Wir können das gerne ausdiskutieren. Was denkst du denn, wieviel Menschen die Erde verträgt ?
Es gib da zum Beispiel
dieses Video (ja, ich weiss, du magst keine Videos), welches einen glauben lässt, dass auf der Erde noch massig Platz ist. Es gibt aber auch Hinweise, dass sich die Weltbevölkerung in den letzten 70 Jahren verdreifacht hat. Es mag noch in weiter Ferne liegen, aber wir können uns ausrechnen, ab wann die Erde nur noch ein Ameisenhaufen ist. Preisfrage: kriegen wir es hin, diese Entwicklung im naturerhaltenen Sinne zurückzufahren? Wenn wir das hinkriegen, werden die Chinesen es massenhaft kopieren, und wir sind wohl gerettet.
Deine zweite Frage könnte sich mit der Zeit erübrigen: Besitz war irgendwan mal nicht nur überlebensnotwendig, sondern auch eine Frage des Prestiges. Das ändert sich langsam, aber sicher, Geld ist NICHT mehr der alles ausschlagebende Wert, andere Werte gewinnen an Bedeutung und beeinflussen damit indirekt auch den Geldfluss. Das äussert sich z.B. darin, dass eine Wohnung mitten in New York, die kaum grösser ist als meine, sich nur noch der Geldadel leisten kann. Wird die heutige weltliche Wertschöpfung grösstenteils ins Virtuelle verlagert - was über Aktien und Fonds derzeit schon geschieht und sich ganz sicher noch verstärken wird - dann könnte grossflächiger Besitz sogar eher zur Last werden. Damit lässt sich langfristig auch die Gefahr bannen, derartigen Besitz zum Massenziel zu machen.
Das ist übrigends der Grund, warum ich es durchaus begrüsse, wenn das Autofahren extrem unattraktiv wird. Die Welt braucht mehr Menschen, die freiwillig darauf verzichten, die sich mit weniger begnügen, ohne sich weniger wert zu fühlen.
Du wirst mir jetzt vorhalten, dass ich keinerlei Zahlen genannt habe. Aber wozu bräuchte ich jetzt welche?
