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the time after...

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OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

der naive Hintergedanke meiner Frage war:
ist es auszuschließen, dass mit dem "totalen Untergang" auch die Dokumentationen total untergehen könnten und dass das - genau das - auch "immer mal wieder" genau so passiert war und wir davan - mangels Dokumentationen - nur nicht wissen?

Ich glaube, dass vor dem Totalverlust der Dokumente unserer modernen Zeit, der Totalverlust der Lesefähigkeit stehen wird. Zur Verhinderung von Datenverlust durch einmalige Speicherung auf Festplatten, die versagen könnten, wird jetzt bereits alle digital gelagerte Information ständig kopiert, vervielfältigt und weitertransportiert. Einige Datenzentren könnten über längere Zeit vielleicht bestehen, die Geräte, die den Output möglich machen, haben schlechtere Chancen. So ähnlich, wie man heute kaum noch an die Informationen auf den großen alten Disketten rankommt, wird es nach einem großen Krieg sein, nur dass keine Altgerätehändler oder Nostalgiefans als Wärter vergangener Technik mehr da sein werden. Irgendwo wird es einen Teil unseres Wissens noch geben, wir werden nicht mehr herankommen.
Verlieren werden wir die riesigen wissenschaftlichen Datenbanken, wie die Cern-Data-Storages oder alles in dieser Art, weil dort zu lokal gespeichert wird.
Hoffentlich würde die hohe Auflagenzahl von Sachbüchern ausreichen, dass immer ein geringer Prozentsatz überlebt.
 

Pommes

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OP
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Senilius

der Film zeigt auf, das es nicht erstrebenswert ist, das zu "Überleben" ^^

das ist nicht der Grund meiner Frage.
Ich frage mich, ob der Mensch in der Lage ist - und vielleicht in Abständen schon war (vielleicht sogar öfter) - eine Zerstörung so "perfekt" hinzubekommen, dass die Überlebenden nicht in der Lage sind, das vorher gewesene zu rekonstruieren.
 
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das ist nicht der Grund meiner Frage.
Ich frage mich, ob der Mensch in der Lage ist - und vielleicht in Abständen schon war (vielleicht sogar öfter) - eine Zerstörung so "perfekt" hinzubekommen, dass die Überlebenden nicht in der Lage sind, das vorher gewesene zu rekonstruieren.

Diese Frage ist nicht realistisch - weil eine totale Zerstörung auch keine lebensfähigen Menschen hinterlässt.
Das vorher "Gewesene" wird schon in der Realität, nie wieder ganz wiederholt bzw rekonstruiert, weil kein Tag dem anderen gleicht.

Man kann sich mittlere Kathastrophen denken, die gerade ein paar Leute übrig lasen, die müssen selbstveständlich auf steinzeitlicher Grundlage und selbst gemachten Verhaltensregeln weiterleben oder improvisieren...
 
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OP
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Gelöschtes Mitglied 2801

das ist nicht der Grund meiner Frage.
Ich frage mich, ob der Mensch in der Lage ist - und vielleicht in Abständen schon war (vielleicht sogar öfter) - eine Zerstörung so "perfekt" hinzubekommen, dass die Überlebenden nicht in der Lage sind, das vorher gewesene zu rekonstruieren.

In der Vergangenheit, ist es doch eher unwahrscheinlich. Selbst über die Etrusker, die die Römer ausgelöscht haben und dann Jahrhunderte ihre Erbe überbaut haben weiß man heute so einiges. In der Vergangenheit kann ich mir keine Zivilisation vorstellen, die weit genug entwickelt war, eine vorherige GEsellschaft wirklich zu vernichten.
 

nachtstern

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das ist nicht der Grund meiner Frage.
Ich frage mich, ob der Mensch in der Lage ist - und vielleicht in Abständen schon war (vielleicht sogar öfter) - eine Zerstörung so "perfekt" hinzubekommen, dass die Überlebenden nicht in der Lage sind, das vorher gewesene zu rekonstruieren.

das völlige Zerstören von Daten würde dann wohl eher "nur" unser Jahrtausend betreffen,
das meiste was "davor" in Stein gemeißelt steht, wird auch Uns noch überleben,
das was auf Papier überliefert wurde, unter den günstigsten Umständen,
das was auf Festplatten,Magnetdatenträgern oder ähnlichen gesichert ist, eher nicht.
 

Volkmar

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das ist nicht der Grund meiner Frage.
Ich frage mich, ob der Mensch in der Lage ist - und vielleicht in Abständen schon war (vielleicht sogar öfter) - eine Zerstörung so "perfekt" hinzubekommen, dass die Überlebenden nicht in der Lage sind, das vorher gewesene zu rekonstruieren.

