Vernunft

[Uffzach]

"unter Logik versteht man die Lehre des vernünftigen Schlussfolgerns"
damit gehe ich daccord - nun nenne mir doch mal andere Definitionen die davon gravierend abweichen?.

Du musst nur mal unter "Unterschiedliche Bedeutungen des Begriffs „Logik“" weiterlesen, dann er kennst du, dass deine Defintion die anzuwendende Logik nicht bestimmt und also keine praktikable Defintion ist.

Selbstverständlich gibt es gleichlautende Begriffe die eine unterschiedliche bedeutung haben,

Und das ist genau die Bedeutung für "unterschiedliche Defintionen von Logik".

Nochmals die Übereinkunft ist nicht zwingend notwendig, da es im Interesse jeden einzelnen liegt sich an die Standardefinitionene welche die Merhheit teilt zu halten. Tut er das nicht schliesst er sich damit selbst zum eigenen Nachteil aus.

Nicht unbedingt, siehe das Besp mit dem Verfassen einer Schrift. Eine Schrift ist ein autonomes Werk und kann "private" Definitionen verwenden, sofern sie erläutert sind. IdR ist es aber eine Übereinkunft zu Kommunikation innerhalb eines Anwendungsgebietes.

Hallo - McFly? Jemand zu hause?
Das ist die Standarddefinition ich habe auch keine andere du hast behauptet es gäbe noch andere und ich wollte diese von dir hören....Textverständnis?

Ich habe nich davon gesprochen dass es zum Wort "Verstand" andere gäbe - die würde ich zwar finden, wenn ich danach suchte - ich habe davon gesprochen, dass es je nach Anwendungsgebiet andere Definitionen gibt und so ein Bsp ist z.B. das Wort "Logik". Es gibt keine allgemeingültigen Definitionen.

ad Verstand:
sehe grade, allein der Duden bietet zwei an:
1. Fähigkeit zu verstehen, Begriffe zu bilden, Schlüsse zu ziehen, zu urteilen, zu denken
2. (gehoben) Art, wie etwas verstanden wird, gemeint ist; Sinn
http://www.duden.de/rechtschreibung/Verstand

 

[Uffzach]

Um eine höhere akzeptanz in der Bevlkerung zu bekommen?

Dann gib mir mal Beispiele für die abweichenden Begriffbestimmungen.
Und definitionen sind letztendlich auch nur Begriffbestimmungen.

s. duden oben

Nein es gibt wissenschaftliche Begriffe, bzw wissenschaftlich definierte Begriffe di durchaus in der Umgangsprache heimisch geworden sind. Ein typisches Beispiel ist Kapitalismus.

Das es das überhaupt nicht gibt, wurde nicht gesagt. Deine Allgemeingültigkeit wurde jedoch zurückgewiesen.

Ja nur liest den Blödsinn keiner, warum sollte man denn für einen Text zig neue Definitionen neu lernen wofür es bereit alte erlernte gibt?
Du hast den verlinkten Text nicht gelesen?

In vielen interessanten Schriften, die ich bisher gelesen habe, hat der Autor immer schön erläutert in welchem sinne er bestimmte Worte verwendet, eben weil die Worte von unterschiedlichen Autoren verschieden verwendet werden also unterschiedliche Definitionen haben.

 

[Trantor]

Du musst nur mal unter "Unterschiedliche Bedeutungen des Begriffs „Logik“" weiterlesen, dann er kennst du, dass deine Defintion die anzuwendende Logik nicht bestimmt und also keine praktikable Defintion ist.

Wenn dem so ist dann wäre das eine die Definition von Logik das andere die Defnition von "anzuwendende Logik"...so schwer ist das doch nicht oder?

Und das ist genau die Bedeutung für "unterschiedliche Defintionen von Logik".
Nicht unbedingt, siehe das Besp mit dem Verfassen einer Schrift. Eine Schrift ist ein autonomes Werk und kann "private" Definitionen verwenden, sofern sie erläutert sind. IdR ist es aber eine Übereinkunft zu Kommunikation innerhalb eines Anwendungsgebietes.

Nein nicht unbedingt, schliesslich sind wir ein freies Land und jeder kann machen was er will, auch nackt in einen Kaktus springen - idR aber eben schon und im normalen Sprachgebrauch sowieo.

