (sofern Lebensmittel) essen, sprich die haben ein eigenes Interesse daran, dass das Unternehmen die Umwelt nicht verpestet und gesunde Produkte herstellt, da braucht es keine Kontrolle, Parmesankäse und Parmaschinken sind WELTWEIT für allerbeste Qualität bekannt, obwohl eine staatliche Kontrolle schon seit Jahrzehnten nur noch der Form halber stattfindet.

Mehr noch, Kooperativen sind 100% transparent, JEDER der will kann unangemeldet und kostenlos JEDERZEIT eine Kooperative besuchen und sich ALLES anschauen, da gibt es keinerlei Geheimnisse, wozu auch, die Produktion ist mangels kapitalistischer Inhaber konkurrenzlos billig, Kooperativen müssen keinerlei kapitalistische Konkurrenz fürchten und darum müssen die auch keine Betriebsgeheimnisse vor der Konkurrenz verstecken.
 
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sportsgeist

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Eine Lohnkürzung ist noch keine Enteignung.
... übrigens, ich wollte mir selber den Lohn kürzen, aber noch nicht mal das ist erlaubt

von Kürzen der Löhne Anderer ganz abgesehen, das ist zu 99% eigentlich unmöglich ...
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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es seht jeden frei, das im Rahmen der gültigen Gesetze zu machen und sich eine Genossenschaft zu gründen

und nein, auch eine 99:1 Entscheidung der Belegschaft gegen ihren Eigentümer "wir wandeln den Laden jetzt in eine Genossenschaft um" wäre keine Demokratie
keine Ahnung, wen dieses tiefste Intelligenzniveau eigentlich beeindrucken will, aber glaubst du wirklich ernsthaft diese Ausgeburt an einfältigster Infantilität würde auch nur eine relevantere Anzahl, als der allerletzte Bodensatz der Gesellschaft, mittragen wollen !?

Diktatur einer wie auch immer zusammengesetzten willkürlichen Mehrheit ist keine Demokratie
das kannst du auch in 50 Jahren noch hierherschreiben und fordern

Warum soll es keine Demokratie sein wenn eine Mehrheit bestimmt ?
 

sportsgeist

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Wenn du einen Konzern in eine Genossenschaft umwandelst, enteignest du die bisherigen Eigentümer.
Das ist natürlich eine Enteignung.
ist sowieso ein Hirngespinnst

da treten 100 Mann der Belegschaft mal eben im Pausenraum zusammen und stimmen ab:
"ab morgen sind wir keine GmbH mehr, sondern eine Genossenschaft"
*hüstel* ... (basis)demokratisch entschieden

schon fast niedlich, diese linke Infantilität
;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

ist sowieso ein Hirngespinnst

da treten 100 Mann der Belegschaft mal eben im Pausenraum zusammen und stimmen ab:
"ab morgen sind wir keine GmbH mehr, sondern eine Genossenschaft"
*hüstel* ... (basis)demokratisch entschieden

schon fast niedlich, diese linke Infantilität
;)

Die Idee der Umwandlungen in Genossenschaften ist insgesamt ziemlich seltsam.
Genossenschaften gründen ist kein Problem, weil man im Vorfeld die Personen selektiert die das wollen, eine Einlagesumme verainbart und dann in die Genossenschaft einsteigt.
Umwandlung auf demokratischer Basis wiederum, würde für meine Begriffe jedes größere Unternehmen innerhalb kürzester Zeit in das Ende führen, weil es zu einem massiven Abfluss von Personal kommen würde und das aus allen Bereichen, speziell aber von denjenigen, die hoch qualifiziert und damit auf dem Arbeitsmarkt begehrt sind. Verliere mal bei einem Betrieb mit mehreren Tausend Mitarbeitern 20% deiner Belegschaft (und das ist noch ein netter Anteil), weil diese nicht investieren wollen, gegen die Vergenossenschaftung sind oder warum auch immer.
So viel qualifiziertes und investitionswilliges Personal findest du nie in einem Zeitraum, der sich unternehmerisch verkraften ließe.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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auch in einer Genossenschaft gibt es Gruppen mit dem untersten Lohn ...
... das ist dann per Definition deren Niedriglohngruppe

aber bemüh dich nicht, ich erwarte gar nicht, dass du das verstehen willst

Niedriglohn wird definiert als ein Arbeitsentgelt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers, das sich knapp oberhalb oder unter der Armutsgrenze befindet. Liegt sie darunter, ist dem Arbeitnehmer trotz Voll-Erwerbstätigkeit eine angemessene Existenzsicherung nicht gewährleistet
.

https://de.wikipedia.org/wiki/Niedriglohn

Nichtmal das verstehst Du :rolleyes2:
 

sportsgeist

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Niedriglohn wird definiert als ein Arbeitsentgelt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers, das sich knapp oberhalb oder unter der Armutsgrenze befindet. Liegt sie darunter, ist dem Arbeitnehmer trotz Voll-Erwerbstätigkeit eine angemessene Existenzsicherung nicht gewährleistet
.

https://de.wikipedia.org/wiki/Niedriglohn

Nichtmal das verstehst Du :rolleyes2:
falsch

nach OECD Definition ist:
In Anlehnung an die Definition der OECD wird Niedriglohn als ein Bruttolohn bezeichnet, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt.

