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"Schatz, ich lass mich scheiden!"

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Bei dieser ganzen Diskussion kann ich irgendwie nicht verstehen, warum keiner mal vernünftige Argumente für den Verbleib in der EU bringt.
Die Presse zieht immer die Reisefreiheit ran, und reitet das Thema beinahe zu Tode.
Wer kann denn mal wirklich die Vorteile aufzählen, die es den Ländern in diesem Verbund bringt,
wenn sie sich von übergeordneten neu erschaffenen Bürokraten-Kasten vorschreiben lassen sollen, wie krumm Bananen zu sein haben?

Für mich, ist dieses Referendum in seiner Ausführung einer Massenbefragung ob man nun Pudding oder Grießbrei will gleich zu setzen.
Inhaltlich null relevant, alle brüllen durcheinander, die Nation(en) werden gespalten. Es wird der Eindruck vermittelt, das die Welt untergeht, wenn man nicht mehr zur EU gehört.
Was hat GB nur vorher gemacht, als es die EU noch nicht gab? War das dort tiefster Urwald? Sind nicht GB-Bürger spurlos verschwunden, wenn sie auf die Insel gereist sind? Mussten sie wochenlang an der Grenze
MIT PAPIEREN ausharren?

Das was da jetzt für ein Theater abgezogen wird, sind die Krokodilstränen der EUkraten, weil ihnen nun ein guter Netto-Zahler fehlt.
Vergleichbar mit unserer gesetzlichen KV. Solidarsystem, Bernd 46, zahlt seit Anbeginn seiner Arbeitszeit vor 30 Jahren jeden Monat teilweise heftige Beiträge für die Krankenversicherung, verdient aber recht gut.
Er wiederum, finanziert durch seine Beiträge Uschi mit ihren 5 Kindern, den seit Jahren arbeitslosen und lustlosen Ehemann und dann vielleicht noch die Eltern.

Bei der Krankenversicherung kann ich den Grund eines solchen Systems nachvollziehen, wenn auch, dieses System nicht gerecht ist.
Wenn aber, nach so einem System eine Vereinigung gegründet wird, von dessen Existenz der Einzahler bisher zu 99% NICHTS hatte,
sondern noch AKTIV eingeschränkt / bevormundet / gegängelt wird und wurde, warum unterhalten wir uns dann eigentlich noch über ein Referendum,
wonach die Leute aussagen, wir wollen das nicht mehr?
 
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Bei dieser ganzen Diskussion kann ich irgendwie nicht verstehen, warum keiner mal vernünftige Argumente für den Verbleib in der EU bringt.
Die Presse zieht immer die Reisefreiheit ran, und reitet das Thema beinahe zu Tode.
Wer kann denn mal wirklich die Vorteile aufzählen, die es den Ländern in diesem Verbund bringt,
wenn sie sich von übergeordneten neu erschaffenen Bürokraten-Kasten vorschreiben lassen sollen, wie krumm Bananen zu sein haben?

Für mich, ist dieses Referendum in seiner Ausführung einer Massenbefragung ob man nun Pudding oder Grießbrei will gleich zu setzen.
Inhaltlich null relevant, alle brüllen durcheinander, die Nation(en) werden gespalten. Es wird der Eindruck vermittelt, das die Welt untergeht, wenn man nicht mehr zur EU gehört.
Was hat GB nur vorher gemacht, als es die EU noch nicht gab? War das dort tiefster Urwald? Sind nicht GB-Bürger spurlos verschwunden, wenn sie auf die Insel gereist sind? Mussten sie wochenlang an der Grenze
MIT PAPIEREN ausharren?

Das was da jetzt für ein Theater abgezogen wird, sind die Krokodilstränen der EUkraten, weil ihnen nun ein guter Netto-Zahler fehlt.
Vergleichbar mit unserer gesetzlichen KV. Solidarsystem, Bernd 46, zahlt seit Anbeginn seiner Arbeitszeit vor 30 Jahren jeden Monat teilweise heftige Beiträge für die Krankenversicherung, verdient aber recht gut.
Er wiederum, finanziert durch seine Beiträge Uschi mit ihren 5 Kindern, den seit Jahren arbeitslosen und lustlosen Ehemann und dann vielleicht noch die Eltern.

Bei der Krankenversicherung kann ich den Grund eines solchen Systems nachvollziehen, wenn auch, dieses System nicht gerecht ist.
Wenn aber, nach so einem System eine Vereinigung gegründet wird, von dessen Existenz der Einzahler bisher zu 99% NICHTS hatte,
sondern noch AKTIV eingeschränkt / bevormundet / gegängelt wird und wurde, warum unterhalten wir uns dann eigentlich noch über ein Referendum,
wonach die Leute aussagen, wir wollen das nicht mehr?


Es geht nicht um praktische Details und kleinere Vorteile im Reiseverkehr, sondern um die dringende Notwendigkeit eines völlig neuen Starts
des vereinigten Europa. Dazu ist unter anderem der Brexit erforderlich. Aber nicht nur der. -


kataskopos
 

jk's meinung

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Ich meine dennoch Sie müssen an dieser Stelle eine quantifizierte Menge an Mitbestimmung angeben. Allein der Bundestag beschließt jährlich ca. 600 Gesetze, dazu kommen dann noch die Verordnungen und die komplette Gesetz- und Verordnungsgebung der Länder und Kommunen. Wie viel Zeit wären Sie als Bürger bereit pro Woche in die Einarbeitung und Abstimmung (inkl. Wahldienst!) zu leisten? Zur Abgrenzung, wenn ein Großprojekt in München den Landeshaushalt betrifft, dürfen dann alle Bayern abstimmen?

Nach Mitbestimmung rufen ist einfach, diese durchzuführen, sich zu beteiligen und zu verantworten ganz was anderes. Hinterher ist eh alles Sch...., weil "die da oben" ja keine Ahnung haben und überhaupt...

Ach, das funktioniert doch schon in kleinen Kreisen nicht. Einfaches beispiel: Gestern saßen wir zu dritt vor dem Fernseher und wollten einen Film anschauen. Wir haben von 20 bis 23 Uhr nach einem Film gesucht den jeder gerade im Moment sehen wollte. Was ist dabei raus gekommen? Wir haben keinen Film mehr gesehen und sind schlafen gegangen. Das selbe sehe ich regelmäßig auf der Arbeit, lange Diskussion und Einbeziehung der Mitarbeiter, anschließend kein Ergebnis. Es bekommen 30 Leute noch nicht einmal auf die Reihe ein Klassentreffen zu organisieren, weil man alles demokratisch abstimmen wollte.

Ich denke jeder wird solche Beispiele kennen und da sollte man wirklich überlegen ob direkte Volksentscheide so Klasse sind. Abgesehen davon sind Volksentscheide mit 2 Optionen auch ein Witz. Jedes Problem hat mehr als 2 Lösungen und wer filtert im voraus die entsprechenden Vorschläge aus? Hätten die Briten 5 differenzierte Option gehabt, wären wir heute schlauer.
 

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
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Bei dieser ganzen Diskussion kann ich irgendwie nicht verstehen, warum keiner mal vernünftige Argumente für den Verbleib in der EU bringt.
Die Presse zieht immer die Reisefreiheit ran, und reitet das Thema beinahe zu Tode.
Wer kann denn mal wirklich die Vorteile aufzählen, die es den Ländern in diesem Verbund bringt,
wenn sie sich von übergeordneten neu erschaffenen Bürokraten-Kasten vorschreiben lassen sollen, wie krumm Bananen zu sein haben?

Für mich, ist dieses Referendum in seiner Ausführung einer Massenbefragung ob man nun Pudding oder Grießbrei will gleich zu setzen.
Inhaltlich null relevant, alle brüllen durcheinander, die Nation(en) werden gespalten. Es wird der Eindruck vermittelt, das die Welt untergeht, wenn man nicht mehr zur EU gehört.
Was hat GB nur vorher gemacht, als es die EU noch nicht gab? War das dort tiefster Urwald? Sind nicht GB-Bürger spurlos verschwunden, wenn sie auf die Insel gereist sind? Mussten sie wochenlang an der Grenze
MIT PAPIEREN ausharren?

