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Vernünftige Abgaben,Vernünftige Wirtschaft

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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denmarkisbetter

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Natürlich provoziere ich.

Aber ich weiss auch: wenn man den Strom nicht mit Gewalt stoppt,wird er nie enden und sich exponentiell vergrössern.


Das dies in wenigen Jahren dann auch den Wohstand der allgegenwärtigen staatsnahen bzw Gutverdiener-Schicht anknabbert (untertrieben formuliert) dürfte einigen jetzt erst dämmern,den Ideologen (meist kinderlos) ist dies jedoch vermutlich sogar recht.


Ich erwarte also letztlich eine Trennung der Ideologen (wir müssen alle aufnehmen ,auch wenn es die Reichen sind,wir sind Schuld und basta) und denjenigen die noch kleine Kinder haben bzw auch in 20 Jahren noch eine materielle sorglose ZUkunft (ok ab und zu an FLüchltinge Denken sonntags oder nach dem Karibik-Urlaub ist okay) haben möchten.


So genau wollen es aber auch viele von den Nicht-Ideologen noch nicht wissen.
Es ist bald schon keine Frage mehr des sinnlosen Rechts-Links Schemas sondern eine Frage des gwünschten bzw geforderten Wohlstandsniveaus.

Ich bin aber zudem ziemlich sicher,daß sowohl Ideologen als auch nicht-ideologisierte Konsum-Menschen intelligent genug sind,um nicht auf die Verschwörungstheorien oder gar die Ausbeutung der Migranten als Billigjobber durch die Wirtschaft glauben.Die meisten von denen dürften nämlich schon Afrika oder Asien zur genüge bereist haben um zu sehen,daß dort nicht zwingen Arbeit im Mittelpunkt des Lebens steht,auch wenn es einem schlecht geht und dies eine Möglichkeit wäre. Ist ja selbts auf dem Balkan nicht so.GLücklich mit einer Flasche Wein und jeden Tag Party (ein bosnischer Kollge von dort schwärmt immer von dem Lebensgefühl dort trotz wenig Geld)....
 
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denmarkisbetter

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Herr Raffelshüschen wird schon nervös.

Hat er etwa "hochbegabte" Kinder die sich lebenslang ihren Staatsjob vom Staat zur Verfügung stellen lassen möchten und in Jahrzehnten im Max Plankck Institut dann nie etwas sinnvolles erfinden werden und "Grundlagenforschung" (natürlich ohne Kontrolle) betreiben möchten?


Möchte er etwa weiter gratis Auto fahren im Vergleich zu Skandinavien?
Möchte er weiterhin doppelte Pensionen für Beamte im Vergleich zu Rentnern?
100 Prozent Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Kündigunggschutz ?


Pfui Herr Raffelhüschen,aus der Nummer kommen sie ohnehin nicht mehr raus. Sie und ihresgleichen die niemals auf die Warnungen der OECD hingewiesen haben, daß Lohnspreizung gefährlich für das Wachstum ist und zudem unplausibel ,sie und ihresgleichen die sich niemals gegen Kündigungsschutz sowie die Einschränkung des Beamtenstatus auf Kernberufe und für die Beteiligung von Selbständigen und Beamten an den sozialen Sicherungssystem ausgesprochen haben,bekommen jetzt die Quittung.

Auch ihre Kinder werden warscheinlich erstmalig zahlen für die sozialen Sicherungssysteme. Ob Ihnen das jetzt passt oder nicht.

Kein Wort über soziale Konflikte selbstredend,das wäre ja politisch unkorrekt,gell.Das hat Herr Lucke auch stets vermieden ,schliesslich ist Herr Lucke auch Staatsdiener a. D. und seine Frau arbeitet ebenso für die EU und die Universität. Und seine (vermutlich hochbegabten) Kinder stehen ebenso schon in den Startlöchern um sich erst selbst hochbegabt zu stempeln und sich dann beim Staat einzunisten.
Warne sie es nicht Herr Lucke oder herr Raffelhüschen der das Gehaltsspektrum für Professoren nach oben erweitert haben wollte,damit man international mithalten kann?
warum haben sie dann nicht wie in den USA die Professur auf Lebenszeit zu einer Ausnahme gemacht?Sie verwirren mich Herr Raffelshüschen.

Aber sie werden ihre Quittung bekommen,immerhin haben sie das verstanden.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...rtet-massive-steuererhoehungen-a-1057879.html
 
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Ich rechne hier mit null Zustimmung und Beteiligung, ich bin auch Kritiker der derzeitigen Asylpolitik, dennoch sehe ich durch die sich offenbar massiv zuspitzende Lage--egal ob man jetzt Millionen Flüchtlinge aufnimmt oder eine Abschiebekultur installiert die Chance für eine kapitalistische Wirtschaft in Deutschland,die wir derzeit nicht haben.


