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ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Eine Mahnung aus dem Jahre 1972,

(als die politischen Hautfarben nur schwarz, braun, rot und gelb waren,
manche auch "kleinkariert"
und "blau" kam nur vom Alkohol oder in der Meenzer Fassenacht)

 

Picasso

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Weil alle, egal ob positiven, negativen oder neutralen Variationen im menschlichen Erbgut durch Mutationen entstanden sind und entsehen.

Dann bewerten wir wahrscheinlich den Begriff Mutation unterschiedlich. Wenn z.B aus einem weißen und aus einem schwarzen Huhn ein blaugraues entsteht, ist dies für mich keine Mutation. Eine Mutation sehe ich in dem anlasslosen Auftreten von zum Beispiel Kurzbeinigkeit, wie beim Chabo Zwerghuhn. Diese Kurzbeinigkeit ist zwar unzweckmäßig , aber erblich. Eine sprunghafte Erbveränderung. Betonung auf sprunghaft.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

[COLOR="#008080"]Dann bewerten wir wahrscheinlich den Begriff Mutation unterschiedlich. Wenn z.B aus einem weißen und aus einem schwarzen Huhn ein blaugraues entsteht, ist dies für mich keine Mutation. Eine Mutation sehe ich in dem anlasslosen Auftreten von zum Beispiel Kurzbeinigkeit, wie beim Chabo Zwerghuhn. Diese Kurzbeinigkeit ist zwar unzweckmäßig , aber erblich. Eine sprunghafte Erbveränderung. Betonung auf sprunghaft. [/COLOR]

Mutationen sind alle dauerhaften Veränderungen des Erbguts. Eine sichtbare phänotypische Ausprägung oder ein Schweregrad sind dafür nicht notwendig.
Man kann Mutationen nach verschiedenen Kriterien einteilen, zum Beispiel danach ob sie Keimbahnmutationen sind (damit erblich) oder somatisch (nicht erblich). Man kann nach Mechanismus unterscheiden (Crossing-Over, Replikationsfehler, failing proof-reading...).
Es gibt auch noch jede Menge andere Möglichkeiten, was ich mich bei deiner Methode Frage, ist die Funktionalität. Warum sollte eine Mutation erst eine Mutation ab einem gewissen Schweregrad sein?
Auch kleine Mutationen können große Auswirkungen haben, nicht nur auf das Individuum betrachtet, sondern in der Speziesentwicklung über viele Generationen.
 

Picasso

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Mutationen sind alle dauerhaften Veränderungen des Erbguts. Eine sichtbare phänotypische Ausprägung oder ein Schweregrad sind dafür nicht notwendig.

Das ist so. Nur fallen Mutationen mit sichtbarer phänotypischer Ausprägung besser auf, und können als Mutation eindeutig gemarkert werden. Weiter ist auffällig das diese Mutationen in der freien Natur sofort wieder verschwinden, ausselektiert werden. Dies wiederum hat zur Folge das Arten nachgewiesener Maßen sogar über Jahrmillionen ohne Veränderung erhalten bleiben. Mutationen spielen hier keine Rolle, natürliche Auslese erhält die Art wie sie ist. Sie kann sich zwar bis zu einem Punkt anpassen, wird dieser Punkt allerdings überreizt, verschwindet die Art.

Die Frage ist, wie will man winzige Mutationen überhaupt als Mutationen erkennen, derartige kleinste Veränderungen können genauso gut einem natürlichen Anpassungseffekt zugrunde liegen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

[COLOR="#008080"]Das ist so. Nur fallen Mutationen mit sichtbarer phänotypischer Ausprägung besser auf, und können als Mutation eindeutig gemarkert werden. Weiter ist auffällig das diese Mutationen in der freien Natur sofort wieder verschwinden, ausselektiert werden. Dies wiederum hat zur Folge das Arten nachgewiesener Maßen sogar über Jahrmillionen ohne Veränderung erhalten bleiben. Mutationen spielen hier keine Rolle, natürliche Auslese erhält die Art wie sie ist. Sie kann sich zwar bis zu einem Punkt anpassen, wird dieser Punkt allerdings überreizt, verschwindet die Art.

