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Verdacht der Wahlfälschung - AfD erneut im Focus
NRW, dann Schleswig-Holstein und jetzt Berlin - da sage noch jemand, dass Manipulationen bei der AfD kein System haben.
Kampf und die Futtertröge
Und ein schlechter Verlierer
Kein Einzelfall
Thomson, Ex-Chef und Kläger in Schleswig-Holstein, ein Fatalist.
Mit der AfD ist kein Staat zu machen.
Vor Bundestagswahl: Versuchte Wahlfälschung: Wurde die AfD-Bundestagsliste manipuliert
NRW, dann Schleswig-Holstein und jetzt Berlin - da sage noch jemand, dass Manipulationen bei der AfD kein System haben.
Quelle: focus.de 12.03.2017Als die Berliner AfD am Sonntag verkündete, wer sie künftig im Bundestag vertreten soll, gab sie sich betont seriös. Man ziehe „mit starken Kandidaten in die Bundestagswahl“, hieß es: Neben Beatrix von Storch landeten ein Physiker, ein Gymnasiallehrer und eine Richterin auf den vorderen Listenplätzen. Doch eines erwähnte die AfD dabei nicht: Bei der Kandidatenkür am Wochenende wurde manipuliert.
Kampf und die Futtertröge
Auch der Zeitpunkt der nun festgestellten Wahlfälschung ist auffällig: Sie fand nach FOCUS-Online-Informationen am Sonntagvormittag statt, als unter anderem eine Stichwahl um den fünften und damit letzten aussichtsreichen Listenplatz tobte. Dabei traten der ehemalige "Bild"-Journalist Nicolaus Fest und der stellvertretende AfD-Landeschef Hans-Joachim Berg gegeneinander an. Fest gewann und verwies Berg auf Platz sechs, der damit vermutlich nicht in den Bundestag einzieht.
Und ein schlechter Verlierer
Berg wurde sogar Berliner Wahlkampfkoordinator für die Bundestagswahl. Doch nur wenige Stunden nach Ende der Kandidatenkür schmiss Berg den Posten mit sofortiger Wirkung hin: „Die Zugehörigkeit zum engen Team um die Spitzenkandidatin“ sei bedeutend für ihn gewesen. Nach der Listenwahl „sehe ich diese für mich unabdingbare Voraussetzung nicht mehr als gegeben an“, schrieb Berg frustriert an den Landesvorstand.
Kein Einzelfall
Quelle: ntv.deWahlen in der AfD führten bereits mehrfach zu Streit. Nach einem Wahlparteitag in NRW warfen die Landesvorsitzenden von Brandenburg und Thüringen, Alexander Gauland und Björn Höcke, dem nordrhein-westfälischen AfD-Chef Marcus Pretzell "Mauscheleien im Hinterzimmer" vor. Angefochten wird auch die Wahl von Jörg Nobis zum Landesvorsitzenden der AfD in Schleswig-Holstein
Thomson, Ex-Chef und Kläger in Schleswig-Holstein, ein Fatalist.
Zum Fall der Berliner AfD wollte sich die zuständige Landeswahlleiterin Petra Michaelis-Merzbach nicht äußern. Man könne keine Auskünfte zu laufenden Verfahren geben, sagte ihr Sprecher dem "Focus". Auch in Schleswig-Holstein könnten die Listen für die anstehende Landtagswahl und für die Bundestagswahl nach Informationen der Nachrichtenseite shz.de hinfällig werden, sollte sich der Kläger, Ex-Landeschef Thomas Thomsen durchsetzen. "Wenn die AfD deswegen nicht zur Wahl antreten kann, dann ist das eben so", sagte Thomsen.
Mit der AfD ist kein Staat zu machen.
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