1.) ZDF Mo. 30.04.2012 Sendung hallo deutschland, 17.10 Uhr, Bericht von Melina Rost:
Moderation Sandra Maria Meier
Geraubte Kinder
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit...ideo/1631748/hallo-deutschland-30.-April-2012
Video Fernsehreportage Beginn bei 22 Minuten und 10 Sekunden
Personen: Britta Schlötke aus Emmendingen, 4- jährige Tochter, Vater Franzose
„Wenn es um das Sorgerecht für das „geliebte“ Kind geht, kennen manche Eltern nichts.
Vor allem wenn Mutter und Vater unterschiedliche Nationalitäten haben. Vater ist Franzose, die Mutter ist Deutsche, nachdem sich die beiden trennen - teilen sie sich das Sorgerecht.
Doch dann entwickelt sich ein extremer Deutsch-Französischer „Sorgerechtsstreit“.
In dem die Mutter nicht nur einen Kampf mit ihrem EX führen muss, sondern auch mit den französischen Behörden!“ „ Nun lebt das 4-jährige Kind beim Vater in Frankreich, darf nicht mehr nach Deutschland. Was ist passiert: Vor 10 Jahren arbeitete sie als Assistenzärztin in Frankreich, verliebt sich in einen jungen Franzosen, 2005 wird sie schwanger und es treten ernste Probleme mit dem Vater auf, der Vater unterstützt die Mutter nicht gut in der Schwangerschaft. Sie unterschreibt trotzdem eine gemeinsame Sorgerechtserklärung. Weitere Schwierigkeiten gab es mit der Geburt der Tochter, weil sie feststellte, dass er „wahnsinnig eifersüchtig“ war und zudem, benutzte das Kind lediglich dazu, um sich selbst „in Szene zu setzen.“, erklärt die Mutter. Der Vater zieht dann nach Strassbourg, die Mutter bleibt mittlerweile in Deutschland. Die Tochter pendelt fast drei Jahre lang zwischen Frankreich und Deutschland zu gleichen Teilen, mit je eigenem Kindergartenplatz (Die Mutter erklärt, dass es ihr klar war, dass dies nur eine vorübergehende Lösung sein kann). Die Mutter brachte diese Zeit das Kind nach Frankreich zum Vater. Ein Kindergarten in Deutschland mischte sich ein und verlangte eine endgültige Lösung (!?) Angeblich solle das Kind nicht mehr „hin - und - her gerissen werden“.
Dieses Thema wollte der Vater nicht besprechen und war zu keinem Gespräch bereit, bis die Mutter das Kind nur noch in Deutschland in den Kindergarten schickt, da beantragt der Vater in Frankreich das alleinige Sorgerecht, und bringt das Kind nach den Ferien nicht wie abgesprochen zurück nach Deutschland, Die Mutter weiß nun nicht, was geschehen ist.
Der Vater erschien nicht mehr bei der Arbeit, das Auto war nicht mehr auffindbar, das Kind nicht zu finden. Wochenlang hört die Mutter nichts von ihrer Tochter und die Kommunikation zwischen französischer und deutscher Polizei zieht sich sehr lange hin. Im Oktober 2010 wird die Mutter überraschend vor das Landgericht in Strassbourg geladen. Der Vater sagte vor Gericht, er hätte sich verstecken müssen, weil er massiv bedroht würde, von dem Deutschen JUGENDAMT, man würde ihn von dort verfolgen und aus dem Grund hätte er das Kind bei einer Freundin verstecken müssen. Erst die vorübergehende Entscheidung des französischen Familiengerichtes, dass die Mutter das Kind über das Wochenende mit nach Hause nehmen darf, dann fällt das Gericht aber wenige Tage später bereits ein anderes Urteil, setzt den Hauptwohnsitz des Kindes in Frankreich fest, und „mangels Vereinbarung zwischen den Eltern“ ein Besuchs- und Umgangsrecht für die Mutter. Mutter und Tochter dürfen sich plötzlich nur noch 1 x im Monat sehen, für die Mutter ist verständlicherweise eine Welt zusammengebrochen, sie konnte das alles überhaupt nicht mehr einschätzen, ob das alles zum Wohl des Kindes überhaupt so geht.“
Das Wochenende darauf hatte die Mutter die Tochter wieder, und sagt: „ Es war so, dass sie eben gesagt hat, sie will zuhause in Deutschland bleiben, „sie war da erstaunlich und sehr deutlich und sehr klar in ihrer Aussage, für eine 4-jährige“. Das hat die Mutter in einer E-Mail an den Vater geschrieben, dass das Kind in Deutschland bleiben möchte, dass sie unbedingt hier bleiben will. Und dass sie sie nicht zurückbringen würde. Sie bringt das Kind in den deutschen Kindergarten.
