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Lohnt sich die Begrenzung der Managergehälter für den normalen Mitarbeiter?

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sportsgeist

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Die jeweils veröffentlichten Zahlen der "Ärztevergütung" sind zumeist Umsatzzahlen. Und auch wenn 137000 € pro Jahr wirklich einem Chirugen zukommen, dann sind das im Verhältnis zu den Managergehältern von Banken und Konzernen Peanuts !
Dass sie sich nicht schämen, hier in diesem Themenbereich mit solchen kümmerlichen Zahlen zu argumentieren.
Wenn von "Verantwortung und Leistungsträgerschaft" die Rede ist, dann sicher eher in Bezug auf ärztliche Tätigkeit als auf die Versager in Banken und Konzernen, die trotz Verlusten gerade wieder >Milliarden-Boni< einstreichen. Ich kenne keinen Arzt, der jährlich 1 Million an Einkommen hat. Sie mit Sicherheit auch nicht. So what ?
Wer auch total unterbezahlt ist, sind die wirklichen Künstler= Musiker der großen Sinfonie-Orchester. Ich kenne diverse Leute aus diesem Metier.
Die zweite Cellistin in einem städtischen Orchester verdient ca. 1350 € netto im Monat ! Kaum ein Orchester hat eine gesicherte Zukunft vor sich, zumal die Kommunen genau dort immer die jährlichen Sparmaßnahmen ansetzen. Dasselbe gilt für die Theater, wobei ich allerdings auch oft das Repertoire für bedenklich halte (jeder meint etwas aufführen oder so aufführen zu müssen, wie es noch niemals vorkam !).
Es gibt so unendlich viele Bereiche unseres Sozial,-und Kulturlebens, die ausgehungert werden, während man den legal Steuern hinterziehenden
Das Geld vorn und hinten hineinbläst. Das muss dringend geändert werden.-
Im übrigen gibt es von meiner Seite keinen Neid, sondern nur Mitleid für die gierigen "grauen Herren und Damen", die nichts anderes im Koppe haben, als immer mehr anzuhäufen, zu expandieren - oft unter Opferung von ganzen Ländereien, Umweltressourcen und Lebensräumen für Eingeborene. Monokulturen die zu den bekannten Glyphosat-Exzessen führen, Vernichtung von Lebensmittel-Erzeugungsflächen zugunsten von Palmöl-bis zum Horizont - aus reiner Profitgier. Gier ist krankhaft. Deshalb tun mir die Gierigen leid. Sie haben nicht wirklich Lebensqualität, sondern jagen den Profiten hektisch hinterher. Man muss sie schon aus therapeutischen Gründen hoch besteuern !

kataskopos
schon wieder ein Beitrag mehr, der die Plan- und die Kommandowirtschaft in sich trägt.

bin ich froh, dass nicht mehr Du oder ein Politbüro bestimmen und entscheiden, wer was, zu welchen Bedingungen und in welcher Höhe zu verdienen hat.
denn all diese gutgemeinten Direktionen "derjenige hat aber das und das zu verdienen" tragen die Irrationalität und die Realitätsferne schon in sich, denn streng rational und real soll jeder auch nur das verdienen, wozu und in welcher Hähe die Menge der Nachfrager bereit ist zu bezahlen ...
oder anders gesagt: DER MARKT