Details habe ich ja bereits an anderer Stelle beschrieben, vor allem im Vergleich zu Dänemark muss sich im privatisierten aber noch in staatshand befindlichen Sektor auf der Gehaltsseite etwas tun, die Flexibilität muss erhöht werden,insbesondere im Bereich Kündigungsschutz und das Wirtschaften mit Biligjobs muss als unkapitalisitsch beendet werden.

Vor allem aber müssen die Abgaben kapitalistisch angepasst werden. Angesichts der sich abzeichenden Kosten werde ich ab jetzt zusehen,wie sich die Abgabenlast in Übereinstimmung mit der reinen kapitalistischen Lehre auf meine von mir gewünschten Zielmarken zubewegen werden.

Für kapitalistisch angebracht, neben all den Flexibilisierungen und Anpassungen bei Regeln bei Arbeitslosigkeit,KÜndiungsschutz,Früh bzw EU -Rente (siehe Dänemark)halte ich:


-95 Prozent Spitzensteuer für den Anteil der Einkommen,der in der jeweiligen Vergleichsgruppe zu den oberen 10 Prozent gehört,derzeit bei Singles die abhängig Beschäftigt sind also geschätzt ab 60-70 tsd Euro.

-75 Prozent Steuern für die oberen 20 Prozent


Autos werden folgendermassen besteuert,sowohl Firmenwagen als auch Privatwagen

-in der Preisklasse die in der Vergleichsgruppe (Leistungsdaten) zu den oberen 10 Prozent gehören: 300 Prozent Aufschlag

-Preisklasse der oberen 20 Prozent : 200 Prozent Aufschlag

-alle anderen 100 Prozent auf den Brutto-Preis

Beispielrechnung für den Kaufpreis eines Porsche: 150 tsd Euro Bruttopreis plus 300 Prozent Autosteuer macht Endpreis 600 tsd Euro.


Immobiliensteuer und Grundsteuer:

-Grundsteuern verdoppeln

-Für Immobiien--wie gehabt--die in der Vergleichsgruppe aufgrund Lage und Ausstattung zu den oberen 10 Prozent im Schätzwert gehören:

200 Prozent bei Kauf

Für die oberen 20 Prozent hier nur 10 Prozent Sonderabgaben, der Rest bleibt steuerfrei,weil wir ja Wohnungsmangel haben


Beispielrechnung für die Luxusvilla eines Stadtwerkechefs: Kaufpreis 1 Mio Euro, Plus 200 Prozent Steuern macht 3 mio Euro Kaufpreis zzg Grunderwerbssteuer.



Je nachdem ob jetzt 3,5,7 oder 12 Mio Asylbewerber einreisen,je nachdem wieviele Behinderte,Alte,kranke darunter sind ,können die Abgaben natürlich angepasst werden.



Das mit dem Spitzensteuersatz lässt das Verfassungsgericht nicht zu...

und die Grundsteuer zahlen die Mieter
 
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denmarkisbetter

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Das mit dem Spitzensteuersatz lässt das Verfassungsgericht nicht zu...

und die Grundsteuer zahlen die Mieter

Mag sein,aber die Verfassung war früher ja auch schon gültig und unter Kohl gab es zwar Steuerausnahmen aber eben nominal auch mehr als 50 Prozent Spitzensteuer.

Zudem moniere ich hauptsächlich den späten Einstiegszeitpunkt im Vergleich.


sei es drum.


Aber spannende wäre es wirklich. Es steht im GG: Asyl kennt keine Grenze,bzw das Recht ist nicht begrenzbar, gleichzeitig ist die Würde auch nicht antastbar,dh jeder hat Anrecht auf Sozialhilfe.

Wenn dann irgendwann 20 Mio anklopfen bin ich gespannt. Ich wette dann ganz plötzlich kann man doch mehr als 50 Prozent Abgaben erheben.Aber wenn die Leute weiter so wählen dann natürlich nur für den Bereich bis zu den dann neu erfundenen Steuerbeitragsbemessungsgrenzen die man dann Jetztreichtsaberunserekinderwollenauchindietoskanavonunseremstaatsjobbemessungsgrenze nennen sollte.
 
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Mag sein,aber die Verfassung war früher ja auch schon gültig und unter Kohl gab es zwar Steuerausnahmen aber eben nominal auch mehr als 50 Prozent Spitzensteuer.

Zudem moniere ich hauptsächlich den späten Einstiegszeitpunkt im Vergleich.

sei es drum.

Aber spannende wäre es wirklich. Es steht im GG: Asyl kennt keine Grenze,bzw das Recht ist nicht begrenzbar, gleichzeitig ist die Würde auch nicht antastbar,dh jeder hat Anrecht auf Sozialhilfe.

