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Negativzins ist unentbehrlich

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sportsgeist

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Da hast Du etwas missverstanden. Es ist nicht wichtig WER die liquide Geldmenge ausgibt, sondern DAS sie ständig, ununterbrochen Ausgegeben wird.

Du kannst also weiterhin Deine Sparguthaben mit einem langfristigen Sparvertrag auf türmen. Da die Bank in dem Fall Deine Liquidität an andere Marktteilnehmer in Form von Krediten weitergibt, entsteht dadurch kein wirtschaftlicher Schaden. Die Kreditnehmer vollziehen den Konsum dann stellvertretend für Dich. Sparen funktioniert im Freigeldland für durchschnittliche Privathaushalte besser als heute, da man inflationsfrei, sicherer und vor allem mehr(!) an sparen kann als heute, auch wenn es keine Zinsen mehr geben sollte.

Natürlich sind langfristige Investitionen und Sparverträge von allen Gebühren befreit, da sie eben nur auf liquides Geld, z.B. Bargeld oder Sichtguthaben fällig werden.
... hast du dich eigentlich noch nie gefragt, warum deine immerselben Rezepte nicht wirken ??!!!
 

sportsgeist

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Stimmt doch gar nicht. Niemand muss. aktiv werden und sein liqides Geld anlegen, solange man es kostenlos auf dem Girokonto oder als Bargeld bunkern kann. Dies ist ja das Problem welches wir überwinden müssen. Wer Bargeld und Liquidität hortet, muss mit Kosten belastet werden, damit er investiert und die Liquidität in die Wirtschaft rückgeführt wird.
wer ein Guthaben auf sein Girokonto gebucht bekommt (Geld auf dem Konto hat) bunkert und/oder hortet damit keine Liquidität ...
... dürfte aber mehr als sinnlos sein, dir sowas erklären zu wollen
 

schelm65

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Du kannst also weiterhin Deine Sparguthaben mit einem langfristigen Sparvertrag auf türmen. Da die Bank in dem Fall Deine Liquidität an andere Marktteilnehmer in Form von Krediten weitergibt, entsteht dadurch kein wirtschaftlicher Schaden.

Doch, für mich. Mein Geld wird verliehen und ich erhalte keine Entschädigung ( Zinsen ) dafür meine eigne aktuelle Liquidität einzuschränken.
 
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OP
Eisbär

Eisbär

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... hast du dich eigentlich noch nie gefragt, warum deine immerselben Rezepte nicht wirken ??!!!

Erst mal müssen die Reformen in vollem Umfang umgesetzt werden, erst dann haben wir auch die volle Wirkung.

Das bisher Erreichte kann sich allerdings sehen lassen. Wir haben durch die geringe Belastung der Zentralbankguthaben eine deutliche Entlastung des Staatshaushalts längst erreicht, die Staatsverschuldung ist rückläufig! Das wäre vor 10 Jahren noch völlig absurd gewesen.

https://www.gold.de/staatsverschuldung-deutschland/


Hier mal ein Artikel von 2017.
Durch Niedrigzinsen spart Deutschland 240 Milliarden
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...gzinsen-spart-Deutschland-240-Milliarden.html

Vielleicht macht das deutlich, welches Potential mit dieser Notenbankpolitik angeschnitten worden ist, und WAS vor allem erreicht werden kann. Dauerkonjunktur, Vollbetriebswirtschaft, Höchstlöhne, 20 Stundenwoche, Vollbetriebswirtschaft, Absatzgarantie… all das rückt wie selbstverständlich in greifbare Nähe und wird sich nachhaltig in unserer Gesellschaft etablieren.
 
OP
Eisbär

Eisbär

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Doch, für mich. Mein Geld wird verliehen und ich erhalte keine Entschädigung ( Zinsen ) dafür meine eigne aktuelle Liquidität einzuschränken.

Da musst Du Dich bei den Konsumenten beschweren. Du kannst ja einen Konsumzwang vorschlagen. Fang mit dem Pizzakonsum an, es müssen jedes Jahr doppelt so viele in den Einkaufswagen. Dann sollte jeder Verpflichtet werden mindestens 2 Autos zu besitzen, im nächsten Jahr dann doppelt so viele. Blödsinn? Stimmt. Darum ist es auch Blödsinn über sinkende Zinsen zu meckern.
 

schelm65

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Da musst Du Dich bei den Konsumenten beschweren. Du kannst ja einen Konsumzwang vorschlagen. Fang mit dem Pizzakonsum an, es müssen jedes Jahr doppelt so viele in den Einkaufswagen. Dann sollte jeder Verpflichtet werden mindestens 2 Autos zu besitzen, im nächsten Jahr dann doppelt so viele. Blödsinn? Stimmt. Darum ist es auch Blödsinn über sinkende Zinsen zu meckern.