Walther Roth (oder Both), Polizeidirektion Emmendingen: Das Amtsgericht Emmendingen gab bekannt, dass das französische Urteil in der bestehenden Form in Deutschland nicht vollstreckbar ist.
Zwei Tage vor Weihnachten bringt Oma Schlötke das Kind in den Kindergarten, vor dem ihr das Kind entrissen wird. Es kam in rasender Fahrt ein schwarzes Auto von hinten, stoppte abrupt, zwei Männer sprangen aus den rechten Türen und rissen ihr das Kind weg, schubsten die Oma an den Zaun, nur die Mütze des Kindes lag auf dem Pflaster, das Kind gab keinen Ton von sich und das Auto raste davon. Von Unbekannten wurde das Kind nach Frankreich entführt.“
2.) ZDF Di. 01.05.2012 Sendung hallo deutschland spezial, „Die geraubten Kinder“, 17.10 Uhr, Bericht von B. Marks B. Schallenberg:
Video Fernsehreportage, 35 Minuten und 25 Sekunden
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit...630048/hallo-deutschland-Die-geraubten-Kinder
Personen: Karsten Kiewitt (42) aus Berlin, Tochter Franziska
„Ein Vater hat das alleinige Sorgerecht, aber keine Ahnung wo seine Tochter ist, sie wurde mit 12 Jahren von ihrer Mutter entführt.
Was ist passiert: Nach 10 Jahren Ehe, 2003 die Scheidung, aktenordnerweise Sorgerechtsstreit die Folge, Gutachten, noch in erster Instanz hat die Mutter das alleinige Sorgerecht, OLG Brandenburg Beschluss v. 30.03.2006; dann will angeblich die Tochter beim Vater leben. 2007 in nächster Instanz der Vater erhält dann das alleinige Sorgerecht, Beschluss: „ … danach besteht ein autonomer auch durch durchgeführte Tests verifizierter Wille des Kindes beim Antragsteller zu leben … “. Der Vater erklärt, dass der wesentliche Grund für die Übertragung des Sorgerechtes auf ihn war, dass die Tochter ausschließlich und immer wieder geäußert hat, sie wolle bei ihm leben. Dies sei auch in den Gutachten und von dem Gericht immer wieder so DARGESTELLT worden. (!?) Nach einem Wochenende bei der Mutter behält diese die Tochter bei sich und erklärt, dass das Kind krank sei. Als der Vater das Kind abholen will, findet er die Wohnung leer geräumt vor. Rechtsanwältin Ingrid Leder-Kappert sagt, es sei nicht einfach ein Kind spurlos verschwinden zu lassen, und erschreckend, dass dies aber offensichtlich möglich ist. Der Vater beauftragt nach vier Jahren ein Detektivbüro Knapp und Lohmeier, fährt daraufhin nach Bonn. Adato Sicherheitsdienst, Hr. Volker Lohmeyer, verhilft dem Vater vor Ort das ermittelte Mädchen aus der Nähe zu sehen, der Vater erklärt, dass er, weil er dem Kind in die Augen gesehen hat, wisse, dass dies nicht seine Tochter gewesen sei. Hallo deutschland spezial erklärt, es gibt eine neue Spur und halte in dem Fall auf dem Laufenden.“
3.) ZDF Di. 01.05.2012 Sendung hallo deutschland spezial, Die geraubten Kinder
