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Man kann auch alles übertreiben


Stichwort: Political Correctness. Man kann in allem etwas Arges vermuten: Siehe die Sache des verwehrten friedlichen Lebens, so der Nachbar etwas anders geartet, sprich „aufgestellt“ ist.

Das neueste Stichwort einer "politischen Korrektheit" legt nunmehr den Fokus auf den Begriff der „Mikroaggression“. Das Ganze geht dann nicht ohne „Meinungsdiktatur“ ab. Denn irgendjemand fühlt sich immer „betroffen“. Somit dürfte eine Glacéhandschuh-Industrie einen Boom verzeichnen können. So man den Vorgaben Folge leisten würde/möchte.

Es ist jedoch in meinen Augen albern – bis zum geht nicht mehr.

Einige Beispiele für „Wellen der Empörung“, ausgelöst durch angebliche Nichtbeachtung politischer Korrektheit durch Verwendung von Symbolen und Äußerungen, die irgendwer im Bereich des Sozialen, Ethischen, Religiösen – oder was auch immer – als „unangebracht“ ansehen könnte. Beispiel z.B. die Kostümierung von Studentinnen des Claremont College in Californien, die sich zu Halloween mit Sombreros, Ponchos und angeklebtem Schnurrbart verkleideten. Es hieß, dass sie sich als „weiße Elite“ über eine Minderheit lustig machen würden… Ebenfalls wurden Studenten am Ithaca College angegangen, die sich als „Gangster-Rapper“ verkleiden wollten und somit angeblich „Rassenstereotypen“ Vorschub leisten wollten…. (Beispiele entnommen einem Artikel aus Cicero, dem Magazin für politische Kultur).
Sorry, geht’s noch bekloppter?

Ist das wirklich ein Heranführen an mehr „Kultur“? Eine Reglementierung des Umgangs miteinander? Na ja, die Gedanken sind frei, aber vorzugsweise in „Denkmaulkörbe“ zu verbringen….? Stramm zugezogen, damit nicht PI-mäßiges rauskommt. Wo es keine „Blödmänner“, keine „Gruppenzugehörigkeit“ als zu verurteilendes Element mehr geben soll? Das ist lachhaft.

Versuchen Sie einmal, das Thema auch auf „Diskussionskultur“ zu erweitern. Wie sehen Sie diese im Umgang des politischen „Personals“ untereinander? Wobei jetzt das Thema „Streitkultur“ wäre…

Was gibt es zu beachten?
Und was ist eigentlich „politische Korrektheit“?
 

Horatio

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Was gibt es zu beachten?
Und was ist eigentlich „politische Korrektheit“?
Letzteres ist zum Synonym für falsch verstandene Toleranz geworden.

Und zu beachten gibt es, dass manche Vorurteile zutreffen, die
Schmerzgrenze bei jedem eine andere ist und das man sich selbst
nie zum Maßstab macht.
 
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Stichwort: Political Correctness. Man kann in allem etwas Arges vermuten: Siehe die Sache des verwehrten friedlichen Lebens, so der Nachbar etwas anders geartet, sprich „aufgestellt“ ist.

Das neueste Stichwort einer "politischen Korrektheit" legt nunmehr den Fokus auf den Begriff der „Mikroaggression“. Das Ganze geht dann nicht ohne „Meinungsdiktatur“ ab. Denn irgendjemand fühlt sich immer „betroffen“. Somit dürfte eine Glacéhandschuh-Industrie einen Boom verzeichnen können. So man den Vorgaben Folge leisten würde/möchte.

Es ist jedoch in meinen Augen albern – bis zum geht nicht mehr.

Einige Beispiele für „Wellen der Empörung“, ausgelöst durch angebliche Nichtbeachtung politischer Korrektheit durch Verwendung von Symbolen und Äußerungen, die irgendwer im Bereich des Sozialen, Ethischen, Religiösen – oder was auch immer – als „unangebracht“ ansehen könnte. Beispiel z.B. die Kostümierung von Studentinnen des Claremont College in Californien, die sich zu Halloween mit Sombreros, Ponchos und angeklebtem Schnurrbart verkleideten. Es hieß, dass sie sich als „weiße Elite“ über eine Minderheit lustig machen würden… Ebenfalls wurden Studenten am Ithaca College angegangen, die sich als „Gangster-Rapper“ verkleiden wollten und somit angeblich „Rassenstereotypen“ Vorschub leisten wollten…. (Beispiele entnommen einem Artikel aus Cicero, dem Magazin für politische Kultur).
Sorry, geht’s noch bekloppter?

