Das hört sich schon leicht sarkastisch an, aber natürlich hast du recht.
Wobei du dich vielleicht an deine eigene Schulzeit zurückerinnern und dir einmal vorstellen solltest, daß es damals vollkommen inakzeptabel gewesen wäre, sich als Junge in ein Mädchen zu verlieben und das womöglich auch noch öffentlich zu machen. Und dann stell dir weiter vor, daß statistisch gesehen nur 5 Prozent der Mädchen auf Jungs stehen und der Rest sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt. Und nun die Preisfrage: Wie willst du es anstellen, eins dieser 5 Prozent möglicher Partnerinnen ausfindig zu machen, ohne daß es die "Normalen" merken? Wenn du Pech hast, verliebst du dich nämlich automatisch in eine der dominierenden 95 Prozent, das wird dir jeder Statistiker bestätigen. Was dann? Na klar, du bildest dir ein, du könntest sie zu etwas überreden, was ihr qua ihrer sexuellen Ausrichtung unmöglich ist. Und wenn du den zu erwartenden Korb bekommst, musst du fortan mit der Angst leben, geoutet und gemobbt zu werden und womöglich die Schule wechseln zu müssen. Beste Voraussetzungen also für eine Kurzschlußreaktion, für ein panisches Aussetzen des Gehirns...
Die angebliche breite Toleranz gegenüber Nonheteros ist nämlich nichts weiter als eine von Genderaktivisten künstlich aufgeblasene Scheintoleranz, die sehr schnell in sich zusammenfallen kann, wenn´s um persönliche Kontakte mit Homosexuellen geht. In den 80er Jahren waren wir übrigens schon mal weiter, aber seitdem die Schulklassen immer muslimischen werden, gilt "Schwuler" wieder als veritables Schimpfwort. Auch bei Autochthonen, die sich vorsichtshalber schon mal den künftigen Herren anpassen.