und nicht irgendein sozialistisches Politbüro oder gar DU !!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die jeweils veröffentlichten Zahlen der "Ärztevergütung" sind zumeist Umsatzzahlen. Und auch wenn 137000 € pro Jahr wirklich einem Chirugen zukommen, dann sind das im Verhältnis zu den Managergehältern von Banken und Konzernen Peanuts !
Dass sie sich nicht schämen, hier in diesem Themenbereich mit solchen kümmerlichen Zahlen zu argumentieren.
Wenn von "Verantwortung und Leistungsträgerschaft" die Rede ist, dann sicher eher in Bezug auf ärztliche Tätigkeit als auf die Versager in Banken und Konzernen, die trotz Verlusten gerade wieder >Milliarden-Boni< einstreichen. Ich kenne keinen Arzt, der jährlich 1 Million an Einkommen hat. Sie mit Sicherheit auch nicht. So what ?
Wer auch total unterbezahlt ist, sind die wirklichen Künstler= Musiker der großen Sinfonie-Orchester. Ich kenne diverse Leute aus diesem Metier.
Die zweite Cellistin in einem städtischen Orchester verdient ca. 1350 € netto im Monat ! Kaum ein Orchester hat eine gesicherte Zukunft vor sich, zumal die Kommunen genau dort immer die jährlichen Sparmaßnahmen ansetzen. Dasselbe gilt für die Theater, wobei ich allerdings auch oft das Repertoire für bedenklich halte (jeder meint etwas aufführen oder so aufführen zu müssen, wie es noch niemals vorkam !).
Es gibt so unendlich viele Bereiche unseres Sozial,-und Kulturlebens, die ausgehungert werden, während man den legal Steuern hinterziehenden
Das Geld vorn und hinten hineinbläst. Das muss dringend geändert werden.-
Im übrigen gibt es von meiner Seite keinen Neid, sondern nur Mitleid für die gierigen "grauen Herren und Damen", die nichts anderes im Koppe haben, als immer mehr anzuhäufen, zu expandieren - oft unter Opferung von ganzen Ländereien, Umweltressourcen und Lebensräumen für Eingeborene. Monokulturen die zu den bekannten Glyphosat-Exzessen führen, Vernichtung von Lebensmittel-Erzeugungsflächen zugunsten von Palmöl-bis zum Horizont - aus reiner Profitgier. Gier ist krankhaft. Deshalb tun mir die Gierigen leid. Sie haben nicht wirklich Lebensqualität, sondern jagen den Profiten hektisch hinterher. Man muss sie schon aus therapeutischen Gründen hoch besteuern !

kataskopos
Bei den Zahlen handelt es sich um Einkommen der Ärzte, da es nämlich um Betriebskosten eines Gesundheitskonzerns ging. Der Unterschied zu einem Manager oder Banker liegt, ganz nüchtern betrachtet, im maximalen Mehrwert, der für die Organisation geschaffen werden kann. Im medizinischen Bereich wird das relativ deutlich limitiert durch die Zahl der maximal möglichen Operationen im jeweiligen Spezialgebiet (Thorax oder HNO meinetwegen), verrechnet mit ihrer Vergütung gemäß GOÄ/DRG, moderiert durch das Verhältnis Privat- zu Kassenpatienten. Banker oder Manager können einen wesentlich höheren Multiplikator erzielen. Ich meine das jetzt erstmal völlig wertfrei, aber sie regen sich über Dinge auf, völlig die Fakten des Zustandekommens ignorierend. Das ist am Ende des Tages aber eine sinnfreie Empörungskultur.
Die Zahlen sind auch nicht kümmerlich. Ab 126.000€ Jahreseinkommen liegt man im höchsten Perzentil. Schämen sollten allein sie sich über ihre Wohlstandsmeckerei.
Natürlich kenne ich Ärzte, die da sogar weit drüber liegen. Allerdings haben diese sich selbständig gemacht und betreiben Kliniken, Reha Einrichtungen, Zentren für Sportmedizin, kurz gesagt, sie tragen nebenbei ein hohes finanzielles und unternehmerisches Risiko.
Ihre Beispiele werden doch allesamt durch ökonomische Regeln diktiert. In der Musikindustrie ist es doch genau das gleiche. Natürlich sind die Einnahmemöglichkeiten eines Orchesters wesentlich begrenzter, als eines Künstlers, der Musik via Multiplikatoren wie Streaming Diensten anbietet oder als CDs vertreibt. Dazu kommt, dass wie sie selbst sagen, das Angebot oft nicht angenommen wird. Aber auch hier kommt doch die Entscheidung der Individuen, die dort arbeiten, als wichtiger Faktor in die Bewertung mit ein. Sie können doch nicht erwarten, dass fundamentale Karriereentscheidungen, mit eindeutigen Konsequenzen gesellschaftlich abgefangen werden. Sie argumentieren völlig wieder jeder ökonomischen Realität.
Ich möchte auch mal betonen, dass die Bereiche die sie ansprechen, auch deutlich weniger Interesse über die letzten Jahrzehnte erfahren, dass dann diese finanziell leiden, ist doch völlig logisch.
Hier haben wir ja wieder das Paradebeispiel. Rumheulerei ohne jeden Lösungsansatz und Analyse der Realität ist lächerlich.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

mir erschließt sich der Anreiz nicht nach hohen Gewinnen streben zu sollen oder gar zu wollen und hoch wirtschaftlich zu wirtschaften, was ja für viele Unternehmen ... auch wenn es vom bequemen Computerstuhl gesehen nicht so aussehen mag, von dem ganz augenscheinlich mancher User hier seine Selbstverständlichkeiten abläßt ... nur mit äußerstem Streß, Fleiß, Wagnis und Risiko überhaupt erst zu erreichen ist, wenn dann davon die Allgemeinheit 70% wieder abholen kommen will ??!

