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Subjektiven Deutungsweisen bei "Gut und Böse" - Betrachtungen

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Trantor

Erfahrener Kamikaze
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Dieses Zitat trifft in hervoragender Weise die in unserem Lande vorgegebene linksliberale, politisch korrekte Sichtweise - die quasi darüber entscheidet, ob sich jemand zu den Guten oder eher zu den Bösen zu rechnen hat.

Gut ist, wer Ausländer und Fremdes per se schätzt, sich für eine bedingungslose Willkomenskultur einsetzt, islamische Traditionen und Verwerfungen wenigstens wohlwollend toleriert, die Homoehe als riesige Errungenschaft lobt, regelmäßig unsere nationale Schande anmahnt und an unsere Bußbereitschaft appeliert, möglichst alle Illegalen und Asylsuchende ins Land holen möchte - und viele andere linksgrünversifte gutmenschliche Absichten bekundet.

Böse ist wer all diese hehren, wohlfeilen und häufig total realitätsfernen Forderungen kritisiert, ihre Fragwürdigkeit offenlegt und sie ablehnt.

Und die linken guten Gesinnungswächter befinden sich immer auf der sicheren Seite, da sie letztlich ja nur was Gutes, humanitär und moralisch Edles wollen - und sich dabei auch noch - infantil und naiv wie sie sind - ein gutes Gewissen und seelischen Trost in all dem Elend der Welt verschaffen können.
Und manch "böser" Mensch schweigt lieber oder schwimmt gar noch mit im Chor der Gutmenschen, weil er seine Existenz von Gesinnungsschnüfflern bedroht sieht und befürchtet ins gesellschaftliche Aus befördert zu werden.

Gut und Böse, von den Kernfragen vllt abgsehen, ist eben immer abhängig von den Machthabern, ihren Zielen und Ideologien, und diese verteidigen ihre Darstellungen mit Händen und Füssen, und allen Mitteln ihrer Macht. Moral (gut oder schlecht), wird diesbezüglich nur als kommunikatives Druckmittel benutzt die eigenen Ideologien und Zielvostellungen durchzusetzen und zu erreichen, Objektivierbarkeit gibt es nirgendswo. Das war früher so, das war im 3.Reich so, und das ist auch heute nicht anders.
 
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und die wären zB?
Instinkte sind angeboren Moral sicher nicht und entsprechend so beliebig wie der Zeitgeist.

Es gibt sicherlich Dinge auch in der Moral die durch die Jahrhunderte hinweg sehr stabil sind allerdings deshalb weil sie sich für die Gesellschaft als äusserst nützlich erwiesen haben, aber angboren sind sie sicher nicht.

Mensvhen haben eindeutig eim angebotenes Wertesystem, also eine vorgegebene wenn auch nur elementare Moral. Wie kommen Sie darauf, das wäre anders?
 
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Denn die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters. Was ist denn überhaupt „gut“, was „böse“? Ist etwas „böse“ nur weil es uns so erscheint? Müsste man den Begriff auswechseln in „schlecht“ oder „negativ“? Egal, wie immer wir es benennen, es bleibt – objektiv betrachtet – als „subjektiv“ zu werten. Denn jegliche Benennung unterliegt der „Deutungshoheit“ in der eigenen Bewertung des Konglomerats aus Erlebtem, Gefühltem – Gelebtem!

Die ureigenste Neigung eines jeden ist genau das als „schlecht oder negativ oder böse“ zu bezeichnen, was uns gerade nicht entgegenkommt. Was uns momentan unangenehm erscheint, Missstimmungen hervorruft, unkommod. De facto jedoch ist „Es“ das gar nicht. Oben und unten, hell und dunkel – auch eine Denkungsweise sowohl als auch sowie Polarisation helfen nicht weiter.
Denn: Man fühlt „das Böse“, wenn es einem begegnet. Und es erscheint oftmals in dem Gewand des Guten. Des Wolfes im Schafspelz.