Die Frage ist, wie will man winzige Mutationen überhaupt als Mutationen erkennen, derartige kleinste Veränderungen können genauso gut einem natürlichen Anpassungseffekt zugrunde liegen.
[/COLOR]

Auch kleinste Veränderungen können ausschließlich Konsequenz einer Veränderung des Erbguts sein, besonders wenn man intergenerational betrachtet. Die DNA sorgt mittels der Genexpression für alle Funktionen des Körpers, vom Wachstum einzelner Zellen über ihre Apoptose bis hin zu deutlichen Performanz und Gestaltunterschieden. Man kann selbst kleinste Varianzen einzelnen Genen, also bis hinunter zur Expression einzelner Proteine, sehr genau verfolgen. Es gibt für physiologische Anpassungen keine Alternative.
Mutationen verschwinden nur dann in der Natur, wenn sie letal, konditional-letal oder negativ loss-of-funtion sind. Neutrale Mutationen erreichen kein Populationsniveau sondern eine geringe fortpflanzungsratenabhängige Verbreitung.
Positive Mutationen erreichen irgendwann Populationsniveau und verändern damit die spezifische Art nachhaltig oder sorgen über einen sehr langen Zeitraum für das Abspalten einer neuen Spezies. Deswegen ist die ganzheitige Betrachtung der Mutationen auch funktionaler als eine phänotypische Betrachtung.
 

Picasso

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Auch kleinste Veränderungen können ausschließlich Konsequenz einer Veränderung des Erbguts sein, besonders wenn man intergenerational betrachtet. Die DNA sorgt mittels der Genexpression für alle Funktionen des Körpers, vom Wachstum einzelner Zellen über ihre Apoptose bis hin zu deutlichen Performanz und Gestaltunterschieden. Man kann selbst kleinste Varianzen einzelnen Genen, also bis hinunter zur Expression einzelner Proteine, sehr genau verfolgen. Es gibt für physiologische Anpassungen keine Alternative.
Mutationen verschwinden nur dann in der Natur, wenn sie letal, konditional-letal oder negativ loss-of-funtion sind. Neutrale Mutationen erreichen kein Populationsniveau sondern eine geringe fortpflanzungsratenabhängige Verbreitung.
Positive Mutationen erreichen irgendwann Populationsniveau und verändern damit die spezifische Art nachhaltig oder sorgen über einen sehr langen Zeitraum für das Abspalten einer neuen Spezies. Deswegen ist die ganzheitige Betrachtung der Mutationen auch funktionaler als eine phänotypische Betrachtung.

....und eben das ist aus meiner Sicht Wunschdenken. Wir wissen heute erwiesener Maßen, das bestimmte Arten ihr Erscheinungsbild selbst über mehrere Millionen Jahre erhalten haben. Wenn man alleine bedenkt, wie sehr sich die Erde in diesem unfassbaren Zeitraum verändert hat ,wird diese Arterhaltung noch viel eindrucksvoller. Hier wird klar, alles was wir an Arten vergangener Zeiten entdeckt haben, sind ausgestorbene Arten. Dieses Verwandtschaft - Verknüpfen aller ähnlich aussehender Tiere, macht vor dem Hintergrund der Arterhaltung über Jahrmillionen einfach keinen Sinn.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

..[COLOR="#008080"]..und eben das ist aus meiner Sicht Wunschdenken. Wir wissen heute erwiesener Maßen das bestimmte Arten ihr Erscheinungsbild selbst über mehrere Millionen Jahre erhalten haben. Wenn man alleine bedenkt wie sehr sich die Erde in diesem unfassbaren Zeitraum verändert hat wird diese Arterhaltung noch viel eindrucksvoller. Hier wird klar, alles was wir an Arten vergangener Zeiten entdeckt haben, sind ausgestorbene Arten. Dieses Verwandtschaft - Verknüpfen aller ähnlich aussehender Tiere, macht vor dem Hintergrund der Arterhaltung über Jahrmillionen einfach keinen Sinn.[/COLOR]

Bestimmte Arten und da liegt der springende Punkt. Es gibt Arten, die sich nicht besonders stark oder sogar kaum anpassen mussten, weil sie einen Lebensraum besetzen, der sich nicht so stark verändert hat oder der zumindest durch Ausweichen in andere Gebiete erhalten werden konnte. Andere Arten haben sich selbst in kurzer Zeit deutlich verändert, weil der entsprechende Druck da war, wieder andere sind ausgestorben. Millionen von Arten habitieren in tausenden Lebensräumen, daher sind die Anforderungen auch extrem unterschiedlich.
Bei der Betrachtung eines multivariaten Zustands und Natur ist der ultimative multivariate Zustand ist die isolierte Betrachtung einzelner Datenpunkte (also wenig veränderter Tiere) als Aufstellung einer generalisierten Regel untauglich. Stattdessen erfordert es eine vielschichtige Betrachtung.
Die morphologische Kategorisierung ist deswegen heute auch nur ein Instrument von vielen in der Stammbaumrekonstruktion. Die genetische Arbeit ist sehr viel bedeutender.
 