Ist das wirklich ein Heranführen an mehr „Kultur“? Eine Reglementierung des Umgangs miteinander? Na ja, die Gedanken sind frei, aber vorzugsweise in „Denkmaulkörbe“ zu verbringen….? Stramm zugezogen, damit nicht PI-mäßiges rauskommt. Wo es keine „Blödmänner“, keine „Gruppenzugehörigkeit“ als zu verurteilendes Element mehr geben soll? Das ist lachhaft.

Versuchen Sie einmal, das Thema auch auf „Diskussionskultur“ zu erweitern. Wie sehen Sie diese im Umgang des politischen „Personals“ untereinander? Wobei jetzt das Thema „Streitkultur“ wäre…

Was gibt es zu beachten?
Und was ist eigentlich „politische Korrektheit“?

Intolerant und bigot diese Pc Freaks und schädlich für die Demokratie. Aber nehmen wir es sportlich.
 
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Intolerant und bigot diese Pc Freaks und schädlich für die Demokratie. Aber nehmen wir es sportlich.

Sie meinen mit PC Freaks die "Schreibtischtäter", so nehme ich an. Die solche Dinge ausbrüten.
Eine "Wegbereiterin" war ja auch diese Kristina Schröder, die Bezeichnungen aus Kinderbüchern verbannte. Die das Zeitalter der politisch unkorrekten "Zigeunerschnitzel" einläutete. Darf eigentlich noch der Alexandra Song "Zigeunerjunge" verkauft werden? Oder nur strafbewehrt unter dem Ladentisch? ;-)
 
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Letzteres ist zum Synonym für falsch verstandene Toleranz geworden.

Und zu beachten gibt es, dass manche Vorurteile zutreffen, die
Schmerzgrenze bei jedem eine andere ist und das man sich selbst
nie zum Maßstab macht.

Ich denke, eine Grenze ist dort, wo "Respektlosigkeit" sich breit macht. Die sehe ich nun einmal bei althergebrachten Bezeichnungen nicht gegeben. Es sind über Jahrhunderte übliche Namen, die man gab. "Neger" z.B. war so lange in Ordnung, bis sich diverse "Wissenschaftler" ihre Gedanken machten.... Und schwupps, war das dann was Ungutes. Quatsch in meinen Augen. Es kommt auch immer auf den Zusammenhang an, in dem das Wort gebraucht wird. Bei den Kolonialherren, die ihre Sklaven mit "dreckiger Nigger" bezeichneten war das mit Sicherheit abwertend gemeint.
Ich las in dem Zusammenhang die Meinung eines Betroffenen, der sagte, dass er lieber "Neger" genannt würde, als sich politischer Korrektheit wegen die Zunge zu verbiegen und von einem "maximal pigmentiertem Gebietsfremden mit Migrationshintergrund" zu reden.
 
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Und um jetzt den Bogen zu schlagen zur „Diskussionskultur“ – wie sie allerorten üblich ist – einmal hierzu einige „Verhaltensweisen“ wie sie in der „Kunst der Desinformation“ zusammen gefasst wurden. Quasi „Übungen“ GEGEN „Gegner“, diejenigen, die anderer Meinung sind. Und demnach nicht (an)genehm“. Ein umfangreiches Repertoire und darauf ausgerichtet, zu „gewinnen“. Auf jeden Fall. Wobei dann durch die Verwendung der Instrumente der Beleidigung, der Diffamierung, der Eiertanzerei um gezielte Beantwortungen von Fragen und des Aufgreifens eines simplen Stichwortes, mit dem dann das Thema auf eine andere Schiene gelenkt werden soll, die „Unkultur“ fröhliche Urständ feiert. Recht vielfältig und einfallsreich.

Ein typisches Beispiel gab vor Jahren in einer Talk-Runde der unsägliche Kerner beim ZDF ab. Die Sendung, wo er mit zwei Tanten und einem „Comedian“ zum Tribunal antrat. Gegner war Frau Hermann, die ganz gezielt falsch interpretiert wurde und dementsprechend „behandelt“. Bis zum Rausschmiss.

„Streitkultur“ ist im Grunde genommen in einer Demokratie unerlässlich. Sie meint – sollte bedeuten – dass niemand sich fürchten muss, seine eigene Position zu vertreten. Und erwarten kann, dass dieser vernünftig entgegen getreten wird. Genauso wie dies wechselseitig geschehen sollte.

Aber wie läuft es tatsächlich ab? Regeln, die im Netz kursieren sind probate Mittel, Andersdenkende „mundtot“ zu machen. Hier sind einmal die - eigentlich besser zu benennenden - „No Goes von Diskussionskultur“.

