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Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Timirjasevez: "Ich brauche ihn nicht."

Kannst du mir bitte erklären woraus sich deine Ablehnung (letzt endlich einer Chance für Ost/West -Deutschland) begründet?
Jetzt endlich eine Chance für Ost-West-Deutschland? Genau, die brauche ich nicht. Ende des Jahres ist es ein Vierteljahrhunderrt her, dass die Mauer gefallen ist, viele Deutsche verbindet persönlich nichts mehr mit dem einst geteilten Deutschland. Es ist alles gesagt.
 
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Woran aber die Ostdeutschen nicht ganz mit unschuldig daran waren. Sie haben damals auch den Streik der IGM um 35 Stundenwoche und gleichen Lohn zusammenbrechen lassen. Viele Busse mit Arbeitnehmern aus dem Westen unterstützten den damaligen Streik. Die Arbeitnehmer aus dem Osten waren aber zum Großen Teil Streikbrecher, weil sie es angeblich besser wußten. Diese Tatsache wird sich noch Jahrzehnte rächen und man hat es sich selbst zuzuschreiben! Innerhalb der IGM rollten für die Fehleinschätzung und dem Vertrauen in osteutsche Arbeitnehmer sogar im Vorstand Köpfe! Wer also soll in Zukunft für das gleiche Thema nochmals seinen Kopf hinhalten?

Der Beitrag ist zwar schon eine Weile her, ich will ihn aber dennoch mal kommentieren, vor allem deshalb, weil ich dazu eine Frage habe und bei dir im Beitrag nach so vielen Jahren heute immer noch Unverständnis mitschwingt. Lese ich das richtig? Wenn ja, warum eigentlich?
Ja, die Ostdeutschen, zumindest damals ein unbekanntes Wesen? Im Nachhinein mutet es irgendwie kurios an, dass es der IGM offensichtlich nicht gelungen war, die Besonderheiten der Lage der ostdeutschen Arbeiter und Wirtschaft genau zu jener Zeit genügend zu berücksichtigen. Stattdessen wurden die westdeutschen Interessen 1:1 auf die Ostdeutschen übertragen, wie es auch in anderen Fragen gang und gäbe war.
Da ich null Ahnung habe, wie Gewerkschaften ticken, würde mich mal interessieren, was die IGM realistischerweise von den Ostdeutschen erwartet hätte. Dass die gegen ihre damaligen Interessen handeln?
Aber mit Fehleinschätzungen war sie ja nicht allein. Auch AG hatten sich geirrt. Ganz putziges Beispiel: Es haben (zeitlich noch etwas früher) auch viele mit dem Kopf geschüttelt, als Carl Otto Hahn öffentlich vermutet hat, dass die Ostdeutschen aus seinem VW-Regal doch mehrheitlich den VW Polo kaufen würden, weil er dem Trabi, an den sie gewöhnt waren, am nächsten käme. Hatte der so wenig Menschenkenntnis und keine/schlechte Berater?
Ein anderes Beispiel einer Fehleinschätzung war die der Ärztegewerkschaft vor einigen Jahren, die die Reduzierung der Bereitschaftsdienste der Klinik-Ärzte als Tausch "Geld gegen Freizeit" anvisierten, die aber zum damaligen Zeitpunkt vor allem auch von vielen ostdeutschen Ärzten abgelehnt wurde, weil auch hier zu viel Nachholebedarf bestand. Auch hier waren die Interessen viel zu heterogen. In beiden Bereichen (Beispielen) mag das inzwischen ja teilweise anders aussehen, aber es fehlte damals im Westen wohl doch etwas Einfühlungsvermögen oder/und man hat mit den falschen oder zu wenigen Leuten gesprochen. So schwer kann es doch eigentlich nicht sein, die Interessen auszuloten, möchte man meinen. Oder wo steckt das Problem?
 
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Schlicht überfordert !