Picasso

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Bestimmte Arten und da liegt der springende Punkt. Es gibt Arten, die sich nicht besonders stark oder sogar kaum anpassen mussten, weil sie einen Lebensraum besetzen, der sich nicht so stark verändert hat oder der zumindest durch Ausweichen in andere Gebiete erhalten werden konnte. Andere Arten haben sich selbst in kurzer Zeit deutlich verändert, weil der entsprechende Druck da war, wieder andere sind ausgestorben. Millionen von Arten habitieren in tausenden Lebensräumen, daher sind die Anforderungen auch extrem unterschiedlich.
Bei der Betrachtung eines multivariaten Zustands und Natur ist der ultimative multivariate Zustand ist die isolierte Betrachtung einzelner Datenpunkte (also wenig veränderter Tiere) als Aufstellung einer generalisierten Regel untauglich. Stattdessen erfordert es eine vielschichtige Betrachtung.
Die morphologische Kategorisierung ist deswegen heute auch nur ein Instrument von vielen in der Stammbaumrekonstruktion. Die genetische Arbeit ist sehr viel bedeutender.

Wir reden über Arterhaltung welche sich über Jahrmillionen hinzog. Hier zu argumentieren das sich der Lebensraum in dieser Zeit nicht verändert hat , oder das die Arten schlicht ausgewichen wären, wirkt hilflos. Die Evolutionsstrategie soll ja angeblich Mutation und Anpassung sein, nicht ausweichen in andere Lebensräume. Der gesamte Stammbaum, welcher Auslegung auch immer, wirkt doch grotesk, wenn bewiesen ist das bestimmte Tiere schlicht blieben wie sie waren, nicht an welcher Evolution auch immer teilnahmen.. Über Jahrmillionen hinweg. Klimawandel, Veränderungen der Erdkruste, nichts veränderte die Art , über Millionen von Jahre hinweg.

Welche Arten haben sich denn innerhalb kürzester Zeit verändert?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

[COLOR="#008080"]Wir reden über Arterhaltung welche sich über[COLOR="#B22222"] Jahrmillionen[/COLOR] hinzog. Hier zu argumentieren das sich der Lebensraum in dieser Zeit nicht verändert hat , oder das die Arten schlicht ausgewichen wären, wirkt hilflos. Die Evolutionsstrategie soll ja angeblich Mutation und Anpassung sein, nicht ausweichen in andere Lebensräume. Der gesamte Stammbaum, welcher Auslegung auch immer, wirkt doch grotesk, wenn bewiesen ist das bestimmte Tiere schlicht blieben wie sie waren, nicht an welcher Evolution auch immer teilnahmen.. Über Jahrmillionen hinweg. Klimawandel, Veränderungen der Erdkruste, nichts veränderte die Art , über Millionen von Jahre hinweg.

Welche Arten haben sich denn innerhalb kürzester Zeit verändert?
[/COLOR]

Die Evolution ist eine lange Liste unterschiedlicher Strategien. Mutation wäre eine Strategie der Kategorie Anpassung. Verhaltensänderung wäre eine weitere Strategie der Kategorie Anpassung. Daneben gibt es aber eben auch Ausweichen, ergründen neuer Lebensräume.... Meistens handelt es sich aber um eine Mischung aller Strategien, wobei einzelne zu spezifischen Zeiten, abhängig von externen Faktoren, dominant sind.
Lebensräume verändern sich mit sehr unterschiedlicher Stärke und Geschwindigkeit, was direkten Einfluss auf Überlebensstrategien hat.
Evolution gibt auch keine einheitliche Richtung oder Tempo für alle Arten vor. Die relative Stabilität einiger (extrem weniger) Lebewesen, besonders in ihrer Phänomenologie ist da absolut erwartbar.

Nordamerikanische Dickhornschafe haben allein in den letzten 30 Jahren über 1/4 ihrer durchschnittlichen Horngröße verloren, weil die Trophäenjagd einen massiven Selektionsfaktor darstellt. Kleine Hörner sind plötzlich die deutlich bessere Überlebensstrategie, eine dauerhafte und deutliche Veränderung der männlichen Vertreter der Art ist die Folge.
 