1. Reagiere empört, beharre darauf, dass dein Gegner eine angesehene Gruppe oder Person angreift. Vermeide die Diskussion der Tatsachen und dränge den Gegner in die Defensive. Dies nennt man auch das “Wie-kannst-du-es-wagen-Manöver”.

2. Denunziere den Gegner als Verbreiter von Gerüchten, ganz egal, welche Beweise er liefert. Falls der Gegner Internetquellen angibt, verwende diesen Fakt gegen ihn. Beharre darauf, daß die Mainstreampresse und die Establishment-Geschichtsschreibung einzig und allein glaubwürdig sind, obwohl wenige Superkonzerne den Medien-Markt unter sich aufteilen und die meisten Historiker “dessen Lied singen, wessen Brot sie essen”.

3. Attackiere ein Strohmann-Argument: Übertreibe, übersimplifiziere oder verzerre anderweitig ein Argument oder einen Nebenaspekt eines Arguments des Gegners, und attackiere dann diese verzerrte Position. Man kann auch einfach den Gegner absichtlich missinterpretieren und ihm eine Position unterstellen, die sich dann leicht attackieren läßt. Vernichte die Strohmann-Position in einer Weise, die den Eindruck erwecken soll, dass somit alle Argumente des Gegners erledigt sind.

4. Assoziiere den Gegner mit inakzeptablen Gruppen: Spinner, Terroristen, Rechtsradikalen, Rassisten, Antisemiten, paranoiden Verschwörungstheoretikern,religiösen Fanatikern usw. Lenke damit von einer Diskussion der Tatsachen ab.

5. Stelle die Motive des Gegners in Frage. Verdrehe oder übertreibe jeden Fakt, um den Gegner aussehen zu lassen, als handle er durch eine persönliche Agenda oder durch Vorurteile motiviert.

6. Stelle dich blöd: Ganz egal, welche Beweise und logischen Argumente durch den Gegner vorgetragen werden; vermeide grundsätzlich jede Diskussion mit der Begründung, dass die Argumentation des Gegners keinen Sinn ergibt, keine Beweise enthält und jeder Logik entbehrt.

7. Erkläre, die Position des Gegners sei ein alter Hut, schon tausendmal durchgekaut und daher nicht der Diskussion wert.

8. Erkläre, das Verbrechen oder Thema sei zu komplex, um jemals die Wahrheit herausfinden zu können.

9. Alice-im-Wunderland-Logik: Suche nur Tatsachen, die deine von Beginn an festgelegte Position unterstützen, und ignoriere alle Tatsachen, die ihr widersprechen.

10. Setze gesellschaftliche Positionen mit Glaubwürdigkeit gleich: “Wer bist du schon, dass du diesem Politiker/Wissenschaftler/Großindustriellen/Konzernchef/Bankier/Prominenten oder wem auch immer so etwas unterstellen kannst!”

11. Verlange, dass dein Gegner den Fall komplett auflöst. Verlange unmögliche Beweise. Jede Unklarheit beim Gegner wird gewertet als argumentative Bankrotterklärung.

12. Provoziere deinen Gegner, bis er emotionale Reaktionen zeigt. Daraufhin kann man den Gegner für seine “harsche” Reaktion kritisieren und ihm unterstellen, dass er keine Kritik verträgt.

13. Erkläre pauschal große Verschwörungen als unmöglich durchführbar, da viel zu viele Menschen daran beteiligt sein müssten und die Sache ausplaudern könnten. Ignoriere den Fakt, dass bei einer großen illegalen Operation die einzelnen ausführenden Abteilungen voneinander abgeschottet sind (Kompartimentierung) und nur soviel wissen, wie sie für die Ausführung ihres Teils des Operation benötigen (Need-to-know-Prinzip). Ignoriere den Fakt, dass eine strenge Hierarchie besteht, jeder nur seinen Befehlen folgt und keine unbequemen Fragen stellen darf.

14. Wenn der Gegner sich nicht durch die genannten Taktiken kleinkriegen läßt, fahre einfach solange fort, bis der Gegner ermüdet und sich aus Frustration zurückzieht.

15. Suche nach Flüchtigkeitsfehlern oder verbalen Ausdrucksfehlern, um den Gegner als doof zu klassifizieren. Lenke damit vom Inhalt seiner Rede ab.

16. Wenn du mit jemandem in deinem Blog u.ä. schreibst/diskutierst, tauche immer mit einem 2. oder 3. Mann auf, dass der Gegner den Eindruck gewinnen muss, er stehe alleine mit seiner Meinung. Die Masse der Schweigenden Gaffer und amüsierten Zuschauer ist immer erschreckend hoch, so dass kaum Gefahr besteht, dass sich jemand einmischt und den in der, durch Gaffer, nur scheinbaren „Minderheit“ in Schutz nimmt.

17. Sollte es gar nicht anders gehen oder du entlarvt/enttarnt wirst, so komme dem Gegner aufs Minimalste entgegen und fordere ihm im großzügigen Gegenzug dazu auf, schier Unmögliches aufzuklären! (z.B. „Erkläre und beweise mir nur die Wirkungsweise von Homöopathie. Dann finden wir bestimmt eine Einigung!“) Und das Spiel beginnt von vorne, bzw. du hast gewonnen, weil der Gegner wieder Argumente liefert, die du mit einem der 17 Regeln kontern wirst. ;-)


Recht interessant. Man hat das Gefühl des déjà vu oder déjà lu. Alles schon mal da gewesen. Man kennt es. Nichts Neues. Wenn ich im Geiste so diverse politische Talkrunden Revue passieren lasse… Oder auch nur ganz normale „Forendebatten“ betrachte…
 

Schipanski

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Und um jetzt den Bogen zu schlagen zur „Diskussionskultur“ – wie sie allerorten üblich ist – einmal hierzu einige „Verhaltensweisen“ wie sie in der „Kunst der Desinformation“ zusammen gefasst wurden. Quasi „Übungen“ GEGEN „Gegner“, diejenigen, die anderer Meinung sind. Und demnach nicht (an)genehm“. Ein umfangreiches Repertoire und darauf ausgerichtet, zu „gewinnen“. Auf jeden Fall. Wobei dann durch die Verwendung der Instrumente der Beleidigung, der Diffamierung, der Eiertanzerei um gezielte Beantwortungen von Fragen und des Aufgreifens eines simplen Stichwortes, mit dem dann das Thema auf eine andere Schiene gelenkt werden soll, die „Unkultur“ fröhliche Urständ feiert. Recht vielfältig und einfallsreich.

Ein typisches Beispiel gab vor Jahren in einer Talk-Runde der unsägliche Kerner beim ZDF ab. Die Sendung, wo er mit zwei Tanten und einem „Comedian“ zum Tribunal antrat. Gegner war Frau Hermann, die ganz gezielt falsch interpretiert wurde und dementsprechend „behandelt“. Bis zum Rausschmiss.
[...]

Oder auch nur ganz normale „Forendebatten“ betrachte…

Davon abgesehen, dass ich Ihnen Recht gebe, dass sich die von Ihnen beschriebenen Muster gerade in bekannten Mainstreamformaten immer öfter wiederholen, finde ich es umso erstaunlicher mit welcher Selbstverständlichkeit Sie ihren letzten Satz artikulieren, offensichtlich ohne dabei auch nur im entferntesten daran zu denken, dass Sie selbst auch oft genug in großen Teilen nach den von Ihnen genannten Taktiken verfahren. :traurig:
 
OP
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Davon abgesehen, dass ich Ihnen Recht gebe, dass sich die von Ihnen beschriebenen Muster gerade in bekannten Mainstreamformaten immer öfter wiederholen, finde ich es umso erstaunlicher mit welcher Selbstverständlichkeit Sie ihren letzten Satz artikulieren, offensichtlich ohne dabei auch nur im entferntesten daran zu denken, dass Sie selbst auch oft genug in großen Teilen nach den von Ihnen genannten Taktiken verfahren. :traurig:

Das war mir vollkommen klar, dass solch eine Antwort kommen würde. :winken: Sie missverkennen, dass es auch ganz normale Diskutanten gibt - ich gehöre dazu - die an einem Thema wirklich interessiert sind. Und die durch solche Machenschaften der Gegner daran gehindert werden sollen, einen vernünftigen Meinungsaustausch durchführen zu können.
Aber: Ich kenne meine Schweine am Gang. ;-)
Und kann diese durchaus mit eigenen Waffen schlagen. Wenn sie versuchen, mir in solcher Form "ans Bein zu pinkeln".

Das ist die altbekannte Geschichte des Waldes, in den man hineinruft. Wo aber durch das Echo diejenigen einen "Hörsturz" erleiden. Weil sie es nicht ertragen können. ;-)
 

hoksila

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Und um jetzt den Bogen zu schlagen zur „Diskussionskultur“ – wie sie allerorten üblich ist – einmal hierzu einige „Verhaltensweisen“ wie sie in der „Kunst der Desinformation“ zusammen gefasst wurden. Quasi „Übungen“ GEGEN „Gegner“, diejenigen, die anderer Meinung sind. Und demnach nicht (an)genehm“. Ein umfangreiches Repertoire und darauf ausgerichtet, zu „gewinnen“. Auf jeden Fall. Wobei dann durch die Verwendung der Instrumente der Beleidigung, der Diffamierung, der Eiertanzerei um gezielte Beantwortungen von Fragen und des Aufgreifens eines simplen Stichwortes, mit dem dann das Thema auf eine andere Schiene gelenkt werden soll, die „Unkultur“ fröhliche Urständ feiert. Recht vielfältig und einfallsreich.