Das was da jetzt für ein Theater abgezogen wird, sind die Krokodilstränen der EUkraten, weil ihnen nun ein guter Netto-Zahler fehlt.
Vergleichbar mit unserer gesetzlichen KV. Solidarsystem, Bernd 46, zahlt seit Anbeginn seiner Arbeitszeit vor 30 Jahren jeden Monat teilweise heftige Beiträge für die Krankenversicherung, verdient aber recht gut.
Er wiederum, finanziert durch seine Beiträge Uschi mit ihren 5 Kindern, den seit Jahren arbeitslosen und lustlosen Ehemann und dann vielleicht noch die Eltern.

Bei der Krankenversicherung kann ich den Grund eines solchen Systems nachvollziehen, wenn auch, dieses System nicht gerecht ist.
Wenn aber, nach so einem System eine Vereinigung gegründet wird, von dessen Existenz der Einzahler bisher zu 99% NICHTS hatte,
sondern noch AKTIV eingeschränkt / bevormundet / gegängelt wird und wurde, warum unterhalten wir uns dann eigentlich noch über ein Referendum,
wonach die Leute aussagen, wir wollen das nicht mehr?

Freier Warenverkehr ist dir ein Begriff? Was glaubst du wird passieren, wenn ein paar Jahre voran gehen und die Briten tatsächlich anfangen ihre eigenen Würstchen zu grillen? Wenn auf einmal das Urheberrecht in eine andere Richtung geht. Wenn der Einzelhandel der Meinung ist, dass die EU-Onlineshops den britischen Markt zerstören? Jetzt beschweren sich schon die Fischer über die Fangquoten.

Wie sieht es mit den Patenten aus? Wird GB weiterhin das europäische Patentamt nutzen? Oder geht es zurück ins nationale? Müssen die Unternehmen dann, zwei statt einen Antrag stellen?

Was passiert mit den Städten und Gemeinden, welche auf Gelder der EU angewiesen sind? Glaubst du ernsthaft die bekommen 1 zu 1 die gleichen Leistungen von der Regierung?

Wie arbeiten die Sicherheitsdienste künftig weiter? GB wird ein Drittland sein, da kann man die bisherige Zusammenarbeit nicht weiter, wie bisher führen. Es müssen Kapazitäten ausgebaut werden

Egal welches Thema du betrachtest, es tangiert die EU und wenn die GB kein Teil mehr der EU sind, wird ihr Einfluss noch drastischer sinken, und sie können nicht mal Ansatzweise ihre Interessen in bilateralen Abkommen durchbringen, wie bisher.
 
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Siehst du selbst eine dringende Notwendigkeit darin, die Länder Europas zu einem starken Reich mit autokratischer Herrschaftsstruktur um zu bauen?
( Oder, ist meine Ironiesonde wieder zu abgenutzt? )

Ich irgendwie nicht, ich sehe darin sogar ein erhöhtes Gefahrenpotenzial,
denn uns wurde ja mehr als einmal eindrucksvoll bewiesen, dass wenn, ein solcher Staatsapparat mal mit schwierigen Aufgaben konfrontiert wird, diese Sesselfurzer lieber in Schnappatmung verfallen und sich gegenseitig monatelang verhöhnen, sich anbrüllen und einfach nur kindisch benehmen, bevor es wenn überhaupt mal zu einer Lösung kommt.

Wenn Entscheidungen getroffen werden, oder sagen wir mal so, wenn zukünftige Entscheidungen getroffen werden, erwarte ich mir von Politikern, dass diese egal in welchem Bereich ihre Einwände und Taten in einer Kosten nutzen Rechnung legitimieren. Eine einfach Pro / Contra Abrechnung / Aufzählung und daraus resultierende "HIRN UNTERMAUERTE" Entscheidungen würden bei ALLEN Bevölkerungsschichten Akzeptanz und Solidarität bewirken.

Jetzt am Beispiel Europa, das ALLES gerät so langsam aber sicher außer Kontrolle... 751 Mitglieder sitzen da alleine nur im Parlament, die brauchen sich NUR in die Anwesenheitslisten eintragen und bekommen automatisch zusätzliche Kohle. Für jede Eintragung in diese Listen gibt es nochmal ca. 300€ Tagegeld
( ohne eine tatsächliche Anwesenheitspflicht, also eintragen, und sich schnell vom Acker machen ist gang und gebe bei den "Volksvertretern"... ) zusätzlich zu den normalen Bezügen.
Dann, gibt es bis zu 23.000€ pro Monat für "Mitarbeiter", die "unbedingt" nötig sind, damit man sein Mandat ausüben kann.
Fassen wir mal zusammen ( pro Monat ):

Grundgehalt ( Brutto ) : 9.000€
Tagegeld : pro Sitzung ca. 300€
Allgemeine Kostenvergütung ( nett gesagt Spesenkonto ) : bis zu 4.300€

Mitarbeiter : ca. 23.000€

Somit, verursacht alleine ein einziger Parlamentarier im EU-Parlament JEDEN MONAT 37.500€ ( wenn wir von 4 Sitzungen im Monat ausgehen, in die er sich eintragen kann ).
751 x 37.500€ = 28.162.500€. Auf das Jahr gerechnet sind das
337.950.000€

Und das sind "nur" die Fix-Kosten für irgendwelche Parlamentarier, OHNE Sondergremien, Spesen und Sonderfälle.
Die EU-Parlamentarier sind ja z.B auch zu tiefst beleidigt, dass sie sich privat versichern müssen :rolleyes2:...

Jetzt frage ich mich, welche Firma, welcher Verbund, oder welche Organisation verbrennt dermaßen viel Kohle und leistet kaum etwas Sinnvolles?
In der freien Wirtschaft fliegst du schon, wenn du auf einem Verantwortungsposten mal unbeabsichtigt ein paar Tausend Euro Schaden anrichtest, oder nicht mindestens doppelt so viel erwirtschaftest, wie du kostest!

Siehst du, genau, wenn es mehr wie zwei Meinungen gibt, sind die Meisten überfordert.
Hättet ihr euch in eurer WG einen abgebrochen, wenn einer von euch gesagt hätte, okay, ich bin jetzt dafür, dass ich, er sie es heute entscheidet was geguckt wird, und morgen das nächste mal, geht die Entscheidungsgewalt reihum? Das ist so diese, ist mir doch egal, Hauptsache, ich kriege was ich will Einstellung... So kann Demokratie nicht funktionieren. Und genau deswegen läuft es in der Politlandschaft momentan überall falsch, weil kaum einer da ist und die Eier hat und auch mal wegweisende Entscheidungen fällt. Viel mehr sitzt da einer, der will das Orchester dirigieren und die anderen haben nach seiner Pfeife zu tanzen.
Wie ist das nochmal mit den Abstimmungen im Bundestag? Geh durch die richtige Tür, ansonsten musst du nochmal auf den Flur...

Was haben denn Patente oder Agrasubventionen mit dem normalen Bürger zu tun?
Innere Sicherheit? Das ist eine Insel! Die konnten schon seit jeher für die eigene Sicherheit gerade stehen.
Unter anderem dadurch, dass es eine Insel ist, muss auch importiert werden, wo sollen denn dann zukünftig die Importe herkommen, nicht mehr aus der EU, wird denen das dann verboten?
Dann zahlen die Händler eben mal ein bisschen mehr Zollgebühr... OMG ... Die Butter wird 0,20€ teurer! Da kommt dann aber Holland in Not, wenn nicht mehr 5.000 Tonnen, sondern nur noch 3.500 Tonnen importiert werden. Dann bricht sofort in Holland die Milchindustrie zusammen und alle werden arbeitslos...

Also jetzt hier lediglich die VERÄNDERUNGEN für Firmen und Staaten an sich aufzählen sind keine Argumente.
Was ist denn mit dem Urheberrecht? Kosten dann die Doktor-Who Folgen im App-Store einen Euro mehr, oder wie meinst du das?
 