Wenn dann irgendwann 20 Mio anklopfen bin ich gespannt. Ich wette dann ganz plötzlich kann man doch mehr als 50 Prozent Abgaben erheben.Aber wenn die Leute weiter so wählen dann natürlich nur für den Bereich bis zu den dann neu erfundenen Steuerbeitragsbemessungsgrenzen die man dann Jetztreichtsaberunserekinderwollenauchindietoskanavonunseremstaatsjobbemessungsgrenze nennen sollte.

man sollte schon zwischen Steuern und SV-Beiträgen unterscheiden. Denn aus den Beiträgen zur RV entehen Rentenanwartschaften und aus den Beiträgen zur AV potentielle Ansprüche auch ALG I

Erhöht man die diesbezügliche BBG- dann müssen später mehr Rente und im Fall der Arbeitslosigkeit auch höheres Arbeitslosengeld bezahlt werden.

Eine Erhöhung der BBG für die GKV läst das Verfassungsgericht nicht zu- und treibt auch die Gutverdiener zur PKV
 
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man sollte schon zwischen Steuern und SV-Beiträgen unterscheiden. Denn aus den Beiträgen zur RV entehen Rentenanwartschaften und aus den Beiträgen zur AV potentielle Ansprüche auch ALG I

Erhöht man die diesbezügliche BBG- dann müssen später mehr Rente und im Fall der Arbeitslosigkeit auch höheres Arbeitslosengeld bezahlt werden.

Eine Erhöhung der BBG für die GKV läst das Verfassungsgericht nicht zu- und treibt auch die Gutverdiener zur PKV

Ja klar historisch ist das so, und früher habt die Begrenzung ja auch Sinn gemacht,als die Rendite aus den Sozialversicherungen noch positiv war.Jetzt bei negativer Rendite ist es für den Staat auch bei erhöhten Ansprüchen ein gutes Geschäft.
Aber was die Schweizer bei den Renten können,sollten wir auch können.Schliesslich gibt es bei der Krankenversicherung auch keine Deckelung der Ansprüche im Krankheitsfall. Und das mit den privaten Krankenversicherungen ist ja auch ein Thema für sich.Von wegen Infrastruktur Nutzen etc. wäre einen Extra Thread wert.

Aber ob man jetzt letztlich an den Beitragsbemessungsgrenzen herumdoktort oder an bestimmten Steuern,wenn man will kann man da genug drehen.
Unsere Nachbarländer sind da sehr fantasiereich,ich brauche nicht zwingen auf Dänemark zu verweisen,obwohl es dort fast ganz ohne Vermögenssteuer ganz hervorragend gesteuert läuft.

Ich wäre ja schon zufrieden,wenn die oberen 10 Prozent der Einkommen sich wenigstens dazu bekennen ,zu den Reichen zu gehören,und sich nciht permament als Mittelschicht zu bezeichnen und auf Milliardäre zu verweisen.
In Belgien zahlt man ab 40 tsd Euro Spitzensteuer. Das ist dort die Messlatte für reich. Und in Dänemark zwar etwas höher,aber bei sehr hohem Lohn und Mindestlohnniveau.
 
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Ja klar historisch ist das so, und früher habt die Begrenzung ja auch Sinn gemacht,als die Rendite aus den Sozialversicherungen noch positiv war.Jetzt bei negativer Rendite ist es für den Staat auch bei erhöhten Ansprüchen ein gutes Geschäft.
Aber was die Schweizer bei den Renten können,sollten wir auch können.Schliesslich gibt es bei der Krankenversicherung auch keine Deckelung der Ansprüche im Krankheitsfall. Und das mit den privaten Krankenversicherungen ist ja auch ein Thema für sich.Von wegen Infrastruktur Nutzen etc. wäre einen Extra Thread wert.

Aber ob man jetzt letztlich an den Beitragsbemessungsgrenzen herumdoktort oder an bestimmten Steuern,wenn man will kann man da genug drehen.
Unsere Nachbarländer sind da sehr fantasiereich,ich brauche nicht zwingen auf Dänemark zu verweisen,obwohl es dort fast ganz ohne Vermögenssteuer ganz hervorragend gesteuert läuft.

Ich wäre ja schon zufrieden,wenn die oberen 10 Prozent der Einkommen sich wenigstens dazu bekennen ,zu den Reichen zu gehören,und sich nciht permament als Mittelschicht zu bezeichnen und auf Milliardäre zu verweisen.
In Belgien zahlt man ab 40 tsd Euro Spitzensteuer. Das ist dort die Messlatte für reich. Und in Dänemark zwar etwas höher,aber bei sehr hohem Lohn und Mindestlohnniveau.

erstens ist der deutsche Spitzensteuersatz weit oberhalb des europäischen Durchschnitts:
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...satz-weit-ueber-eu-durchschnitt-12167337.html

wie du beim Umlagesystem auf eine "negative Rendite" kommst- wenn in der Realität dein Vorschlag eine Problemverschiebung auf spätere Generationen ist- weiß ich nicht.

Und die PKV ist in D durch die Verfassung geschützt.

Aber wenn ich deine ganzen "Vorstellungen" so zusammenfasse ( speziell deinen Eingangspost)- dann scheint dein Ziel zu sein, die "Besserverdiener" mit Steuern, Abgaben und Sondersteuern auf deren Produkte so zu belasten- daß sie am Ende netto nicht mehr haben als ein Niedriglöhner...

warum?

Ach ja- Firmenautos werden übrigens nicht "gekauft" - sondern geleast- und die deutsche Autoindustrie und deren Arbeitenhmer wird deine Vorschläge sicher "begrüßen"
 
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erstens ist der deutsche Spitzensteuersatz weit oberhalb des europäischen Durchschnitts:
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...satz-weit-ueber-eu-durchschnitt-12167337.html

wie du beim Umlagesystem auf eine "negative Rendite" kommst- wenn in der Realität dein Vorschlag eine Problemverschiebung auf spätere Generationen ist- weiß ich nicht.

Und die PKV ist in D durch die Verfassung geschützt.

Aber wenn ich deine ganzen "Vorstellungen" so zusammenfasse ( speziell deinen Eingangspost)- dann scheint dein Ziel zu sein, die "Besserverdiener" mit Steuern, Abgaben und Sondersteuern auf deren Produkte so zu belasten- daß sie am Ende netto nicht mehr haben als ein Niedriglöhner...

warum?

Ach ja- Firmenautos werden übrigens nicht "gekauft" - sondern geleast- und die deutsche Autoindustrie und deren Arbeitenhmer wird deine Vorschläge sicher "begrüßen"

Der Artikel ist erstens alt(In Dänemark sind wir jetzt bei 63 Prozent Topskat während Unternehmenssteuern dort weiter gesenkt werden,werden abhängig Beschäftigte Gutverdiener abkassiert,ein bewährtes Rezept,die Wirtschaft blüht und blüht jetzt erst richtig),und zweitens ist es ja wohl lächerlich einen europäischen Durchschnittswert heranzuziehen.Dann gleich Bulgarien.Mit Slums,kaputter Wirtschaft aber 10 Prozent Flat tax. Das wird dann auch mit im Durchschnitt verwurstet.

Im Verhältnis zur Belastung des Durchschnittsverdieners sind die Gutverdiener eben hierzulande extrem gering belastet.Eben genau wegen der KOnstruktion mit der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme.

Die von mir hier ewig zitierten OECD Studien belegen ja nicht diesen richtigen Fakt mit der Spitzensteuer die über dem Durchschnitt liegt,sondern auch die Belastung des Durchschnittsverdieners,die eben die zweithöchste nach Belgien ist.

Ergo nochmal zum mitschreiben: der Durchschnittsverdiener hierzulande ist aufgrund der Konstruktion der Abgaben und der relatvi niedrigen Spitzensteuer im Vergleich zu hoch belastet.

Man höre und staune: trotz toller Renten und 90 Prozent Arbeitslosengeld zahlt man in Dänemark als Durchschnittsverdiener eben weniger Abgaben.Die Sozialversicherungen sind total steuerfinanziert,deswegen gibt es ab 50 tsd Euro bei abhängig Beschäftigten auch für Millionäre kein Entrinnen aus den 63 Prozent.
Insgesamt ist das Steuersytem hierzulande konfus und ein Ergebnis von Lobbyinteressen,auch übrigens der Autolobby.

In den Niederlanden oder Dänemark macht man es immer so wie wir es beim EEG ansatzweise gemacht haben (ich meine den Denkansatz,die EEG Umlage an sich ist natürlich unsozial): man geht die Geschäftsmodelle durch und guckt: wer kann weglaufen,wer nicht,wer muss angelockt werden,wer nicht etcpp
Danach bemessen sich dann die Steuern. Unternehmer, extra ins Land eingereiste mit seltener Qualifikation etc kommen daher generell sogar noch billiger weg.
Leute die sich staatsnah bequem einnisten wollen oder sich als Politiker selbst den vorstandsposten bei der WOhnungsgesellschaft schaffen,zahlen viel mehr Steuern,wenn sie nicht sowieso im Knast sitzen bzw es solche Strukturen erst gar nicht gibt.

Es geht nicht um Ideologie oder gegen Reiche .Milliardäre braucht man.Kapital muss gehätschelt werden.Unternehmer auch.Auch hier wäre mehr Flexibilität nötig und Steueranreize.
Die Nachbarstaaten machen all dies.
Nur in Deutschland will sich immer eine bestimmte Schicht dazwischenmogeln und mit Verweis auf ein hohes Gehalt als Leistungsträger stempeln.Ungeachtet der Tatsache wie kündigungsgeschützt ,staatsnah oder leistungsorientiert dieses Gehalt ist.

Auch so eine pauschale Aussage: Grunderwerbssteuer zahlen die Mieter lässt man in Dänemark nicht gelten. Man regelt die Dinge dann eben bis ins letzte Detail so,dass derjenige zahlt, der es sinnvollerweise zahlen sollte.
In Deutschland ist dann plötzlich aus dem NIchts ,lobbygesteuert immer diese Aussage aus der Politik da: zu bürokratisch.

