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Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat sich heute an alle russischen Internet-Provider mit der Forderung gewandt, jene Websites zu blockieren, auf denen die außerparlamentarischen Opposition zu neuen Massenprotesten am kommenden Sonntag landesweit und u. a. auf dem Roten Platz in Moskau aufruft.
Alle diese Vorhaben seien illegal, in keinem einzigen Fall seien diese Pläne mit den jeweiligen Verwaltungsbehörden abgestimmt und würden daher auf entsprechende Maßnahmen der russischen Ordnungsbehörden und Polizeikräfte treffen.
https://news.mail.ru/politics/29271317/?frommail=1
Ich schließe nicht aus,dass auch diese Demos nicht angemeldet sind und dass das wahrscheinlich bewußt so gehalten wird um den Staat herauszufordern.Damit erreicht man dann die gewünschte Aufmerksamkeit in den ausländischen Medien,da man sicher hofft das der Staat genauso wie kürzlich in Moskau ,reagieren wird.Eine solche Vorgehensweise wäre allerdings kritikwürdig,denn auch in Russland ist durchaus möglich Demos genehmigt zu bekommen und durchzuführen.Ich meine,dass die russische Administration keine Probleme damit hat,wenn die russische Opposition gegen Putin oder die Politik die er macht,demonstriert.Solche Demos,angemeldet und genehmigt,gab es bereits.Sie dürfte deshalb kein Problem haben,weil Putins Popularität im Land ungebrochen ist und die Opposition,auf das gesamte Land bezogen,relativ unbedeutend ist.Wenn sich die Opposition allerdings bewußt auf Provokationen einlässt,in dem sie "wilde" Demos veranstaltet in der Hoffnung,der Staat würde diese gewaltsam auflösen,um damit die "Brutalität" der russischen Regierung aufzuzeigen,ist das kein demokratisches Verhalten sondern zu verurteilen.