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Siehst du selbst eine dringende Notwendigkeit darin, die Länder Europas zu einem starken Reich mit autokratischer Herrschaftsstruktur um zu bauen?
( Oder, ist meine Ironiesonde wieder zu abgenutzt? )

Ich irgendwie nicht, ich sehe darin sogar ein erhöhtes Gefahrenpotenzial,
denn uns wurde ja mehr als einmal eindrucksvoll bewiesen, dass wenn, ein solcher Staatsapparat mal mit schwierigen Aufgaben konfrontiert wird, diese Sesselfurzer lieber in Schnappatmung verfallen und sich gegenseitig monatelang verhöhnen, sich anbrüllen und einfach nur kindisch benehmen, bevor es wenn überhaupt mal zu einer Lösung kommt.

Wenn Entscheidungen getroffen werden, oder sagen wir mal so, wenn zukünftige Entscheidungen getroffen werden, erwarte ich mir von Politikern, dass diese egal in welchem Bereich ihre Einwände und Taten in einer Kosten nutzen Rechnung legitimieren. Eine einfach Pro / Contra Abrechnung / Aufzählung und daraus resultierende "HIRN UNTERMAUERTE" Entscheidungen würden bei ALLEN Bevölkerungsschichten Akzeptanz und Solidarität bewirken.

Jetzt am Beispiel Europa, das ALLES gerät so langsam aber sicher außer Kontrolle... 751 Mitglieder sitzen da alleine nur im Parlament, die brauchen sich NUR in die Anwesenheitslisten eintragen und bekommen automatisch zusätzliche Kohle. Für jede Eintragung in diese Listen gibt es nochmal ca. 300€ Tagegeld
( ohne eine tatsächliche Anwesenheitspflicht, also eintragen, und sich schnell vom Acker machen ist gang und gebe bei den "Volksvertretern"... ) zusätzlich zu den normalen Bezügen.
Dann, gibt es bis zu 23.000€ pro Monat für "Mitarbeiter", die "unbedingt" nötig sind, damit man sein Mandat ausüben kann.
Fassen wir mal zusammen ( pro Monat ):

Grundgehalt ( Brutto ) : 9.000€
Tagegeld : pro Sitzung ca. 300€
Allgemeine Kostenvergütung ( nett gesagt Spesenkonto ) : bis zu 4.300€

Mitarbeiter : ca. 23.000€

Somit, verursacht alleine ein einziger Parlamentarier im EU-Parlament JEDEN MONAT 37.500€ ( wenn wir von 4 Sitzungen im Monat ausgehen, in die er sich eintragen kann ).
751 x 37.500€ = 28.162.500€. Auf das Jahr gerechnet sind das
337.950.000€

Und das sind "nur" die Fix-Kosten für irgendwelche Parlamentarier, OHNE Sondergremien, Spesen und Sonderfälle.
Die EU-Parlamentarier sind ja z.B auch zu tiefst beleidigt, dass sie sich privat versichern müssen :rolleyes2:...

Jetzt frage ich mich, welche Firma, welcher Verbund, oder welche Organisation verbrennt dermaßen viel Kohle und leistet kaum etwas Sinnvolles?
In der freien Wirtschaft fliegst du schon, wenn du auf einem Verantwortungsposten mal unbeabsichtigt ein paar Tausend Euro Schaden anrichtest, oder nicht mindestens doppelt so viel erwirtschaftest, wie du kostest!

Also die EU hat einen Haushalt von 162 Billionen Euro. Zeig mir bitte eine Firma mit ähnlich großen Strukturen. Rechnen wir mal einfach hoch. Daimler hat einen Umsatz von 150 Milliarden im Jahr. Das passt 1080 mal in die 162 Billionen. Jetzt rechnen wir das Grundgehalt(Ohne Boni etc.)
des Daimlervorstandes von 9,1 Millionen/Jahr, wohl gemerkt ohne deren direkte Aissistenten, mal 1080. Das wären dann 9.828 Milliarden im Jahr.

Selbstverständliche ist das eine sehr vereinfachte Rechnung. Allerdings sollte es einem doch einmal die Augen öffnen. Dabei wurden noch nicht einmal die Aufsichtsräte mit eingerechnet. Ob das Parlament etwas sinnvolles leistet oder nicht ist eine subjektive Meinung. Btw. Google verbrennt jährlich mehr Geld in seinen XLabs.

Also jetzt hier lediglich die VERÄNDERUNGEN für Firmen und Staaten an sich aufzählen sind keine Argumente.
Was ist denn mit dem Urheberrecht? Kosten dann die Doktor-Who Folgen im App-Store einen Euro mehr, oder wie meinst du das?

Die Roaming-Gebühren wurden reduziert.

Du kannst zügig Geld transferieren innerhalb der EU (inkl. Lastschriftverfahren europaweit)

Du kannst ohne Problem innerhalb der EU Waren erwerben, weil

1. die Verbraucherrechte größtenteils homogenisiert sind
2. viele Waren die gleichen oder ähnliche Standards aufweisen

Du kannst ohne weiteres mit deinem Führerschein in allen EU-Ländern Auto fahren.

Das Geoblocking für Inhalte soll weitestgehend abgeschafft werden.

Die Telekommunikationsinfrastruktur wird mehr und mehr homogenisiert, was die innereuropäische Kommunikation günstiger macht.

Und viele andere Kleinigkeiten, welche auf den ersten Moment nicht greifbar sind. Das kannst du dir ähnlich wie bei einem Auto vorstellen. Du siehst das ABS zwar nicht und merkst davon die größte Zeit nichts, bis du es brauchst. Nur weil der gemeine Europäer es nicht direkt sieht, heißt es nicht, dass es da nichts gibt. Viele Sachen sind auch so selbstverständlich, dass man nicht einmal das ganze mit der EU in Verbindung bringt.
 
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Die Aussage dahinter lautet?
Jeder Säugling, jeder Krüppel und jedes Schulkind sind da natürlich auch mit eingerechnet...
Aber Moment! Die verdienen ja gar ein Geld, vielleicht kriegen sie ihr Geld vom Staat, oder vom Verdiener in der Familie...
Hmmmmm...

337.950.000€ sind Peanuts, oder wie?
Sollen wir mehr bezahlen für heiße Luft?
Vor allem, sollen wir doppelte und dreifache Politsysteme weiterhin noch großzügiger alimentieren?
( Wird ja so sein, denn wenn ein großer Zahler fehlt, muss man ja solidarisch alles auf die anderen umlegen! )

Oder, sollen die Abgeordneten demnächst nur noch Emails schreiben?
Frau Merkel und Herr Schäuble bedienen sich ähnlicher Polemik,
wenn sie dem Volk die Kosten der Flüchtlingskrise anhand des BSP im Bezug auf die "paar Milliarden", die man abzweigen müsse schmackhaft machen wollen.

Anscheinend haben viele Bürger einen Geldbaum im Keller oder auf dem Dach!

Die Krankenkassenbeiträge wurden ja auch "NUR" mal eben um 0,9-1,1% erhöht... PEANUTS!
Mancherorts nicht mal ein Prozent, da soll der Bürger überhaupt mal froh sein, dass er eine Zeitschrift im Wartezimmer bekommt, oder sogar tatsächlich behandelt wird.
Medikamente, 5€ Zuzahlung? PEANUTS!
Steuererhöhung auf Kippen 0,20€ PEANUTS!
Treibstoffpreise pendeln täglich im Schnitt um 0,10€ pro Liter, PEANUTS!
Verwaltungsgebühren der Kommunen steigen mittlerweile in halbjährlichen Intervallen, PEANUTS!
Energie und Wasser steigt ebenfalls in diesen Intervallen, PEANUTS!

USW USW USW ...

Am Ende steht das hier vor uns :

Aber, wenn man schon gewohnt ist, das immer mehr abgezwackt wird, ist eine harte Nuss mehr oder weniger nicht mehr ganz so schmerzhaft.
 
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Man stelle sich vor, ein Ehepaar sitzt gemeinsam am Frühstückstisch und einer der Partner legt los...

"Schatz, ich lass mich von Dir scheiden!"

und fügt so gleich an...

"Aber nicht gleich, im Moment bleib ich noch bei Dir, ich sag Dir vielleicht in einem halben Jahr wann es soweit ist. Bis dahin haben wir uns noch lieb, leben zusammen und Du darfst weiter für mich kochen und die Wäsche machen."