Ein typisches Beispiel gab vor Jahren in einer Talk-Runde der unsägliche Kerner beim ZDF ab. Die Sendung, wo er mit zwei Tanten und einem „Comedian“ zum Tribunal antrat. Gegner war Frau Hermann, die ganz gezielt falsch interpretiert wurde und dementsprechend „behandelt“. Bis zum Rausschmiss.

„Streitkultur“ ist im Grunde genommen in einer Demokratie unerlässlich. Sie meint – sollte bedeuten – dass niemand sich fürchten muss, seine eigene Position zu vertreten. Und erwarten kann, dass dieser vernünftig entgegen getreten wird. Genauso wie dies wechselseitig geschehen sollte.

Aber wie läuft es tatsächlich ab? Regeln, die im Netz kursieren sind probate Mittel, Andersdenkende „mundtot“ zu machen. Hier sind einmal die - eigentlich besser zu benennenden - „No Goes von Diskussionskultur“.

1. Reagiere empört, beharre darauf, dass dein Gegner eine angesehene Gruppe oder Person angreift. Vermeide die Diskussion der Tatsachen und dränge den Gegner in die Defensive. Dies nennt man auch das “Wie-kannst-du-es-wagen-Manöver”.

2. Denunziere den Gegner als Verbreiter von Gerüchten, ganz egal, welche Beweise er liefert. Falls der Gegner Internetquellen angibt, verwende diesen Fakt gegen ihn. Beharre darauf, daß die Mainstreampresse und die Establishment-Geschichtsschreibung einzig und allein glaubwürdig sind, obwohl wenige Superkonzerne den Medien-Markt unter sich aufteilen und die meisten Historiker “dessen Lied singen, wessen Brot sie essen”.

3. Attackiere ein Strohmann-Argument: Übertreibe, übersimplifiziere oder verzerre anderweitig ein Argument oder einen Nebenaspekt eines Arguments des Gegners, und attackiere dann diese verzerrte Position. Man kann auch einfach den Gegner absichtlich missinterpretieren und ihm eine Position unterstellen, die sich dann leicht attackieren läßt. Vernichte die Strohmann-Position in einer Weise, die den Eindruck erwecken soll, dass somit alle Argumente des Gegners erledigt sind.

4. Assoziiere den Gegner mit inakzeptablen Gruppen: Spinner, Terroristen, Rechtsradikalen, Rassisten, Antisemiten, paranoiden Verschwörungstheoretikern,religiösen Fanatikern usw. Lenke damit von einer Diskussion der Tatsachen ab.

5. Stelle die Motive des Gegners in Frage. Verdrehe oder übertreibe jeden Fakt, um den Gegner aussehen zu lassen, als handle er durch eine persönliche Agenda oder durch Vorurteile motiviert.

6. Stelle dich blöd: Ganz egal, welche Beweise und logischen Argumente durch den Gegner vorgetragen werden; vermeide grundsätzlich jede Diskussion mit der Begründung, dass die Argumentation des Gegners keinen Sinn ergibt, keine Beweise enthält und jeder Logik entbehrt.

7. Erkläre, die Position des Gegners sei ein alter Hut, schon tausendmal durchgekaut und daher nicht der Diskussion wert.

8. Erkläre, das Verbrechen oder Thema sei zu komplex, um jemals die Wahrheit herausfinden zu können.

9. Alice-im-Wunderland-Logik: Suche nur Tatsachen, die deine von Beginn an festgelegte Position unterstützen, und ignoriere alle Tatsachen, die ihr widersprechen.

10. Setze gesellschaftliche Positionen mit Glaubwürdigkeit gleich: “Wer bist du schon, dass du diesem Politiker/Wissenschaftler/Großindustriellen/Konzernchef/Bankier/Prominenten oder wem auch immer so etwas unterstellen kannst!”

11. Verlange, dass dein Gegner den Fall komplett auflöst. Verlange unmögliche Beweise. Jede Unklarheit beim Gegner wird gewertet als argumentative Bankrotterklärung.

12. Provoziere deinen Gegner, bis er emotionale Reaktionen zeigt. Daraufhin kann man den Gegner für seine “harsche” Reaktion kritisieren und ihm unterstellen, dass er keine Kritik verträgt.