Finde ich nicht. Vor 30 Jahren hat der gemeine Westdeutsche mich über Marktwirtschaft und ihre Prinzipien belehrt; heute erlebe ich Planwirtschaft 2.0

In ihr wird die Insolvenz ganzer Staaten dauerhaft verschleppt und die unzähliger Zombie - Unternehmen durch billiges Geld, zu Lasten der Sparer und der Stabilität der Währung. So hätte man die DDR - Wirtschaft auch noch Jahrzehnte überleben lassen können, bis zum Platzen der Blasen.
 

sportsgeist

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Finde ich nicht. Vor 30 Jahren hat der gemeine Westdeutsche mich über Marktwirtschaft und ihre Prinzipien belehrt; heute erlebe ich Planwirtschaft 2.0

In ihr wird die Insolvenz ganzer Staaten dauerhaft verschleppt und die unzähliger Zombie - Unternehmen durch billiges Geld, zu Lasten der Sparer und der Stabilität der Währung. So hätte man die DDR - Wirtschaft auch noch Jahrzehnte überleben lassen können, bis zum Platzen der Blasen.
so ungefähr ...

... hätte die olle SED ihren Bürgern nicht erst so spät die Reisefreiheit gegeben, als alles längst zu spät war, sondern vielleicht schon 5 bis 10 Jahre früher, wer weiß, wie lange sich die olle DDR-Planwirtschaft noch gehalten hätte
 

Picasso

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Der Staat versucht den Laden am laufen zu halten. Die Verwerfungen, Ungleichgewichte und Störfaktoren in unserer Zinsgeldwirtschaft, sind mit der Zeit so gewaltig geworden, das der Staat zu immer extremeren Maßnahmen greifen muss, damit es irgendwie weiter läuft.

Die Frage ist erstens ob das wünschenswert ist und zweitens ob es unbegrenzt so funktionieren kann. Ich sehe die Gefahr eines Systemkollaps.

 

Ophiuchus

Putinversteher
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Trump fordert den Negativzins weil alle sozialistischen Parasiten wie Europa und China die Preise kaputt machen.

.... kann st dies irgendwie belegen ?

Dir ist bekannt , das ich es nicht gut finde , wenn du alle Mängel der Marktwirtschaft , dem Sozialismus anlastet !

Sind die Börsen nicht hauptsächlich , verantwortlich , weil da durch ominöse Transaktionen Werte vorgespiegelt werden die

real nicht vorhanden sind ?

Wenn mehr Pseudowertschöpfung durch Aktienpoker geschaffen wird, als durch reale Produktion ?
 
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Der Staat versucht den Laden am laufen zu halten. Die Verwerfungen, Ungleichgewichte und Störfaktoren in unserer Zinsgeldwirtschaft, sind mit der Zeit so gewaltig geworden, das der Staat zu immer extremeren Maßnahmen greifen muss, damit es irgendwie weiter läuft.

Die heutigen Zustände in unserer fehlerhaften Geld & Wirtschaftsordnung, sind also völlig normal und können nicht anders sein. Wenn dir diktatorische Gesetze und Zwangsabgabenleistungen zu wieder laufen, beschäftige dich mit dem Thema. Als Einstieg nimm dir einfach das Buch in meiner Signatur vor.

Bevor man etwas ändert oder niederknüppelt, sollte man eine Vorstellung davon haben, was denn nun genau falsch läuft und wo die Ursachen liegen. Denn wirksame Gegenmaßnahmen sind denkbar einfach zu verstehen und umzusetzen. Dann wird sich alles einrenken und der Staat wird nicht mehr gegen die eigene Bevölkerung vorgehen, weil das nicht mehr nötig ist.

"Der Staat versucht den Laden am laufen zu halten."
Natürlich, wie sollte er sich sonst am "FRESSEN" halten? Der STAAT erbringt die Leistung der Volkswirtschaftsenteignung -
aber sonst ist der STAAT kein Leistungsträger.


