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Warum Rechte dumm sind.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 23 «  

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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es ist dir doch bereits mehrfach erklärt worden, dass auch Genossenschaften in einem Konkurrenzumfeld nicht selten dem Leistungsprinzip unterliegen ...
... und somit letztlich genauso leistungsorientiert operieren, wie privatrechtliche oder Kapitalunternehmen

Das will ich auch gar nicht leugnen, nur geht in meiner Sozialismusidee niemand vor die Hunde und alle können gerecht weiter leben ohne am Existenzminimum zu knabbern.
 

sportsgeist

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Das ist mal wieder völlig zu kurz gesprungen. Erstens hat nicht nur der/die Eigner etwas zu verlieren, sondern auch dessen Mitarbeiter. Als ich seinerzeit BR war, hatte der Arbeitgeber eine saubere Pleite hingelegt und vorzeitig aufgegeben, die Kosten liefen natürlich weiter und hätten der K-Maße den Rest gegeben. Wir vom BR konnten den Sequestor davon überzeugen, dass der Rückzug das verkehrteste Mittel überhaupt war, sondern dass schnellstens die Läden wieder geöffnet werden mussten, was denn auch geschah. So gelang es, einen potenten Investor zu finden und das Unternehmen wurde fortgeführt, es existiert noch heute in etwas neuerer Frische! Gegen die alte GL sollten wegen erkannter Manipulationen noch Untersuchungen seitens der Banken geführt werden, waren lediglich Sprüche zur Besänftigung !
wie gesagt, es ist nix dagegen einzuwenden, wenn der BR gleichmäßig die Risiken mitträgt, die er mit seinen Entscheidungen nicht selten auslöst

... wenn der BR zum Beispiel abends um 17 Uhr beschließt, dass die Monteure die Baustelle zu verlassen haben, und keine Überstunden vor Ort geschoben werden, verlange ich als Geschäftsführer vom BR eine Unterschrift, dass er die Schadenersatzforderungen des Kunden mitträgt, sollte der Kunde deswegen welche gegen uns als Firma erheben ...

und sollten wir deswegen Folgeaufträge verlieren, weil der Kunde verärgert ist, verlange ich auch dafür entsprechende Mitrisikohaftung des BRs
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Das will ich auch gar nicht leugnen, nur geht in meiner Sozialismusidee niemand vor die Hunde und alle können gerecht weiter leben ohne am Existenzminimum zu knabbern.
der Sozialismus produziert nur Mangel
da geht nicht Einer vor die Hunde, sondern fast alle

nur der Kapitalismus mit seiner hohen Effizienz und Produktivität erzeugt soviel Ertrag, dass auch noch für die Allerletzten genügend Krümel vom Tisch mit abfallen
 

KurtNabb

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Ich weiß schon was hinter Genossenschaften steckt und ja ich habe Idealvorstellungen. Was soll daran schlimm sein ?

Das Du nichts begreifst, was man Dir sagt und dass Du mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nie genauer betrachtet hast, wie real existierende Genossenschaften arbeiten.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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JA da gibt es auch noch das Ideal des Kommunismus oder die Idee des demokratischen Sozialismus !

Die soziale Marktwirtschaft haben wir doch schon , Der Tönies bekommt die Lohnkosten für seine Mistwirtschaft wahrscheinlich ersetzt ,

Der Eu-Agrarbeamte (Bauern sind ausgestorben ) bekommt Ausfälle durch Frühling /Sommer / Herbst und Winter ersetzt ,

Die A-Karte hat der dt. Arbeiter und Handwerker , der geht demnächst noch mit 75 Dachdecken damit der franz. Eisenbahner weiterhin mit 50 in den Ruhestand gehen

kann mit 2000 Euro und der Conte wie seine Vorgänger in den letzten 70 Jahren keine Hausaufgaben machen muss .