13. Erkläre pauschal große Verschwörungen als unmöglich durchführbar, da viel zu viele Menschen daran beteiligt sein müssten und die Sache ausplaudern könnten. Ignoriere den Fakt, dass bei einer großen illegalen Operation die einzelnen ausführenden Abteilungen voneinander abgeschottet sind (Kompartimentierung) und nur soviel wissen, wie sie für die Ausführung ihres Teils des Operation benötigen (Need-to-know-Prinzip). Ignoriere den Fakt, dass eine strenge Hierarchie besteht, jeder nur seinen Befehlen folgt und keine unbequemen Fragen stellen darf.

14. Wenn der Gegner sich nicht durch die genannten Taktiken kleinkriegen läßt, fahre einfach solange fort, bis der Gegner ermüdet und sich aus Frustration zurückzieht.

15. Suche nach Flüchtigkeitsfehlern oder verbalen Ausdrucksfehlern, um den Gegner als doof zu klassifizieren. Lenke damit vom Inhalt seiner Rede ab.

16. Wenn du mit jemandem in deinem Blog u.ä. schreibst/diskutierst, tauche immer mit einem 2. oder 3. Mann auf, dass der Gegner den Eindruck gewinnen muss, er stehe alleine mit seiner Meinung. Die Masse der Schweigenden Gaffer und amüsierten Zuschauer ist immer erschreckend hoch, so dass kaum Gefahr besteht, dass sich jemand einmischt und den in der, durch Gaffer, nur scheinbaren „Minderheit“ in Schutz nimmt.

17. Sollte es gar nicht anders gehen oder du entlarvt/enttarnt wirst, so komme dem Gegner aufs Minimalste entgegen und fordere ihm im großzügigen Gegenzug dazu auf, schier Unmögliches aufzuklären! (z.B. „Erkläre und beweise mir nur die Wirkungsweise von Homöopathie. Dann finden wir bestimmt eine Einigung!“) Und das Spiel beginnt von vorne, bzw. du hast gewonnen, weil der Gegner wieder Argumente liefert, die du mit einem der 17 Regeln kontern wirst. ;-)


Recht interessant. Man hat das Gefühl des déjà vu oder déjà lu. Alles schon mal da gewesen. Man kennt es. Nichts Neues. Wenn ich im Geiste so diverse politische Talkrunden Revue passieren lasse… Oder auch nur ganz normale „Forendebatten“ betrachte…


Ich finde den Beitrag gut.

Gruß, hoksila
 

Demonstranz

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Nö...die Nr. 1 müsste sein:

Ist dein Anliegen eigentlich von allgemeinem Interesse oder ist es nur dem Zweck der Selbstbefriedigung geschuldet.

Die Nr 2 müsste sein: habe ich genug auf der Pfanne um das Thema überhaupt durchzustehen

und dann als letzte Überlegung müsste die 3 sein: Forum bedeutet Marktplatz . Wer Marktplatz nicht ab kann, bleibt besser draußen.

Alle 3 Punkte werden zu 80 % von den meinungstarken Aufschlägern missachtet....aber im Focus möcht mer schon sein..

:)
 
OP
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Nö...die Nr. 1 müsste sein:

Ist dein Anliegen eigentlich von allgemeinem Interesse oder ist es nur dem Zweck der Selbstbefriedigung geschuldet.

Die Nr 2 müsste sein: habe ich genug auf der Pfanne um das Thema überhaupt durchzustehen

und dann als letzte Überlegung müsste die 3 sein: Forum bedeutet Marktplatz . Wer Marktplatz nicht ab kann, bleibt besser draußen.

Alle 3 Punkte werden zu 80 % von den meinungstarken Aufschlägern missachtet....aber im Focus möcht mer schon sein..

:)

Das ist in sich jetzt nicht ganz auf den Punkt gebracht. Denn es geht bei den 17 Punkten ja um bestehende, bzw. angebotene Diskussions(runden). Angeregt im Real Life oder im virtuellen Raum.
Somit ist Ihr Punkt 1 richtigerweise natürlich eine Frage, der sich seriös die Mitdiskutanten in spe im Vorfeld stellen sollten. Allerdings werden diese "netten Leute" wohl kaum hingehen und sagen: Ach, ich will nur spielen - ich will gewinnen - ich will mich profilieren. Obwohl mich ein angebotenes Thema gar nicht interessiert. Sie tun es einfach - teilnehmen.

Und Punkt 2: Glauben Sie, dass irgendjemand meint, er sei dem nicht gewachsen?
Im Gegenteil. Man sieht doch, dass viele sich nicht "entblöden".
Und dann meinen: Boah äh, denen hab' ich es aber gegeben. ;-)))
 

Cotti

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Was gibt es zu beachten?
Und was ist eigentlich „politische Korrektheit“?