Begriffe und Festlegungen, was „gut“ oder „böse“ zu sein hat, unterlagen schon immer dem kulturellen Wandel. Und wenn ein Nietzsche von „gut und schlecht“ spricht, dann vermeidet er das Wort „böse“, da er es als Begriff der „christlichen Sklavenmoral“ zuordnet. Nun sind christliche Erzählungen über Luzifer und wie man das Böse, das Destruktive erkennen kann recht erhellend und hilfreich. Wachsam sein und vorbeugen, ehe man sich verletzt, am Bösen. Bedauerlich nur, dass sich die Kirche selbst niemals ihren eigenen Spiegel vorgehalten hat…!

Der Satan im Koran wird entweder als Widersacher oder Durcheinanderwirbler übersetzt. Letzterer in der Gestalt des Lichts. Drängen sich da nicht Bilder von Prophezeiungen auf? Dass der Antichrist aus der Politik kommen würde? Denken wir da nicht an Amerika?

Drängt sich nicht die Frage des Gut und Böse auch auf, so wir an Afghanistan denken? Ist es nicht so, dass „das Böse“ in der Gestalt des Retters sich verkleiden kann, sich verifiziert durch eine Geisteshaltung – so oder so? Taliban oder USA?

Ein interessantes Beispiel, das mir kürzlich eine Freundin lieferte. Man stelle sich vor, ein ganz normaler Christ und ein ganz normaler Moslem sitzen friedlich vereint an einem Tisch. Denn es ist für einen jeden von ihnen legitim an einen Gott zu glauben. Nun kommt ein „Prediger“ und betont das „Trennende“. Und genau dieser „Prediger“ ist, auch wenn er an seinem eigenen Leben gemessen untadelig erscheint, der wahre Satan – der Durcheinanderbringer.

Was also bedeutet "Gut und Böse"? Und wie geht man mit der "Wahrheit" anderer Menschen um?

Das führt geradewegs zur Frage der Toleranz.
Willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein!
oder
Wer dir auf die Backe schlägt, dem halte auch die andere hin...??
 

Le Bon

Antisatanist & Foren Ass
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Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Trifft 1.000% ig auf mich zu. Ende der "Diskussion" über gut und böse!;)

Wie viele Blödsinnsschretts will diese/r userIN hier noch aufmachen?
 
OP
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Hier etwas schwere Kost:
Imanuel Kant: Philosophie der Kritik der reinen Vernunft und der freien Urteilskraft.

Interessanter Artikel vor einigen Jahren im Focus: Ist Moral angeboren. Daraus:
<<Genmanipulation für den Weltfrieden?

Eine Konsequenz aus dem Zusammenhang von Gefühl und Moral: Auch Tiere sind zur Bewertung einer Handlung fähig. Beobachtungen unserer haarigen Vettern, Schimpansen oder Bonobos, bestätigen reichlich, dass sie Gut und Böse auseinanderhalten können. Marc Hauser, ein Primatenforscher an der Harvard-Universität, geht gar davon aus, dass die Fähigkeit zur Moral in der DNA verankert, also angeboren ist. Fremdenhass oder die Verpflichtung, einem hilflosen Kind zu helfen, liege genauso in den Genen wie etwa die Regeln des sozialen Miteinanders. Um Kriege wirkungsvoll zu verhindern, schlägt Hauser daher Eingriffe im Erbgut vor, Genmanipulation für den Weltfrieden also. Hauser: „Man müsste nur am richtigen Genschalter drehen, um die Grausamkeit Fremden gegenüber aus der Welt zu schaffen.“<<

Ich denke nicht, dass so etwas gut ist. Jeglicher Eingriff in die Natur rächt sich irgendwann. Und ich glaube, dass Moral eine Symbiose aus Anlage, Erlernen und Empathie ist. Vorausgesetzt, der Mensch ist „intakt“ und hat nicht irgendeine Hirnstörung, wo das Empathiezentrum ausgeschaltet ist.
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Jeglicher Eingriff in die Natur rächt sich irgendwann. Und ich glaube, dass Moral eine Symbiose aus Anlage, Erlernen und Empathie ist. Vorausgesetzt, der Mensch ist „intakt“ und hat nicht irgendeine Hirnstörung, wo das Empathiezentrum ausgeschaltet ist.


Daß sich jeder (schwerwiegende) Eingriff in die Natur irgendwann rächt, zu irreparablen, die Lebensqualität generell beeinträchtigende Schäden führt, oder ein Vielfaches von Mehrbelastungen als seine momentanen (scheinbaren) Vorteile zur Folge hat, ist eine Binsenweisheit.