Jakob

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..COLOR="#008080"]SIZE=2]FONTComic Sans MSB]..und eben das ist aus meiner Sicht Wunschdenken. Wir wissen heute erwiesener Maßen, das bestimmte Arten ihr Erscheinungsbild selbst über mehrere Millionen Jahre erhalten haben. Wenn man alleine bedenkt, wie sehr sich die Erde in diesem unfassbaren Zeitraum verändert hat ,wird diese Arterhaltung noch viel eindrucksvoller. Hier wird klar, alles was wir an Arten vergangener Zeiten entdeckt haben, sind ausgestorbene Arten. Dieses Verwandtschaft - Verknüpfen aller ähnlich aussehender Tiere, macht vor dem Hintergrund der Arterhaltung über Jahrmillionen einfach keinen Sinn.[/B][/FONT][/SIZE][/COLOR]

Bemerkst du deinen Fehlschluss? Dass sich nicht alle Arten rasant verändern, heißt nicht, dass sich keine Arten verändern.
 

Picasso

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Die Evolution ist eine lange Liste unterschiedlicher Strategien. Mutation wäre eine Strategie der Kategorie Anpassung. Verhaltensänderung wäre eine weitere Strategie der Kategorie Anpassung. Daneben gibt es aber eben auch Ausweichen, ergründen neuer Lebensräume.... Meistens handelt es sich aber um eine Mischung aller Strategien, wobei einzelne zu spezifischen Zeiten, abhängig von externen Faktoren, dominant sind.
Lebensräume verändern sich mit sehr unterschiedlicher Stärke und Geschwindigkeit, was direkten Einfluss auf Überlebensstrategien hat.
Evolution gibt auch keine einheitliche Richtung oder Tempo für alle Arten vor. Die relative Stabilität einiger (extrem weniger) Lebewesen, besonders in ihrer Phänomenologie ist da absolut erwartbar.

Nordamerikanische Dickhornschafe haben allein in den letzten 30 Jahren über 1/4 ihrer durchschnittlichen Horngröße verloren, weil die Trophäenjagd einen massiven Selektionsfaktor darstellt. Kleine Hörner sind plötzlich die deutlich bessere Überlebensstrategie, eine dauerhafte und deutliche Veränderung der männlichen Vertreter der Art ist die Folge.

Siehst du , das ist Selektion. Vergleichbar mit menschlicher Zuchtauslese. Weder Mutation, noch ein Beweis für Evolution. Aus meiner Sicht gibt es schlicht keinen Beweis dafür, das jemals eine Art aus einer anderen Art entstanden ist. Auch wenn Menschen durch Zuchtauswahl die Horngröße von Dickhornschafen beeinflusst haben.
 

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Bemerkst du deinen Fehlschluss? Dass sich nicht alle Arten rasant verändern, heißt nicht, dass sich keine Arten verändern.

Ich sehe den Fehlschluss exakt auf der anderen Seite. Fakt ist, es ist nicht bezüglich einer einzigen Art vollständig bewiesen, das selbige aus einer anderen Art hervor ging.

Aber es ist vollständig bewiesen, das es Arten gibt, die sich über Jahrmillionen nicht verändert haben.

Wie er diese Beweislage auswertet, ist jedem selbst überlassen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

[COLOR="#008080"]Siehst du , das ist Selektion. Vergleichbar mit menschlicher Zuchtauslese. Weder Mutation, noch ein Beweis für Evolution. Aus meiner Sicht gibt es schlicht keinen Beweis dafür, das jemals eine Art aus einer anderen Art entstanden ist. Auch wenn Menschen durch Zuchtauswahl die Horngröße von Dickhornschafen beeinflusst haben.[/COLOR]

Die Größe des Horns ergibt sich durch Varianz in den Erbanlagen, also der DNA, das ist Mutation.
Wird die Bauanweisung "großes Horn" jetzt dauerhaft aus der Gesamtpopulation entfernt hat sich die Art im Vergleich zu ihren Vorfahren dauerhaft geändert, zwei unterschiedliche Arten entstehen, wenn das für eine lokal begrenzte Population gilt aber nicht für eine Population anderen Ortes. An dieser Stelle entsteht dann bereits die Grundlage für zwei getrennte Spezies, die unterschiedlichen Orte, weitere Selektionsfaktoren, Spontanmutationen in der Keimbahn, Zufallsereignisse... ziehen diese dann weiter auseinander.