Was würde der andere Partner wohl sagen?

" EU-Parlamentspräsident: Schulz fordert Austrittsantrag der Briten bis Dienstag"

http://www.spiegel.de/politik/ausla...t-austrittsantrag-bis-dienstag-a-1099824.html

Völlig richtig, anders geht es nicht. Es sei denn der geschmähte Partner will sich dauerhaft zum Deppen machen.

Also wer eine EU Mitgliedschaft und eine Ehe miteinander gleichsetzt oder vergleicht, der hat nicht kapiert worum es hier geht.
Neueste Untersuchungen haben ergeben, das die Mehrheit der Brexit-Befürworter einen niedrigeren Bildungsstandard hat und in der sozialen Reihenfolge am Ende der scala rangiert.
Wenn nun erfahrene Politiker ( natürlich fürs kapital arbeitend) erkennen oh Mist, damit haben wir aber niemals gerechnet, wenn die nun versuchen die Sache zu verhindern oder abzumildern, dann ist das legitim.
Das hat mit einer Ehe nichts zu tun, höchstens mit einer in Geldkreisen, dort ist jedoch auch alles mit Verträgen geregelt.
 
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Die Roaming-Gebühren wurden reduziert.

Du kannst zügig Geld transferieren innerhalb der EU (inkl. Lastschriftverfahren europaweit)

Du kannst ohne Problem innerhalb der EU Waren erwerben, weil

1. die Verbraucherrechte größtenteils homogenisiert sind
2. viele Waren die gleichen oder ähnliche Standards aufweisen

Du kannst ohne weiteres mit deinem Führerschein in allen EU-Ländern Auto fahren.

Das Geoblocking für Inhalte soll weitestgehend abgeschafft werden.

Die Telekommunikationsinfrastruktur wird mehr und mehr homogenisiert, was die innereuropäische Kommunikation günstiger macht...
Okay, rechnerisch magst du Recht haben, aber wer braucht denn dann so viele Quasselköpfe, die so gut wie nichts für den Bürger erreichen?
Es geht hier um Bürgerbelange, nicht um irgendwelche Steuereinnahmen, oder irgendwelche Gewinnen irgendwelcher Firmen ( bezogen auf die EU jetzt in diesem Beispiel ).

Ich beziehe jetzt mal für mich Stellung zu deinen Ausführungen :

Roaming? Egal wo ich bisher war, ich war IMMER in der Lage eine örtliche Sim-Karte zu kaufen ( selbst in Ägypten ) und sie in mein Mobiltelefon ein zu legen. Aber prinzipiell,
warum muss ich aus dem Urlaub mit dem Handy nach Hause telefonieren? Nicht nur, dass es die Angerufenen teuer zu stehen kommt ( ja ich weiß das ist ja der Punkt... ).
Warum mache ich denn Urlaub im tiefsten Sibirien, oder am Äquator, die, die Zuhause bleiben, werden das nicht ohne Grund tun, da brauche ich im Urlaub nicht stundenlang mit denen quatschen...

Für mich ist das kein Pro EU-DING, absolut nicht positiv tragbar für mich dieser Aspekt.

Warum sollte ich denn ins Ausland zügig Geld transferieren? Soll das jetzt ein Argument für die Nigeria-Connection sein, damit die noch über mein Tageslimit hinaus mich ausnehmen können? Ich bin bisher IMMER wunderbar mit Reiseschecks gefahren. Auch die EC-Karte ist häufig unterschätzt, zumindest in diesen Breitengraden hier. Mittlerweile gibt es sogar Prepaid-Kreditkarten.

Für mich, ebenfalls kein Argument.

Verbraucherrechte? Jetzt bin ich gespannt... Schon mal was für über 40€ bei Amazon-UK / Ebay-UK bestellt und es dann zurück geschickt? Versandkosten erstattet bekommen? Irgendwelche anderen Verbraucherrechte genossen, außer vielleicht die Kulanz / Werbemaschen der Unternehmen? Ich bin gerne für konkrete Beispiele zu haben, da wäre ich hoch interessiert dran. Dann aber bitte nur sinnvolle Sachen, und nicht sowas wie, die EU achtet darauf, dass demnächst alle Versandkartons essbar werden oder sowas...

Bestätigt sich für mich ebenfalls nicht. Ich sehe da keinen Nutzen. Ich lasse mich auf einen Handel z.B aus UK ein, weil ich mir meistens sicher sein kann, das die Handelspartner dort drüben ähnlich industrialisiert sind wie hier und dort auch vernünftige Menschen leben, die genau wie hier ihr Leben leben und auch genau wie hier ihr System haben. Sofern ich mit denen Handel betreibe, akzeptiere ich deren Spielregeln, denn ich möchte etwas von ihnen.

Die Standards, okay, sehe ich bedingt als positiv. Wobei ich zugeben muss, dass der "Euro-Stecker", schon recht praktisch ist. Aber hier im Vergleich, hätte ich gerne mal ein paar mehr Beispiele, die mir oder der Allgemeinheit zu gute kommt / kommen kann.

Ich glaube es ist eher andersrum, ich kann mit meinem deutschen Führerschein in JEDEM Land dieser Erde ein dementsprechendes Fahrzeug bewegen.
Ich muss auf nichts verzichten, dass ist in diesem Fall für die anderen Menschen aus der EU ein Fortschritt. Wobei ich vermute ( ich weiß es nicht genau ), ist dieses FS-Thema eher für Menschen aus den Regionen, wo jetzt Wirtschaftsflüchtlinge herkommen ein Problem, also nicht EU Länder. Es wäre mir neu, dass die Behörden hier schwedische, holländische, französische oder lettische Führerscheine nicht akzeptieren...

Geoblocking... Da muss ich ein wenig schmunzeln. Bitte sei mir nicht böse, aber ich unterstelle dir jetzt mal, dass du das Thema rauswühlst, damit du einen weiteren Punkt hast.
Ich stelle jetzt einfach mal die Behauptung auf, JEDER Mensch, der sich daran tatsächlich so fürchterlich stört, und ein BERECHTIGTES Interesse daran hat, die "Informationen" doch ab zu rufen, der findet auch einen Weg, es zu tun. Nicht berechtigt sind z.B Menschen, die sich auf Youtube mal eben ein Musikvideo angucken wollen, oder sich irgendwie unterhalten wollen...

Geht gar nicht das Argument... Das ist so die Nummer, jaaaaaaaaaaaaa, aber,
theoretisch hätte ich das ja gucken können / wollen / müssen, konnte / könnte es aber theoretisch nicht machen... Hypothetische Sache...

Telekommunikationsstruktur?
Die Struktur, die die Telekom nicht ausbauen will, weil man günstigere Wege gefunden hat den Traffic zu begrenzen?
Telekommunikation ist doch bereits spott billig... Guck mal ... Der erste Call-Shop Anbieter der mir eingefallen ist...
Go-Bananas / da kann ich für 10 Euro z.B 398 Minuten von hier nach Bulgarien ins HANDYNETZ telefonieren / 3254 Minuten ins Festnetz. Das kannst du sogar von deinem Privattelefon von Zuhause aus,
allerdings musst du vorher eine Nummer anrufen, dich anmelden und dann über diese Weiterleitung das Gespräch führen. Es wird GENAU die gleiche Infrastruktur genutzt.
Also ganz gratis telefonieren ist irgendwie auch nicht möglich...

Bei genauerer Betrachtung, sehe ich da wenig, bis gar keine Vorteile für mich selbst...
 
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Okay, rechnerisch magst du Recht haben, aber wer braucht denn dann so viele Quasselköpfe, die so gut wie nichts für den Bürger erreichen?
Es geht hier um Bürgerbelange, nicht um irgendwelche Steuereinnahmen, oder irgendwelche Gewinnen irgendwelcher Firmen ( bezogen auf die EU jetzt in diesem Beispiel ).