Allein die weiter rasant wachsende Weltbevölkerung und das dadurch notwendige Wirtschaftswachstum etc., haben jedoch zwangsläufig weiterhin tiefgreifende Eingriffe in die Natur zur Folge. Denken wir nur an die fortschreitende Bodenversigelung, Zubetonierung und sonstige Zerstörung unserer natürlichen Umwelt, die allein in unserem dichtbesiedelten und -bevölkerten Land, jeden Tag stattfindet.

Moral, soweit es sich nicht nur um gutmenschliche Gesinnung handelt, sondern sie auf einer rational begründeten Verantwortungsethik basiert, setzt neben Anlage, Erlernen und Empathie, auch einen hinreichenden logischen und analytischen Verstand voraus.
 
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Daß sich jeder (schwerwiegende) Eingriff in die Natur irgendwann rächt, zu irreparablen, die Lebensqualität generell beeinträchtigende Schäden führt, oder ein Vielfaches von Mehrbelastungen als seine momentanen (scheinbaren) Vorteile zur Folge hat, ist eine Binsenweisheit.

Allein die weiter rasant wachsende Weltbevölkerung und das dadurch notwendige Wirtschaftswachstum etc., haben jedoch zwangsläufig weiterhin tiefgreifende Eingriffe in die Natur zur Folge. Denken wir nur an die fortschreitende Bodenversigelung, Zubetonierung und sonstige Zerstörung unserer natürlichen Umwelt, die allein in unserem dichtbesiedelten und -bevölkerten Land, jeden Tag stattfindet.

Moral, soweit es sich nicht nur um gutmenschliche Gesinnung handelt, sondern sie auf einer rational begründeten Verantwortungsethik basiert, setzt neben Anlage, Erlernen und Empathie, auch einen hinreichenden logischen und analytischen Verstand voraus.

Um den logisch-analytisch agierenden Menschen wird es künftig schlecht bestellt sein. Aber das ist ein anderes (brisantes) Thema!
 
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Echt philosophische Ansätze und Feststellungen.
Gut und Böse sind Erfindungen des Menschen, Menschen allerdings können niemals zu 100 Prozent objektiv sein.
Als Mensch hat man ein vererbtes Wesen, ist immer verschiedensten Meinungen und Einflüssen ausgesetzt gewesen.
Ich selber habe auch eigene Ansichten von Gut und Böse, wie ich sie mir zurechtgelegt habe, da ich eine Ordnung in meinem Kopf brauche, ohne die ich sonst wie willenlos wäre.
Was ich mir alledings versuche immer aufrecht zu erhalten, ist die Fähigkeit, dieses mein Gut und Böse immer anzupassen und zu modifizieren.
Bis zu meinem Tod wird es niemals fertig sein.
Ich werde immer versuchen, das beste von jeder Perspektive für mich mitzunehmen.
Das kann mir aufgrund meines menschlich begrenzten Verstandes natürlich auch nur begrenzt gelingen, aber ich bleibe dran.
Genauso wie man nie ausgelernt hat, so kann sich auch das eigene Gut und Böse immer wieder etwas verändern.
 
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Ich habe nur festgestellt, was ich festgestellt habe.

Warum sollte es keine Doofen geben? Es gibt doch auch Weise, Vielwisser, Nichtsnutze, Experten, Terroristen, Hofnarren und so weiter. Was wäre die Menschheit ohne ihre Unterschiede?


Natürlich. Doch erschließt sich mir nicht, warum Du das hier feststellst. Ein Kühlschrank kann auch nicht voller werden als voll, doch wozu sollte ich dir das erzählen?


In der Bibel steht vieles, was Leute reingeschrieben haben, die von den drei wesentlichsten Bestimmern ihres bisschen Daseins nicht mal wussten, dass es die gibt.

Ein Lachnummer sein, ist was Großartiges. Und zufrieden werden können wir grundsätzlich nur durch andere! Also sollte wir zumindest diesen verklickern, wofür sie sich anstrengen sollen ...