Beweise für das Entstehen der Arten auseinander gibt es in Unmengen. Die sehr weit artübergreifende Funktion von Antidepressiva ist einer davon. Die grundlegenden Regulationsmechanismen des Gehirns sind nämlich mehrere hundert Millionen Jahre alt und haben sich in den Abspaltungen aufgrund ihrer Funktionalität recht gut erhalten.
 

Jakob

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Ich sehe den Fehlschluss exakt auf der anderen Seite. Fakt ist, es ist nicht bezüglich einer einzigen Art vollständig bewiesen, das selbige aus einer anderen Art hervor ging.

Aber es ist vollständig bewiesen, das es Arten gibt, die sich über Jahrmillionen nicht verändert haben.

Wie er diese Beweislage auswertet, ist jedem selbst überlassen.

Und du bist davon überzeugt? Also ich habe Probleme damit, wenn ein überzeugter Kreationist mit Jahrmillionen argumentiert. Das ist für mich unlauter, verlogen, nicht authentisch, hinterfotzig, rhetorisch eristisch, soll Verwirrung stiften.

Was ist der Unterschied zwischen bewiesen, unvollständig bewiesen und vollständig bewiesen? Warst du die letzte Million Jahre dabei, ununterbrochen? Wenn mein,auf was oderwen stützt du dich?

Und überhaupt: Bist du noch Kreatonist?
 

Picasso

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Die Größe des Horns ergibt sich durch Varianz in den Erbanlagen, also der DNA, das ist Mutation.
Wird die Bauanweisung "großes Horn" jetzt dauerhaft aus der Gesamtpopulation entfernt hat sich die Art im Vergleich zu ihren Vorfahren dauerhaft geändert, zwei unterschiedliche Arten entstehen, wenn das für eine lokal begrenzte Population gilt aber nicht für eine Population anderen Ortes. An dieser Stelle entsteht dann bereits die Grundlage für zwei getrennte Spezies, die unterschiedlichen Orte, weitere Selektionsfaktoren, Spontanmutationen in der Keimbahn, Zufallsereignisse... ziehen diese dann weiter auseinander.

Beweise für das Entstehen der Arten auseinander gibt es in Unmengen. Die sehr weit artübergreifende Funktion von Antidepressiva ist einer davon. Die grundlegenden Regulationsmechanismen des Gehirns sind nämlich mehrere hundert Millionen Jahre alt und haben sich in den Abspaltungen aufgrund ihrer Funktionalität recht gut erhalten.

Ich muss zugeben, das du mir mit deiner Art zu schreiben und den Gebrauch von Fachausdrücken durchaus Respekt abverlangt hast. Bis jetzt. Jetzt weiß ich das du wirklich keine Ahnung hast.

Egal ob die Natur oder der Mensch eine Selektion vornimmt, mit Mutationen hat dies nichts zu tun. In einigen Fällen hat der Mensch lediglich Mutationen isoliert und züchterisch gefördert. Beispiele sind hier Dackel, Nacktkatzen, Krüpper ( Tauben ) und andere. In diesen Fällen wurden Mutationen gezielt wieder an Mutationen verpaart , so das sich diese Verkrüppelungen genetisch immer weiter festigten.

Wenn man sich bezüglich Hornträgern, welcher Art auch immer, darauf einigt alle Tiere mit großen Hörnern aus der Zucht zu nehmen ( in deinem Beispiel durch den Abschuss dieser Tiere ) führt dies natürlich dazu , das sich in der Population vermehrt Tiere mit kleinen Hörnern verpaaren, das Ergebnis liegt auf der Hand. Es hat rein gar nichts mit Mutation zu tun.

Aber jetzt kommt der wirklich interessante Teil. Unterlässt der Mensch zukünftig diese Art der Selektion und übergibt das Zepter wieder an Mutter Natur....dann verschwinden die " Kleinhörner " wieder. Warum? Weil der Bock mit den größeren Waffen im Kampf überlegen ist und weil die Größe des " Geweihs " auch überzeugend auf die Weiblichkeit wirkt. Die natürliche Auslese erhält also auch in diesem Beispiel die Art exakt so wie sie ist.
 

Picasso

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Und du bist davon überzeugt? Also ich habe Probleme damit, wenn ein überzeugter Kreationist mit Jahrmillionen argumentiert. Das ist für mich unlauter, verlogen, nicht authentisch, hinterfotzig, rhetorisch eristisch, soll Verwirrung stiften.