Ich beziehe jetzt mal für mich Stellung zu deinen Ausführungen :

Roaming? Egal wo ich bisher war, ich war IMMER in der Lage eine örtliche Sim-Karte zu kaufen ( selbst in Ägypten ) und sie in mein Mobiltelefon ein zu legen. Aber prinzipiell,
warum muss ich aus dem Urlaub mit dem Handy nach Hause telefonieren? Nicht nur, dass es die Angerufenen teuer zu stehen kommt ( ja ich weiß das ist ja der Punkt... ).
Warum mache ich denn Urlaub im tiefsten Sibirien, oder am Äquator, die, die Zuhause bleiben, werden das nicht ohne Grund tun, da brauche ich im Urlaub nicht stundenlang mit denen quatschen...

Für mich ist das kein Pro EU-DING, absolut nicht positiv tragbar für mich dieser Aspekt.

Warum sollte ich denn ins Ausland zügig Geld transferieren? Soll das jetzt ein Argument für die Nigeria-Connection sein, damit die noch über mein Tageslimit hinaus mich ausnehmen können? Ich bin bisher IMMER wunderbar mit Reiseschecks gefahren. Auch die EC-Karte ist häufig unterschätzt, zumindest in diesen Breitengraden hier. Mittlerweile gibt es sogar Prepaid-Kreditkarten.

Für mich, ebenfalls kein Argument.

Verbraucherrechte? Jetzt bin ich gespannt... Schon mal was für über 40€ bei Amazon-UK / Ebay-UK bestellt und es dann zurück geschickt? Versandkosten erstattet bekommen? Irgendwelche anderen Verbraucherrechte genossen, außer vielleicht die Kulanz / Werbemaschen der Unternehmen? Ich bin gerne für konkrete Beispiele zu haben, da wäre ich hoch interessiert dran. Dann aber bitte nur sinnvolle Sachen, und nicht sowas wie, die EU achtet darauf, dass demnächst alle Versandkartons essbar werden oder sowas...

Bestätigt sich für mich ebenfalls nicht. Ich sehe da keinen Nutzen. Ich lasse mich auf einen Handel z.B aus UK ein, weil ich mir meistens sicher sein kann, das die Handelspartner dort drüben ähnlich industrialisiert sind wie hier und dort auch vernünftige Menschen leben, die genau wie hier ihr Leben leben und auch genau wie hier ihr System haben. Sofern ich mit denen Handel betreibe, akzeptiere ich deren Spielregeln, denn ich möchte etwas von ihnen.

Die Standards, okay, sehe ich bedingt als positiv. Wobei ich zugeben muss, dass der "Euro-Stecker", schon recht praktisch ist. Aber hier im Vergleich, hätte ich gerne mal ein paar mehr Beispiele, die mir oder der Allgemeinheit zu gute kommt / kommen kann.

Ich glaube es ist eher andersrum, ich kann mit meinem deutschen Führerschein in JEDEM Land dieser Erde ein dementsprechendes Fahrzeug bewegen.
Ich muss auf nichts verzichten, dass ist in diesem Fall für die anderen Menschen aus der EU ein Fortschritt. Wobei ich vermute ( ich weiß es nicht genau ), ist dieses FS-Thema eher für Menschen aus den Regionen, wo jetzt Wirtschaftsflüchtlinge herkommen ein Problem, also nicht EU Länder. Es wäre mir neu, dass die Behörden hier schwedische, holländische, französische oder lettische Führerscheine nicht akzeptieren...

Geoblocking... Da muss ich ein wenig schmunzeln. Bitte sei mir nicht böse, aber ich unterstelle dir jetzt mal, dass du das Thema rauswühlst, damit du einen weiteren Punkt hast.
Ich stelle jetzt einfach mal die Behauptung auf, JEDER Mensch, der sich daran tatsächlich so fürchterlich stört, und ein BERECHTIGTES Interesse daran hat, die "Informationen" doch ab zu rufen, der findet auch einen Weg, es zu tun. Nicht berechtigt sind z.B Menschen, die sich auf Youtube mal eben ein Musikvideo angucken wollen, oder sich irgendwie unterhalten wollen...

Geht gar nicht das Argument... Das ist so die Nummer, jaaaaaaaaaaaaa, aber,
theoretisch hätte ich das ja gucken können / wollen / müssen, konnte / könnte es aber theoretisch nicht machen... Hypothetische Sache...

Telekommunikationsstruktur?
Die Struktur, die die Telekom nicht ausbauen will, weil man günstigere Wege gefunden hat den Traffic zu begrenzen?
Telekommunikation ist doch bereits spott billig... Guck mal ... Der erste Call-Shop Anbieter der mir eingefallen ist...
Go-Bananas / da kann ich für 10 Euro z.B 398 Minuten in Bulgarien ins HANDYNETZ telefonieren / 3254 Minuten ins Festnetz. Das kannst du sogar von deinem Privattelefon von Zuhause aus,
allerdings musst du vorher eine Nummer anrufen, dich anmelden und dann über diese Weiterleitung das Gespräch führen. Es wird GENAU die gleiche Infrastruktur genutzt.
Also ganz gratis telefonieren ist irgendwie auch nicht möglich...

Bei genauerer Betrachtung, sehe ich da wenig, bis gar keine Vorteile für mich selbst...

Es ist ja schön das du von dir selbst auf 500 Mio. Menschen schließt.

Wenn du Sachen für dich nicht als Vorteil empfindest, heißt es nicht, dass es kein Vorteil für andere gibt.

Telekommunikation ist spottbillig? Frag dich warum.

Du kannst überall mit Führerschein fahren? Ist auch nur Manna vom Himmel.

Allein die Möglichkeit, dass du Waren über einem bestimmten Preis aus der EU ohne Bürokratie kaufen kannst, ist auch schon immer da gewesen, gelle?

Das Überweisung innerhalb von einem Bankarbeitstag ausgeführt werden müssen , gibt es erst seit August 2015 für alle. Das ist ein Mehrwert, denn du nicht heute und nicht morgen sehen wirst. Aber da fehlt es offensichtlich an Fantasie. Weiterhin viel vergnügen mit deinen Reiseschecks.

Thema Geoblocking; es ist reichlich schwer die Legalität nicht zu verlassen, wenn du es umgehen willst. Klar, dass ganze zu Belangen usw. ist quasi unmöglich. Hier geht es aber um das Prinzip. Es geht darum, dass ich bezahlte Inhalte in Deutschland nicht in Frankreich anschauen kann. Ist das OK? Klar ich kann es umgehen, du kannst es umgehen. Meine Kollegin gegenüber oder meine Eltern können es nicht.

Zum Widerrufsrecht:

https://www.onlinehaendler-news.de/recht/1036-neues-widerrufsrecht-kommt-2014-umsetzung-der-europaeischen-verbraucherrechterichtlinie.html

Da haben wir Deutschen zwar federn gelassen, aber was solls. Das ist der Preis für einheitliche Regelungen.

Wie gesagt, viele Selbstverständlichkeiten, welche wir zumeist als "deutsches" Recht ansehen, haben ihre Ursprünge aus der EU. Nur weil du oder andere es nicht wissen, nicht sehen oder was auch immer, bedeutet es nicht, dass der Bürger nichts von der EU hat. Klar wird jetzt mit der UK verhandelt, was und wie beibehalten wird. Nur wird danach der Verhandlungsspielraum für die UK ganz schön eng. Sie werden ihr Mitspracherecht in der EU verwirken und können anschließend nur noch entscheiden, ja die Richtlinie setzen wir um oder wir lassen es. Aber an der Richtlinie mitwirken, werden sie nicht mehr können.
 
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Es ist ja schön das du von dir selbst auf 500 Mio. Menschen schließt...
Nochmal lesen, und die Markierungen beachten, ich habe sogar Extra-Sätze abseits des Textflusses formatiert,
damit das für MICH hervorgehoben wird.

Ich setze nicht voraus, dass jeder, alle, oder viele so denken, aber ich signalisiere damit, dass ich da dann vollstes Verständnis für habe ( eben wegen den genannten Argumenten ).

Das du den Leuten zusprichst, dass eine Bank den Umständen und ihren Möglichkeiten entsprechend die Besitztümer der einzelnen Leute in einem angemessenen Rahmen auch diesigen zuordnet, ist sehr freundlich. Kann es auch hier eventuell sein, das da die BAFIN ebenfalls ein Wörtchen mitgeredet hat? Aber die ist ja deutsch, die ist ja nicht EU... Ich sehe schon, das wird jetzt ein sehr komplexes Gesprächsthema...