"Die Verwerfungen, Ungleichgewichte und Störfaktoren in unserer Zinsgeldwirtschaft, . . . . "
Sind vom STAATSSYSTEM genehmigt und dienen allein der Volkswertabschöpfung und der Unwissenheit im Volk.

"Die heutigen Zustände in unserer fehlerhaften Geld & Wirtschaftsordnung, . . . . "
Wieso "unserer" ? Diese Geld & Wirtschaftsordnung ist die Basis, das Grundprinzip für den STAAT, um damit die
VOLKSWERABSCHÖPFUNG an den Leistungsträgern vollziehen zu können.


"Bevor man etwas ändert oder niederknüppelt, sollte man eine Vorstellung davon haben,. . . . . "
Man sollte keine Vorstellung - (dafür zahlt man Eintritt) - sondern das nötige Wissen besitzen -
um klar dieses > staatliche Enteignungs-, Übervorteilungs-, und Betrugsprinzip - zu erkennen.


"Dann wird sich alles einrenken und der Staat wird nicht mehr gegen die eigene Bevölkerung vorgehen, weil das nicht mehr nötig ist"
Diese Aussage bestätig ihr Unwissen, denn seit bestehen von "STAATEN" hat es so etwas wie "einrenken" noch nie gegeben.

Im Gegenteil !
 

Volkmar

Deutscher Bundespräsident
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Der negative Zins wirkt nur eingeschränkt, den würden die Geldbesitzer nämlich austricksen indem sie ihn wo immer möglich nach unten durchreichen, außerdem wird bei negativen Zinsen das Geld privat gehortet, der Effekt ist also minimal.

Die Bargeldbesteuerung dagegen holt das Geld auch aus den privaten Tresoren, denn der Bargeldbesteuerung entgeht man nur wenn man entweder selber konsumiert, investiert oder sein Geld längerfristig anlegt, damit die Banken es wieder in Umlauf setzen können.

Dann kannst du das Bargeld doch gleich abschaffen. Bargeld ist das beste Tauschmittel und das darf nicht besteuert werden.
 
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nachtstern

einzig wahrer
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Ja, und dein Plan, hab ich den sinngemäß richtig verstanden ? Reale Werte in Höhe von 3 Billionen steht ein ungedecktes Versprechen gegenüber Werte in Höhe von 8 Billionen erwerben zu können. Und, man soll genötigt werden, mit 8 Billionen Euro Werte in Höhe von 3 Billionen Euro zu erwerben, obwohl man " gesättigt " ist, kein 3. Smartphone oder die 4. Waschmaschine benötigt ?

Und, wie schaut es eigentlich aus, wenn ich mein Erspartes jetzt kühn in den Markt werfe um den Kreislauf zu retten und mir eine vielfache Redundanz unnötiger Dinge zulege, bekomme ich in 20 Jahren ( mit 74 ) dann einen Kredit für ein neues Hausdach oder eine neue Heizung, zu Negativzinsen und ohne Rückzahloption, da meine restliche Lebenszeit das verunmöglicht ?

^^
Das ist die "Crux"....
, da der Normal Michel eben seinen Bedarf gedeckt hat und kein, sowie Nix viermal braucht,
benötigt der "Staat" nebst Wirtschaft eben "neue Kundschaft", auch wenn man letztere dann über höhere Steuern&Abgaben des Michel finanziert,
Hauptsache: Die Wirtschaft läuft*g
Und deshalb nun auch des "Pommes Mayonaise" (aka Schwundgeld!).....
Geld soll im Umlauf gehalten werden, selbst wenn man dann dafür nur Schwachsinn kauft......
 
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Ok!
Schauen wir mal hinter die Kulissen da du den Zins ja nur als Schatzmittel erkennst!
Der Zins hat eine ganz andere Aufgabe er hält nämlich das Geld aus dem Markt heraus und dadurch entstehen Knappheiten und genau diese Knappheiten bescheren dem Kapitalisten gigantische Gewinne.
Jeder der sich mit Wirtschaft befaßt weiß das alles was rar ist viel Geld kostet und alles was im Überfluß vorhanden ist nix kostet.
Kein Geldbesitzer - und ich rede hier von den richtigen Geldbesitzern und nicht von kleinen Stubentigern, also kaum ein richtiger Geldbesitzer (Beispiel BlackRock) würde auf die verrückte Idee kommen sich seinen Gewinn zu ruinieren indem er die Konkurrenz finanziert, da hält er das Kapital lieber aus dem Markt raus, es kostet ihn ja nichts, außer, ja außer er müßte negative Zinsen oder gar Bargeldsteuer zahlen.