Dies wird man sich aber schon bald nicht mehr leisten können.Man wird wie bei der EEG Umlage mit dem Taschenrechner von Haus zu Haus ziehen.Und das ist gut so.


ich finde den Artikel übrigens extrem perfide.

Da werden nominale Spitzensteuersätze verglichen. Aber im Bereich 40 tsd Euro gilt in Belgien eben schon SPitzensteuersatz, in Deutschland ist man dort erst bie 250 tsd.

Sinnvoll wäre also gewesen ,meinetwegen kaufkraftabgeglichen die Einkommensbereiche zu vergleichen.

Und mit 250 tsd Euro Einkommen kommt NIEMAND so billig weg wie ein Deutscher. Jedenfalls von den vergleichbaren sozialstaaten mit AUsnahme der Schweiz.
 
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Der Artikel ist erstens alt(In Dänemark sind wir jetzt bei 63 Prozent Topskat während Unternehmenssteuern dort weiter gesenkt werden,werden abhängig Beschäftigte Gutverdiener abkassiert,ein bewährtes Rezept,die Wirtschaft blüht und blüht jetzt erst richtig),und zweitens ist es ja wohl lächerlich einen europäischen Durchschnittswert heranzuziehen.Dann gleich Bulgarien.Mit Slums,kaputter Wirtschaft aber 10 Prozent Flat tax. Das wird dann auch mit im Durchschnitt verwurstet.

Im Verhältnis zur Belastung des Durchschnittsverdieners sind die Gutverdiener eben hierzulande extrem gering belastet.Eben genau wegen der KOnstruktion mit der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme.

Die von mir hier ewig zitierten OECD Studien belegen ja nicht diesen richtigen Fakt mit der Spitzensteuer die über dem Durchschnitt liegt,sondern auch die Belastung des Durchschnittsverdieners,die eben die zweithöchste nach Belgien ist.

Ergo nochmal zum mitschreiben: der Durchschnittsverdiener hierzulande ist aufgrund der Konstruktion der Abgaben und der relatvi niedrigen Spitzensteuer im Vergleich zu hoch belastet.

Man höre und staune: trotz toller Renten und 90 Prozent Arbeitslosengeld zahlt man in Dänemark als Durchschnittsverdiener eben weniger Abgaben.Die Sozialversicherungen sind total steuerfinanziert,deswegen gibt es ab 50 tsd Euro bei abhängig Beschäftigten auch für Millionäre kein Entrinnen aus den 63 Prozent.
Insgesamt ist das Steuersytem hierzulande konfus und ein Ergebnis von Lobbyinteressen,auch übrigens der Autolobby.

In den Niederlanden oder Dänemark macht man es immer so wie wir es beim EEG ansatzweise gemacht haben (ich meine den Denkansatz,die EEG Umlage an sich ist natürlich unsozial): man geht die Geschäftsmodelle durch und guckt: wer kann weglaufen,wer nicht,wer muss angelockt werden,wer nicht etcpp
Danach bemessen sich dann die Steuern. Unternehmer, extra ins Land eingereiste mit seltener Qualifikation etc kommen daher generell sogar noch billiger weg.
Leute die sich staatsnah bequem einnisten wollen oder sich als Politiker selbst den vorstandsposten bei der WOhnungsgesellschaft schaffen,zahlen viel mehr Steuern,wenn sie nicht sowieso im Knast sitzen bzw es solche Strukturen erst gar nicht gibt.

Es geht nicht um Ideologie oder gegen Reiche .Milliardäre braucht man.Kapital muss gehätschelt werden.Unternehmer auch.Auch hier wäre mehr Flexibilität nötig und Steueranreize.
Die Nachbarstaaten machen all dies.
Nur in Deutschland will sich immer eine bestimmte Schicht dazwischenmogeln und mit Verweis auf ein hohes Gehalt als Leistungsträger stempeln.Ungeachtet der Tatsache wie kündigungsgeschützt ,staatsnah oder leistungsorientiert dieses Gehalt ist.

Auch so eine pauschale Aussage: Grunderwerbssteuer zahlen die Mieter lässt man in Dänemark nicht gelten. Man regelt die Dinge dann eben bis ins letzte Detail so,dass derjenige zahlt, der es sinnvollerweise zahlen sollte.
In Deutschland ist dann plötzlich aus dem NIchts ,lobbygesteuert immer diese Aussage aus der Politik da: zu bürokratisch.

Dies wird man sich aber schon bald nicht mehr leisten können.Man wird wie bei der EEG Umlage mit dem Taschenrechner von Haus zu Haus ziehen.Und das ist gut so.

Deutschland ist nicht Dänemark.

Da solltest du einfach mal als Fakt zur Kenntnis nehmen.

Und daher werden die Systeme in D so bleiben wie sie seit Jahrzehnten sind- genau deswegen ist D auch die Wirtschaftsmacht Nummer 1 in Europa

Wenn du so begeistert von Dänemalr bis- warum wanderst du nicht dorthin aus?

