5 Tipps für die Tomatenpflege im Sommer
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Wer Tomaten anbauen und auch ernten will kommt nicht umhin, sie im Sommer ein bisschen zu pflegen. In diesem Video zeigt euch Sabrina, was ihr tun müsst, damit die Tomaten viele Früchte liefern. Habt ihr Fragen dazu? Dann stellt sie gerne in den Kommentaren.
Tipp 1: Tomaten aufbinden
Das gilt vor allem für großfrüchtige Tomatensorten. Bei Sabrina wachsen die Tomaten in einem 2,50m hohen Anbau. Die Tomaten wachsen hier an Schnüren entlang, die mit Tomatenhaken an der Decke befestigt sind. Die Tomatenpflanze wickelt man regelmäßig um diese Schnüre, so bekommt die Tomate einen stabilen Halt.
Tipp 2: Tomaten ausgeizen
Beim Ausgeizen der Tomaten entfernt man jeden Trieb, der aus den Blattachseln der Tomatenpflanze wächst. Ziel das Ausgeizens ist es, Luft in die Tomatenpflanzen zu bringen. So haben Pilzkrankheiten weniger Chancen. Zudem kann die Pflanze nun alle Kraft in den Haupttrieb stecken, so dass sich schönere Früchte entwickeln.
Tipp 3: Schütteln
Dieser Tipp funktioniert quasi automatisch, wenn man die Pflanzen bewegt. Dadurch kann sich der Pollen lösen und andere Blüten bestäuben. Normalerweise werden Tomaten von Insekten oder vom Wind bestäubt. Bringt man Bewegung in den Tomatenbestand, sorgt man selbst für die Befruchtung. Das ist besonders wichtig, wenn man Tomaten im Kleingewächshaus anbaut, in denen nur wenig Luftbewegung herrscht.
Tipp 4: die unteren Blätter entfernen
Nicht nur die Nebentriebe der Tomatenpflanzen sollte man entfernen, sondern auch die unteren Blätter, die den Boden berühren. Denn die sind meistens feucht und dienen so als Infektionsherd für Pilzkrankheiten. Und das Entblättern hilft, die Tomatenpflanze luftig zu halten.
Tipp 5: mulchen
Dazu eignet sich alles, was im Garten an Grünschnitt anfällt, beispielsweise Rasenschnitt. Den verteilt man locker um die Pflanze, bis der Boden komplett bedeckt ist. So reichert sich Humus im Boden an, die Feuchtigkeit wird besser im Boden gehalten und die Nährstoffversorgung der Tomaten ist gesichert.
Tomaten im Kübel – Tipps von Sabrina
https://www.youtube.com/watch?v=9fs8jf2OtHo
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Wer Tomaten anbauen will, braucht nicht unbedingt einen Garten. Tomaten wachsen auch im Kübel. Häufig haben die Tomaten sogar auf Balkon und Terrasse bessere Bedingungen als im Garten.
Auf dem Balkon ist es meist sonnig und die Pflanzen sind in der Regel durch ein Dach vor Regen geschützt.
Die Hauswand speichert tagsüber die Wärme und gibt sie nachts ab. Ideale Bedingungen für Tomaten. In einen großvolumigen Kübel passt eine Tomate.
Sie wird etwas tiefer gepflanzt, als sie vorher im Topf stand, dadurch kann die Tomate stabiler wachsen.
Als Erde eignet sich ein Gemisch aus Blumenerde, Gartenboden und Kompost. Tomaten brauchen nährstoffreichen Boden, daher gibt es noch einen organischen Dünger dazu, der oberflächlich eingearbeitet wird.
Zum Schluss noch den klassischen Tomatenstab fest in den Boden stecken, um den wird die Tomate dann herum gewunden.
Eine Alternative zu diesen Stabtomaten sind sogenannte Wildtomaten. Sie werden auch Johannisbeertomaten genannt und bilden viele kleine Früchte.
Wildtomaten müssen nicht geschnitten oder ausgegeizt werden, man lässt sie einfach wachsen.
Da sie breitbuschig wachsen, empfiehlt sich, den Wildtomaten ein Gerüst zu bauen, damit sie nicht auseinanderfallen.
Wildtomaten benötigen weniger Nährstoffe als großfrüchtige Sorten.
Wildtomaten sollte man ausreichend Platz geben, eine Pflanze nimmt problemlos einen Quadratmeter Fläche ein.