Wir reden also über Blackrock und somit über die Kapitalmärkte. Die entziehen wirklich Kaufkraft. Diese akkumuliert sich bei immer weniger Kapitalbesitzern. Dies ist in der Tat ungesund. Nur womit macht Blackrock dies? Mit Aktien und ETF`s. Nicht mit Zinsen!

Das Geld ist ein klein wenig zu knapp. Daher wird die gewünschte Inflationsrate nicht erreicht. Darum Null Prozent Zinsen und alles die mit Zinsen Geld verdienen möchten gucken in die Röhre. Nicht nur Kleinsparer. Auch Lebensversicherer z.B.. Ich weiß wirklich nicht wo du "gigantische Gewinne durch Zinsen" siehst. Ich seh keine.
 
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Na den Zahn kann ich dir ziehen!
Stell dir mal vor bei euch im Dorf gibt es nur einen Bäcker, der kann natürlich die Preise bestimmen, schließlich will ja keiner ins Nachbardorf zum Brötchen holen, wobei auch da nur ein Bäcker die arbeitet und auch der die Preise bestimmt und ebenfalls die Knappheit an Konkurrenz nutzt um bette Beute zu machen.
Du bist der Dumme du mußt die Taler aus deinem Portmonee pellen.

Zu deinem besseren Verständnis:

Der Gewinn ist der Teil des Erlöses einer Ware am Markt, der über die Kosten zur Bereitstellung der Ware hinaus geht.

Hätte dein Bäcker jetzt ausreichend Konkurrenz steigt das Angebot und der Preis fällt.

Er zieht seinen Gewinn trotzdem nicht aus Umverteilung. Er erzielt einen Mehrwert. Als Monopolist mag dieser sehr groß sein. Am Prinzip ändert sich nichts.
 
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Stimmt doch gar nicht. Niemand muss. aktiv werden und sein liqides Geld anlegen, solange man es kostenlos auf dem Girokonto oder als Bargeld bunkern kann. Dies ist ja das Problem welches wir überwinden müssen. Wer Bargeld und Liquidität hortet, muss mit Kosten belastet werden, damit er investiert und die Liquidität in die Wirtschaft rückgeführt wird.

Negativzinsen auf Sparguthaben oder das Girokonto wirken wie eine Steuer. Und was mache ich? Ich investiere indem ich Aktien kaufe. Das sorgt aber nicht für mehr Liquidität in der Realwirtschaft.

Jetzt möchtest du also mehr Steuern und was dann? Staatliche Invstitionen? Schwierig. Der Staat hat soviel Geld dass er es nicht los wird. Handwerker wollen gar keine staatlichen Aufträge weil sie schon die Privaten nicht mehr abarbeiten können. Deine Idee bringt außer einer schleichenden Enteignung also gar nichts.
 
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Der negative Zins wirkt nur eingeschränkt, den würden die Geldbesitzer nämlich austricksen indem sie ihn wo immer möglich nach unten durchreichen, außerdem wird bei negativen Zinsen das Geld privat gehortet, der Effekt ist also minimal.

Die Bargeldbesteuerung dagegen holt das Geld auch aus den privaten Tresoren, denn der Bargeldbesteuerung entgeht man nur wenn man entweder selber konsumiert, investiert oder sein Geld längerfristig anlegt, damit die Banken es wieder in Umlauf setzen können.

Die Banken haben genug Geld. Soviel dass sie es bei der EZB parken müssen. Zu Negativzinsen.
Der Großteil des Geldes das der Wirtschaft über Kredite zur Verfügung gestellt wird entsteht durch Giralgeldschöpfung und nicht durch Einlagen.
Schau dir mal die Eigenkapitalquote der Banken an!
 
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würde man den "Bürgen" gleich enteignen, bräuchte es keine so umständlichen Ausflüchte mehr.....

Darauf läuft es hinaus. Die wollen enteignen aber eiern hier rum weil das natürlich ziemlich kommunistisch aussieht. Und Kommunismus wolle nsie dann doch lieber den Sozialdemokraten oder dem linken rot-grünen Gesocks vorwerfen.
 