17.10 Uhr, Bericht von Melina Rost
Moderation Sandra Maria Meier
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit...630048/hallo-deutschland-Die-geraubten-Kinder
Siehe auch Teil 30.04.2012 Sendung hallo deutschland, 17.10 Uhr
Video Fernsehreportage, Beginn bei 10 Minuten und 40 Sekunden
Personen: Britta Schlötke (41) aus Emmendingen, 4- jährige Tochter, Vater Franzose
„Es handelt sich um ein erschreckendes Phänomen in Deutschland bei Kindesentführungen in der eigenen Familie. Immer mehr Väter oder Mütter tun das, wenn es Streit um das Sorgerecht gibt. Eine Mutter aus Baden-Württemberg kämpft gegen die französische Justiz, nachdem die 4-jährige Tochter gegen den Willen der Mutter nach Frankreich gebracht wurde und monatelang nicht mehr zu ihr nach Deutschland darf. Ein unfassbarer Sorgerechtsstreit und das Kind zwischen zwei Fronten. Das Kind lebt in Frankreich und darf nicht mehr zu ihrer Mutter nach Deutschland. Britta Schlötke sehnt sich nach ihrer Tochter. Warum darf ein Kind nicht in seine Heimat? Nachdem das Paar 3 ½ Jahre „zusammen“ war, traten ungewöhnliche Veränderungen mit dem Kindesvater ein, der vorher jemand „zuverlässiges“ war, so sagt die Kindesmutter. Zwei Tage vor Weihnachten wird das Kind von Unbekannten nach Frankreich entführt.
Danach wurden die zuständigen Grenzposten über die Bundespolizei besetzt, um nach dem Auto zu fahnden, ohne Ergebnis. Der uneheliche Vater mit gemeinsamen Sorgerecht und nunmehr vom französischen Gericht zugesprochenem alleinigem Sorgerecht, schreibt danach per E-Mail, dass es dem Kind „gut gehe“.
Die französische Polizei hilft der Mutter gar nicht, diese sieht ihr Kind ganze acht Monate lang nicht wieder. Seit endlosen 14 Monaten ermittelt die Staatsanwaltschaft Freyburg, Oberstaatsanwalt Wolfgang Maier, gegen den Kindesvater wegen Kindesentzug, er erklärt: „Zuerst ist zu klären welches Gericht zuständig ist. Dann, wenn das zuständige Gericht entschieden hat, ist es nicht so, dass es bei der ersten Instanz sein Bewenden hat, sondern dann ist auch noch eine weitere, zweite Entscheidung denkbar. Ferner ist noch der Umstand kompliziert, dass der Kindesvater in Frankreich wohnhaft ist, und die Ermittler der Staatsanwaltschaft Freyburg ihn nicht selber als Beschuldigten vernehmen können, sie mussten ihn im Wege der Rechtshilfe zunächst erst einmal ausfindig machen, und ihn dann durch die Polizei in Frankreich im „Wege der Rechtshilfe“ vernehmen lassen“.
Hallo deutschland spezial, Frau Melina Rost fährt nach Strassbourg um mit dem Vater zu reden, doch er reagiert weder auf Klingeln noch auf telefonische Anrufe. Später droht er per E-Mail sogar noch rechtliche Schritte an und will die Berichterstattung sogar noch verbieten.
