Verhältnismäßigkeit
52 Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Platz! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen!
Matthäus 26
Natürlich kann die angemessene und notwendige Nutzung von Waffen für gute Zwecke okay sein aber man beachte das
Verhältnismäßigkeitsprinzip.
1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2 Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumeßt, wird auch euch zugemessen werden.
Matthäus 7
Natürlich muss auch wer richten aber wer da zu schlecht ist und falsch urteilt, hat vielleicht ein ungünstiges Schicksal zu erwarten.
"Notwehr bezeichnet im deutschen Straf- und Zivilrecht diejenige Verteidigungshandlung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden. ..."
Notwehr (Deutschland)
Manche sind da vielleicht versucht, es zu übertreiben und sich damit quasi zum Richter und (tendenziell) Henker zu machen aber wer wäre dessen würdig?
Mal angenommen, der Messias ist kein blutrünstiger Salafist mit dem Schwert, sondern ein Deutscher, dann würde sich vielleicht selbst
der Messias in Deutschland eher zurückhalten, siehe auch
Was darf der Messias tun?
Warum? Weil es einen schlechten Eindruck machen würde, selbst wenn diverse Ungläubige eine harte Hand verdient hätten, denn die vielen Untaten des vom Messias Gestraften mögen allgemein nicht zu offensichtlich sein. Dann gibt es in Deutschland nun mal Recht und Gesetz, Gerichtsverfahren, usw. und den Ärger vermeidet man besser nach Möglichkeit.
Es mag in Gedanken (Traumtänzer) cool erscheinen, einen Gegner lässig fertig zu machen und von den Umstehendne dafür gefeiert zu werden aber die Realität ist mitunter kalt, hart und unlustig.
Als Normalo sollte man sich nicht überschätzen - und sich auf erforderliche Maßnahmen zur guten Notwehr und Nothilfe beschränken. Da kann man es auch erstmal nur mit Worten versuchen - dabei ist es schlau, einen gesichtswahrenden Ausweg zu lassen, also z.B. auf Polizei und drohende Gerichtsverfahren zu verweisen.
Vermutlich sind etliche Männer und Frauen gedanklich auf Gewalt eingestellt - das heißt nicht, dass die alle Nahkampfprofis sind aber echte Profis sind mitunter nicht so leicht zu erkennen. Untrainierte können gegen scheinbar schwächere (z.B. kleinere oder leichtere) Gegner verlieren, wenn das trainierte Kämpfer sind. Wer das noch nicht getan hat, sollte sich bei YouTube vielleicht mal MMA-Kämpfe ansehen (Suchbegriff "free fight") - nur um eine Vorstellung zu haben, wie das abgeht und dass man das besser vermeidet (offizielle MMA-Kämpfe haben noch Regeln - auf der Straße kann das u.U. häßlicher werden und möglicherweise sind nicht wenige gedanklich darauf eingestellt). Es ist davon auszugehen, dass Gewalttäter bei einem Kampf entsprechend reagieren und selbst wenn man dann gewinnt, hat man ggf. ein Gerichstverfahren und Schadensersatzklagen zu befürchten. Gegner könnten auch bewaffnet sein. Siehe auch
Mehr Gewalttaten, mehr Messerangriffe: Berliner Polizei zieht Bilanz zu Jugendgewalt.
Es kann auch schlau sein, problematische Gebiete zu vermeiden - die meisten sind nicht gerade Batman oder Superman und es gibt vielleicht mehrere Gegner. (alles imho)
Lieber Kampfsport oder Tanzen lernen?