Rettungspaket neolib/kapitalistischer Art - Eine Blase mit der anderen kaschieren

[otix_]

typisch.
Seien wir doch ehrlich, dieses 500 Mrd. - Rettungspaket ist doch nichts anderes als auch nur wieder eine Blase, die die Blase der Finanzwirtschaft stützen soll.
Wenns darauf an kommt, geht dieser 500 Mrd. - Blase ganz schnell die Luft aus...

Und wir brauchen uns auch nix vorzumachen. Diese "pösen" Schulden der folgenden, kommenden Generationen, von denen "Finanzexperten" Politiker und Lobbyisten immer sagen die "müssen" zurückgezahlt werden, dienen allerhöchstens als Druckmittel und werde und können ganz schnell getilgt werden, wenn es darauf ankommt.

Denn was passiert denn, wenn sie nicht zurückgezahlt werden?

Genau, garnix. Das Leben geht weiter, ein Kapitalismus geht weiter und die gesellschaftliche Organisation wird dank der sozialen Anlagen für ein Weiterkommen ihrer Art sorgen... so, wie sie mit diesem Rettungspaket schon passiert, welches ohne sozialen Anteil (überwiegender Gesellschaftsteile) überhaupt nicht machbar wäre.


noch ein netter Artikel:
http://www.neue-einheit.com/deutsch/is/is2008/is2008-42.htm

 

[Hellmann]

noch ein netter Artikel:
http://www.neue-einheit.com/deutsch/is/is2008/is2008-42.htm

Der bringt es genau auf den Punkt:

Wer bekommt eigentlich die 500 Milliarden aus dem Staatshaushalt in die Finger?

Das sind doch die Banken, die in den vergangenen Jahren Schneeballsystem gespielt und mit den windigsten Betrugsmanövern, die die Geschichte je gesehen hat, Privatkonten gefüllt haben.

Das sind doch Ackermann und Co, die ebenso wie ihre Partner, die großen Bankchefs in USA und anderswo wußten, daß die Ketten der Spekulation eines Tages reißen und die Ketten der Bankrotte eröffnet werden müssen.

Ein Gaunerpaket!

Allein der Börseneinbruch dieses Jahr soll so um die 12.000 Milliarden Dollar an weltweitem fiktivem Börsenwert wieder vernichtet haben. Das Geld, was man jetzt den Bankstern reinschiebt, kann die aufgelaufenen und noch bevorstehenden Verluste nicht annähernd abdecken und wozu auch.

Erst wenn das fiktive Kapital wieder weg ist, durch Crash oder Inflation, könnte es mit der Ökonomie wieder besser gehen.

Crash oder Inflation und die sonstigen Auswirkungen müssen wir erst noch überleben.

 

[otix_]

Und wir brauchen uns auch nix vorzumachen. Diese "pösen" Schulden der folgenden, kommenden Generationen, von denen "Finanzexperten" Politiker und Lobbyisten immer sagen die "müssen" zurückgezahlt werden, dienen allerhöchstens als Druckmittel und werde und können ganz schnell getilgt werden, wenn es darauf ankommt.

Und die Frage ist doch, ob das Erbe eines fortgesetzten Kapitalismus der derzeitigen Art in all seiner Konsequenz nicht das schlimmere Übel für kommende Generationen der Menschheit ist, als die sofortige Tilgung ihrer "angeblichen" Schuld(en) (mit all seinen Konsequenzen)...

Denn was sind die Konsequenzen dieses Druckmittels: Steigende Kontrollen, Abhängigkeiten, gottgleiche Machgefüge durch akkumuliertes Kapital, angebliche Terrorgefahren gerade durch diese Machtgefüge, privatisierungen existenziellen Gutes wie Wasser, Nahrung, Saatgut (Gene), Land, Bodenschätze, etc.pp.

...

 

[Britta]

Ich hatte gestern einen Tag Urlaub. Banktermine. Sagt mir doch mein Banker, dass unser Geld von nichts anderem gedeckt ist, wie von Vertrauen. Den Leuten aber, die über unser Geld bestimmen, kann man alles zutrauen aber nicht vertrauen.

Dieselben Leute, die den Dollar ruiniert haben, haben sich vor Jahren schon in alle europäischen und asiatischen Banken eingekauft und haben die Hände auf allen anderen Währungen. Jetzt verdienen sie nochmal am Untergang der USA. Bald wird Gold und Öl in Euro gehandelt werden - von denselben Leuten die vorher über den Dollar bestimmten.

GM hat eine Billion Dollar in CDS (Cash Default Swaps.) seit 2004. Die werden wohl jetzt fällig. Bei Ford sieht's genauso aus. Deswegen haben die alle Panik dass die beiden jetzt umgehen. Sie sind faktisch pleite.

Es wurden jetzt Billionen vernichtet, somit ist das Warenangebot seit langem mal wieder größer wie die Geldmenge. Die Preise werden fallen aber fast keiner kann was kaufen. Die richtige Maßnahme wären drastische Lohnerhöhungen. Leider wird das Geld in die Banken gepumpt und man wird die Wirtschaft mit Absicht in den Keller rauschen lassen. So kann man richtige Schnäppchen machen wenn man Milliardär ist.

Und wenn ich was lese vom Banken privatisieren wird mir ganz schlecht. Die Staaten bekommen nur die Banken überlassen, die sowieso pleite und nichts wert sind und deren Wert eher darin bestand, Werkzeug der Bereicherung für die Elite zu sein. Die werden jetzt eh nicht mehr gebraucht und haben ihren Zweck erfüllt. Der letzte Zweck wird sein, die Milliarden vom Staat auch noch einzustecken und umzuleiten.

Wir können ja gar nicht mehr sagen, welche von den Kredit-Papieren die jetzt noch auftauchen 'gefälscht' sind, um staatliche Unterstützung zu bekommen, da mit einer Rückzahlung nicht mehr gerechnet wird. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Es schaut ja keiner genau hin.

Wer will beurteilen ob es sich um echte Schulden, oder um erfundene Schulden handelt. Bei so vielen Nullen macht es ja gar keinen Unterschied. Hinterher heißt es dann wieder, man hätte halt nicht durchgeblickt und es wäre alles so kompliziert gewesen.

Die arbeiten auf eine Weltwährung hin um noch mehr Macht in ihren schmierigen Händen zu halten.

Die Kontrollinstanz, die von unseren Politikern so lauthals gefordert wird, wird genau mit diesen Betrügern oder ihren Handlangern besetzt sein.