Wer weiß wie oft es schon einen Urknall gegeben hat. Der Mensch aber wäre dazu nicht in der Lage. Eventuell gibt es Außerirdische die sich auf die Reinigung von Planeten spezialisiert haben wenn es eine Krieg gegeben hat. Aber selbst das halte ich für extrem unrealistisch.

wv
 
OP
S

Senilius

das völlige Zerstören von Daten würde dann wohl eher "nur" unser Jahrtausend betreffen,
das meiste was "davor" in Stein gemeißelt steht, wird auch Uns noch überleben,
das was auf Papier überliefert wurde, unter den günstigsten Umständen,
das was auf Festplatten,Magnetdatenträgern oder ähnlichen gesichert ist, eher nicht.

woher "Wissen" wir, dass es nicht VOR den Zeiten in denen "in Stein gemeißelt" wurde, bereits auf elektrischen Speichermedien gespeichert wurde, was der Grund dafür ist, DASS wir davon nicht wissen?
 

Pommes

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Der moderne Mensch (Homo Sapiens) ist angeblich ca. 200.000 Jahre alt und die Erde 4,6 Milliarden. Die Sonne lebt noch ca. 5 Mrd. Jahre in ihrer heutigen Form.

Die katholische Kirche sowie alle christlichen glauben und verehren Jesus als Gott und Erlöser von den Sünden durch die Taufe und empfohlene Lebensart.

Das Wissen dieser religiösen Technik, in ihrer Wirksamkeit, ging aber innerhalb der christlichen Kirche verloren und heutzutage sieht man, das alles nur noch auf Erinnerung und Symbolik basiert. Jesus war nicht katholisch oder evangelisch, er war ein Gottmensch ohne feste Bindung an eine Religion. Solche Gottmenschen gibt zu jeder Zeit, man muss sie nur finden können.

Boah ey, isses denn?

Dem will ich mal sofort ganz energisch widersprechen.
Die Kath. Kirche hat das Wissen der ersten Christen ganz gezielt vernichtet, was nicht in den Kanon aufgenommen wurde, mußte vernichtet werden, vernichtet wurden im 12ten Jahrhundert auch die Katharer, eine Volksgemeinschaft die sich dieses Wissen erhalten hatte.
Die Kirche war von Anfang an eine Institution der Eliten die garantieren sollte dass das Volk nicht aus dem Ruder läuft.
Die Christenverfolgung hat es nicht gebracht und so hat man sich das Kreuz auf die Fahne gemalt, nur mit dem was in der Bibel steht, ist eben nicht das drin was drauf steht.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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der naive Hintergedanke meiner Frage war:
ist es auszuschließen, dass mit dem "totalen Untergang" auch die Dokumentationen total untergehen könnten und dass das - genau das - auch "immer mal wieder" genau so passiert war und wir davan - mangels Dokumentationen - nur nicht wissen?

Die Schaben werden uns überleben , wegen den zurück liegenden Untergängen Däniken anrufen oder bei den Pyramiden graben !
 

Pommes

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das völlige Zerstören von Daten würde dann wohl eher "nur" unser Jahrtausend betreffen,
das meiste was "davor" in Stein gemeißelt steht, wird auch Uns noch überleben,
das was auf Papier überliefert wurde, unter den günstigsten Umständen,
das was auf Festplatten,Magnetdatenträgern oder ähnlichen gesichert ist, eher nicht.

Deine WaPu überlebt, ritze deinen Namen rein und du wirst unsterblich. :giggle:
 

nachtstern

einzig wahrer
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woher "Wissen" wir, dass es nicht VOR den Zeiten in denen "in Stein gemeißelt" wurde, bereits auf elektrischen Speichermedien gespeichert wurde, was der Grund dafür ist, DASS wir davon nicht wissen?

wo her "wollen" wir wissen, das Wir nicht in einer Parallelwelt neben anderen Parallelwelten existieren die im stetigen Wechsel entstehen und wieder vergehen? ^^

und was ist, wenn die Daten welche vor dem Untergang existierten den Untergang überleben,
aber "niemand" mehr intelligent genug ist, um diese Daten auszuwerten? ^^

schau mal auf die letzte Pisa-Studie, man wird nicht intelligenter.
 

Le Bon

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wie sähe unsere Welt nach einem 3. umfassenden "totalen Krieg" aus?
was bliebe übrig?
Alles!
was bliebe von unseren Erkenntnissen (elektronische Archive) übrig?
Auch alles, aber nicht mehr für die Bevölkerung
welche Sorte von Menschen würde nach diesem Inferno existieren?
Nach Coudenhove-Kalergi die "eurasisch-negroideZukunftsrasse" mit einem IQ von ca. 80. Und nur noch wenige:


was wüsste sie von dem Erkenntnisstand VOR dem "totalen Krieg"?
Die "Zukunftsrasse" gar nix.
woher wissen wir, dass es solche Szenarien nicht - vor unserer Zeit - "immer mal wieder" - gegeben hat (Sintflut)?
Wissen wir nicht, können es uns aber vorstellen.
 