Die soziale Marktwirtschaft sollte aber für die Mehrheit gelten und eben nicht für Milliardäre. Die leben doch schon längst in ihrem eigenen Sozialismus.
 

cornjung

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Das Du nichts begreifst, was man Dir sagt und dass Du mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nie genauer betrachtet hast, wie real existierende Genossenschaften arbeiten.
Real existierende Genossenschaften kann man an der AWO-Frankfurt und ihrem Geschäftsführer Jürgen Richter und der Treber -Hilfe ( Maserati-Harry ) in Berlin studieren. Die Linken geben nur vor, die Reichen zu Gunsten der Allgemeinheit zu bestehlen, pardon enteignen. Tatsächlich gehts ihnen nicht um das Volk, sondern nur um sich. Bevor man aber ihnen das Geld zum Niedermachen gibt, lässt man es besser bei den Reichen und Tüchtigen.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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der Sozialismus produziert nur Mangel
da geht nicht Einer vor die Hunde, sondern fast alle

nur der Kapitalismus mit seiner hohen Effizienz und Produktivität erzeugt soviel Ertrag, dass auch noch für die Allerletzten genügend Krümel vom Tisch mit abfallen

In meiner Idee von Sozialismus gibt es diesen Mangel aber nicht, weil die Güter hier gerechter verteilt werden.
Mehrerträge kommen der Gesellschaft zu gute so das niemand Mangel leiden muß.
Außerdem entsteht Mangel im Raubtierkapitalismus wo die Schere zwischen arm und reich immer größer wird.
 

Ophiuchus

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Die soziale Marktwirtschaft sollte aber für die Mehrheit gelten und eben nicht für Milliardäre. Die leben doch schon längst in ihrem eigenen Sozialismus.

Von Träumen wird niemand satt .

Ist es nicht der Vorwurf deiner Asozialen Marktwirtschaftler an den Kommunismus , das er nie funktioniert :kopfkratz:
 

sportsgeist

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In meiner Idee von Sozialismus gibt es diesen Mangel aber nicht, weil die Güter hier gerechter verteilt werden.
falls das wirklich deine Idee von Sozialismus sein sollte, so haben wir das schon längst

Staatsquote in 2020 wie gesagt mit einiger Wahrscheinlichkeit >50%
oder anders gesagt, wir verteilen bereits >50% unseres BIPs einfach um ... von den höher Produktiven hin zu den niedriger Produktiven
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

der Sozialismus produziert nur Mangel
da geht nicht Einer vor die Hunde, sondern fast alle
Nicht sehr überzeugend. In dem sozialistischen Staat meiner Jugend ist vielleicht mal einer, aber garantiert nicht "fast alle" vor die Hunde gegangen. Jedenfalls weniger, also sonstwo.

In bestimmten Bereichen gabs einen Reichtum, der nirgendwo anders auf der Welt auftauchte. Allein der Kulturerhalt des Deutschen ist dabei besonders zu erwähnen - ein nur scheinbar immaterieller Komplex. Es ist klar, dass solche Kosten an anderer Stelle Mangel erzeugen können. Wenn es sich dabei um nichts Lebensnotwendiges handelt und der Wille zur Beseitigung vorhanden ist, dann ist es auch kein dauerhaftes Problem. Im Land meiner Jugend war dieser Wille immer erkennbar und von Jahr zu Jahr deutliche Steigerung ohne Verschuldung der Nachgenerationen Realität. Aus anfänglich Nichts wurde eine lebenswerte und herausfordernde Gesellschaft geformt. Eine schöne sozialistische Gesellschaft, derer Widersprüche alle auf evolutionäre Weise gelöst werden konnten und in Planung waren, gelöst zu werden.
Wenn ich den direkten Vergleich zu kapitalistischen Staaten nicht hätte, und das eindrucksvoll über nun 30 Jahre, wäre ich zurückhaltender in der Huldigung der - so hieß der Staat - Deutschen Demokratischen Republik. So aber kann man wirklich konstatieren, dass es auf der Welt nie einen besseren Staat, als den sozialistischen auf deutschem Boden gab. Nur die eigene Entwicklung der DDR hätte sie selbst immer wieder getoppt.



[COLOR="#0000FF"]

Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,
Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.

Mein Fräulein! seyn Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück

Heine
[/COLOR]
 

sportsgeist

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Nicht sehr überzeugend. In dem sozialistischen Staat meiner Jugend ist vielleicht mal einer, aber garantiert nicht "fast alle" vor die Hunde gegangen. Jedenfalls weniger, also sonstwo.
nach 30 Jahren kennt man alle die diversen Selbstbelügungsversuche, sich selber den Arbeiter- und Bauernstaat schönzureden, bereits
 

imho

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Danke für die Info. Du hast also einen Anteil gekauft und willst Geld dafür sehen. Wie jeder Aktionär.

