Hallo, hier soll es um die Frage gehen, warum Arbeitnehmer keine Genossenschaften gründen und sich lieber von Kapitalisten ausbeuten lassen?
Zum Argument, dass die Arbeiter ja alle kein Geld hätten: Natürlich haben sie das. Schließlich werden auch Mittel- und Gutverdiener ausgebeutet.
Um es noch zu konkretisieren: Wir nehmen ein Softwareunternehmen (wenig Kapitaleinsatz). Ein Entwickler bekommt so 4000-5000€, aber sie bringen dem Unternehmen natürlich mehr (sonst hätten die keinen Gewinn). Aber jedem ist klar, dass die Entwickler natürlich einfach ihr Privatvermögen nehmen könnten und in einer Genossenschaft ein neues Softwareunternehmen gründen könnten. Wo es eben keine Ausbeutung gäbe. Klar, natürlich muss man erstmal sein Privatvermögen einsetzen, aber dann gibt es jeden Monat mehr Geld. Das sollte doch auf lange Sicht ein besserer Deal sein als sich ein Leben lang ausbeuten zu lassen, oder?
Stattdessen lassen sie sich lieber ausbeuten.
Warum?
Oder ist Ausbeutung gar kein Nachteil, sondern etwas Gutes?
PS: Die Frage ist an alle gerichtet, die meinen, dass jeder Arbeitnehmer ausgebeutet wird(, wenn der Arbeitgeber einen Gewinn erwirtschaftet)