In der Zwischenzeit ergeht ein weiterer französischer Beschluss, dass die Mutter ihr Kind nur alle zwei Wochen für zwei Stunden in einer französischen Einrichtung begleitet sehen darf, obwohl sie nach deutschem Recht das Sorgerecht hat. Britta Schlötke hat von ihrer Tochter die Erklärung erhalten, dass sie in Deutschland bei der Muter bleiben möchte, und möchte ihre Tochter zurück haben. Es ist für die Tochter immer ganz dramatisch sich nach den 2 Stunden von der Mutter zu trennen, sie versteht nicht warum sie nicht mit der Mutter mitkommen kann.“
„Schlimm, wenn man sieht wie schwierig die Absprachen zwischen Deutschland und Frankreich sind.“
4.) ZDF Di. 01.05.2012 Sendung hallo deutschland spezial, Die geraubten Kinder, 17.10 Uhr, Bericht von B. Marks B. Schallenberg:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit...630048/hallo-deutschland-Die-geraubten-Kinder
Moderation Sandra Maria Meier
Video Fernsehreportage, Beginn bei 20 Minuten und 60 Sekunden
Personen: Vater Boris Dyck, Wuppertal, 4- jährige Tochter Leonie, Mutter Anastasia
„Stellen Sie sich mal einen Sorgerechtsstreit zwischen deutschen und russischen Behörden vor. Der allein erziehende Vater weiß seit drei Monaten nicht, wo seine Tochter ist. Sie wurde von vier Männern entführt. Der Vater erklärt, seine Tochter ist seelisch und körperlich in Gefahr. Er ist seit 2003 mit der Russin Anastasia verheiratet. Die Mutter hätte sich nach der Geburt völlig verändert und sei aggressiv gewesen. Nach eigenen Angaben zog er das Kind „zeitweise“ allein auf, seine Frau hat ihn „viel mehr Kraft gekostet, auch psychisch“, als seine Tochter, die Arbeit und „der ganze Stress zusammen“. Er verlangt von der Mutter die Scheidung und das Kind. Das Familiengericht spricht beiden ein gemeinsames Sorgerecht, sowie dem Vater das sog. „Aufenthaltsbestimmungsrecht“ zu. Er besucht mit der Tochter die Mutter in Russland, wo ihm 4 Männer mit Gewalt die Tochter wegnehmen und deren Papiere. Weder in Russland noch in Deutschland erhält er Unterstützung. Die Staatsanwaltschaft Wuppertal ermittelt wegen Kindesentzug. Die russischen Behörden kooperieren gar nicht. Wiederum die Rechtsanwältin Ingrid Leder-Kappert erklärt, der Vater kann nur die Gerichte in Deutschland einschalten, dort die Herausgabe seines Kindes von der Kindesmutter verlangen, aber Voraussetzung dafür ist natürlich erst einmal dass er weiß, wo ist das Kind überhaupt.
Die Russischen Medien berichteten über den Fall, in einer Fernsehtalkshow treffen Vater und Mutter sogar aufeinander: Die Mutter erhebt schwere Vorwürfe er habe sich nach der Geburt stark verändert. Er begann sich ihr gegenüber nicht wie zu einer Mutter zu verhalten, sondern wie zu einer Hausangestellten, die sich nicht ausreichend oder nicht nach seinen Wünschen um das Kind kümmert. Sie sei gezwungen sich derzeit zu verstecken, weil sie wegen ihm Angst um ihr Leben haben muss, wie auch um die moralische und psychische Gesundheit ihres Kindes. Sie Erklärt zum Aufenthaltsbestimmungsrecht des Vaters weiter:
„DORT UNTERSCHREIBT MAN ALLES, DAMIT DAS KIND IN DEUTSCHLAND BLEIBT!“ und verrät auch weiter nicht, wo sie die Tochter versteckt hält.