Und falls du schon in Dänemark lebts- was interessiert dich dann D nocht?

verstehe ich nicht
 
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denmarkisbetter

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Deutschland ist nicht Dänemark.

Da solltest du einfach mal als Fakt zur Kenntnis nehmen.

Und daher werden die Systeme in D so bleiben wie sie seit Jahrzehnten sind- genau deswegen ist D auch die Wirtschaftsmacht Nummer 1 in Europa

Wenn du so begeistert von Dänemalr bis- warum wanderst du nicht dorthin aus?

Und falls du schon in Dänemark lebts- was interessiert dich dann D nocht?

verstehe ich nicht

Naja ich plane meine Auswanderung ja schon,mein Dänisch habe ich leider vernachlässigt,ist aber in Arbeit.

Ich will aber das Deutschland auch so effizient wird. Die Asylkrise ist ein Schock, aber er kann auch heilsam sein. Im BIP Ranking ist Deutschland aber nicht Nummer eins. Alles auf Pump und Billigjobs gebaut. Bei einem Mindestlohn wie in Dänemark würde hier alles zusammenbrechen und die Altersarmut wird hier noch üble Folgen haben.
Ich verstehe in manchen Punkten die Deutschen eben nicht so ganz, ich will nur Vergleichen.Man sollte ja immer aus allen Kulturen lernen wenn möglich. Eine arrogante Haltung hilft nicht weiter.
 
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Naja ich plane meine Auswanderung ja schon,mein Dänisch habe ich leider vernachlässigt,ist aber in Arbeit.

Ich will aber das Deutschland auch so effizient wird. Die Asylkrise ist ein Schock, aber er kann auch heilsam sein. Im BIP Ranking ist Deutschland aber nicht Nummer eins. Alles auf Pump und Billigjobs gebaut. Bei einem Mindestlohn wie in Dänemark würde hier alles zusammenbrechen und die Altersarmut wird hier noch üble Folgen haben.
Ich verstehe in manchen Punkten die Deutschen eben nicht so ganz, ich will nur Vergleichen.Man sollte ja immer aus allen Kulturen lernen wenn möglich. Eine arrogante Haltung hilft nicht weiter.

Deine Vorschläge sind einfach teilweise wegen der deutschen Verfassung nicht umsetzbar- oder du willst die Folgen( Rente) nicht sehen.

Dahe wird es in D eine Anhebung oder gar Aufhebung der BBG sicher nicht geben.

Was die OECD Studie betriftt- da werden Äpfel mit Birnen verglichen- das nur so am Rande

Und wegen der Altersarmut wurde in D ja die Grundsicherung im Alter geschaffen - daher wird es auch keine "üblen Folgen " geben.

Im BIP Ranking ist D natürlich die Nummer 1 weit vor Frankreich

und was ist in D auf Pump gebaut?
 

Iles9

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Und wegen der Altersarmut wurde in D ja die Grundsicherung im Alter geschaffen - daher wird es auch keine "üblen Folgen " geben.

Du willst doch nicht etwa behaupten das die Grundsicherung Altersarmut verhindert. Diese reicht grad mal zum Überleben.
Mit lebenswert, heißt ein Leben mit Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, hat das nicht mehr viel zu tun, es sei denn es
reicht Dir Wohnung, essen, schlafen.
 
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Du willst doch nicht etwa behaupten das die Grundsicherung Altersarmut verhindert. Diese reicht grad mal zum Überleben.
Mit lebenswert, heißt ein Leben mit Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, hat das nicht mehr viel zu tun, es sei denn es
reicht Dir Wohnung, essen, schlafen.



Die Grundsicherung im ALter ist auf dem gleichen Niveau wie ALG II und Sozialhilfe.

Alle drei sind zum Führen eines würdevollen Lebens ausreichend - laut unserem Verfassunsggericht.

Mehr muss man sich eben selber erwirschaften ( auch Rente). Daher der Begriff Leistungsgesellschaft.
 
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denmarkisbetter

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Deine Vorschläge sind einfach teilweise wegen der deutschen Verfassung nicht umsetzbar- oder du willst die Folgen( Rente) nicht sehen.

Dahe wird es in D eine Anhebung oder gar Aufhebung der BBG sicher nicht geben.

Was die OECD Studie betriftt- da werden Äpfel mit Birnen verglichen- das nur so am Rande

Und wegen der Altersarmut wurde in D ja die Grundsicherung im Alter geschaffen - daher wird es auch keine "üblen Folgen " geben.

Im BIP Ranking ist D natürlich die Nummer 1 weit vor Frankreich

und was ist in D auf Pump gebaut?

Du hast doch auch einen Artikel zitiert indem die OECD Spitzensteuern völlig aus dem Zusammenhang herausgerissen vergleicht,auf unterschiedlichem NIveau und Einstiegszeitpunkt.
Es ist ja im übrigen so,daß in vielen Länden eben noch Sondersteuern hinzu kommen,in Dänemark zum Beispiel die Autosteuer.