oder anders gesagt, Niedriglohn hast du immer
ist eine mathematische Gewissheit

selbst unter lauter Millionären
da läge dann der Niedriglohn bei 666.ooo im Jahr
;)
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Was du hier schreibst ist vom Prinzip Phantasy. Du müsstest begründen woher dieser Effekt kommen sollte.
Warum bitte sollten diejenigen im Konzern, die die wertvollste Arbeit leisten, zum Beispiel weil sie die Arbeit mit dem höchsten Multiplikationsfaktor erbringen, plötzlich zu ihrem eigenen Nachteil einen Teil des Unternehmens überproportional quersubventionieren?
Mal ein konkretes Beispiel: In einem Softwareunternehmen sind in der Regel die Informatikerteams, also diejenigen die tatsächlich das Programm schreiben, die Mitarbeiter mit dem höchsten Multiplikator (für kaum Kosten können nahezu beliebig Kopien des Produkts gemacht werden).
Nehmen wir weiterhin an, dieses Unternehmen verkauft noch immer physikalische Kopien der Software und braucht daher einfache Arbeiter, die die DVDs stanzen und in die Hüllen packen.
Wo ist der Anreiz für diejenigen mit dem höchsten Multiplikator, diejenigen zu quersubventionieren, die pro Zeiteinheit wiederum kaum effektiver werden können, weil nunmal physikalische Limitationen bestehen? Tatsächlich wäre das doch einfach nur Anreiz, aufgrund der erwartbar steigenden Kosten für die Produktion der DVDs, auf rein digitale Vertriebswege umzusteigen und damit Kosten einzusparen.
In deinen hypothetischen Genossenschaften bleibt ja das Eigeninteresse der Menschen bestehen, sowie die Logik wirtschaftlichen Handelns.

Es geht mir doch nur darum das man von seinem Lohn auch menschenwürdig leben kann, egal wie "primitiv" die Arbeit auch ist.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Die Idee der Umwandlungen in Genossenschaften ist insgesamt ziemlich seltsam.
Genossenschaften gründen ist kein Problem, weil man im Vorfeld die Personen selektiert die das wollen, eine Einlagesumme verainbart und dann in die Genossenschaft einsteigt.
eingetragene eGs haben eben bestimmte rechtliche Vorteile gegenüber GmbHs, in denen man ja prinzipiell dasselbe machen könnte
aber eben auch einige Nachteile

was für die Mitglieder/Gesellschafter letztlich das bessere Modell ist, müssen sie selbst entscheiden
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Es geht mir doch nur darum das man von seinem Lohn auch menschenwürdig leben kann, egal wie "primitiv" die Arbeit auch ist.

Das ist ein würdiges Anliegen, befreit dich aber auf keiner Ebene von der Notwendigkeit deinen Lösungsvorschlad auf seine Machbarkeit, Gerechtigkeit und Effizienz hin zu prüfen.
Und genau hier mangelt es eben, insbesondere bei der Umwandlung bestehender Unternehmen.

Geh doch mal auf mein Gedankenexperiment ein: Wo ist der Anreiz für das Softwareunternehmen, besonders für diejenigen die den größten Mehrwert erzeugen, das Unternehmen in seiner Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit zu schwächen, während sie eine Einlage zahlen müssen (wie in jeder Genossenschaft) und vermutlich selber weniger verdienen würden?
 

nachtstern

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... bei aller Wertschätzung, aber so wichtig, wie du dich manchmal nimmst, bist du jetzt dann auch nicht

wie oft denn noch der Hiweis, das Ick mich selbst, nicht als Maßstab nehme`? °^
Einzelne sind hier nur Nebensache, die Masse wirds ausrichten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

eingetragene eGs haben eben bestimmte rechtliche Vorteile gegenüber GmbHs, in denen man ja prinzipiell dasselbe machen könnte
aber eben auch einige Nachteile

was für die Mitglieder/Gesellschafter letztlich das bessere Modell ist, müssen sie selbst entscheiden

Die gesellschaftsrechtliche Frage ist glaube ich weniger das Problem als die der Entscheidungsfähigkeit in einer solchen demokratischen Unternehmensführung und vor allem die Investitionsbereitschaft.
Ich lese derzeit einiges darüber, was es heute kostet konkurrenzfähige AAA-Games zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Das Risiko von oft dreistelligen Millionenbeträgen in einer demokratischen Genossenschaft durchzusetzen, sehe ich als höchst problematisch an, besonders weil ja der EK Anteil von den Mitgliedern aufgebracht werden muss.
Es ist nicht schwer abzusehen, wie sehr die Innovationsbereitschaft einbrechen würde.
 

nachtstern

einzig wahrer
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In Bangla Desh kannst Du Dich davon überzeugen, wie es um Arbeitnehmerrechte bestellt ist, wenn Gewerkschaften von Staats wegen verboten und der Staat die Menschen mit staatlicher Gewalt an ihren Arbeitsplatz prügelt, damit sie für uns die billigen Klamotten nähen können!

Es liegt ja an Dir, entweder diese "Billigeren Klamotten" nicht zu kaufen,
oder jeder Näherin in Bangladesh persönlich n paar Euro in die Hand zu drücken....

Ick fühl mich Nicht für deren Not verantwortlich....
 

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