Der Vater erklärt: „Eltern sind komplett allein gelassen mit dem Problem, es gibt kaum unterstützende Organisationen, und vielleicht „habe ich Glück und es meldet sich jemand und hilft mir irgendwo“. „Vielleicht auch grundsätzlich mal etwas zu verändern, damit sich irgendwas bewegt, weil man ist komplett auf sich gestellt und allein gelassen mit einer Mammutaufgabe“. Er muss jetzt alleine nach Russland reisen, um die Tochter zu suchen.“
hallotatort@zdf.de
5.) ZDF Di. 01.05.2012 Sendung hallo deutschland spezial, Die geraubten Kinder, 17.10 Uhr:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit...630048/hallo-deutschland-Die-geraubten-Kinder
Bericht von Melina Rost, Moderation Sandra Maria Meier:
Video Fernsehreportage, Beginn bei 27 Minuten und 50 Sekunden
Personen: Beata Pokrzeptowitcz (44), 9- jähriger Sohn, Vater in Deutschland
„Mutter verliert bei der Scheidung grundlos das Sorgerecht. Sie entführt ihr Kind nach Polen. Das Strafgericht Düsseldorf verurteilte die Mutter dafür zu 11 Monaten auf Bewährung.
Was ist passiert: Vor 20 Jahren kommt sie als Polnisch-Lektorin nach Deutschland an der Universität Bielefeld. 1960 heiratet sie, drei Jahre später bringt sie ihren Sohn zur Welt. Ihr Mann verlässt sie, sie kümmert sich alleine um den Sohn. Sie sucht und findet Arbeit in Polen und muss/will den Sohn mitnehmen. Der Vater war sehr empört und er wollte überhaupt nicht mit der Mutter darüber reden wie der Umgang gestaltet werden soll, daraufhin schaltete die Mutter das Gericht ein. Dann passiert das, womit die Mutter absolut nicht rechnet: Der Sohn soll plötzlich bis zu einer Einigung bei dem Vater leben, so der Beschluss.
Bei der Gerichtsverhandlung musste sie das Kind weggeben, das sie bisher fast nur alleine groß gezogen hatte. Daraufhin fährt sie los nach Polen, nimmt den Sohn mit, fährt nach Polen vor Gericht, um das Sorgerecht zu beantragen, doch das polnische Gericht schließt sich dem dt. Urteil an. Die Mutter zieht zurück nach Bielefeld, um in der Nähe ihres Kindes zu sein. Seit 5 Jahren verliert die Mutter bei jeder Gerichtsentscheidung. Sie holt sich das Kind in eigener elterlicher Verantwortung „von der Strasse“ mit nach Polen.
Rechtsanwältin Ingrid Leder-Kappert sagt, dass eine Entführung für das Kind fatale Folgen haben kann, und dass Eltern im Vorfeld einen Blick dafür kriegen müssen, was tue ich eigentlich da meinem Kind an. Die Mutter sollte sich mit dem Vater „an einem Tisch setzen“ und sich einigen. Der Vater zieht die Strafanzeige zurück aber die Staatsanwaltschaft ermittelte weiter. Der Sohn hat seinen Lebensmittelpunkt bei seinem Vater und dessen neuer Familie. Die Mutter rät Eltern ab davon ein Kind zu entführen, doch sie musste ihre elterliche Verantwortung realisieren. Die Mutter wartet, bis ihr Sohn mit 14 Jahren das Recht hat selbst zu entscheiden, dass er zur Mutter ziehen will.“
Öffentliches Interview der Betroffenen hierzu:
http://youtu.be/yBVPo55uZzU Video 6 Minuten 30 Sekunden von Beata Pokrzeptowitcz
Presse (zu lesen) hierzu:
FR Frankfurter Rundschau:
http://www2.fr-online.de/tv-program...=sendung&cid=Zdf&stime=2012-05-01+17:10:00+02
„hallo deutschland - Die geraubten Kinder“
Autor: Film von Britta Marks
