Was macht jetzt Skandinavien anders als Deutschland außer das es sich das Bildungssystem der DDR als Vorbild nahm , welches jetzt z.T. von SPD-Genossen als eigene Erfindung wieder ins Spiel gebracht wird.
T´schuldigung stehe da etwas auf dem Schlauch.
Wirklich leisten und Knechtschaft trifft für mich auf das Heer der modernen Sklaven zu.
Da wird beim Thema Mindestlohn in der Öffentlichkeit disskutiert über Saisonerntehelfer / Schülerferienjobs und
Nebentätigkeiten im Freizeitbereich ,darüber dass die Zeitarbeiter von den 8,50 nur träumen können spricht
keiner.
Was ist dann mit den reichen Golfstaaten....?
Die reichen Golfstaaten haben doch geld durch Öl,das macht sie relativ stabil,man zahlt keine steuern etc. obwohl man Erzkonservativ ist und die Scharia in Saudi Arabien hat bleibt es verhältnismässig ruhig.Ohne öl wohl auf Dauer nicht möglich. oder wird jetzt darauf angespielt das es keine Demokratien sind?
Ich vertrete seit jeher die Ansicht,die heftigst kritisiert wird,das ein Land das seine Bewohner besser materiell versorgt als alle Deomkratien der Welt,durchaus eine Existenzbererchtigung als nicht-demokratie hat. (Allerdings sobald das durch Öl nicht mehr gewähleistet wäre,wäre ich für einen sofortigen Umsturz)
Die Skandinavier machen eigentlich alles anders als Deutschland,ebenso die Niederlande ,der ganze halbstaatliche sektor,die Pofallas,die Bezahlung von öffentlichen Managern (die es dort gar nicht gibt) ,dort ist ein Asylbewerberheimbetreiber kein gefeierter Leistungsträger sondern das Geschäftsmodell bleibt soweit wie möglich beim Staat und der Gewinn wird abgeschöpft überall.
Die niederländer habe auch bei Leiharbeit (ebenso wie die Franzosen) verpflichtend festgelegt das ein Leiharbeiter MEHR haben muss als die Stammbelegschaft,er hat auch mehr Unsicherheit,das ist wahrer Kapitalismus.
Die Skandinavier keinen keinen BEstandsschutz,Kündigungsschutz etc,dafür 90 Prozent alg,hohe Renten,extrem hohe Mindestlöhne,tariflich geregelt, weniger als 20 Euro verdient kaum einer die stunde 17 Euro die untergrenze bei Hilfsarbeiten.
Der Deutsche kommt nun und denkt: ooh will ich auch.Geht aber nicht.niemas.Das geht nur ohne Kündigungsschutz.Nur wenn der Betrieb dir jederzeit den Tritt in den Allerwertesten versetzen kann, ist es möglich.Und nur dann wirst du überhaupt vom chef eingestellt (dort arbeiten die leute Freitags nur halbtags meist.33 std die Woche normal) wenn der Boss ab umgerechnet 50 tsd euro bei extrem hohen Lohnniveau eben dann auch 63 Prozent steuern zahlt.Autosteuer 180 Prozent,Transparenz etccpp
Ich hab das ja alles schon im Dänemark-Thread beschrieben,auch das Niederlande recht früh hoch besteuern,aber umgekehrt dich von der Last befreien,wenn du eine seltene Qualifikation hast (hochgepuschtes Mauschelgehalt läuft also in Leere) die es in den Niederlande nicht gibt und wenn dur vorher nicht in Grenznähe zu den Niederlanden gewohnt hats (die wollen solche Leute anlocken,aber nicht die NRW-Pendler sinnlos beschenken)
Der Trick ist die Gleichheit,aber nicht durch Umverteilen sondern durch transparent machen,durch flexible strukturen,die Leistungslüge glaubt in dänemark kein Mensch.du musst dich jeden Tag neu beweisen.Die Lohnspreizung ist sehr gering.