Das was Du aufgezählt hast unterliegt der Ideologie. Die Ideologie bedeutet nichts anderes als eine Idee und eine Idee ist nur eine Erfindung. Demnach können Menschen die Begrifflichkeit "Doof" nur erfinden, entdecken können sie es nicht, weil es nun mal nicht gibt. Doof ist nur ein Ruf für den Klugschei§er der behauptet etwas anderes zu sein als ein Mensch.
 
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und die wären zB?
Instinkte sind angeboren, Moral sicher nicht, und entsprechend so beliebig wie der Zeitgeist.
Wer sagt, dass Moral kein Instinkt ist?

Es gibt sicherlich Dinge auch in der Moral die durch die Jahrhunderte hinweg sehr stabil sind, allerdings deshalb weil sie sich für die Gesellschaft als äusserst nützlich erwiesen haben, aber angeboren sind sie sicher nicht.
Und woher weißt du das? Dass sie nicht angeboren sind? Gleiches könnte ich über die sexuelle Orientierung sagen. Heterosexualität hat sich für die Gesellschaft als nützlich erwiesen, angeboren ist sie sicher nicht.
 
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Ich sehe den "Instinkt" als das Verhalten von Tieren an, die nicht anders können. Also keine Wahlmöglichkeit. Also dem Gesetz Folge leisten, damit meinte ich, dem Überlebenstrieb auf alle Fälle nachgeben. Und nicht sagen können: Da liegt ein Mensch, den fresse ich nicht...
Du meinst also, dass Menschen gar keine Instinkte haben?

Ich denke doch, dass die Moral einem Wandel unterliegen kann. Die allgemeine und die ganz persönliche.
Natürlich ist die wandelbar. Die biologische Moral ist nur eine Grundlage.

Nimm als Beispiel den Sexualtrieb. Was ein Mann bei einer Frau als attraktiv empfindet unterliegt der Mode. Schlanke Frauen oder dicke Frauen. Es gibt aber keine Gesellschaft in der alte Frauen als attraktiv gelten, junge aber nicht. Weil es da eine biologische Präferenz gibt.

Genauso mit der Moral. Eine Moral die einfach sagt, es ist moralisch, dass einige wenig haben und andere viel, ist schwer zu installieren, weil sie unserem biologischen Gerechtigkeitsgefühl widerspricht. Eine erfolgreiche Moral muss rechtfertigen, warum der ungerechte Zustand moralisch ist, oder warum er gar nicht ungerecht ist.
 

Horizont

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Timirjasevez

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Du meinst also, dass Menschen gar keine Instinkte haben?

Natürlich ist die wandelbar. Die biologische Moral ist nur eine Grundlage.

Nimm als Beispiel den Sexualtrieb. Was ein Mann bei einer Frau als attraktiv empfindet unterliegt der Mode. Schlanke Frauen oder dicke Frauen. Es gibt aber keine Gesellschaft in der alte Frauen als attraktiv gelten, junge aber nicht. Weil es da eine biologische Präferenz gibt.

Genauso mit der Moral. Eine Moral die einfach sagt, es ist moralisch, dass einige wenig haben und andere viel, ist schwer zu installieren, weil sie unserem biologischen Gerechtigkeitsgefühl widerspricht. Eine erfolgreiche Moral muss rechtfertigen, warum der ungerechte Zustand moralisch ist, oder warum er gar nicht ungerecht ist.
Man muss schon konsequent sein: Homo sapiens als biologische Art ist im Sinne derer Definition ein Tier. Zweifelsfrei.
Doch sehe ich dessen Fähigkeit zur bewussten Abstraktion im Denken, dass ihn von anderen Tieren unterscheidet, jenes Denken, das eine Kategorisierung wie durch den Begriff der Moral erfährt.
Auch Gerechtigkeit ist eine ähnliche Kategorie. Was hat das mit Biologie zu tun?:confused::kopfkratz:
 

Horizont

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Trantor

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Wer sagt, dass Moral kein Instinkt ist?
Nun bisher habe ich das mal gesagt
Und woher weißt du das? Dass sie nicht angeboren sind? Gleiches könnte ich über die sexuelle Orientierung sagen. Heterosexualität hat sich für die Gesellschaft als nützlich erwiesen, angeboren ist sie sicher nicht.
Ich habe nicht gesagt ich wüsste das, es ist meine Meinung, und abgeleitet habe ich sie daraus das offensichtlich jeder Mensch unterschiedliche Moralvorstellungen hat, wären sie angeboren müssten sie ja relativ gleich sein.
Ansonsten geht auch die Frage an dich welche Moralvorstellung konkret, welcher Wert sollte denn deiner Meinung nach angeboren sein?
 