oder anders gesagt, von Januar bis Ende August sollen die Unternehmen sich alleine! für die Allgemeinheit der Ar...llerwertesten aufreißen, mit allem Stress, Fleiß und Risiko.
also alles was recht ist ... Nein Danke

einfach den Laden zusperren, den Schlüssel wegwerfen und gehen wäre da eine zehnmal lukrativere Alternative, als sich von Januar bis Ende August alleine für die Allgemeinheit aufzuopfern.

solche Annahmen, die Unternehmen würden dann, unter solchen Bedingungen, noch nach möglichst hohen Gewinnen streben sind einfach völlig naiv und lächerlich ...
wozu auch, wenn davon im wesentlichen nur die Allgemeinheit was hat ... ?!
wäre ja gar nicht plausibel ...

Das war nicht mein Punkt.
Es ging mir darum, dass die Rentabilität einer solchen Steuer von entsprechenden Unternehmensprofiten abhängt, was bedeutet, dass die Gewinnoptimierung, die ja angeblich so amoralisch sein soll, eine wichtige Voraussetzung der Reichensteuer selbst ist. Das wiederum geht letztlich natürlich auch auf den Kostenfaktor Arbeit über.
Die Steuer ist also zutiefst zynisch.
 

sportsgeist

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Das war nicht mein Punkt.
Es ging mir darum, dass die Rentabilität einer solchen Steuer von entsprechenden Unternehmensprofiten abhängt, was bedeutet, dass die Gewinnoptimierung, die ja angeblich so amoralisch sein soll, eine wichtige Voraussetzung der Reichensteuer selbst ist. Das wiederum geht letztlich natürlich auch auf den Kostenfaktor Arbeit über.
Die Steuer ist also zutiefst zynisch.
es geht nicht darum, was dein Punkt war, es geht um die wiederholte naivste Annahme der Sozialisten zu glauben, die Wirtschaftssubjekte würden auch nur annähernd nach gleich viel Ergebnis streben, wenn man sie einfach höher besteuert.

dass das sofort mit der Leistungsbereitschaft rückkoppelt können, die meisten aber wollen! ... denn können täten sie schon ... es nicht begreifen.

sobald aber die Wirtschaftssubjekte nach viel weniger Gewinn und Ergebnis zu streben beginnen, kann man den Steuersatz auch auf 95% erhöhen, den 95% von Nix oder Wenig ist immer noch Nix oder Wenig.
 

denker_1

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Dann wärst du garnicht auf diesen Mist gekommen.

Dass irgendein Betriebssystem auf deinem jeweiligen Rechner nicht funktioniert, beweist garnichts außer deiner Inkompetenz und chronischem Willen, das Opfer zu sein.

Lenk mal nicht vom Thema ab. Mein Betriebssystem hat überhaupt nichts mit Kriegen oder den Verbrechen der Atomindustrie zu tun. Und mein Beispiel sagt sehr wohl etwas darüber aus, was der kleine Mann Dir und dem übrigen Geldadel wert ist, obwohl der es ist, der die Waren am Ende kauft und obwohl der es ist, der die eigentliche praktische Arbeit erledigt, die getan werden muss, damit wir alle unsere Produkte letztlich in unseren Händen halten können.


Was ein Schwachsinn. Das hat nichts mit unserem Thema zu tun, wenn du zu blöd bist, ein Betriebssystem zu installieren, schlecht für dich, thematisch unbedeutend.

Nein das hat mit dem Thema sehr viel zu tun, nämlich im Sinne von gleiches Recht für alle. Hier auf korrekte Ausführung der Arbeit. Und auf ihre korrekte Dokumentation.

