- Registriert
- 6 Apr 2016
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 51.133
- Punkte Reaktionen
- 21.769
- Punkte
- 54.820
- Geschlecht
ist keine "Rechte Ideologie", eher "Grün/Rot" und fand schon Anklang in der UN:
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/gruende-fuer-ueberbevoelkerung
Der Kapitalismus schafft die Überbevölkerung, indem er periodisch und insgesamt Arbeitskräfte überflüssig macht. Der Imperialismus sorgt für deren weltweit ungleiche Verteilung und die Existenz absoluter Armut. Die UNO hält dagegen die Anzahl der Menschen schlicht für zu hoch und empfiehlt für die Zukunft Reduzierung des menschlichen Überschusses durch mehr Enthaltsamkeit. Entwicklung in der 3.Welt heißt heute deshalb nicht mehr Wirtschaftswachstum, sondern Kampf gegen das Überbevölkerungsproblem.
der Gesamtartikel ist um einiges länger....
1 Papst, 2 Milliarden Arme, 500.000 Kapitalisten, 500 Asylrichter, 4 Millionen deutsche Arbeitslose, 100.000 Grenzschützer …
Wer ist hier zuviel?
Vier Bemerkungen zur Weltbevölkerungskonferenz der UNO im September in Kairo
Bevölkerungspolitiker und -wissenschaftler, Kleriker und Emanzen, Journalisten und Kinderärzte aus aller Welt sind sich einig: Die Menschheit wird zur Plage; zuviele Exemplare dieser Spezies bevölkern – spätestens ab 2025 – den Globus.
Auf einer UNO-Konferenz stürzen sie sich voller Elan auf die Erfindung von Strategien, mit denen dem hemmungslosen Vermehrungsverhalten der überschüssigen Menschenmassen beizukommen wäre, und Streit kommt nur darüber auf, was dabei erlaubt oder unsittlich, zweckmäßig oder frauenfeindlich ist.
Es herrscht weitgehende Einigkeit darüber, wo das Problem einer überschießenden Vermehrung der Weltbevölkerung anzusiedeln ist: in den Landstrichen der Erde nämlich, die mehr zu den Armutsstatistiken der UNO beitragen als zum Welt-Bruttosozialprodukt.
In diesem Zusammenhang beschwören alle verantwortlichen Konferenzteilnehmer und -beobachter 1994 den Zusammenhang von Armut und Kinderreichtum und geben damit einem Theoretiker des 19. Jahrhunderts recht, von dessen Theorien sie absolut nichts halten.
„In der Tat steht nicht nur die Masse der Geburten und Todesfälle, sondern die absolute Größe der Familien in umgekehrtem Verhältnis zur Höhe des Arbeitslohns, also zur Masse der Lebensmittel, worüber die verschiedenen Arbeiterkategorien verfügen.“ (Karl Marx, Kapital Bd. I, 23. Kap. „Das allgemeine Gesetz der kapitalistischen Akkumulation“, S.672).
Journalisten und moderne Bevölkerungswissenschaftler entdecken einen anderen Theoretiker des 19. Jahrhunderts, Thomas Robert Malthus, als „ersten Mahner“ vor der Bevölkerungsexplosion und loben seine Weitsicht, obwohl sie als aufgeklärte Menschen des 20. Jahrhunderts dessen eigentlicher „Bevölkerungstheorie“ und erst recht seiner pfäffischen Enthaltsamkeitspredigt für die „niederen Stände“ nicht so ganz zustimmen können.[1]
Familienpolitiker, die in anderen Zusammenhängen das Mutterglück als das höchste der Gefühle preisen, kommen plötzlich zu der Einsicht, daß kluge Frauen sich keine Kinder machen lassen, und wollen deswegen den Frauen der Dritten Welt ein paar ABC-Kurse spendieren.
Demokratische Politiker und Journalisten, die neulich noch – anläßlich der Debatte um die Reform des deutschen Abtreibungsrechts – gar nicht laut genug über den „Wert des ungeborenen Lebens“ lamentieren konnten, stellen den sonst hochgeschätzten Papst Wojtyla auf eine Stufe mit „fanatischen islamischen Mullahs“.---->>>
insofern kann man die Verantwortlichkeit für diesen "Gedanken_Wunsch" auch kaum bei der AfD verorten....
Wenn die Kirche weiterhin Verhütungsmittel verhindert bzw. wenn keine Aufklärung stattfindet wird sich an der Bevölkerungsexplosion nichts ändern. ... und wie man daran mal wieder sieht :"Religion ist Opium fürs Volk".
Zuletzt bearbeitet: