moin [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION],
warum Niemand "Gerechtigkeit" will?
weil man für das eigene Wohlfühlen einen Maßstab braucht.
und der tradiert eingezüchtete Maßstab ist:
"
im Vergleich mit DEM da, bin ich doch soooo sauGUUUT"
wo kämen wir denn hin, wenn der genau so gut wäre?
eigentlich ganz einfach
LG
vom
Dummi
Entschuldigung, aber benutzt Du im Bett und sonstwo tatsächlich Me§latten?
Wenn unsere Gefühle stimmen und andere uns signalisieren,
dass sie zufrieden sind, sollte es eigentlich gut sein.
Ich erkenne viele Menschen in meinem täglichen Leben
mit dem an, was sie mir entgegenbringen
und verzichte konsequent darauf, sie zu überhöhen oder abzuwerten.
Sowas kann man lernen, wenn man es nicht von kleinauf drauf hat.
Gleichwohl wünschen sich wohl die meisten,
von anderen nicht so benachteiligt zu werden,
dass Unzufriedenheit entsteht.
Und weil das im Großen und Ganzen auch recht gut klappt,
ist auch das Meiste gerecht genug, bis auf das Wenige,
das wir durchaus mit ein bisschen Bemühen tatsächlich gerechter gestalten könnten.
Es gibt keinen Grund, daran nicht zu arbeiten,
zumal alles andere ja nur nachträgliche Justage von oben herab ist,
die beim Ankommen ganz unten keinerlei Wirkung mehr hat.