Der Beitrag ist zwar schon eine Weile her, ich will ihn aber dennoch mal kommentieren, vor allem deshalb, weil ich dazu eine Frage habe und bei dir im Beitrag nach so vielen Jahren heute immer noch Unverständnis mitschwingt. Lese ich das richtig? Wenn ja, warum eigentlich?
Ja, die Ostdeutschen, zumindest damals ein unbekanntes Wesen? Im Nachhinein mutet es irgendwie kurios an, dass es der IGM offensichtlich nicht gelungen war, die Besonderheiten der Lage der ostdeutschen Arbeiter und Wirtschaft genau zu jener Zeit genügend zu berücksichtigen. Stattdessen wurden die westdeutschen Interessen 1:1 auf die Ostdeutschen übertragen, wie es auch in anderen Fragen gang und gäbe war.
Da ich null Ahnung habe, wie Gewerkschaften ticken, würde mich mal interessieren, was die IGM realistischerweise von den Ostdeutschen erwartet hätte. Dass die gegen ihre damaligen Interessen handeln?
Aber mit Fehleinschätzungen war sie ja nicht allein. Auch AG hatten sich geirrt. Ganz putziges Beispiel: Es haben (zeitlich noch etwas früher) auch viele mit dem Kopf geschüttelt, als Carl Otto Hahn öffentlich vermutet hat, dass die Ostdeutschen aus seinem VW-Regal doch mehrheitlich den VW Polo kaufen würden, weil er dem Trabi, an den sie gewöhnt waren, am nächsten käme. Hatte der so wenig Menschenkenntnis und keine/schlechte Berater?
Ein anderes Beispiel einer Fehleinschätzung war die der Ärztegewerkschaft vor einigen Jahren, die die Reduzierung der Bereitschaftsdienste der Klinik-Ärzte als Tausch "Geld gegen Freizeit" anvisierten, die aber zum damaligen Zeitpunkt vor allem auch von vielen ostdeutschen Ärzten abgelehnt wurde, weil auch hier zu viel Nachholebedarf bestand. Auch hier waren die Interessen viel zu heterogen. In beiden Bereichen (Beispielen) mag das inzwischen ja teilweise anders aussehen, aber es fehlte damals im Westen wohl doch etwas Einfühlungsvermögen oder/und man hat mit den falschen oder zu wenigen Leuten gesprochen. So schwer kann es doch eigentlich nicht sein, die Interessen auszuloten, möchte man meinen. Oder wo steckt das Problem?

Ich denke und bin auch davon überzeugt, dass man sowohl im Westen als auch im Osten mit der "Wiedervereinigung" einfach überfordert war. Ich denke die Mehrheit der Handelnden meinten es gut und wollten das Beste aber es passierten halt auch viele Fehler.
Dann hat man es wie überall auch mit Menschen zu tuen welche nur ihren persönlichen Vorteil sahen und entsprechend handelten.
Dazu kamen die Kriminellen Abzocker.
Nicht zu vergessen die Gruppierungen welche den Erfolg der Wiedervereinigung verhindern wollten.

Es ist trotz all dieser und vieler weiterer Probleme gut gelungen das "Deutschland" und wir sollten es uns bewahren.
 

bejaka

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bejaka

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Ich denke und bin auch davon überzeugt, dass man sowohl im Westen als auch im Osten mit der "Wiedervereinigung" einfach überfordert war. Ich denke die Mehrheit der Handelnden meinten es gut und wollten das Beste aber es passierten halt auch viele Fehler.
Dann hat man es wie überall auch mit Menschen zu tuen welche nur ihren persönlichen Vorteil sahen und entsprechend handelten.
Dazu kamen die Kriminellen Abzocker.
Nicht zu vergessen die Gruppierungen welche den Erfolg der Wiedervereinigung verhindern wollten.

Es ist trotz all dieser und vieler weiterer Probleme gut gelungen das "Deutschland" und wir sollten es uns bewahren.

Das man es mit Menschen, nicht mit Wirtschaftsgütern zu tun hat, hätte man mal besser bei der Treuhend, konkret bei der Abwicklung unserer ostdeutschen Fabriken, denken sollen. Sowas passiert nicht einfach aus Unkenntnis der Lage, sowas wird zielgerichtet gemacht. Dann wird genauso zielgerivchtet Stimmung gemacht gegen Arbeitslose, die als "Sozialschmarotzer" diffamiert werden, um den Wert der Ware Arbeitskrat gegen Null zu drücken, weil ja Geiz sooooo geil ist. Wie ja auch der bekannte Werbespruch sagt.
 

denker_1

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http://www.terrania.org/

http://dieschenker.wordpress.com/

Eine wirklich freie Gesellschaft, in der die erzeugtren materiellen Güter wirklich fair unter den Bürgern verteilt werden, könnte soooo einfach sein. Ohne Gulag, Ohne Stasiknast, Ohne Mauer.

In einer Kommune wie der der Schenker kann ich mich aufhalten, ich kann dort leben, kann dennoch, wenn ich noch nicht bereit bin, ganz ohne Geld zu leben, mein Geld nehmen und mir Güter, die, die Schenkergemeinschaft nicht selbst herstellt, hinzu kaufen. Im Sozialismus wird dagegen von allerhöchster Stelle alles vorgeschrieben.

Nein, so nicht wieder, es geht anders und ohne Diktatur einer Parteiclique.
 

bejaka

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Eine wirklich freie Gesellschaft, in der die erzeugtren materiellen Güter wirklich fair unter den Bürgern verteilt werden, könnte soooo einfach sein. Ohne Gulag, Ohne Stasiknast, Ohne Mauer.

In einer Kommune wie der der Schenker kann ich mich aufhalten, ich kann dort leben, kann dennoch, wenn ich noch nicht bereit bin, ganz ohne Geld zu leben, mein Geld nehmen und mir Güter, die, die Schenkergemeinschaft nicht selbst herstellt, hinzu kaufen. Im Sozialismus wird dagegen von allerhöchster Stelle alles vorgeschrieben.