Aber gerne: Die Ursprungsstudie, die multifaktoriell Berufserfolg (und somit auch Gehalt) misst, kann man hier nachlesen:
Earning a living.: Children of the Great Depression. University of Chicago Press 1974
Die Varianzaufklärung der Intelligenz beläuft sich auf .33, und hat damit den zweithöchsten Korrelationsfaktor.
Sehr gut fasst es eine Promotionsarbeit mittels Metaanalyse zusammen:
Intelligenz korreliert nach Zusammenfassung von 244 Studien mit Arbeitsleistung (r = .62), beruflicher Lernleistung (r = .59), Einkommen (r = .33) und beruflicher Entwicklung (r = .31).
http://hss.ulb.uni-bonn.de/2009/1708/1708.pdf
Die Effekte der Persönlichkeit auf genannte Faktoren, kann man hier nachlesen:
Amelang: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung

Diese Studie geht vom Erwachsenen Menschen aus. Ich aber will die optimale Förderung bereits in der Grundschule. Danach kann das Grundschulwissen und können gerne voraussetzen. So wie an der Uni das Abitur vorausgesetzt werden kann.

Nein, weil deine Form der Förderung nicht funktioniert. Sie ist weder kosteneffektiv, noch nutzenoptimiert, insgesamt eine völlig sinnlose Maßnahme.

Dazu habe ich in Deiner verlinkten Quelle die ich mir in aller Ruhe durcharbeiten werden, beim Überfliegen nichts gefunden!

Damit liegst du schlicht und einfach falsch. Abstraktion funktioniert ja gerade über die Loslösung von konkreten Bildern und Vorschriften und die inhaltlich, schematische Darstellung von Wissen im Gehirn. Nur dadurch wird Übertragungsleistung überhaupt erst möglich, Wissen also fluide anwendbar. Es bleibt eine zentrale Notwendigkeit des Schulsystems, die Kinder aus dem höheren Bildungsweg auszusortieren, die nicht in der Lage sind, Informationen auf diesem Niveau zu verarbeiten.

Was mit genug Bildern zum Thema oder Erlebnissen oder Erfahrungen um so besser funktionieren dürfte.

Ein Compiler hat:

-ein Alphabet A
-eine Programmiersprache P aufgebaut aus dem Alphabet A
-eine Grammatik G

C(A,P,G)

Ein PKW (P) besteht aus mindestens den 3 Komponenten:

-Motor (M)
-Fahhgestell (G)
-Steuerung (S)

P(M,G,S)

So kann ich dann völlg unterschiedliche Dinge mit theoretischen abstakten Grundstrukturen modellieren.

Hier ist C() und P() jeweils eine Blackbox, deren innerer Aufbau und Funktion hier noch nicht sichtbar sind.

Ich habe in meinem Leben schon mit Compilern zu tun gehabt und bin auch schon PKW gefahren.

So funktioniert die Abstraktion anhand von Bildern gewonnen durch Lebenserfahrung oder auch durch Anschauung.


Darum geht es auch überhaupt nicht. Hier sind die Maßnahmen notwendig um ein Minimum an gesellschaftlicher Selbständigkeit zu erreichen. Da geht es nicht um eine besonders hohe Markttauglichkeit, sondern die Möglichkeit selbstbestimmt in der Gesellschaft zu funktionieren.
Man will absolut mehr fähige Leute, aber indiskriminente Förderung ist nicht die richtige Maßnahme. Die schulische Förderung kann über kleinere Klassen und strukturierten Nachhilfeunterricht schon aus personellen, finanziellen und logistischen Beschränkungen garnicht hinausgehen. Viel wichtiger wäre eine frühzeitigere Lern- und Leistungsdiagnostik, eine deutlich härtere Selektion, damit gerade leistungsschwache Schüler den Klassenverband nicht aufhalten oder resignieren, sowie eine Stärkung der Realschulen. Wir bilden derzeit zu viele schlechte Akademiker aus, in Bereichen, in denen sie nicht gebraucht werden (siehe Juristen und Biologen Arbeitslosenquote), während in anderen gerade MINT Fächern die Qualifizierten fehlen, weil die Fächer aufgrund ihres Schweregrades in den letzten Jahren zu sehr fachlich vereinfacht wurden.

OK, das auch.
 
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schon wieder ein Beitrag mehr, der die Plan- und die Kommandowirtschaft in sich trägt.

bin ich froh, dass nicht mehr Du oder ein Politbüro bestimmen und entscheiden, wer was, zu welchen Bedingungen und in welcher Höhe zu verdienen hat.
denn all diese gutgemeinten Direktionen "derjenige hat aber das und das zu verdienen" tragen die Irrationalität und die Realitätsferne schon in sich, denn streng rational und real soll jeder auch nur das verdienen, wozu und in welcher Hähe die Menge der Nachfrager bereit ist zu bezahlen ...
oder anders gesagt: DER MARKT

und nicht irgendein sozialistisches Politbüro oder gar DU !!