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Wer sagt, dass Moral kein Instinkt ist?

Und woher weißt du das? Dass sie nicht angeboren sind? Gleiches könnte ich über die sexuelle Orientierung sagen. Heterosexualität hat sich für die Gesellschaft als nützlich erwiesen, angeboren ist sie sicher nicht.
Letztere Feststellung von dir würde bedeuten, dass mich meine Umgebung zu einem Wesen machte, das von weiblichen Wesen angezogen und von männlichen abgestoßen wird? Ich glaube nicht, dass gleichgeschlechtliche Tendenzen durch Umwelteinflüsse entstehen. Abartige Ausprägungen schon, wenn sich mal die Grundstruktur entfaltet hat.

Man muss schon konsequent sein: Homo sapiens als biologische Art ist im Sinne derer Definition ein Tier. Zweifelsfrei.
Doch sehe ich dessen Fähigkeit zur bewussten Abstraktion im Denken, dass ihn von anderen Tieren unterscheidet, jenes Denken, das eine Kategorisierung wie durch den Begriff der Moral erfährt.
Auch Gerechtigkeit ist eine ähnliche Kategorie. Was hat das mit Biologie zu tun?:confused::kopfkratz:
Moral und Gerechtigkeit sind das Know How gesellschaftlicher Kompetenz. Was Menschen dazu sinnieren, muss nichts mit dem zu tun haben, was Moral und Gerechtigkeit tatsächlich bedeuten. Aus den Unterschieden resultieren ja all unsere Probleme und Konflikte.
 
OP
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Du meinst also, dass Menschen gar keine Instinkte haben?

Natürlich ist die wandelbar. Die biologische Moral ist nur eine Grundlage.

Nimm als Beispiel den Sexualtrieb. Was ein Mann bei einer Frau als attraktiv empfindet unterliegt der Mode. Schlanke Frauen oder dicke Frauen. Es gibt aber keine Gesellschaft in der alte Frauen als attraktiv gelten, junge aber nicht. Weil es da eine biologische Präferenz gibt.

Genauso mit der Moral. Eine Moral die einfach sagt, es ist moralisch, dass einige wenig haben und andere viel, ist schwer zu installieren, weil sie unserem biologischen Gerechtigkeitsgefühl widerspricht. Eine erfolgreiche Moral muss rechtfertigen, warum der ungerechte Zustand moralisch ist, oder warum er gar nicht ungerecht ist.

Das würde ich so nicht ausdrücken wollen. Beim Menschen ist der Instinkt möglicherweise eine Abfolge von (ursprünglicher)Fähigkeit in Kombination mit Kognition.

Ein Baby/Kind z.B. kennt Gefahrenquellen noch nicht. So wird es in eine Kerze greifen und sich verbrennen. Also entwickelt sich der „Instinkt“, der Gefahr bedeutet, erst durch ein „learning by doing“. Bei Darwin ist auch dies eine der zwei Erklärungsmöglichkeiten, was Instinkt ausmacht. Angeborenes und Erlerntes. Ein Kriterium, was Instinkt bedeuten würde, ist, so mir erinnerlich, auch die Tatsache, dass jeder, also jeder Mensch bei allen Völkern, in SO und keiner anderen Weise „reagiert.“ Hier sehe ich aber auch eher kognitive Errungenschaften als maßgeblich an, die zu entsprechenden Verhaltensweisen führen.

Ist es wirklich ein angeborenes Gerechtigkeitsgefühl oder eher der als eine der Todsünden deklarierte "Neid"? So wie sich Tiere um eine Beute streiten. So wie im Sandkasten das Kind einem anderen etwas wegnimmt? Es ist ja auch kein Gerechtigkeitsdenken, wenn jemand ein Auto klaut...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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