Das Schwert mit dem Vorteil für Andere ist brandgefährlich... Manche sehen es als Vorteil an, wenn sie eine 12 Jährige heiraten können, wiederum andere haben da ein Problem mit.
Was wie, warum, wann und wo umgesetzt wird, sollte die Mehrheit bestimmen! ( Ich möchte da jetzt aber auf dieses Thema nicht weiter eingehen, wollte das nur als krassen Kontrast nutzen... )

Ich brauch mich nicht fragen, warum Telekommunikation "so" billig ist. Das weiß ich, du auch?
Warst du nicht der Meinung, dass sie noch billiger werden muss? Ist das nicht ein Widerspruch im Bezug auf deinen letzten Post?

Du relativierst ein weiteres von dir geworfenes Argument ( Führerschein? ), oder wie darf man das werten?

Du möchtest mir, der 2 Jahre selbständig war, und Waren von Indien, über Asien bis hin zu Kambodscha ( tiefstes "Asien" ) bestellt, versteuert, durch den Zoll geführt und auch weiterveräußert hat erklären, wie man in anderen Ländern Ware akquiriert? Für die Privatperson, ist das auch ein wenig komplizierter, ja das ist korrekt. Aber für Menschen, die ja sowieso in Maßen bestellen / bestellen müssen, ist das kein Problem. Ich garantiere dir, dass du demnächst, wenn du im privaten Rahmen Dinge aus GB bestellst, nachdem es die EU verlassen hat, wirst du "privatverträgliche" Konditionen erwarten dürfen. Klar, man muss auch mal den Hintern heben und eventuell mal zwei Formulare ausfüllen und eventuell zum Zoll fahren, da bei mir aber privat nicht jeden Tag 30 Pakete auflaufen, sehe ich das entspannt. Ich bestelle ja nicht im Ausland minderwertige Ware, die ich wegen Nichtigkeiten, oder 10,00€ Zollgebühr nicht abhole.
Wenn, du aber als privater Unmengen bestellen willst, liegt ja alleine schon ein nicht erörtertes "Steuervermeidungsinteresse" vor. Hier sehe ich keinen Grund regulierend tätig zu werden...

Geoblocking... Wenn ich Geld für geschützte Werke zahle, dann kann ich sie auch konsumieren. So einfach ist das. Alle anderen Dinge, die aus welchem Grund auch immer hier nicht zugänglich sind, sind entweder bewusst mit Hintergedanken verboten worden, oder aus marketingtechnischen Gründen ausgeklammert worden.
Wer sowas unbedingt konsumieren muss, muss sich dann eben auf einen Kanal beschränken, der dafür geeignet ist, das nicht anders stillbare Interesse an einer Ware zu befriedigen. Legalität hin oder her, du möchtest doch jetzt nicht im ernst implizieren, dass z.B meine Schwester, mein Bruder, meine Verwandten, deine Verwandten oder sonstwer da irgendwie auch nur zwei Cent drauf gibt, ob es "verboten" ist z.B kino.to zu nutzen, oder sonst wie an besagte Dinge zu gelangen. Sicher gibt es auch Menschen, die darauf achten, und sehr sonderbar in solchen Fällen reagieren, aber ob diese Leute eine Mehrheit darstellen, und zu einem moralischen Zwiespalt in der BRD werden?...

Ja prima, im letzten Satz legst du mir ans Herz, dass ich keine Ahnung habe, und das die meisten Regeln eh aus Deutschland kommen, und größtenteils in der EU als "Richtlinie" implementiert wurden.
Da magst du eventuell bei einigen Dingen Recht haben.

Du bist mir aber weiterhin eine Antwort auf die Frage schuldig, was bringt MIR die EU.
Welchen Vorteil habe ich davon. Die Krankenkasse habe ich bereits als Beispiel eines "vergleichbaren" Systems genannt, wo ist hier in der EU der Ausgleich, der mich für meine "Toleranz" und Solidarität den anderen gegenüber entschädigt? Wo ist mein Vorteil, wo mein Mehrwert?
 
OP
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walter & walter

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Also wer eine EU Mitgliedschaft und eine Ehe miteinander gleichsetzt oder vergleicht, der hat nicht kapiert worum es hier geht.
Neueste Untersuchungen haben ergeben, das die Mehrheit der Brexit-Befürworter einen niedrigeren Bildungsstandard hat und in der sozialen Reihenfolge am Ende der scala rangiert.
Wenn nun erfahrene Politiker ( natürlich fürs kapital arbeitend) erkennen oh Mist, damit haben wir aber niemals gerechnet, wenn die nun versuchen die Sache zu verhindern oder abzumildern, dann ist das legitim.
Das hat mit einer Ehe nichts zu tun, höchstens mit einer in Geldkreisen, dort ist jedoch auch alles mit Verträgen geregelt.

Die Europäische Gemeinschaft war und ist mehr als eine reine Zweck-Vertragspartnerschaft, das Wort "Gemeinschaft" verdeutlicht dies bereits im Namen (Der Text des EWG-Vertrags bringt das klar zum Ausdruck, das ist kein Handyvertrag). Auf dieser Gemeinschaft gründet ein Treueverhältnis, welches über eine reine Vertragstreue weit hinausgeht. Das Brexit-Votum ist ein Treuebruch, der an sich nicht strafbar ist, das ist klar. Aber eines ist auch klar, auf ein gemeinschaftliches Wohlwollen darf der Treuebrecher nicht rechnen. Ansonsten macht sich die EU komplett lächerlich, so viel Selbstachtung muss sein. Der Grill für britische Extrawürste hat jetzt auf unbestimmte Zeit Betriebsferien.
 

jk's meinung

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Du bist mir aber weiterhin eine Antwort auf die Frage schuldig, was bringt MIR die EU.
Welchen Vorteil habe ich davon. Die Krankenkasse habe ich bereits als Beispiel eines "vergleichbaren" Systems genannt, wo ist hier in der EU der Ausgleich, der mich für meine "Toleranz" und Solidarität den anderen gegenüber entschädigt? Wo ist mein Vorteil, wo mein Mehrwert?

Offensichtlich sind DIR die Sachen egal. Was soll ich dir erzählen was es dir bringt? Es ist dir ja alles egal.

Sorry, das ist mir zu blöde. Dein Import aus Indien hat nichts mit den Privatkäufen zu tun. Das Privatkäufe im EU Ausland zu Steuervermeidungszwecken dienen ist auch eine gewagte Hypothese.

Genauso hast du das Problem mit dem Geoblocking nicht verstanden, vermutlich weil du keine Dienste in Anspruch nimmst, welche kostenpflichtig sind.

Das der europäische Führerschein nahezu auf der ganzen Welt anerkannt ist, ist nicht der deutsche Verdienst sondern der europäische.

Aber ganz ehrlich, das ganze hier ist für die Katze, da du eine persönlich verfahrene Anti-Europa Meinung hast und jedes Argument mit persönlicher Gleichgültiger als kein Argument ansiehst. Die EU besteht aber nicht aus dir sondern 500 Mio. anderen und viele Nutzen diese Möglichkeiten tagtäglich.
 

jk's meinung

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Das du den Leuten zusprichst, dass eine Bank den Umständen und ihren Möglichkeiten entsprechend die Besitztümer der einzelnen Leute in einem angemessenen Rahmen auch diesigen zuordnet, ist sehr freundlich. Kann es auch hier eventuell sein, das da die BAFIN ebenfalls ein Wörtchen mitgeredet hat? Aber die ist ja deutsch, die ist ja nicht EU... Ich sehe schon, das wird jetzt ein sehr komplexes Gesprächsthema...

Das Schwert mit dem Vorteil für Andere ist brandgefährlich... Manche sehen es als Vorteil an, wenn sie eine 12 Jährige heiraten können, wiederum andere haben da ein Problem mit.

Ahja. Die Bafin sollte nur für die Umsetzung des Sepa-Verfahrens auf nationaler Ebene durchsetzen.


Die Anspielung auf die 12jährige ist lächerlich und eigentlich keines Kommentars Wert.
 