OP
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Senilius

wo her "wollen" wir wissen, das Wir nicht in einer Parallelwelt neben anderen Parallelwelten existieren die im stetigen Wechsel entstehen und wieder vergehen? ^^

und was ist, wenn die Daten welche vor dem Untergang existierten den Untergang überleben,
aber "niemand" mehr intelligent genug ist, um diese Daten auszuwerten? ^^

schau mal auf die letzte Pisa-Studie, man wird nicht intelligenter.

ich weiß nun nicht, wie groß der Spottanteil dieses, deines Postes ist.
aber - ohne jeden Spott:
würde uns nicht tatsächliche Demut ggf. größere Erkenntnis-Schritte nach vorn ermöglichen als es uns unsere derzeitige Hybris erlaubt?
 

Volkmar

Deutscher Bundespräsident
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woher "Wissen" wir, dass es nicht VOR den Zeiten in denen "in Stein gemeißelt" wurde, bereits auf elektrischen Speichermedien gespeichert wurde, was der Grund dafür ist, DASS wir davon nicht wissen?

Irgendwelche Hinweise hätte man gefunden.

wv
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

woher "Wissen" wir, dass es nicht VOR den Zeiten in denen "in Stein gemeißelt" wurde, bereits auf elektrischen Speichermedien gespeichert wurde, was der Grund dafür ist, DASS wir davon nicht wissen?

Ein Geologe hat mir zu dieser Frage mal gesagt, dass die Spuren von Minen dafür fehlen würden.
Eine technisch hochentwickelte Zivilisation bräuchte, auch bei einer relativ zu heute, kleinen Population große Mengen verschiedenster Erze und Metalle, Gesteine, vermutlich fossile Brennstoffe und einiges weitere was man nur unterirdisch findet.
Da man da nur durch Tagebau oder Minenschächte herankommt, würde sich auf Millionen von Jahre eine Veränderung des Bodens ergeben. Durch Auffüllen kämen nicht passende Erden... hinein, biologisches Material würde unpassend und ungeodnet übereinander liegen und alles in einem sehr kleinen Zeitfenster verstorben sein.
Es gäbe also plötzliche Abweichnungen an Stellen, an denen bestimmte Ablagerungen und natürliche Ressourcen erwartet würden. Daran kann man Minentätigkeiten im kleineren Stil heute noch aus der Zeit der Antike bestimmen.
Da wir bereits an den meisten Stellen selber fördern oder die Mengen abschätzen, an denen es Material für moderne Technologie gibt, hätte man auf Spuren vergangener Tätigkeiten stoßen müssen und das in großem Stil einmal gefördert wurde.
Das fehlt bis heute aber komplett.
 
OP
S

Senilius

Ein Geologe hat mir zu dieser Frage mal gesagt, dass die Spuren von Minen dafür fehlen würden.
Eine technisch hochentwickelte Zivilisation bräuchte, auch bei einer relativ zu heute, kleinen Population große Mengen verschiedenster Erze und Metalle, Gesteine, vermutlich fossile Brennstoffe und einiges weitere was man nur unterirdisch findet.
Da man da nur durch Tagebau oder Minenschächte herankommt, würde sich auf Millionen von Jahre eine Veränderung des Bodens ergeben. Durch Auffüllen kämen nicht passende Erden... hinein, biologisches Material würde unpassend und ungeodnet übereinander liegen und alles in einem sehr kleinen Zeitfenster verstorben sein.
Es gäbe also plötzliche Abweichnungen an Stellen, an denen bestimmte Ablagerungen und natürliche Ressourcen erwartet würden. Daran kann man Minentätigkeiten im kleineren Stil heute noch aus der Zeit der Antike bestimmen.
Da wir bereits an den meisten Stellen selber fördern oder die Mengen abschätzen, an denen es Material für moderne Technologie gibt, hätte man auf Spuren vergangener Tätigkeiten stoßen müssen und das in großem Stil einmal gefördert wurde.
Das fehlt bis heute aber komplett.

das klingt unangenehm überzeugend ;-)
 

MaBu

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Der Film zeigt keine Lösungen - eigentlich nur ein Abklatsch der Japanischen Leiden nach dem Abwurf der USA-Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki.

Senilius hat nicht nach einer Lösung gefragt, sondern wie die Welt aussehen würde.
Spontan kam mir dieser Film in Erinnerung, weil er mir als junger Mensch im `84 wirklich Eindruck gemacht hat.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

das klingt unangenehm überzeugend ;-)

Ging mir bei der Erklärung genauso. Spuren einer vergangenen Zivilisation entdecken, die eine lange technologische Geschichte hatte und bis jetzt in unserem Geschihtsverlauf nicht erfasst wurde, ein absoluter Traum.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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