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Nationalismus ist Gift!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Ophiuchus

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Tu ich nicht, das war ernst gemeint. Hmmm... ok. Was ich mitbekommen habe, man berichtige mich wenn ich falsch liege, war Trotzki mehr internationalistisch ausgerichtet und Stalin eher auf die damalige Sowjetunion beschränkt. :kopfkratz:

Ich hab es immer so verstanden , das er menschlicher gewesen wäre ... aber intensiv hab ich mich mit seiner Person noch nicht beschäftigt .

Ob er dann im Krieg eine Fehlbesetzung gewesen wäre , wegen fehlender Härte , keine Ahnung .
 

Woppadaq

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Wal Buchenberg, 26.12.2017

"... Nationalismus betont die Gemeinsamkeit und Identität jenseits von Arm und Reich und jenseits der sozialen Klassen. „Nation“ ist eine erfundene, fiktive Gemeinschaft zwischen Leuten, die sich noch nie getroffen haben, die nie miteinander sprechen, aber angeblich „dazu gehören“.

Ziel einer nationalen Gemeinschaft ist die Bündelung aller Kräfte für eine eigene, starke Staatsmacht, die in der Konkurrenz mit anderen Staaten sich durchsetzen kann.

Der Nationalismus entwickelte sich im 19. Jahrhundert innerhalb von gerade mal 50 Staaten in der Welt. Nationalstaat war damals identisch mit Weltgeltung und mit kapitalistischer Überlegenheit über eine Masse von rückständigen, unfreien Völkern und Regionen. Die eigene Nation verkörperte den Übermensch, alle anderen waren zweitrangig oder gar Untermenschen.

Ist schon mal Blödsinn. Der Nationalismus entstand u.a. während der französischen Revolution, und er war ein Gegenentwurf zum adelskonzentrierten Feudalismus. Ohne Nationalismus wäre das Deutschland, das wir heute kennen, gar nicht erst entstanden, nicht mal das Deutsche Reich.

Der Nationalismus, von dem er da redet, ist in Wirklichkeit der Imperialismus, eine Spielart des exklusiven Nationalismus. Dieser Nationalismus enstand Ende des 19.Jahrhunderts aus Radikalisierungstendenzen innerhalb der Staaten.

Die Identität der eigenen Nation definiert sich notwendig und immer über das Anderssein gegenüber den Fremden, den Barbaren, den Armen. „Jeder Nationalismus beginnt mit Volksmusik und endet mit Stacheldraht“ (Simon Winder). Kein Nationalist kommt ohne Feindbild aus. Ohne Krieg ist kaum ein Staat und kein Nationalismus entstanden.

Ist das so?

Durch welche Kriege sind das heutige Lettland, Litauen und Estland entstanden?

Wo ist der Stacheldraht in Norwegen oder Dänemark?

Seit 1945 nahm der Nationalismus eine linke Wendung. Die unfreien Kolonialvölker übernahmen die Grundsätze des Nationalismus, um ihre staatliche Unabhängigkeit von den Kolonialherren zu erkämpfen. Der Nationalismus der „kleinen Nationen“ wurde schick, selbst dort, wo dahinter schon Hegemoniebestrebungen über die Nachbarstaaten sichtbar wurden. Nationalismus verband sich mit "Befreiung" und "Selbstbestimmung". Die Zahl der selbständigen Staaten hat sich nach 1945 dadurch mehr als verdoppelt. Der linke Nationalismus ist stolz auf die „Vereinten Nationen“, wo jeder Staat eine Stimme hat, auch wenn er nichts zu melden hat.

Was ist dagegen einzuwenden? Wärs besser, das wären heute noch Kolonien?

Es gibt auch fehlgeschlagene Versuche eines „fortschrittlichen“ Nationalismus: Der Panslawismus in Osteuropa, der Panarabismus in Nahost, die Negritude in Afrika. Auch die jüngsten Staatsbildungen von Al Kaida und des Islamischen Staates basierten auf einer fiktiven nationalistischen Gemeinschaft der sunnitischen Moslems.

Was bitte soll am Panslawismus, an Al-Qaida oder ISIS Nationalismus sein? Das sind Ideologien oder theoretische, aber nie vollendete Staatsgebilde, die Nullkommanichts mit Nationalismus zu tun haben. Wenn man schon von Nationalismen redet, sollte man den Amerikanismus, das Kurdentum oder den tibetischen Buddhismus dazuzählen.

Die Europäische Union überwindet auch nur scheinbar den Nationalismus. Der Versuch ein „europäisches Wirgefühl“, also einen Europa-Nationalismus, zu schaffen, ist hochkant gescheitert. Die EU war ein illegitimes Kind des Kalten Krieges. Eingeklemmt zwischen die Supermächte USA und Sowjetunion suchten die europäischen Klein- und Mittelmächte eine kapitalistische Kopie der Sowjetunion zu schaffen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion schaffte die EU zwar noch die „Osterweiterung“, aber damit waren die europäischen Gemeinsamkeiten aufgebraucht. Der Brexit und das Erstarken nationalistischer Bewegungen in ganz Europa beweisen, dass die Zeiten des „europäischen Zusammenwachsens“ vorbei sind.

Blablabla. Seit es die EU gibt, redet man davon, dass sie gescheitert ist, alles, was die EU anfässt, will man morgen schon zusammenbrechen sehn. Dass sich Menschen nicht dafür schämen, sich selbst Europäer zu nennen, wird dagegen gerne verdrängt. Dass weit mehr Staaten in die EU wollen, als diese inzwischen logischerweise bereit ist aufzunehmen, will man mir auch als Scheitern verkaufen.

Gähn!

Eine zweite Triebfeder des heutigen Nationalismus ist das Auseinandertriften von Arm und Reich in Europa und Nordamerika. Die Reichen kennen die Quellen ihres Reichtums und denken international und global. Der Nationalismus der Armen ist ein halb hilfloser und halb trotziger Appell an ihre Oberschicht, sie nicht zu kurz kommen zu lassen.

Na endlich mal was, was halbwegs stimmt. Unterschätzen sollte man die Fähigkeiten der Nationalisten aber nicht.


Das greift der heutige Nationalismus von AfD bis ÖVP auf. Dieser "populistische" Nationalismus möchte nicht, dass es den armen Landsleuten besser geht - etwa durch Erhöhung von Mindestlohn und Mindestrente - nein, der populistische Nationalismus zielt darauf ab, das Leben der Flüchtlinge und anderer Ausländer möglichst unerträglich zu machen. Diese Politik hilft nicht den "eigenen" Leuten, schadet aber den anderen. Die "eigenen" Leute sollen sich damit zufrieden geben, wenn es anderen noch schlechter geht als ihnen.

OK, das stimmt auch teilweise. Aber ist halt typisches Merkmal von exklusiven Nationalismus.
 

Cotti

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Piranha

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Ja das ist dann schon schade wenn man so reagiert. Aber wie soll man Demokratie von unten sonst gestalten ?

Na liberal, wie sonst?
So Aussagen wie "wir wissen schon was wir machen und wenn du was Anderes willst, dann stell erstmal einen Antrag und wir überlegen uns dann, ob wir deinen Antrag überhaupt diskutieren wollen" geht gar nicht.
Wenn eine Bewegung, die ganz ausdrücklich ausserparteilich und links-liberal sein soll, gefragt wird, wieso die Linke nur in der Mitte steht, dann hat jedes einzelne Mitglied der Bewegung dazu entweder eine stichhaltige Antwort zu haben, oder die Antwort kann nur lauten "wusste ich gar nicht, ist ja interessant, das müssen wir genauer untersuchen", gefolgt von einer Einladung zu einer Diskussion ums Thema.
 

Pommes

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Nach dieser Prämisse sind London-Banker die Vorreiter der Humanität.

Weiss nicht so recht.....

Lies noch mal was da geschrieben steht! "freies Land" und "freies Geld".
Damit sind die London-Banker nicht näher an der Humanität als der Bäcker bei euch im Dorf.
 

Pommes

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An dir ist die Geschichte des 20. Jahrhunderts ohne Spuren vorbeigezogen.

Nein, - es gab zwei ganz elementare Lichtblicke, einmal 1926 Schwanenkirchen Freigeld "Wära" und 1932 Wörgl Freigeld "Arbeitsbestätigungsscheine".
Hätte man die Erkenntnisse damals weiter umgesetzt, wäre dem 20ten Jahrhundert alle Not und alles Elend erspart geblieben.
 

New York

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Nein, - es gab zwei ganz elementare Lichtblicke, einmal 1926 Schwanenkirchen Freigeld "Wära" und 1932 Wörgl Freigeld "Arbeitsbestätigungsscheine".
Hätte man die Erkenntnisse damals weiter umgesetzt, wäre dem 20ten Jahrhundert alle Not und alles Elend erspart geblieben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwelche Erkenntnisse aus Hinterpfupfingen je eine realistische Rolle am Puls der Finanzmärkte in einer globalisierten Welt von Bedeutung hätten sein können.

BG, New York
 
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Nationalismus ist ein künstliches Zwangskonstrukt, welches nur mit Gewalt aufrecht erhalten werden kann.

Nö, weil ein natürliches Zwangskonstrukt. :))

Gewalt bedeutet in dem Fall: Schutz gegen Aggressoren, wie DU einer bist. :))

Selbst der Mensch, welcher unter der Brücke wohnt, ist ein Nationalist, denn er verteidigt seine Kartons und seinen Aufenthaltsbereich gegen Eroberer, Schmarozzer und Illegale Einwanderer. :))
 

Iles9

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Artikel 1
(1) Alle Völker haben das Recht auf Selbstbestimmung. Kraft dieses Rechts entscheiden sie frei über ihren politischen Status und gestalten in Freiheit ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung.

(2) Alle Völker können für ihre eigenen Zwecke frei über ihre natürlichen Reichtümer und Mittel verfügen, unbeschadet aller Verpflichtungen, die aus der internationalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit auf der Grundlage des gegenseitigen Wohles sowie aus dem Völkerrecht erwachsen. In keinem Fall darf ein Volk seiner eigenen Existenzmittel beraubt werden.

Zu schön um wahr zu sein dieser Artikel 1!

Ja das müsste man täglich stündlich per E-Mail Fax usw. nach Berlin und Brüssel schicken bis die das in ihrem Gehirn angetackert haben. Immer und immer wieder wird diese Artikel überlesen...
Genauso wie unsere Verfassung die immer wieder übergangen wird, wenn die was beschließen.
 

Ophiuchus

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Ja das müsste man täglich stündlich per E-Mail Fax usw. nach Berlin und Brüssel schicken bis die das in ihrem Gehirn angetackert haben. Immer und immer wieder wird diese Artikel überlesen...
Genauso wie unsere Verfassung die immer wieder übergangen wird, wenn die was beschließen.

Ist aber wie mit dem GG oder Dublin , wird ausgelegt von denen da oben, wie es gerade passt !
 

Woppadaq

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Lies noch mal was da geschrieben steht! "freies Land" und "freies Geld".
Damit sind die London-Banker nicht näher an der Humanität als der Bäcker bei euch im Dorf.

Ja, eben, freies, also nicht kontrolliertes Land und freies, also nicht kontrolliertes Geld. Das wird den Banker freuen, dass er jetzt sorglos Bilanzen fälschen, auf den Untergang der eigenen Firma wetten und dabei abkassieren kann etc. Er ist da also ganz bei dir.
 

Woppadaq

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Ich dachte, der Spruch ist älter - aber offenbar ist er tatsächlich dem Hirn von J. Rau 1999 entsprungen:


Besser kann man das nicht ausdrücken.

Meinst du? Patriotismus ist nichts anderes als Nationalismus. Klar gibts in diesem Land ein Vorbehalt gegen jede Sorte Nationalismus. Das hat zu diesem Identitätsdefizit geführt, welches Deutschland immer noch hat.
 

Pommes

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwelche Erkenntnisse aus Hinterpfupfingen je eine realistische Rolle am Puls der Finanzmärkte in einer globalisierten Welt von Bedeutung hätten sein können.

BG, New York

Daran ist die Gehirnwäsche schuld die dir schon in der Schule verabreicht wurde, wenn du jedoch diesen Link sichtest: https://www.silvio-gesell.de/oekonomen.html geht dir möglicherweise ein Licht auf, - es kann aber auch sein das es dunkel bleibt, dann haste Pech gehabt, da hilft nur beten das du im nächsten Leben mit mehr grauen Zellen gesegnet wirst.
 