Sie schauen nicht richtig hin. Ich plädiere - wie mehrfach ausgeführt für eine Begrenzung auf ein Minimum von 1 Million Jahreseinkommen.
Also: wenn jemand pro Jahr ein überzogenes Einkommen von sagen wir 5 Millionen € erhält, dann blieben ihm nach meinem Reichensteuer-Modell
nach Abzug von 70 % immer noch 1,5 Millionen €. Je näher er an der Millionengrenze liegt, umso weniger würde ich an Reichensteuer fordern, damit er nicht unter 1 Mill. kommt. Verstanden ?
Wenn das irgendwas mit Sozialismus zu tun hat, dann wünsche ich mir Sozialismus für Alle.
Planwirtschaft - als vernünftig begrenzter Wirtschafts-Privaterlös - ist ja z.B- längst bei Ärzten der Fall. In meinem Fall war es so, dass jeder, der über 1000 Patienten pro Quartal über die GKV abrechnete systematisch abgewertet wurde, also im Verhältnis immer weniger dazu bekam.
Das wäre so, als wenn ein Bäcker bestraft würde, wenn er mehr als tausend Brötchen am Wochenende verkaufen wollte.
Gut, Brötchen sind nicht mit Patienten vergleichbar, zumal die Verantwortung sicher auch unterschiedlich ist. Aber gerade deswegen ist die vom Staat - über die Kassen - vorgenommene Begrenzung der Einkommen relativ ungerecht, auch wenn ich sie für sinnvoll halte, damit nicht jemand
meint, er könne sich im 2,-statt bisher im 5-Minuten-Takt dem nächsten Patienten zuwenden.
Die jeweils von Metadatas angeführte "Wertschöpfung" als Maßstab für das Salär zugrunde zu legen, halte ich für frevelhaft, denn dann müsste jemand wie die Arabischen Ölscheichs angesichts der von ihnen ausgebeuteten Ölströme wahrscheinlich noch mehr Geld bekommen, als ohnehin schon.- Zudem würde nach meiner Rechnung auch trotz Reichensteuer der Familie Albrecht genügend Kohle übrig bleiben, um die nächsten 100 Generationen zu finanzieren.-

kataskopos
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Lenk mal nicht vom Thema ab. Mein Betriebssystem hat überhaupt nichts mit Kriegen oder den Verbrechen der Atomindustrie zu tun. Und mein Beispiel sagt sehr wohl etwas darüber aus, was der kleine Mann Dir und dem übrigen Geldadel wert ist, obwohl der es ist, der die Waren am Ende kauft und obwohl der es ist, der die eigentliche praktische Arbeit erledigt, die getan werden muss, damit wir alle unsere Produkte letztlich in unseren Händen halten können.
Es geht hier weder um Krieg noch die Atomindustrie. Auch der Rest deines Beispiels ist völlig irrelevant, als ob es irgendein Recht deinerseits gäbe, nur weil du dir Produktsupport anders vorstellst, einen Diebstahl zu begehen. Was eine dämliche Aussage.
Nein das hat mit dem Thema sehr viel zu tun, nämlich im Sinne von gleiches Recht für alle. Hier auf korrekte Ausführung der Arbeit. Und auf ihre korrekte Dokumentation.
Bitte was?
Diese Studie geht vom Erwachsenen Menschen aus. Ich aber will die optimale Förderung bereits in der Grundschule. Danach kann das Grundschulwissen und können gerne voraussetzen. So wie an der Uni das Abitur vorausgesetzt werden kann.
Ich habe von der Korrelation mit Einkommen geschrieben und du hast nach einer Quelle gefragt, es ging eindeutig nicht um die Förderung im Grundschulalter. Lenk nicht vom Thema ab.
Dazu habe ich in Deiner verlinkten Quelle die ich mir in aller Ruhe durcharbeiten werden, beim Überfliegen nichts gefunden!
Darum ging es überhaupt nicht du Idiot.
Was mit genug Bildern zum Thema oder Erlebnissen oder Erfahrungen um so besser funktionieren dürfte.