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Also wer eine EU Mitgliedschaft und eine Ehe miteinander gleichsetzt oder vergleicht, der hat nicht kapiert worum es hier geht.
Neueste Untersuchungen haben ergeben, das die Mehrheit der Brexit-Befürworter einen niedrigeren Bildungsstandard hat und in der sozialen Reihenfolge am Ende der scala rangiert.
Wenn nun erfahrene Politiker ( natürlich fürs kapital arbeitend) erkennen oh Mist, damit haben wir aber niemals gerechnet, wenn die nun versuchen die Sache zu verhindern oder abzumildern, dann ist das legitim.
Das hat mit einer Ehe nichts zu tun, höchstens mit einer in Geldkreisen, dort ist jedoch auch alles mit Verträgen geregelt.

Es wurde hier im Forum ja schon viel herum gekotzt. Die Brexit-Wähler seien dumme Hools für die einzig der Bierpreis im In- und Ausland wichtig ist. Die Brexit-Wähler seien alles arbeitsscheue Proleten, welche nur saufen können. Und jetzt kommst du mit "neuesten Untersuchungen", die Brexit-Wähler sind ungebildete Unterschicht vom Rande der Gesellschaft. Wärst du so nett, mir diese neusten Untersuchungen zu verlinken? Ich würde das gerne selbst begutachten.
An sich aber ein sehr düsteres Bild der britischen Gesellschaft: 52% dumme und abgehängte Säufer. Aber wenn es die Eurokraten und ihre Jubelperser so postulieren muss es wohl richtig sein. :rolleyes2:
 
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walter & walter

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Wenn man will findet man seriöse Beschreibungen der Situation, ein Beispiel...

"Dem Land wurde eingeredet, dass sich Großbritannien etwas auf seine Auslandsdirektinvestitionen einbilden könne, dass dies die Wirtschaftskraft des Landes widerspiegele. Es wurde nicht gesagt, dass ausländische Unternehmen den britischen Standort vor allem nutzen, um von dort den Binnenmarkt der EU ansteuern zu können. Der Zusammenhang zwischen den Auslandsdirektinvestitionen und der Mitgliedschaft im Binnenmarkt ist den meisten Engländern gar nicht klar.

Es herrscht ein großes Unwissen in der einfachen Bevölkerung, die für den Brexit gestimmt hat. Diane ist Rentnerin, sichtlich verarmt, sitzt auf einer Bank in der Einkaufsstraße und raucht. Die Renten mögen in den letzten Jahren angestiegen sein, aber man sieht ihr an, dass sie so gerade über die Runden kommt.

[...]

Diane meint, früher sei alles besser gewesen. Sie gehört der working class an, dieser im britischen Sozialsystem so benachteiligten Arbeiterklasse, der Schatzkanzler George Osborne immer härtere Einschnitte an Sozialzuwendungen zumutet, um den Haushalt zu sanieren. "Deutschland geht es doch besser und die sind auch nicht in der EU", meint sie. "Ach, die sind in der EU? Aber Amerika ist doch nicht in der EU und die können es doch auch."


http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-06/brexit-london-eu-austritt-generationen/seite-2

Die Politgaukler der Brexitfraktion hatten bisweilen ein leichtes Spiel...

http://www.welt.de/debatte/kommenta...ler-die-Britannien-in-den-Brexit-trieben.html

Es hilft alles nichts, hier hilft seitens der EU nur klare Kante.
 

MaBu

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Es wurde hier im Forum ja schon viel herum gekotzt. Die Brexit-Wähler seien dumme Hools für die einzig der Bierpreis im In- und Ausland wichtig ist. Die Brexit-Wähler seien alles arbeitsscheue Proleten, welche nur saufen können. Und jetzt kommst du mit "neuesten Untersuchungen", die Brexit-Wähler sind ungebildete Unterschicht vom Rande der Gesellschaft. Wärst du so nett, mir diese neusten Untersuchungen zu verlinken? Ich würde das gerne selbst begutachten.
An sich aber ein sehr düsteres Bild der britischen Gesellschaft: 52% dumme und abgehängte Säufer. Aber wenn es die Eurokraten und ihre Jubelperser so postulieren muss es wohl richtig sein. :rolleyes2:

Markus Somm von der BASLER ZEITUNG nennt die Hools die Retter der Demokratie!

http://bazonline.ch/ausland/goetterdaemmerung/story/16664517

Einer der besten Kommentare, die ich gelesen habe!
 
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Es wurde hier im Forum ja schon viel herum gekotzt. Die Brexit-Wähler seien dumme Hools für die einzig der Bierpreis im In- und Ausland wichtig ist. Die Brexit-Wähler seien alles arbeitsscheue Proleten, welche nur saufen können. Und jetzt kommst du mit "neuesten Untersuchungen", die Brexit-Wähler sind ungebildete Unterschicht vom Rande der Gesellschaft. Wärst du so nett, mir diese neusten Untersuchungen zu verlinken? Ich würde das gerne selbst begutachten.
An sich aber ein sehr düsteres Bild der britischen Gesellschaft: 52% dumme und abgehängte Säufer. Aber wenn es die Eurokraten und ihre Jubelperser so postulieren muss es wohl richtig sein. :rolleyes2:

Lassen wir das mal mit den Dummen und Säufern aber ist dir eigentlich klar das nur ein paar wenige
Stimmen in einer Volksabstimmung über die Zukunft von UK entschieden haben.
Dir als Nationalist mag das recht sein aber überblicktst du auch das fast die Hälfte der Wähler andere Meinung ist.

Was glaubst du, was jetzt so alles passiert?

MfG Geraldo
 
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Offensichtlich sind DIR die Sachen egal. Was soll ich dir erzählen was es dir bringt? Es ist dir ja alles egal.

Nein, es ist mir nicht egal, denn ich warte immer noch gespannt darauf, dass du mal konkrete Hinweise auf die Anwendungen selbst und nicht nur auf den Verwendungszweck anführst.
Also auf den Punkt gebracht, exakte Benennungen von Waren, Dienstleistungen und auch Beispielen. ( Es dürfen auch gerne nicht all zu weltfremde Beispiele sein, die mich persönlich jetzt zwar nicht betreffen, aber trotzdem rational und nachvollziehbar sind... )
Es macht ein wenig den Eindruck, dass du einseitige Politik betreiben willst.

Sorry, das ist mir zu blöde. Dein Import aus Indien hat nichts mit den Privatkäufen zu tun. Das Privatkäufe im EU Ausland zu Steuervermeidungszwecken dienen ist auch eine gewagte Hypothese.

FALSCH FALSCH FALSCH... Kommando zurück, zurückspulen... Dir geht die Munition aus, deswegen hast du keine Lust mehr...
Jetzt besinnen wir uns nochmal darauf, was ich gesagt habe, und was du daraus interpretierst.
Die TanzendeFleischwurst hat behauptet, dass nach einem Austritt aus der EU für die Privatpersonen keine übermäßigen Steuern / Zollgebühren anfallen werden, wenn sie in GB Waren bestellen.

Du machst daraus, das die Wurst behauptet hat, dass zukünftige Einkäufe INNERHALB DER EU vorsätzlich Steuervermeidungsabsichten zu zuordnen sind.
Widerspruch Nummer 1, das kann man sogar theoretisch, wenn ich jetzt ein Erbsenzähler wäre, als böswillige Umdeutung einer Aussage verstehen...

Dann denk mal bitte um die Ecke, worin unterscheiden sich die Nationen Indien und UK, nachdem UK aus der EU ausgetreten ist? Ist England dann noch ein Mitglied der EU?
Ist es dann vielleicht NICHT EU AUSLAND?
Wäre das denkbar?

Genauso hast du das Problem mit dem Geoblocking nicht verstanden, vermutlich weil du keine Dienste in Anspruch nimmst, welche kostenpflichtig sind.

Dann hau raus, bitte,
deine Anwendungen, deine Zielgruppen, deine Werke, du bist am Drücker...