Ich habe nich davon gesprochen dass es zum Wort "Verstand" andere gäbe - die würde ich zwar finden, wenn ich danach suchte - ich habe davon gesprochen, dass es je nach Anwendungsgebiet andere Definitionen gibt und so ein Bsp ist z.B. das Wort "Logik". Es gibt keine allgemeingültigen Definitionen.

ad Verstand:
sehe grade, allein der Duden bietet zwei an:
1. Fähigkeit zu verstehen, Begriffe zu bilden, Schlüsse zu ziehen, zu urteilen, zu denken
2. (gehoben) Art, wie etwas verstanden wird, gemeint ist; Sinn
http://www.duden.de/rechtschreibung/Verstand

ja und ich habe dir geschrieben das wenn es zu einem Begriff unterschiediche Definitionen gibt bzw unterschiedliche bedeutungen man das aus dem Kontext erlesen sollte bzw wenn nicht möglich über einen Zusatz zu klären ist welcher Begriff gemeint ist.
Was den Duden angeht, verstehe ich 2. nicht, erkläre mal bitte den unterschied zu 1. bzw bilde mal einen Satz in dem das Substantiv Verstand iSv 2. verwendet wird.
Ich denke sinn und Verstand sind doch zwei klar zu unterscheidende Dinge.

 

[Trantor]

s. duden oben
Das es das überhaupt nicht gibt, wurde nicht gesagt. Deine Allgemeingültigkeit wurde jedoch zurückgewiesen.

dir geht es nur um den Begriff "allgemeingültig"?
....dann definiere doch mal diesen Begriff....

In vielen interessanten Schriften, die ich bisher gelesen habe, hat der Autor immer schön erläutert in welchem sinne er bestimmte Worte verwendet, eben weil die Worte von unterschiedlichen Autoren verschieden verwendet werden also unterschiedliche Definitionen haben.

und wieviele Wörter hat das Buch? 50.000, 100.000? Und wieviele hat er davon tatsächlich neu definiert? und nochmals, es geht hier um Neudefinitionen nicht darum das 2 Begriffe unterschiedliche bedeutug haben können.
also wie hoch ist da die Relation zur anzahl der Wörter?

 

[Trantor]

Beides falsch. Definitionen sind nicht "verhandelbar". Die hgat man allgemein gültig gefunden, damit jeder weiß, darüber gesprochen wird. Du kannst eine neue Definition anbieten. Diese müsste dann eine gleiche Wertigkeit haben, wie die bisherige. Wird dir nicht gelingen. Aus eigener Macht Vollkommenheit eine Definition zu behaupten, ist die Art der Dummen.

Mit dem, was die Vernunft uns sagt, haben deine Ausführungen wenig zu tun. Alle Denker, die sich vernünftig daran versucht haben, haben wunderbar uns die Vernunft in ihrem subjektiven Charakter ( z.B Nietzsche, Boudrieu) und ihrem objektiven Charakter zur ethischen Leitlinie ( z.B Kant) an die Hand gegeben.
Mehr braucht es nicht um vernünftiges Tun und Lassen zu verstehen. Deine Auffassung trägt zum Verständnis nichts bei.

Was meinst du mit Vernunft als subjektiver Charakter?

 

[Demonstranz]

Ich meine nicht die Vernunft als subjektiven Charackter, sondern Nietzsche und Co sahen die Vernunft unter dem Aspekt einer Steuerung aus subjektiv gesteuerten Empfindungen. Das ist ein weites Feld , wenn du googlest ( Stichwort: Nietzsche Vernunftkritik ) findest du von allen Geistesgrößen Deutschlands dazu Erkenntnisse.

 

[Uffzach]

Was den Duden angeht, verstehe ich 2. nicht, erkläre mal bitte den unterschied zu 1. bzw bilde mal einen Satz in dem das Substantiv Verstand iSv 2. verwendet wird.
Ich denke sinn und Verstand sind doch zwei klar zu unterscheidende Dinge.

Ein Satz:
Zu verstehen, was Definitionen sind, nämlich dass es sich um Übereinkünfte handelt zu Begriffen, die gültig sind für ein ganz bestimmtes Anwendungsgebiet, aber nicht notwendigerweise darüberhinaus, die also nicht notwendigerweise allgemeingültig sind - dies zu verstehen ist eine Frage des Verstandes.

 

[Diskursant]

Ich meine nicht die Vernunft als subjektiven Charackter, sondern Nietzsche und Co sahen die Vernunft unter dem Aspekt einer Steuerung aus subjektiv gesteuerten Empfindungen. Das ist ein weites Feld , wenn du googlest ( Stichwort: Nietzsche Vernunftkritik ) findest du von allen Geistesgrößen Deutschlands dazu Erkenntnisse.