Duden schrieb:
Po*li*ti*cal Cor*rect*ness, die

Wortart: Substantiv, feminin

BEDEUTUNGSÜBERSICHT:

Einstellung, die alle Ausdrucksweisen und Handlungen ablehnt, durch die jemand aufgrund seiner ethnischen Herkunft, seines Geschlechts, seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht, seiner körperlichen oder geistigen Behinderung oder sexuellen Neigung diskriminiert wird; Abkürzung: PC
Mit ein wenig sozialer Kompetenz sollte es möglich sein, meistens die Grenzen des freundlichen und friedlichen Miteinanders einzuhalten. Aber natürlich kann es vorkommen, dass man im Überschwang etwas sagt oder macht, ohne sich dabei etwas schlimmes zu denken, was Außenstehende als ungehörig brandmarken. Als eigenes Beispiel hätte ich den Fall einer Schulklasse, die am "letzten Schultag" voller Übermut ihre Schulbücher verbrannte. Man hatte zwar im Geschichtsunterricht von den Bücherverbrennungen der Nazis gehört - aber den möglichen Zusammenhang nicht in Betracht gezogen.

Fazit: man kann sich zwar Mühe geben, niemandem auf den Schlips zu treten - aber es wird einem nicht immer gelingen.
 

Schipanski

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Das war mir vollkommen klar, dass solch eine Antwort kommen würde. :winken: Sie missverkennen, dass es auch ganz normale Diskutanten gibt - ich gehöre dazu - die an einem Thema wirklich interessiert sind. Und die durch solche Machenschaften der Gegner daran gehindert werden sollen, einen vernünftigen Meinungsaustausch durchführen zu können.
Aber: Ich kenne meine Schweine am Gang. ;-)
Und kann diese durchaus mit eigenen Waffen schlagen. Wenn sie versuchen, mir in solcher Form "ans Bein zu pinkeln".

Das ist die altbekannte Geschichte des Waldes, in den man hineinruft. Wo aber durch das Echo diejenigen einen "Hörsturz" erleiden. Weil sie es nicht ertragen können. ;-)

Dass so eine Antwort Ihrerseits kommt und Sie natürlich der Ansicht sind zu diesen "ganz normalen" Diskutanten zu gehören war mir ebenso klar wie Ihnen meine Antwort.
Genauso wie der Rest Ihrer Reaktion, in der Sie meine Zustimmung im ersten Teil des Kommentars wie erwartet durch eine in eine Redewendung verpackte kleine Beleidigung goutieren. Also nichts neues.

Bezüglich Ihrer Ansicht zu den ganz normalen zu gehören, tue ich es Ihnen diesmal gleich und antworte mit einem Ihrer Lieblingsliteraten. Denn Goethe wusste schon: "Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum." :giggle:
 
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Dass so eine Antwort Ihrerseits kommt und Sie natürlich der Ansicht sind zu diesen "ganz normalen" Diskutanten zu gehören war mir ebenso klar wie Ihnen meine Antwort.
Genauso wie der Rest Ihrer Reaktion, in der Sie meine Zustimmung im ersten Teil des Kommentars wie erwartet durch eine in eine Redewendung verpackte kleine Beleidigung goutieren. Also nichts neues.

Bezüglich Ihrer Ansicht zu den ganz normalen zu gehören, tue ich es Ihnen diesmal gleich und antworte mit einem Ihrer Lieblingsliteraten. Denn Goethe wusste schon: "Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum." :giggle:

Dann glauben Sie das mal alles weiter. ;-)
Aber Sie demonstrierten hier doch "Diskussions-Unkultur"? Nicht gemerkt?
Wo sind denn die Anbindungen oder Beschäftigung des im Intro aufgeworfenen Themas?
Richtig: Nirgendwo. Lediglich ad hominem.
Erheiternd. :happy:
Aber schön, dass Sie das "Echo" vernommen haben. ;-)))
Nennt man Demonstration am Objekt. :winken:
 

Dr. Nötigenfalls

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Das Problematische an den dummen Puten ist,das sie die Angewohnheit haben in den eigenen Teich zu scheissen.
Sie wollen aber nicht begreifen,wie unbeliebt sie dadurch werden.
 