Was ist der Unterschied zwischen bewiesen, unvollständig bewiesen und vollständig bewiesen? Warst du die letzte Million Jahre dabei, ununterbrochen? Wenn mein,auf was oderwen stützt du dich?

Und überhaupt: Bist du noch Kreatonist?

Unabhängig davon ob jemand unentwegt dabei war, das Arten sich Jahrmillionen lang nicht verändert haben, ist dadurch bewiesen, das sie in versteinerter und lebendiger Form existieren. Das nennt man dann einen echten Beweis. Derartiges gibt es in Sachen Evolution in dieser Eindeutigkeit nicht. Ich bin kein Kreationist, ich bin Christ.
 
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Unabhängig davon ob jemand unentwegt dabei war, das Arten sich Jahrmillionen lang nicht verändert haben, ist dadurch bewiesen, das sie in versteinerter und lebendiger Form existieren. Das nennt man dann einen echten Beweis. Derartiges gibt es in Sachen Evolution in dieser Eindeutigkeit nicht. Ich bin kein Kreationist, ich bin Christ.

Dafür sind viele Tiere ausgestorben.
 
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[COLOR="#008080"]Ich muss zugeben, das du mir mit deiner Art zu schreiben und den Gebrauch von Fachausdrücken durchaus Respekt abverlangt hast. Bis jetzt. Jetzt weiß ich das du wirklich keine Ahnung hast.

Egal ob die Natur oder der Mensch eine Selektion vornimmt, mit Mutationen hat dies nichts zu tun. In einigen Fällen hat der Mensch lediglich Mutationen isoliert und züchterisch gefördert. Beispiele sind hier Dackel, Nacktkatzen, Krüpper ( Tauben ) und andere. In diesen Fällen wurden Mutationen gezielt wieder an Mutationen verpaart , so das sich diese Verkrüppelungen genetisch immer weiter festigten.

Wenn man sich bezüglich Hornträgern, welcher Art auch immer, darauf einigt alle Tiere mit großen Hörnern aus der Zucht zu nehmen ( in deinem Beispiel durch den Abschuss dieser Tiere ) führt dies natürlich dazu , das sich in der Population vermehrt Tiere mit kleinen Hörnern verpaaren, das Ergebnis liegt auf der Hand. Es hat rein gar nichts mit Mutation zu tun.

Aber jetzt kommt der wirklich interessante Teil. Unterlässt der Mensch zukünftig diese Art der Selektion und übergibt das Zepter wieder an Mutter Natur....dann verschwinden die " Kleinhörner " wieder. Warum? Weil der Bock mit den größeren Waffen im Kampf überlegen ist und weil die Größe des " Geweihs " auch überzeugend auf die Weiblichkeit wirkt. Die natürliche Auslese erhält also auch in diesem Beispiel die Art exakt so wie sie ist.
[/COLOR]

Du stellst genau richtig dar, wie Selektion als externer Faktor die Häufigkeit und Intensität einer Mutation beeinflusst und damit sieht man auch sehr gut die Funktionalität der Evolution. Man könnte das genauso an der gestiegenen Fleischmenge von zum Verzehr gedachtem Huhn oder an der erhöhten Milchproduktion von Kühen im Vergleich zur Effizienz von vor 100 Jahren festmachen.
Die Mutationen beziehen sich auf die Varianz im Erbgut, sowohl auf das individuelle Lebewesen bezogen, als dann aufgrund der Selektion auch auf das Populationsniveau gerichtet. Im Kern hast du die Evolution gut verstanden und erklärt, wenn du jetzt noch Mutation richtig anwendest, bist du am Ziel.
Der Mensch war ein Beispiel eines Selektionsfaktors und eigentlich nur wegen seiner guten plastischen Greifbarkeit gewählt.
Konstanter ist die Funktionalität der Evolution am "Red Queen principle" zu erkennen. Das kommt zur Anwendung wenn die Hauptumwelt eines Organismus ein anderer Organismus ist. Da der primäre Organismus sich selbst mit dem Faktor Zeit verändert, muss der sekundäre Organismus sich, nur um auf dem derzeitigen Niveau weiterexistieren zu können, bereits verändern. Um sich auszubreiten, muss die Evolutionsgeschwindigkeit sogar deutlich steigen, um mehr als erhaltend zu wirken. Den selben Druck hat eine Art in einem konstanten Umfeld nicht. Ein Fisch in einem sehr tiefen und homöostaten Gewässer hat kaum Grunddruck, im Gegensatz zum sekundären Organismus.
 

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