Zitiere „Es ist ein schreckliches Phänomen unserer Zeit: Kindesentführung in der eigenen Familie. Mehr als 2000 Kinder werden jährlich von Verwandten entführt, von Elternteilen entfremdet, von Geschwistern, Großeltern und Freunden getrennt. Der Hintergrund für solche Entführungen ist meist ein vorangegangener Sorgerechtsstreit. Um das Kind nicht zu verlieren, handeln viele Mütter und Väter ohne darüber nachzudenken, was sie ihrem eigenen Kind antun, und entführen es. Dabei werden die Kinder oft in andere Länder und auch Kontinente verschleppt und versteckt. Was folgt, ist ein jahrelanges Leben im Untergrund, fernab der Heimat. Dabei machen sich Eltern zu Straftätern. Die betroffenen Kinder werden durch das Handeln ihrer Eltern schwer traumatisiert. "hallo deutschland" hat mehrere Betroffene begleitet. So auch Beata Pokrzeptowicz. Die Polin hat ihren deutschen Sohn gleich zweimal entführt, weil sie mit der Sorgerechtsentscheidung des Gerichts nicht einverstanden war. Das Kind sollte demnach beim Vater in Deutschland aufwachsen. Für ihre Taten muss sich die leibliche Mutter nun vor Gericht verantworten. Boris Dyck hingegen sucht seine kleine Tochter Leonie. Gemeinsam mit der Vierjährigen wollte er die Kindsmutter in Moskau besuchen. Plötzlich wird er dort überfallen und das Mädchen entführt. Die Auftraggeberin ist anscheinend die Mutter des Kindes. "hallo deutschland " Die geraubten Kinder" - ein Film, der zeigt, wie viel kriminelles Potential in Eltern steckt, die eine Gerichtsentscheidung nicht akzeptieren wollen.“
Mein persönlicher Kommentar zur FR Frankfurter Rundschau::
Das ist in Deutschland "normal" einer Mutter das Kind, nachdem sie es 9 Monate ausgetragen, auf die Welt gebracht, alleine großgezogen und den PoPo geputzt hat, geliebt, geherzt, erzogen hat, ihr Kind zu nehmen.
Mein Kommentar zu 5.)
Rechtsanwältin Frau Leder Kappert missversteht, dass das Familiengericht, die deutschen Behörden (Jugendämter) sowie das polnische Gericht eine klare Teilschuld an der Eskalation zulasten des Kindes haben, da sie eine sorgevolle Mutter all ihrer Rechte beraubt haben.
Diese konnte daraufhin nicht glauben können, dass es sich um angeblich geltendes Recht handeln soll, eine alleinerziehende Mutter von ihrem Kind zu trennen und dieser das Sorgerecht zu nehmen.
Aufgrund von geschickter und unmenschlicher Agitation der Behörden im Zusammenspiel mit dem Kindesvater, der die Mutter mit dem Kind nach jahrelanger Ehe mit dem Kind alleine sitzen gelassen hat, und mit dem eine geordnete Umgangs-Vereinbarung bestanden hat, wurde eine polnische Bürgerin in Deutschland aller ihrer Rechte beraubt.
Zudem wurde ihr versagt, mit dem Kind in ihrer Muttersprache zu sprechen, was gegen international geltendes Recht verstößt, wenn sie das Kind ab dann nur noch begleitet treffen durfte. Ich gehe davon aus, dass es sich um eklatante Verstöße Deutschlands gegen internationalen Rechts handelt.
Wen dies stimmten würde, hieße dies, eine Frau kann im Grunde, wenn sie schwanger ist, das Kind austragen, das Kind gebären und sich jahrlang alleine um dessen Belange kümmern und dann müsse das Sorgerecht jederzeit dem Vater zugesprochen werden, - das kann nicht im Gesetz im Sinne der Gesetze und schon gar nicht im Sinne der Menschenrechte sein.
Wenn dies stimmt, heißt das, eine Frau kann schwanger sein, das Kind austragen, das Kind gebären und sich jahrlang alleine um dessen Belange kümmern und dann erhält das Sorgerecht der Vater - das kann nicht im Sinne der Menschenrechte sein.
Wenn dies stimmten würde, hieße dies, eine Frau ist in Deutschland rechtlos, was die Kinder betrifft.