Der Täter bekommt einen Pflichtverteidiger , Bewährungshelfer ,staatlich gestellt .....was beleibt den Opfern der Weise Ring als
private Hilfsorganisation
Je nachdem um was es sich handelt - aber auch hier gebe ich dir im Grundsatz recht, dass in Deutschland der Umgang mit den Opern noch deutlich verbessert werden kann.
Nur - keinem Opfer geht es besser, wenn ein Unschuldiger im Knast sitzt - und ein Opfer ist man in der Regel dann, wenn die Tat bereits erfolgt ist.
In diesem Sinne halte ich es für richtig, nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten, denn man kann sehr wohl mehr für die Opfer tun, ohne deshalb den Rechtsstaat gleich auszuhöhlen.
Die Nationalität evtl. nicht , der Aufenthaltsstatus schon .
Wenn ich eigentlich schutzsuchend mordend durch die Gegend ziehe sollte dies doch irgendwo berücksichtigt werden !
Meinem Hund dem ist bekannt das man die Hand nicht beißt die einen füttert , Mio. Flüchtlingen nicht !
Nicht zynisch werden. Ein Hund ist kein Mensch - solche Vergleiche hinken. Zumal ich auch noch nirgends gelesen habe, dass Millionen Flüchlinge als beißende Horden durch die Lande ziehen.....es ist diese Art der Verallgemeinerung, die ich ablehne. Jeder Straftat ist eine Straftat zuviel. Trotzdem begehen die meisten Flüchtlinge keine Straftaten, und eine kleine Minderheit der Flüchtlinge begeht Straftaten, die bei uns nahe den Bagatelldelikten behandelt werden. Warum hier härteres Recht als gegenüber Deutschen angelegt werden soll, erschließt sich mir nicht. Rechtsstaatlichkeit bedeutet gerade auch die Gleichheit vor dem Recht - und das bedeutet, dass man ausländische Straftäter gleichartig (Wesensgleich) behandelt, wie deutsche Straftäter. Und auch bei deutschen Straftätern schauen wir uns in unserem Rechtssystem aus gutem Grund jeden Fall ganz individuell an.
Bleibe bitte konsequent ! Keine Rosinenpickerei ! Zur Akzeptanz des im Heimatland üblichen Haschisch gehört dann nach der Scharia auch das Hand
abhacken für Diebe nach der Scharia !
Oh - falsch verstanden! Es geht mir nicht darum, dass ich für die Akzeptanz von Haschisch deshalb werben will, weil das beispielsweise für einen Afghanen durchaus ein normales Verhalten in seiner Heimat wäre....es geht mir darum, dass auch in Deutschland der Haschisch-Konsum zum Eigenverbrauch ab gewissen Grenzwerten als Straftat gilt, aber relativ harmlos geahndet wird, weil bei solchen Straftaten faktisch kein Dritter benachteiligt wurde. Bestraft wird schon - bestraft werden sollte auch der Afghane, aber mit gleichem Maß wie der Deutsche! Direkt dafür eine Abschiebehaft anzugehen, wäre kaum angemessen.
Kann es sein , das du selbst von der Nichtabschiebungsindustrie profitierst ?
Nein. Ich habe aber Kontakt zu Flüchtlingen, einige Familien, die einfach nur ganz ehrenwerte und liebenswerte Menschen sind. Deren Geschichte lässt einem schon mal das Blut in den Adern gefrieren. Das sind Menschen - und zwar Menschen die aus Angst um ihr Leben nachdem sie grauenhafte Dinge erlebt haben, sich auf einen Weg in sicherere Länder gemacht haben. Denen, die ich kenne, ist es peinlich, dass sie auf Hilfe angewiesen sind. Sie wollen arbeiten und haben das feste Ziel, so schnell als möglich auch der deutschen Gesellschaft was zurück zu geben. Leider verhindert hier der Staat mehr, als er fördert, weil immer wieder neue Dokumente verlangt werden - Dokumente, die der Asylant erst im Heimatland anforderung muss. Dokumente, die dort beispielsweise nach Bombardierungen schlicht und einfach auch gar nicht mehr existieren....