Nach der hiesigen relativen Armutsdefinition schützt die Grunsicherung ebensowenig vor Armut wie die Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung eines Niedriglöhners in 40 Jahren Arbeit.In Dänemark wird dies allein durch die eine von drei Säulen ,der Wohn-Säule die sich ohne einen Pfennig Einzahlung einzig aus der Wohndauer im Land ergibt realisiert,in den Niederlanden ebenso.

Im BIP Ranking ist Deutschland in der Tat vor Frankreich,daher habe ich Frankreich auch extra nicht erwähnt,obwohl die in Punkto Leiharbeit dieselben guten Regelungen haben wie die Niederlande.
Aber alle anderen von mir erwähnten Länder sind im BIP pro Kopf eben höher einzustufen.

Und was ich mit auf Pump meine? Nun ein Blick auf die verrottete Infrastruktur ist ein Indiz für virtuellen Pump,ein Blick auf die Staatsverschuldung rundet das dann ab. Gibt es so in Dänemark beides nicht. Merkel selbst hat ja Angst ,dass bei einem höheren Mindestlohn die Arbeitslosigkeit steigen wird.
Und jetzt gucke man mal wie hoch die Löhne in den von mir erwähnten Ländern sind und gucke sich die Arbeitslosigkeit an,muss man eben alles relativ sehen.
Allein Österreich ist bei der Jugendarbeitslosigkeit gleich auf mit Deutschland,ganz ohne Hartz4 für Ältere,ganz ohne Billigrenten,die höhere Abgabenlast scheint sich nicht auf die vielzitierte Wettbewerbsfähigkeit auszuwirken.Obwohl Österreich natürlich auch auf Pump lebt,aber es ist am ehesten Vergleichbar.
Und in Deutschland gibt es zb 300 tsd Jugendliche die in sogenannten staatlichen Warteschleifen (berufsvorbereitungen etc) sitzen,allein diese Gruppe kostet 6 Mrd Euro im Jahr. Der CDU ist das aber die Sache wert: diese Jugendlichen gelten nicht als arbeitslos,ist also gut für die Statistik.
Sei es drum.Ich bin mir sicher. Die Asylströme (Asylkrise wüde suggerieren das dies ein vorübegehender strom ist,was nicht der Fall ist ,weil es eher mit Pakistan und Nigeria etc zu tun hat als mit Syrien) werden Deutschland teilweise jedoch zur Vernunft zwingen,auch wenn es dann den "Untergang" nicht mehr stoppen wird.
Aber dieses ganze ineffiziente System ,die Staatsnahen,die Beamten,die Freiberufler,die Frührenten,alles wird auf den Prüfstand kommen.
 
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Das ist falsch. Die alte Regelung wurde vom BVerfG als verfassungswidrig aufgehoben und die Neue wurde noch nicht vom BVerfG beurteilt.

welche Regelung wurde vom Verfassungsgericht aufgehoben?

Das Verfassungsgericht hat im Bezug auf die Höhe von ALG II für Erwachsene klar gestellt, das die Regelsätze nicht evident zu niedrig sind.

Die Problematik war die Methodik der Festlegung der Regelsätze für Kindern

Und im Bezug auf die Grundsicherung im Alter - was gibt es dazu vom Verfassungsgericht?
 
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von wem - und warum?

Was ist das angebliche Problem mit den Freiberuflern?

Warum? Durch die Asylinvasion wird jeder cent zweimal umgedreht werden müssen irgendwann.


Was das Problem mit Freiberuflern ist?

Sie sind geschützt,reglementiert, es gibt keinen freien Wettbewerb,weder bei Apotheken, Arzneimitteln, Anwälten etc.

Hinzu kommen merkwürdige Befreiungen von den sozialen Sicherungssystemen,man hat lieber eigene üppige Altersvorsorgesysteme,Berufe wie Steuerberater arbeiten somit immer staatsnah,aber haben eine Altersvorsorge die staatsferner und privilegierter nicht sein könnte.Hier wird schlicht Geld verschenkt.Kein Steuerberater kann weglaufen.Ergo: abkassieren.

Das sind teilweise griechische Verhältnisse,einer Marktwirtschaft völlig unwürdig. Ein junger Anwalt darf nicht mal auf Erfolgshonorarbasis arbeiten um sich einen Namen zu machen.In den USA völlig üblich. Was soll das?
Man könnte sogar im Bereich Asylrecht durch "Dumping-Anwälte" eine Menge sparen.Will die Asylindustrie natürlich nicht.
 
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Warum? Durch die Asylinvasion wird jeder cent zweimal umgedreht werden müssen irgendwann.


Was das Problem mit Freiberuflern ist?

Sie sind geschützt,reglementiert, es gibt keinen freien Wettbewerb,weder bei Apotheken, Arzneimitteln, Anwälten etc.