- Ahja. Die Bafin sollte nur für die Umsetzung des Sepa-Verfahrens auf nationaler Ebene durchsetzen.
- Die Anspielung auf die 12jährige ist lächerlich und eigentlich keines Kommentars Wert.
Ja was denn nun, sind dir deutsche Ideen jetzt den Pfifferling Wert, oder nicht? ( BAFIN ) Du switcht sehr häufig, das ist eine sehr ekelige Angewohnheit...

Zugegeben, dieser Vergleich war ein wenig über das Thema hinausgeschossen und vielleicht sogar geschmacklos... ( Habe ja gesagt, ich möchte es als Kontrastmittel nutzen und nicht als Diskussionsgrundlage ) Da kann ich dir nicht widersprechen. Aber was passiert denn nun, wenn dieses zur Zeit heiß diskutierte Thema plötzlich einem europäischen Gerichtshof vorgelegt wird, weil es den inländischen Gerichten mal wieder zu „kompliziert“ geworden ist? Das ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, das dieser Fall auf kurz oder lang eintreten wird! Dann sehe ich die Gefahr für mich selbst, dass ich 0,000000000% Einfluss auf irgendwelche Urteile, diesbezüglich habe und eine solche Grundansicht von Menschen außerhalb meines Kulturkreises / Lebensmittelpunktes und außerhalb meines Heimatlandes getroffen wird. Dann stehe ich vor vollendeten Tatsachen und kann nur noch die Hände über den Kopf zusammenschlagen.

Das der europäische Führerschein nahezu auf der ganzen Welt anerkannt ist, ist nicht der deutsche Verdienst sondern der europäische.

Ich sprach von meinem DEUTSCHEN Führerschein, nicht von dieser komischen Plastikkarte. Ich kann da nichts für, dass z.B der deutsche TÜV ein Erfolgsmodell ist, wonach sich zur Zeit Entwicklungsländer, als auch andere EU-Nationen die Finger nach lecken und Millionen, wenn nicht sogar Milliarden ausgeben, um Zertifizierungen zu erhalten. Was mir aber stinkt, sind solche EU-Verordnungen, die z.B in anderen EU-Ländern erdacht, dort nie umgesetzt, aber hier angenommen werden. Als Beispiel ist der LKW-Führerschein zu betrachten, wenn wir hier schon bei dem Thema FS sind. Weißt du, was sich die EU ( ich glaube ein spanischer Abgeordneter war das, der den Vorschlag einbrachte, der jetzt seit einigen Jahren zwar nicht in Spanien, aber dafür in Deutschland umgesetzt wird... ) ausgedacht hat, den LKW-FS betreffend?
Das BKrFQG ist ein weiterer Wust aus Verordnungen und Regelungen ( den uns die EU gebracht hat ), wo kaum Jemand durchblickt, und wo es bis zum heutigen Tag Probleme gibt. Viele EU Länder haben nämlich diese Verordnungen noch nicht umgesetzt und es bleibt offen, ob sie dies jemals tun werden.
Für mich steht nun dank EU und Bundesregierung, die damit vermutlich auch an Arbeitsplatzsicherungen und Verwaltungskostenpauschalen / Steuereinnahmen interessiert ist ( IHK + TÜV ) der fade Beigeschmack im Raum, wenn ich jetzt meinen großen LKW-FS machen will, muss ich NACHDEM ich den FS bestanden habe, eine SEHR teure Qualifizierung bei der IHK vorweisen, die mich
( der bereits den FS bestanden hat und somit in der Lage sein sollte einen 30 Tonner verantwortungsbewusst durch den Straßenverkehr zu bewegen )
dazu befähigen soll, Ladung vernünftig zu sichern, oder generell Einsicht bescheinigt, nicht zu schnell um die Kurven zu fahren.
ICH, muss mir ein komplette Schulung geben und muss zu 95% den ganzen Mist, den ich während der Ausbildung gelernt und auch nachweislich zu Papier gebracht habe, nochmal nachweisen und das dann teuer bezahlen, damit ich meinen LKW-FS gewerblich nutzen kann!?
Die IHK hier im Ort bietet diese Schulung an, sie besteht aus insgesamt 5 Modulen, wonach die Module im Schnitt 60-80€ kosten, dazu kommt zusätzlich nochmal Theorie/- und Praxisgebühr ( Um die 300€ zusätzlich zu den Modulen ) für einen Ingenieur ( Prüfer ) vom TÜV, der mich abermals prüft, ob ich denn überhaupt in der Lage bin einen LKW zu führen ( Fahrprüfung + Theorieprüfung ).

Spiele ich ( und mein Arbeitergeber ) da nicht mit, kriege ich richtig Ärger von den Behörden. Wir könnten ja jetzt eine Metadiskussion eröffnen ( UM HIMMELS WILLEN NEIN! ), wie sinnvoll diese Verordnung ist, oder z.B auch darüber, warum ICH mich 5 Tage in Vollzeit in so eine Schulung setzen muss, und „Bestandsfahrer“ mit einer einfachen 3 Stunden „Nachschulung“ auskommen...
( Alleine auf so eine Idee zu kommen, wo jetzt wieder Gruppen bevorzugt werden und andere benachteiligt werden, ist komplett dämlich. Zumal ich, der den FS ja in so einem Fall ne Woche vorher gemacht hat, sicherlich wesentlich mehr Ahnung von der Materie haben wird, als LKW-Fahrer Horst, der schon seit 30 Jahren den Lappen hat... )

Aber ganz ehrlich, das ganze hier ist für die Katze, da du eine persönlich verfahrene Anti-Europa Meinung hast und jedes Argument mit persönlicher Gleichgültiger als kein Argument ansiehst. Die EU besteht aber nicht aus dir sondern 500 Mio. anderen und viele Nutzen diese Möglichkeiten tagtäglich.

Vertue dich bitte nicht, auch wenn ich eine sehr abgegrenzte Meinung zu diesem Thema habe, möchte ich mir trotzdem Vor/- und Nachteile picken, sofern man sie mir auch schlüssig aufzeigen kann. Nur, weil bis jetzt noch in meinen Augen kaum bis keine positiven Aspekte genannt werden konnten, stehle ich mich nicht einfach aus der Unterhaltung! Das ist nicht fair von dir, und das weißt du auch.

Mir geht es nicht darum alles und jeden in der EU schlecht zu reden. Ich bin hoch interessiert daran, zu verstehen, was mir eine EU bringen soll und kann. Da mir selbst die EU bisher jetzt aber fast nur negative und nervige Dinge gebracht hat, hinterfrage ich diesen Verbund meiner Meinung nach zu Recht. Und alleine diese unsere Diskussion hat mir mal wieder vor Augen geführt, dass es bitter nötig ist, immer mal wieder seinen eigenen Standpunkt zu hinterfragen.

Ich habe kein Problem damit, wenn ich mich einem demokratischem System unterordne, mich auch der Mehrheitsmeinung zu unterwerfen. Selbst wenn ich zu 75% gegen so einige Dinge bin. Dann möchte ich aber auch erwarten, dass man mir zumindest in so weit entgegen kommt, dass ich einen Kompromiss erhalte, der meine abgetretenen 25% aufwiegt! Und genau der Wille, das Recht und das Zugeständnis dazu fehlt immer wieder auf der anderen Seite der Meinung. Das ist auch der Grund, warum sich ALLE Parteien bis aufs Blut bekämpfen, es wird nicht akzeptiert, dass es auch eine komplett andere Meinung fern ab der eigenen gibt. Man gesteht der anderen Strömung in keinster Weise auch nur 0,1% Freiraum zu, um sich entfalten zu können. So kann man NIEMALS einen Konsens finden.

Abschliessend möchte ich dir nochmal aufzeigen, dass ich auch nicht weiter auf deine Einlassungen z.B das Thema / Argument Kommunikation oder deutsche Interessen / Verordnungen rein in die Kartoffeln raus aus den Kartoffeln eingegangen bin. Es obliegt mir fern mich jetzt mit dir in diesen Belangen an zu legen, weil ich
A sehe, wir haben komplett andere Meinungen.
B würde das nur die Gesprächsatmosphäre vergiften und
C bin ich mir ziemlich sicher, dass da kaum bis gar nichts bei raus kommen würde...
( Doch, wir wären am Ende beide angepisst und würden uns eventuell ignorieren )
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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