Wir könnten hier einen Tierarzt gut gebrauchen...und haben einen Vor Ort - der sich inzwischen auch in die deutsche Tierwelt eingearbeitet hat, und der auch hinreichend gut Deutsch spricht. Darf er arbeiten? Nicht als Tierarzt - aber was immer geht, nimmt er als Jobs an.
Solche und ähnliche Erlebnisse haben mein Bild von den Flüchtlingen mit geprägt.
Ich habe auch erlebt, dass ein ehrbarer Familienvater einen Sohn hat, der mit den hiesigen Verhältnissen und all dem erlebten in den Kriegsjahren davor einfach nicht wirklich zurecht gekommen ist. Der hat sich dann deutschen Jugendlichen angeschlossen, die auch nicht so ganz auf dem geradesten Weg sind....und hat auch mal was banales in einem Supermarkt hier vor Ort geklaut. Dem Vater war das peinlich, unangenehm, und er hat auch sofort versucht, den Schaden zu begleichen - wie es durchaus ähnlich auch bei deutschen Familien vorkommt.
Wenn ich diese konkreten Geschichten vor mir sehe, und mir dann vorstelle, dass du den 16-jährigen gleich in Abschiebehaft bringen willst, weil der mal einen für Jungendlichen nicht so ganz unüblichen Fehltritt gemacht hat, dann halte ich das einfach für überzogen.
Ich als (zahlender ) Tourist versuche im Ausland wenig aufzufallen , dazu gehört z.Bsp. mit dem Mietwagen noch etwas vorsichtiger zu fahren als mit
dem eigenen zu Hause , Bekleidungsvorschriften und Fotoverbote einzuhalten .
Bis auf 2 Fälle bin ich damit in den letzen Jahrzehnten gut gefahren .
Einmal den gelösten Parkschein auf den Kanaren verkehrt rum reingelegt mit einem QR-Code nach oben ( sind die bei uns nicht einseitig bedruckt ) und
dann beim Versuch eine engelsgleiche Politesse am Roten Platz zu fotographieren .
Sollte es für Personen die durchgefüttert werden nicht selbstverständlich sein sich besonders an die geltenden Regeln zu halten ?
Sollte es - dir ist aber sicher auch bekannt, dass durchaus nicht alle deutschen Touristen sich immer so ganz korrekt an die Regeln halten.....
Außerdem ist es ein Unterschied, ob ich Tourist bin, und nach wenigen Wochen wieder nach Hause fahre, oder ob ich Flüchtling bin, mit einem ganzen Rucksack an traumatischen Erlebnissen, bei denen es oft genug um das eigene Leben ging. Da sind einfach auch einige so überfordert, dass sie mal platt gesprochen einen Schuss weghaben. In der Nähe meines Heimatdorfes ist eine Spezialklinik für psychische Leiden (so ganz genau kenn ich den Fachausdruck nicht) und ich kenne deshalb einige, die dort arbeiten. Ab und an plaudert der ein oder andere auch mal ein wenig aus dem Nähkästchen, was so passiert - also nichts illegales, stets nur das, was erzählt werden darf....die meisten Insassen sind Deutsche - aber seit dem Flüchtlingsstrom sind es halt auch vermehrt Flüchtlinge, die dringend psychische Hilfe brauchen. (Die wenigsten von denen sind Straftäter....) Sollte, darf und kann man denen Hilfe verweigern? Wenn ein deutscher Tourist im Ausland einen Nervenzusammenbruch erlebt, bekommen wir in den üblichen Touristenländern auch Hilfe!
Die Aufnahme fast aller Flüchtlinge der Welt durch Deutschland wird oft begründet mit der Geschichte !
Geschichte ist mir nicht egal - aber ich würde die Aufnahme von Menschen in Not eher mit Menschlichkeit begründen.
Dass FAST ALLE FLÜCHTLINGE der Welt durch Deutschland aufgenommen werden, wäre mir neu. Die meisten Kriegsflüchtlinge wandern gerade mal bis ins friedlichere Nachbardorf - wenn es schon rausgeht aus dem eigenen Land, dann flüchtet man zunächst in die Nachbarstaaten. Aus Syrien sind viele Flüchtlinge in der Türkei, andere im Libanon.