Nein, so nicht wieder, es geht anders und ohne Diktatur einer Parteiclique.

https://www.antiveganforum.com/wiki/Öff_Öff
http://www.strassenfeger.org/archiv/article/2508.0003.html

kh
 
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Sowas passiert nicht einfach!

Das man es mit Menschen, nicht mit Wirtschaftsgütern zu tun hat, hätte man mal besser bei der Treuhend, konkret bei der Abwicklung unserer ostdeutschen Fabriken, denken sollen. Sowas passiert nicht einfach aus Unkenntnis der Lage, sowas wird zielgerichtet gemacht. Dann wird genauso zielgerivchtet Stimmung gemacht gegen Arbeitslose, die als "Sozialschmarotzer" diffamiert werden, um den Wert der Ware Arbeitskrat gegen Null zu drücken, weil ja Geiz sooooo geil ist. Wie ja auch der bekannte Werbespruch sagt.

Ja richtig, nein das passiert nicht einfach so es stehen immer Interesen bestimmter Gruppen Menschen dahinter.
 

Tooraj

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Ein System das keine Kapitalisten füttern muß ist immer reformierbar, aber eben nicht auf parteipolitischer Basis.

Eigentlich müssen wir auch keine „Kapitalisten füttern“.
Es zwingt uns z.B. niemand, Luxemburger Steuervermeidungsmodelle zu akzeptieren. In diesem Zusammenhang hat unser neuer EU-Kommissionspräsident Juncker kürzlich die Hosen runter gelassen. Und es sah nicht gut aus.
( http://www.sueddeutsche.de/politik/luxemburg-leaks-junckers-glaubwuerdigkeit-implodiert-1.2209502 )
 

Pommes

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Eigentlich müssen wir auch keine „Kapitalisten füttern“.
Es zwingt uns z.B. niemand, Luxemburger Steuervermeidungsmodelle zu akzeptieren. In diesem Zusammenhang hat unser neuer EU-Kommissionspräsident Juncker kürzlich die Hosen runter gelassen. Und es sah nicht gut aus.
( http://www.sueddeutsche.de/politik/luxemburg-leaks-junckers-glaubwuerdigkeit-implodiert-1.2209502 )

Die Kapitalisten fütterst du schon wenn du deren Zinsgeld in der Tasche hast, zieh dir mal das in meiner Signatur verlinkte Stöffchen rein, das Ah-ha Erlebnis haut dich garantiert vom Hocker.
 

bejaka

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Anläßlich der wochen- bzw, monatelangen Feierlichkeiten zur Besetzung der DDR und deren Ausplünderung, hat uns der HABE, ein mit Berufsverot behängter Lehrer der Bundesrepublik, mal eine Linksammlung zusammengestellt:
http://www.barth-engelbart.de/?p=13464
http://www.barth-engelbart.de/?p=494

Wie Kapitalisten, früher und heute ein Land ausplündern, die dortige Bevölkerung massakrieren und versklaven, zeigt uns dann mal noch die Alexandra bei der Geschichte Hawaiis, um noch nicht von Mexiko, Afghanistan, Libyen, Jugoslawien, Irak, Syrien und Palästina und den vielen anderen zu reden:
http://www.ceiberweiber.at/index.php?type=review&area=1&p=articles&id=3207
Daß es bei den Plünderungen immer einen Haufen Verbündete gibt, allesamt hochkriminelle Massenmörder, steht außer Frage:
http://einarschlereth.blogspot.se/2014/11/erst-vergiften-dann-regulieren-die.html
http://netzfrauen.org/2014/11/10/congratulations-to-maui-hawaiianer-stoppen-monsanto-und-co/

Und hier die kleine "Einheitsparteizugabe":
http://fm4.orf.at/stories/1749054/
http://www.datum.at/artikel/die-netzfluesterer/

kh
 
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Uwe O.

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Anläßlich der wochen- bzw, monatelangen Feierlichkeiten zur Besetzung der DDR und deren Ausplünderung, .....


kh

Wenn ich jetzt schreibe, dass Du einen Knall hast, dann untertreibe ich maßlos.
Dazu kommt Realitätsverlust.

Uwe
 

bejaka

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Wenn ich jetzt schreibe, dass Du einen Knall hast, dann untertreibe ich maßlos.
Dazu kommt Realitätsverlust.

Uwe

Realitätsverlust ist, wenn man im eigenen Land, zwanzig Millionen, mittelbare und unmittelbare Hartzempfänger, 25% Armutsrate, Altersarmut ungekanntem Ausmaßes und Naziaufmärsche ukrainischer Größe, nicht bemerkt:)))

Und....wenn man in seinem Pseudoparlament, solche Volltrottel setzt, die das Niveau dieses Parlamentes, keinesfalls übertreffen dürfen:
http://ddr-kabinett-bochum.blogspot.ch/2014/11/biermann-ein-nachschlag-von-gisela.html


kh
 
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