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Dann glauben Sie das mal alles weiter. ;-)
Aber Sie demonstrierten hier doch "Diskussions-Unkultur"? Nicht gemerkt?
Wo sind denn die Anbindungen oder Beschäftigung des im Intro aufgeworfenen Themas?
Richtig: Nirgendwo. Lediglich ad hominem.
Erheiternd. :happy:
Aber schön, dass Sie das "Echo" vernommen haben. ;-)))
Nennt man Demonstration am Objekt. :winken:

Wenn Sie nichtmal gemerkt haben, dass ich Ihnen gleich als erstes, bevor ich Sie auf Ihre Unzulänglichkeiten aufmerksam machte, zugestimmt habe und somit sehr wohl aufs Thema einging, sollten Sie sich vielleicht nicht nur hinterfragen, sondern sich entweder auch eine Brille zulegen oder lesen lernen. :cool:
Aber nichts für ungut, ich werde mich nicht mehr weiter beteiligen in Ihrem Thread, denn auch wenn Sie in vielem Recht haben was Sie eingangs sagten, verspüre ich keinen Drang hier weiter zu schreiben. Au revoir! :winken:
 

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Ich las in dem Zusammenhang die Meinung eines Betroffenen, der sagte, dass er lieber "Neger" genannt würde, als sich politischer Korrektheit wegen die Zunge zu verbiegen und von einem "maximal pigmentiertem Gebietsfremden mit Migrationshintergrund" zu reden.
Bleibt noch die Frage, in welchem Zusammenhang eine solche Bezeichnung nötig ist. Wenn man einen Menschen europäischen Typs beschreiben sollte, bricht man sich ja auch keinen ab, so von wegen: "Der sah aus, wie ein typischer Nazi - minimal pigmentierter Eingeborener, mit Territorialverteidigungsintergrund". :giggle:
 
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Bleibt noch die Frage, in welchem Zusammenhang eine solche Bezeichnung nötig ist. Wenn man einen Menschen europäischen Typs beschreiben sollte, bricht man sich ja auch keinen ab, so von wegen: "Der sah aus, wie ein typischer Nazi - minimal pigmentierter Eingeborener, mit Territorialverteidigungsintergrund". :giggle:

Na ja, Nazis darf/muss man auch so nennen. Denn die Bezeichnung, die Sie da bringen, ist ja nicht richtig. Das sind ja nicht "minimal Pigmentierte" sondern "klassisch braun Gefärbte". Die weiteren Attribute, die Sie da kreiren sind in dem Kontext entbehrbar. Die normale Bezeichnung "Nazi" sagt doch schon alles! Haben Sie da Einwände? Welcher Art?
Aber bitte bedenken Sie, kein Ausweichen auf Ihnen genehme Themen. Das fällt dann "diskussionskulturmäßig" unter einen der Punkte von "Ausweichen". ;-)))
 

Cotti

Deutscher Bundeskanzler
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...Die normale Bezeichnung "Nazi" sagt doch schon alles! Haben Sie da Einwände? Welcher Art?
Aber bitte bedenken Sie, kein Ausweichen auf Ihnen genehme Themen. Das fällt dann "diskussionskulturmäßig" unter einen der Punkte von "Ausweichen". ;-)))

Wenn es wirklich ein Nazi ist, dann stimme ich zu. Aber es gibt in diesem Lande hoffentlich mehr Menschen, die nur so aussehen, wie es sich die Urnazis wünschten. Einen Menschen europäischen Typs beschreibt man eben als hellhäutig, bis weiß. Also braucht man für den afrikanischen Typen auch nicht die Vereinfachung "Neger".
 
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Mit ein wenig sozialer Kompetenz sollte es möglich sein, meistens die Grenzen des freundlichen und friedlichen Miteinanders einzuhalten. Aber natürlich kann es vorkommen, dass man im Überschwang etwas sagt oder macht, ohne sich dabei etwas schlimmes zu denken, was Außenstehende als ungehörig brandmarken. Als eigenes Beispiel hätte ich den Fall einer Schulklasse, die am "letzten Schultag" voller Übermut ihre Schulbücher verbrannte. Man hatte zwar im Geschichtsunterricht von den Bücherverbrennungen der Nazis gehört - aber den möglichen Zusammenhang nicht in Betracht gezogen.

Fazit: man kann sich zwar Mühe geben, niemandem auf den Schlips zu treten - aber es wird einem nicht immer gelingen.

Da stimme ich Ihnen zu.
Und als wirklich dummes Zeug sehe ich Assoziationen hinsichtlich der Bücherverbrennungen der Schüler an.
Müssten im Übrigen auch nicht nur Nazi-Vergleiche sein als "alles schon mal da gewesen", sondern genau so gedankliche Verbindungen zu "christlichen" Bücherverbrennungen. Wo dann die Autoren Glück hatten, nicht selbst im Feuer zu landen. Siehe Galileo.

Und da kann ich mir schon im Falle der Schüler vorstellen, wie die "politisch Korrekten" mit dem erhobenen Zeigefinger sich empört gebärdeten. ;-(
Wie gesagt: Man kann alles übertreiben.
 

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