Vernunft bleibt immer eine vorläufige Definition
denn es kommt drauf an was hinterher rauskommt. ,.
Was uns heutzutag vernünftig erscheint
wird morgen zu 50% anders zu bewerten sein., .
Der Anspruch auf Vernunft seitens von Interessengruppen
meint doch einen Vorgriff auf noch nicht Geschehenes
und was rauskommen soll wenn die Rechnung stimmt.,.´

Glauben wir besser uns Selbst
und nicht irgendwelchen Interessengruppen. , .

d'selbst

 

[Trantor]

Ein Satz:
Zu verstehen, was Definitionen sind, nämlich dass es sich um Übereinkünfte handelt zu Begriffen, die gültig sind für ein ganz bestimmtes Anwendungsgebiet, aber nicht notwendigerweise darüberhinaus, die also nicht notwendigerweise allgemeingültig sind - dies zu verstehen ist eine Frage des Verstandes.

Ich würde auch hier Verstand nicht anders definieren als bei 1., verstehen basiert ja daruf logische Schlüsse ziehen zu können und Zusammenhänge zu erkennen. Ich sehe da keinen Unterschied, zumindest keinen relevanten. Die "Definition" des Dudens Nr2 bschreibt ja auch mehr ein Gemeinsamkeit oder ühnlichkeit von Verstand mit Sinn, also den Sinn ,Grund, Inhalt Essenz einer Sache.

 

[Uffzach]

Ich würde auch hier Verstand nicht anders definieren als bei 1., ...

Na siehste mal wie willkürlich du deine Definitionen festlegst. Und da redest du von "Allgmeingültigkeit" von Definitionen

 

[Trantor]

Na siehste mal wie willkürlich du deine Definitionen festlegst. Und da redest du von "Allgmeingültigkeit" von Definitionen

Nein nicht willkürlich, basierend auf Verstand der 1.Def.
die zweite ergibt nach wie vor keinen "Verstand" äh Sinn.

Hastdu eigentlich die Kicherkrankheit, dein Leben muss ja wirklich lustig sein

und wolltest du nicht mal "allgemeingültig" definieren?

 

[Trantor]

Vernunft bleibt immer eine vorläufige Definition
denn es kommt drauf an was hinterher rauskommt. ,.
Was uns heutzutag vernünftig erscheint
wird morgen zu 50% anders zu bewerten sein., .
Der Anspruch auf Vernunft seitens von Interessengruppen
meint doch einen Vorgriff auf noch nicht Geschehenes
und was rauskommen soll wenn die Rechnung stimmt.,.´

Glauben wir besser uns Selbst
und nicht irgendwelchen Interessengruppen. , .

d'selbst

Nur wenn sich Ziele ändern oder man feststellt das die Schlussfolgerungen die man vorher gezogen hat falsch waren (da zB wissen fehlte). Die alte Schlussfolgerung war dann nicht zwingend unverünftig, sie war einfach nur falsch.

 

[Diskursant]

Nur wenn sich Ziele ändern oder man feststellt das die Schlussfolgerungen die man vorher gezogen hat falsch waren (da zB wissen fehlte). Die alte Schlussfolgerung war dann nicht zwingend unverünftig, sie war einfach nur falsch.

Vernunft richtet sich immer in die Zukunft
Abschließende Betrachtungen über gelungene Vernünftigkeit sind billig anzustellen
Meist wird in der Beurteilung der Faktor Zufall ausgeblendet
Wenn wir eine Vernunft geleitete Handlung begehen
erhoffen wir einen günstigen Verlauf
im Sinne der Absicht...
Was kommen wird wissen wir nur bedingt
und die Vernunft kann nur zur wahrscheinlichen Lösung raten
Schau Dir mal ein Fußballmatch
Beide Parteien möchten zwar
doch zählt der Schluss was vernünftig war..
Das Ziel der Vernunft bleibt immer gleich
- der Erfolg. , .

 

[Olivia]

<< Das Ziel der Vernunft bleibt immer gleich
- der Erfolg. , . <<

Na ja, ich weiß nicht so recht:kopfkratz:
Ich denke, manchmal steht auch das Ziel der Vernunft im Wege.
Wenn Überforderung eintritt, Selbstüberschätzung, was die Zielerreichung anbelangt.

Beispiel: Jemand nimmt an einem Marathon teil. Er KÖNNTE vielleicht das Ziel erreichen, aber er KÖNNTE auch körperliche Schäden erleiden...
Somit steht die Vernunft vor dem Ziel. Aufgeben. Auch wenn dann der Erfolg "perdu" ist.
Somit ist dann in diesem Falle vernünftiger, sich von vornherein darauf einzulassen: Der Weg ist das Ziel.... Derjenige, der Vernunft mit der Option auf Erfolg.

