Schwachsinn im Quadrat, Einstein ignorierst du, war ja klar.
Das Hufeisenmodell behauptet es gäbe Gemeinsamkeiten zwischen Linken und Rechten. Was ist an der rechten Idee kollektivistisch?
Es sei denn du akzeptierst Rassismus als Vorstellung. Den Terminus vom "linken Antisemitismus" ist ein Konstrukt von rechts,
ebenso lächerlich deine Behauptung Rechte würden ein Ideal vertreten, sagt einiges über dich aus wenn du Rassismus als Ideal ansiehst.
Gewaltbereitschaft ist auch Bullshit, weil die Gewalt von Rechts kommt, das lehrt die Geschichte echte Linke verteidigen sich nur.
Und intellektuelle Einengung ist dermaßen weit hergeholt, dass man fast lachen muss. Die größten Genies der Menschheit, wie Sokrates, Platon, Marx, Einstein um nur einige zu nennen waren allesamt Linke.
Verstaatlichung und Vergesellschaftung sind Gegensätze und dies führt nicht vom einen zum anderen, die Farbe rot bleibt rot man kann das Spektrum nicht ändern.
Ehrlich gesagt, ignoriere ich übernutzte Figuren wie Einstein immer, weil der praktisch zu allem herangezogen wird, was nur geht. Von Gläubigen wird Einstein als christlicher Wissenschaftler wegen eines Kommentars gedeutet, obwohl er in einem Brief an Eric Gutkind klar seinen Atheismus dagestellt hat, von den einen wird er als Pazifist gefeiert, von den anderen als geistiger Mitvater der Atombombe. Und selbst wenn, dass Einstein ein Genie in der Physik war, bedeutet nicht dass seine gesellschaftlich/wirtschaftliche Meinung, selbiges Attribut verdient. Expertise in einem Fach hat keine verallgemeinernde Wirkung.
Rechte sind brutal kollektivistisch, denn hier steht die Gemeinschaft, z.B. das "Volk", über den Rechten des Individuums. Der linke Kollektivismus funktioniert nach genau dem gleichen Prinzip. Man kann das an Vorgängen wie dem Holodomor in der Ukraine gut vergleichen mit Programmen wie der Aktion T4.
Linker Antisemitismus ist historisch hervorragend belegt, es ist zum Beispiel kein Zufall, dass sowjetische Juden über Jahrzehnte die größte Einwanderungsgruppe in Israel waren und auch dort heute noch eine der Hauptgruppen sind. Genauso ist es kein Geheimnis, dass Juden an sowjetischen Universitäten benachteiligt wurden. Das hat es sogar bis in die Popkultur bei HBO geschafft.
Die, "du bist böse, weil ich dir unterstelle, dass du XY denkst" Argumentation kannst du dir bei mir sparen. Empörungsargumente interessieren mich nicht, schon garnicht von Linken, die ich für moralisch gleich verkommen halte, wie Rechte.
Natürlich hatten die Nazis Ideale, die moralisch sicher jenseits von verwerflich sind, aber das ändert nichts an der Tatsache. Soetwas wie die Idee eines Ariers ist auch ein Ideal. Ein völlig irres, aber trotzdem eins.
Die Behauptung, Linke würde sich verteidigen, ist eine Rechtfertigungslüge, die schlicht wiederlegbar ist, wenn man von linken Intellektuellen geführte Verbrechen wie die Entkulakisierung oder die Gulagisierung politischer Feinde betrachtet. Außerdem sind Terrororganisationen wie die RAF oder Hausbesetzungen ein reiner Akt der Aggression und keiner der Verteidigung. Darüber hinaus sollte man nicht die Angriffskriege der Sowjets vergessen. Weder der Angriff auf Finnland, noch der gemeinsame Überfall Polens, waren ein Verteidigungskrieg. Der Überfall Südkoreas durch Nordkorea übrigens, war auch kein Verteidigungsfall.
Sokrates und Platon als Linke einzuordnen ist völlig unhaltbar, weil es weder die entsprechenden Wirtschaftsformen, noch politischen Denkweisen im Griechenland der Antike gab. Die Grieche Stadtstaatenwirtschaft und -gesellschaft war eine völlig andere. Dass Einstein kein Argument ist, habe ich oben bereits erläutert und Marx hatte zwar ein paar ganz nette Punkte, gehört aber bei weitem nicht in die Riege der großen Genies.
Vergesellschaftung und Verstaatlichung führen zur gleichen Form der Machtkonzentration und zur Ausschaltung der so wichtigen Marktfunktion. Denn die Notwendigkeit der Resourcenverteilung bleibt bestehen, eine Zentralisierung damit unvermeidbar.