Die
Zahl der Flüchtlinge weltweit gibt die UNO-Flüchtlingshilfe mit 68,5 Millionen in 2017.
Mit 1,1 Millionen wird die
Zahl der Flüchtlinge in Deutschland ausgegeben. Das sind ungefähr 1,6% der Flüchtlinge weltweit. 1,1% der Weltbevölkerung stellen die Deutschen - wenn man die Zahl der Deutschen der Zahl der Staaten ohne (wesentliche) Flüchtlingsströme entgegen hält, wäre der Anteil dann noch höher. Ich finde, dass Deutschland gerade als relativ reiches Land nicht wirklich extrem viel Verantwortung für Flüchtlinge übernimmt.
Meine erste Quelle liefert auch Zahlen dazu, welches die Länder sind, die die meisten Flüchtlinge derzeit aufnehmen:
Die sieben größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen
Türkei - 3,5 Millionen
Pakistan - 1,4 Millionen
Uganda - 1,4 Millionen
Libanon - 998.900
Iran - 979.400
Deutschland - 970.400
Bangladesch - 932.200
Jeder kann für sich selbst das Engagement Deutschlands bewerten - sowohl mal bezogen auf die Einwohnerzahl, als auch gerne mal bezogen auf das BIP je Kopf und ähnlicher Kenngrößen.
Das Engagement Deutschlands ist weltweit wichtig! Und es ist nicht klein! Aber davon, dass Deutschland die Flüchtlinge der Welt aufnimmt, davon sind wir weit entfernt, zumal von den 68 Millionen Flüchtlingen ca. 40 Millionen Binnenflüchtlinge sind, also ihr Heimatland nicht verlassen.
Bitte nenn mir Beispiele für Forderungen die deutsche Flüchtlinge im Ausland stellten ?
Waren sie nicht froh Schutz zu finden?
Nenn mir Beispiele von massenhaftem kriminellem Wirken von dt. Asylanten im Ausland ?
Ach komm - willst du jetzt ernsthaft recherchieren lassen, ob und wieviele Deutsche Flüchtlinge im Ausland sich dort kriminell verhalten haben?
Ein bekannter Deutscher Flüchtling war beispielsweise
Paul Schäfer. Er ist einer der Gründer der
Colonia Dignidad. Ich bin mir aber sicher, mit nur wenig Aufwand findet man durchaus einige flüchtige Deutsche, die irgendwo in der Welt auch mal kriminelle Taten begangen haben! So wie die meisten syrischen und afghanischen Flüchtlinge in Deutschland sich nichts zuschulde kommen lassen, so sind auch die meisten Deutschen Flüchtlinge wenig mit dem jeweiligen Rechtsstaat in Konflikt gekommen.
Bitte entscheide dich , zwischen Differenzierung und Gleichbehandlung !
Rosinenpickerei mag ich nicht in der EU und auch nicht Hier !
Ich entscheide mich klar für die Gleichbehandlung! Und die sieht auch heute für deutsche potentielle Straftäter so aus, dass sie ein rechtsstaatliches Verfahren bekommen, in welchem ihr ganz individueller Fall individuell bearbeitet wird. Das hat mit Differenzierung nichts zu tun, sondern mit klaren rechtsstaatlichen Prinzipien.
Was du als Rosinenpickerei bezeichnest, ist insofern eine Verdrehung der Tatsachen. Würde man pauschal aufgrund einer Nationalität entscheiden, würde man rechtsstaatliche Prinzipien aufgeben, die es nunmal aus gutem Grund gibt. DAS wäre dann die Forderung nach einem Unrechtsstaat.
So gesehen gebe ich das gerne als Entscheidungshilfe zurück: Bitte entscheide dich - willst du einen Rechtsstaat, oder wäre dir der Unrechtsstaat lieber? Da du dann aber keine Rosinen picken dürftest - sollte der Unrechtsstaat nicht nur gegen Flüchtlinge gelten, sondern selbstverständlich auch gegenüber allen Deutschen. Willst du das wirklich?