Hinzu kommen merkwürdige Befreiungen von den sozialen Sicherungssystemen,man hat lieber eigene üppige Altersvorsorgesysteme,Berufe wie Steuerberater arbeiten somit immer staatsnah,aber haben eine Altersvorsorge die staatsferner und privilegierter nicht sein könnte.Hier wird schlicht Geld verschenkt.Kein Steuerberater kann weglaufen.Ergo: abkassieren.

Das sind teilweise griechische Verhältnisse,einer Marktwirtschaft völlig unwürdig. Ein junger Anwalt darf nicht mal auf Erfolgshonorarbasis arbeiten um sich einen Namen zu machen.In den USA völlig üblich. Was soll das?
Man könnte sogar im Bereich Asylrecht durch "Dumping-Anwälte" eine Menge sparen.Will die Asylindustrie natürlich nicht.


Du bringst da einiges durcheinander.....

Freiberufler sind Selbständige , die einen der "Katalogberufe" haben. Die andern Selbstständigen sind die gewerblich tätigen.

Beide müssen nicht in die RV einzahlen- und eine AV gibt es für diese Personen gar nicht

Bezüglich Krankenversicherung gibt es bei den Selbstständigen, auch bei den Freiberuflern , viele die in der GKV sind.
Dafür sind viele Arbeitnehmer mit höherem Gehalt ( also oberhalb der BBG für die GKV) auch in der PKV

Die Besonderheiten bezüglich Apotheken ist wieder ein eigenes Thema

Genau wie die Gebührenordnungen für RA , Notare usw.- das ist auch ein völlig eigenes Thema. Das Rechtssystem in den USA ist auch anders als in D- möchtest du in D dann US-Recht einführen- mit US-Verfassung?

Wenn die Berufsgruppen Apotheker, Rechtsanwälte , Notare usw. als Angestellte arbeiten- dann sind es auch keine Freiberufler mehr...

und natürlich gibt es auch bei den Rechtsanwälten Wettbewerb um die Klienten- nur eben nicht über den Preis.
 
OP
denmarkisbetter

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Du bringst da einiges durcheinander.....

Freiberufler sind Selbständige , die einen der "Katalogberufe" haben. Die andern Selbstständigen sind die gewerblich tätigen.

Beide müssen nicht in die RV einzahlen- und eine AV gibt es für diese Personen gar nicht

Bezüglich Krankenversicherung gibt es bei den Selbstständigen, auch bei den Freiberuflern , viele die in der GKV sind.
Dafür sind viele Arbeitnehmer mit höherem Gehalt ( also oberhalb der BBG für die GKV) auch in der PKV

Die Besonderheiten bezüglich Apotheken ist wieder ein eigenes Thema

Genau wie die Gebührenordnungen für RA , Notare usw.- das ist auch ein völlig eigenes Thema. Das Rechtssystem in den USA ist auch anders als in D- möchtest du in D dann US-Recht einführen- mit US-Verfassung?

Wenn die Berufsgruppen Apotheker, Rechtsanwälte , Notare usw. als Angestellte arbeiten- dann sind es auch keine Freiberufler mehr...

und natürlich gibt es auch bei den Rechtsanwälten Wettbewerb um die Klienten- nur eben nicht über den Preis.

Ich bringe nichts Durcheinander,sondern es sind eben eine Vielzahl von Gruppen und Strukturen die ich in der Kürze der Zeit nur Aufzählen oder anreissen kann.

Ich will kein US Recht.Will Griechenland jetzt deutsches Recht? Quatsch.Es geht um Verbesserungen im Rechtssystem, die man auf Wachstum abkopft.
Historische gewachsene Dinge,Lobbystrukturen etc sind ja nicht immer das beste im Sinne von maximalem Herauspressen von Profitl,Und darum geht es mir.

Aber ich warte einfach noch ein zwei Jahre,dann bin ich warscheinlich nicht mehr im Land,aber dann wird auch Deutschland endlich überall alles auf leistung abklopfen.Kündigungschutz wird als erstes fallen und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall,Frührentenregelungen etcpp.


Mir geht es nur um die Asche ,die Kohle für das Gesamtsystem. Der Einzelne mit seinen Interessen interessiert mich nicht.Was für die Staatskasse gut ist muss gemacht werden.
Wir können so denken. Wir haben bei der EEG Umlage Geschäftsmodelle abgeklopft ob man sie abkassieren kann oder ob sie gefährdet sind.
Genauso muss man rangehen.
Es geht nicht um Neid.Milliardäre und Unternehmer finde ich toll.
Es geht um das Ausmerzen von Bequemlichkeit.

Die Asylkrise wird uns Beine machen.Mehr als wir uns je vorstellen können. Gilt auch für Dinge wie manipulationssichere Ladenkassen oder Taxis die ja (bei den Taxis nur in Hamburg) aus fadenscheinigen Gründen nicht eingeführt werden bisher.
Man wird aber jeden Cent brauchen.
 

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