Schön, das ist nur ein Aspekt der Geschichte, aber er hilft vielleicht unserem Freund [MENTION=3356]Humanist62[/MENTION], seine idealisierte Idee einer Genossenschaft einmal zu überdenken.

Wenn die Genossenschaft Rendite abwirft, ist davon auszugehen, dass sie ganz ähnlich geführt wird, wie jedes andere moderne Unternehmen.

Das Ideal, das unserem Genossen vorschwebt, dass gleichberechtigte Arbeitnehmer ihre Genossenschaft betreiben und den Ertrag unter sich aufteilen, mag wirklich irgendwo existieren, aber die Regel ist es keinesfalls.

Wenn es z.B. um eine Wohnungsgenossenschaft geht, so gibt es bei ihr keinen externen Eigentümer, dem es um Profit geht. Solche Genossenschaft haben sich zur Aufgabe gemacht, Wohnraum für ihre Mitglieder zu schaffen; der muss also für die Mitglieder auch bezahlbar sein. Der Vorstand muss sich regelmäßig vor der Vertreterversammlung der Mitglieder verantworten.

Landwirtschaftliche Genossenschaften sind dagegen ein Zusammenschluss von Unternehmern, die ihre Produkte gemeinsam vermarkten und sich teure aber wenig genutzte Maschinen teilen. Wie die Interna geregelt werden, weiß ich nicht.

Ich habe Anteile an einer Genossenschaftsbank, bei denen es mir wirklich nur um die Rendite geht. Aber es gibt auch Genossenschaftsbanken mit ideellen Zielen.
 

sportsgeist

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Ich habe Anteile an einer Genossenschaftsbank, bei denen es mir wirklich nur um die Rendite geht. Aber es gibt auch Genossenschaftsbanken mit ideellen Zielen.
die meisten Genossenschaftsbanken sind in aller Regel ebenso aus der Idee entstanden, gewisse kollektive Interessen in der Kapitalversorgung meist landwirtschaftlicher (Klein- und Privat-)Betriebe zu vergemeinschaften ... niemand aber kam deswegen auf die Idee, die landwirtschaftliche Produkterzeugung deswegen zu vergenossenschaften

und dort, wo auch die landwirtschaftliche Produktionsweise zu vergenossenschaftet versucht wurde, konnte man ja den Einbruch des Ertrages direkt ablesen
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Das Du nichts begreifst, was man Dir sagt und dass Du mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nie genauer betrachtet hast, wie real existierende Genossenschaften arbeiten.

Ich weiß es, Herr Lehrer!
Genossenschaften arbeiten überdurchschnittlich produktiv und sozialer fürs Innere und ihre Umgebung.
Genossenschaften, insbesondere "produktive" sind hervorragende Konstruktionen für die Gestaltung der gesellschaftlichen Zukunft.
Und noch eins, Herr Lehrer, auch wenn mir meine Eltern verboten haben, darüber zu reden: Unsere schöne Genossenschaftswohnung mit meinem tollen Kinderzimmer, von dem ich aus Kirschsteine auf Politessen spucken kann, kostet nur die Hälfte als anderswo. Und kein böser Vermieter geht Papa auf den Sack!
 

Humanist62

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Ist es nicht der Vorwurf deiner Asozialen Marktwirtschaftler an den Kommunismus , das er nie funktioniert :kopfkratz:

Eben weil die bisherigen Kommunismusmodelle asozial waren haben sie nicht funktioniert und das liegt wohl daran das der Mensch zu egoistisch ist. Außerdem wurden Entwicklungsstufen nicht eingehalten, aber diese sind normalerweise gesetzmäßig. Von heut auf morgen funktioniert keine neue Gesellschaftsordnung und darum war der Stalinismus auch eine Todgeburt.
 

Humanist62

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Eben weil wir Kapitalismus haben funktionieren die Genossenschaftsmodelle nicht wirklich. Es fehlen hierbei die Rahmenbedingungen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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