 

[Dr. Nötigenfalls]

Vernunft interessiert heute keine Sau.
Schaut auf die Straßen,was da so rum fährt,..SUVs.

Wer brauch Geländewagen,wenn die Straßen asphaltiert sind.

Es geht um Anspruch,Macht,Status.

Vernunft ist etwas für Leute geworden,die sich nichts Leisten können,weil die Unvernünftigen in ihrem Anspruchsdenken,anderen Menschen sogar die teilhabe am Wohlstand aberkennen,obwohl sie jeden Tag hart arbeiten.

 

[zwei2Raben]

Vernunft interessiert heute keine Sau.
Schaut auf die Straßen,was da so rum fährt,..SUVs.
Wer brauch Geländewagen,wenn die Straßen asphaltiert sind.
Es geht um Anspruch,Macht,Status.
Vernunft ist etwas für Leute geworden,die sich nichts Leisten können,weil die Unvernünftigen in ihrem Anspruchsdenken,anderen Menschen sogar die teilhabe am Wohlstand aberkennen,obwohl sie jeden Tag hart arbeiten.

Sind das nicht eher Fluchtautos? Die Reichen bauen Bunker und die Halbreichen kaufen Fluchtfahrzeuge?

 

[Pommes]

Sind das nicht eher Fluchtautos? Die Reichen bauen Bunker und die Halbreichen kaufen Fluchtfahrzeuge?

Was heißt hier Fluchtfahrzeuge, fahre mal von Dortmund nach Witten über Landstraße, da brauchst du Bodenfreiheit.

 

[Diskursant]

<< Das Ziel der Vernunft bleibt immer gleich
- der Erfolg. , . <<

Na ja, ich weiß nicht so recht:kopfkratz:
Ich denke, manchmal steht auch das Ziel der Vernunft im Wege.
Wenn Überforderung eintritt, Selbstüberschätzung, was die Zielerreichung anbelangt. .

Da kann ich Ihnen nur zustimmen verehrte Olivia..
Vernunft reicht selten zum Ziel doch sie hofft dorthin. ,.
bis zur Einsicht des Irrtums., .
Erfolg meinte ich im Sinne von Erkenntnisgewinn.
Erkenntnis zur Kumulation von Überblick
für die Anwendung bei neuen Aufgaben..
Das geht schön dialektisch
mit Erfahrung über Reflektion
hinein in die Vernunft usw + sf. , .
Als Kind sind wir noch wenig vernünftig
weil uns die Erfahrung fehlt und der Überblick.
Jetz wo wir in die Jahre kommen ist die
Vernunft ordentlich gewachsen
(wenn wirs richtig anstellen..)
und das Leben erweist sich
als der Weg zum Vernunftgewinn. .
Ein Lernprozess gewissermaßen.,
Seien wir also froh das wir älter werden
denn sonst könnten wir nichts dazulernen. , .

Jemand nimmt an einem Marathon teil. Er KÖNNTE vielleicht das Ziel erreichen, aber er KÖNNTE auch körperliche Schäden erleiden...
Somit steht die Vernunft vor dem Ziel. Aufgeben. Auch wenn dann der Erfolg "perdu" ist.
Somit ist dann in diesem Falle vernünftiger, sich von vornherein darauf einzulassen: Der Weg ist das Ziel.... Derjenige, der Vernunft mit der Option auf Erfolg

Ein treffliches Beispiel für Vernunftbildung
beim nächsten Mal weiß ichs besser. , .

nettwärz

D

 

[Trantor]

Vernunft richtet sich immer in die Zukunft
Abschließende Betrachtungen über gelungene Vernünftigkeit sind billig anzustellen
Meist wird in der Beurteilung der Faktor Zufall ausgeblendet
Wenn wir eine Vernunft geleitete Handlung begehen
erhoffen wir einen günstigen Verlauf
im Sinne der Absicht...
Was kommen wird wissen wir nur bedingt
und die Vernunft kann nur zur wahrscheinlichen Lösung raten
Schau Dir mal ein Fußballmatch
Beide Parteien möchten zwar
doch zählt der Schluss was vernünftig war..
Das Ziel der Vernunft bleibt immer gleich
- der Erfolg. , .

Vernunft hat keine Ziele. Menschen, Lebewesen haben Ziele.
dem Rest kann man zustimmen obwohl sich praktikabel durchaus vernünftige Aussagen treffen lassen die mit annähernder 100prozentiger Wahrscheinlichkeit auch zutreffen.
Vernunft is allerdings nicht nur in die Zuknft gerichtet, auch rückblickend lassen sich Dinge auf Basis der Vernunft erklären und verstehen, ob das billig ist oder nicht magst du für dich selbst bewerten.