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Mit Ausflüchten hat das nichts zu tun und gerade du in deiner verrückte Hauptstadt müßtest das sehen, wo euch die Kapitalisten mit ihrer gewollten Knappheit an bezahlbarem Wohnraum das Fell über die Ohren ziehen.
Was glaubst du wie die es krachen lassen wenn die Bargeldsteuer kommt, die bauen wie bescheuert, damit sie jah keine Verluste erleiden.
Eigentlich schade das du das nicht kapierst.
Der Bürger profitiert von der Bargeldsteuer denn wenn das Kapital die Märkte flutet, sinken die Preise weil das Angebot steigt.

Das Kapital hat die Märkte geflutet. Du hast es offensichtlich nicht mitbekommen. Aber die Preise steigen trotzdem. Es baut ja keiner für Bedürftige sondern für die die Geld auf den Konten haben.
 
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Man wird die Euros los, gibt sie also weiter. Es ist jedoch egal, ob im In oder Ausland, da jede Kapitalflucht unmöglich ist. Da der neue Euro Halter Verluste vermeidet, werden sie immer wieder nach Euroland zurück kommen, und zwar pünktlich.

Freigeld hat in der Praxis keine Schwäche. In den letzten hundert Jahren konnte jedenfalls keine entdeckt werden. Selber habe ich viele Jahre nach einer gesucht und irgendwann aufgegeben.

Ich wußte doch dass das Ganze auf Silvio Gesell hinausläuft. Ideen aus der Mottenkiste udn völlig untauglich.
 
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DAS ist der grundsätzliche Irrtum des Monetarismus.
Geldmenge und Zinsen haben noch die und werden auch nie die Inflation steuern.
WENNNNNNNN Geldmenge und/oder Zinsen die Inflation steuern könnten, dann müsste Japan in den letzten 25 Jahren ununterbrochen galoppierende Hyperinflation gehabt haben, haben sie aber nicht, die haben seit 25 Jahren NULL oder Negativzinsen, drucken Geld wie blöd, 250% oder so Staatsverschuldung vs BIP, aber Inflation so gut wie NULL.

In Brasilien in den 80ern, kostete Kredit aufnehmen für Normalverbraucher bei privaten Banken lockere 10.000% Zinsen, da galoppierte die Inflation mit 2.000% pro Jahr und das waren nur die offiziellen Zahlen.
WENN also hohe Zinsen Inflation bremsen könnten, wieso konnten nicht mal 10.000% Zinsen die Hyperinflation in Brasilien aufhalten?

Die Frage ist halt, wie lange die Japaner noch Geld drucken und Negativzinsen machen wollen, bevor mal irgendein Ökonom mit Einfluss auf der Welt einsieht, dass Geldmenge und Zinsen mit Inflation absolut GAR NICHTS zu tun haben.
Die Brasilianer haben es auf die harte Tour gelernt, die haben zwar immer noch relativ hohe Inflation, aber längst keine 2.000% mehr und da sind sie NICHT mit NOCH höheren Zinsen hin gekommen.
Heiner Flassbeck wird gar nicht müde diesen Fakt immer wieder aus allen erdenklichen Blickwinkeln zu erklären und glasklar zu beweisen, dass man weder mit Geld drucken noch mit Zinsen senken die Inflation steuern kann, aber statt auf den einzigen Berater zu hören der die Fakten korrekt wiedergegeben hat und vorhersagen konnte was passieren wird, hat unser damaliger Finanzminister es vorgezogen Flassbeck zu feuern (der war mal Staatssekretär im Finanzministerium) und lieber auf Hans Werner (Un-)Sinn und dessen absurde Vorstellungen von neoliberaler Ökonomie gesetzt.

1. Der Zins kann natürlich nicht die Inflation steuern wenn man Geld druckt wie bekloppt und in den Markt drückt.
2. Japan ist ein Sonderfall weil die Japaner fleißig Staatsanleihen kaufen.
3. Zinsen wirken auf die M0/M1 Geldmenge. Das ist für die Realwirtschaft relevant. Verantwortliche Staaten wie Japan achten darauf das der Geldmenge im Realmarkt immer entsprechende Verbindlichkeiten gegenüberstehen. So dann können Zins und Geldmenge und Inflation stabil zusammenwirken. Und Japan ist verantwortlich. Unverantwortliche Staaten gibt es auch. Die drucken einfach Geld wie es ihnen passt. Und dann kommt die Hyperinflation.
 

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