Das Problem ist folgendes.
Du tötest ja nur deinen Körper, dein Geist aber findet nur Ruhe wenn Gott dich aus dem Leben holt.
Was gibt dir das Recht und die Gewissheit,
dass dein Geist nicht von deinem einzigartigen Körper ermöglicht wird?
Was lässt dich hoffen, dass dein Geist weiterlebt,
wenn dein toter Körper keinen Geist mehr zustande bringt,
sodass dein Körper sich nur noch verkrümeln kann,
um die verbleibende Restenergie an andere zu verteilen?
Vor kurzem steckten mir einige besondere Umstände,
die ich einflussreichen, klimaerzeugenden Kräften
und einigen inneren meines Körpers zuschreibe,
die ja im ständigen Reziprozitätsstress mit äußeren stehen,
ein Messer in meinen linken Fuß in der Nähe des Auftrittballens
und bewegten es in Abständen von etwa 20 Sek.
nur ganz wenig. Zweimal, dreimal.
Ein Gefühl, das dich sofort alles aus der Hand legen lässt,
weil Du in einen Alarmzustand gerätst.
Nach zwei-dreimal bisschen Drücken, Bewegen,
folgen zwei-drei Sekunden kräftiges Rütteln,
das meine Hand schon Bleiistifte zerbrechen ließ.
Und dieses Gefühlsspiel wiederholt sich nun
etwa eine Stunde lang mit immer kürzer werdenden Intervallen.
Danach folgt eine Erholungspause von ungefähr einer Stunde,
Vorbereitung für die nächsten Schmerzattacken.
In der Regel beginnt die Vorstellung abends und endet morgens.
Diesmal schätzte ich mehr als 1.000 solcher Folterattacken,
nach denen mein Geist auf einen völlig verkrampften,
entkräfteten Körper blicken kann,
der sich mit Recht ein rasches Ende wünschen würde,
wüsste er nicht, dass bisher jedes dieser Gefühlshighlights
wieder verschwand. Fast spurlos.
Im Gedächtnis blieb stets das Wissen,
dass die Staatsgewalt mir nicht nur
diese Schicksalsfolge hätte ersparen können,
wenn sie den Verursacher meiner vielfältigen Leiden
nach einem schuldlos erlittenen schweren Verkehrsunfall vor mehr als 30 Jahren
rechtzeitig gehindert hätte, sich weiterhin im Straßenverkehr so zu benehmen,
dass er auch viele andere Mitmenschen massiv gefährdete.
Mich hatte es halt erwischt, nachdem er als professioneller Rennfahrer
(zweifacher Deutscher Motorradmeister)
schon zwei ähnliche Unfälle provoziert hatte.
Es gab immerwieder längere Phasen, in denen ich alles gegeben hätte,
um endgültig auszusteigen, doch hatte unser Rechtsstaat
auch dafür gesorgt, dass ich nichts mehr geben konnte
unter Menschen, die nur geben, wenn sie genug kriegen ...
Zu wissen, dass es so viele Menschen gibt,
denen das und viel anderes gleichgültig ist,
kann einen wirklich so runterziehen,
dass man sich mit der Gründung eines Unternehmens beschäftigt,
das Ablebensfreudigen, die sich zu einer Eventgruppe zusammen tun,
ein möglichst wunderschönes Ende ermöglicht.
In Würde selbstverständlich.
Lustig, nicht wahr?