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Ja, eben, freies, also nicht kontrolliertes Land und freies, also nicht kontrolliertes Geld. Das wird den Banker freuen, dass er jetzt sorglos Bilanzen fälschen, auf den Untergang der eigenen Firma wetten und dabei abkassieren kann etc. Er ist da also ganz bei dir.

Wer redet denn von nicht kontrolliert?
Freies Land ist Land ohne Eigentümer,- alles Klar?
Freies Geld ist ein Umlauf gesichertes Vollgeld, davon wird kein Banker reich, siehe Link in meiner Signatur.
 

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Na liberal, wie sonst?
So Aussagen wie "wir wissen schon was wir machen und wenn du was Anderes willst, dann stell erstmal einen Antrag und wir überlegen uns dann, ob wir deinen Antrag überhaupt diskutieren wollen" geht gar nicht.
Wenn eine Bewegung, die ganz ausdrücklich ausserparteilich und links-liberal sein soll, gefragt wird, wieso die Linke nur in der Mitte steht, dann hat jedes einzelne Mitglied der Bewegung dazu entweder eine stichhaltige Antwort zu haben, oder die Antwort kann nur lauten "wusste ich gar nicht, ist ja interessant, das müssen wir genauer untersuchen", gefolgt von einer Einladung zu einer Diskussion ums Thema.

Wäre eine Rätedemokratie auf liberaler Basis möglich ?
 

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Daran ist die Gehirnwäsche schuld die dir schon in der Schule verabreicht wurde, wenn du jedoch diesen Link sichtest: https://www.silvio-gesell.de/oekonomen.html geht dir möglicherweise ein Licht auf, - es kann aber auch sein das es dunkel bleibt, dann haste Pech gehabt, da hilft nur beten das du im nächsten Leben mit mehr grauen Zellen gesegnet wirst.

Naja, wenigstens habe ich eine Schule besucht.

BG, New York
 

Piranha

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Wäre eine Rätedemokratie auf liberaler Basis möglich ?

Ich muss zugeben, dass ich nicht genau weiss, wie eine Rätedemokratie funktioniert.
Dem Namen nach wählt das Volk seine Räte, die dann Entscheidungen im Sinne des Volkes treffen sollen und das ist dann schon wieder autoritäre Bevormundung, weil die Räte halt anfällig für Korruption sind.
Echte liberale Politik kann es nur geben, wenn das Volk IMMER das Sagen hat, vor, während und nach jedweder Entscheidung und das ist halt nur mit direkter Demokratie möglich.
Weil aber direkte Demokratie sehr zeitaufwendig ist, gefällt mir das Modell der Schweiz am Besten, wo zwar Politiker erstmal Entscheidungen fällen können, was schnell geht, dann aber das Volk das Recht hat ein Referendum zu der Entscheidung zu fordern, falls dem Volk die Entscheidung nicht gefällt.
 

Humanist62

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Ich muss zugeben, dass ich nicht genau weiss, wie eine Rätedemokratie funktioniert.
Dem Namen nach wählt das Volk seine Räte, die dann Entscheidungen im Sinne des Volkes treffen sollen und das ist dann schon wieder autoritäre Bevormundung, weil die Räte halt anfällig für Korruption sind.
Echte liberale Politik kann es nur geben, wenn das Volk IMMER das Sagen hat, vor, während und nach jedweder Entscheidung und das ist halt nur mit direkter Demokratie möglich.
Weil aber direkte Demokratie sehr zeitaufwendig ist, gefällt mir das Modell der Schweiz am Besten, wo zwar Politiker erstmal Entscheidungen fällen können, was schnell geht, dann aber das Volk das Recht hat ein Referendum zu der Entscheidung zu fordern, falls dem Volk die Entscheidung nicht gefällt.

Eben durch Rätedemokratie soll ja Korruption verhindert werden durch die Kontrolle von unten !
 

Pommes

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Wäre eine Rätedemokratie auf liberaler Basis möglich ?

Eine Rätedemokratie wird immer liberal sein, das ergibt sich schon aus dem Umstand das das Volk diese Räte belebt, es wird erst unmöglich wenn irgendwelche politischen Parteien ins Spiel kommen, denn dann sind a) die Räte überflüssig und b) die Minister käuflich, kann man schön in der ehemaligen SU beobachten, die sind ihre Korruption immer noch nicht los.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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