Ein Compiler hat:

-ein Alphabet A
-eine Programmiersprache P aufgebaut aus dem Alphabet A
-eine Grammatik G

C(A,P,G)

Ein PKW (P) besteht aus mindestens den 3 Komponenten:

-Motor (M)
-Fahhgestell (G)
-Steuerung (S)

P(M,G,S)

So kann ich dann völlg unterschiedliche Dinge mit theoretischen abstakten Grundstrukturen modellieren.

Hier ist C() und P() jeweils eine Blackbox, deren innerer Aufbau und Funktion hier noch nicht sichtbar sind.

Ich habe in meinem Leben schon mit Compilern zu tun gehabt und bin auch schon PKW gefahren.

So funktioniert die Abstraktion anhand von Bildern gewonnen durch Lebenserfahrung oder auch durch Anschauung.
Nein, das ist einfach totaler Schwachsinn und nicht mehr. Du schreibst abstrusen Müll zusammen, der nichts mit schulischer Lern- und Unterrichtsweise zu tun hat. Es ist ja ok, dass du keine Ahnung hast, aber dann hab wenigstens den Schneid es zuzugeben.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

es geht nicht darum, was dein Punkt war, es geht um die wiederholte naivste Annahme der Sozialisten zu glauben, die Wirtschaftssubjekte würden auch nur annähernd nach gleich viel Ergebnis streben, wenn man sie einfach höher besteuert.

dass das sofort mit der Leistungsbereitschaft rückkoppelt können, die meisten aber wollen! ... denn können täten sie schon ... es nicht begreifen.

sobald aber die Wirtschaftssubjekte nach viel weniger Gewinn und Ergebnis zu streben beginnen, kann man den Steuersatz auch auf 95% erhöhen, den 95% von Nix oder Wenig ist immer noch Nix oder Wenig.

Keine Frage, es ist nur sehr anstrengend, wenn du mitten in eine entwickelte Unterhaltung, mit einem neuen Themenfeld platzt.
 

sportsgeist

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Keine Frage, es ist nur sehr anstrengend, wenn du mitten in eine entwickelte Unterhaltung, mit einem neuen Themenfeld platzt.
sehe ich aber anders.
die stark plan- und kommandowirtschaftlichen, sowie stark leistungsbereitschaftszersetzenden Ansätze deines Diskussionspartners kritisiere ich eigentlich schon eine geraume Zeit lang.
 
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sehe ich aber anders.
die stark plan- und kommandowirtschaftlichen, sowie stark leistungsbereitschaftszersetzenden Ansätze deines Diskussionspartners kritisiere ich eigentlich schon eine geraume Zeit lang.

Gegenargumente verstehen sie nicht, oder sie blenden sie einfach aus. Damit sind sie übrigens bei Metadatas in bester Gesellschaft. Ich finde es köstlich, dass sie jetzt sogar miteinander kleine Streitereien beginnen.-

kataskopos
 

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Es geht hier weder um Krieg noch die Atomindustrie. Auch der Rest deines Beispiels ist völlig irrelevant, als ob es irgendein Recht deinerseits gäbe, nur weil du dir Produktsupport anders vorstellst, einen Diebstahl zu begehen. Was eine dämliche Aussage.

Es geht darum, wie der Geldadel mit unseren Steuergeldern umgeht und da rest Du Dich über paar Armutsrentner auf? Genau darum geht es. UM die beispiellose Verschwendung unserer Gelder für die Rofite der Reichen, für Politikerdiäten, für Banjkenrettungen, womöglich für die Eurorettung, wenn Italien fällt. Genau DARUM geht es. Und darum dass Du Dich über die Zuwendungen an die kleinen Leute aufregst die Großen aber bedingungslos in Schutz nimmst mit ihrem leistungslosen Luxuseinkommen. Genau darum geht es. Kriege mit unseren Steuergeldern finanziert und die Folgen dieser Kriege wiederum mit unseren Steuergeldern bezahlt! ABer dann auf die kleinen Leite schimpfen, die Schmarotzer sitzen in den Chefetagen von Wirtschaft Militär und Politik. Es geht einzig und allen darum, dass für diese Schmarotzerei immer Geld da ist, für die AUsbildung des kleinen Mannes dagegen nix, der soll eigenverantwortlich handeln, was immer das im Klartext heißen mag. Nur der Geldadel muss nicht in diesem Sinne eigenverantwortlich handeln, sondern wirtschaftet in seine eigene Tasche.



Ich habe von der Korrelation mit Einkommen geschrieben und du hast nach einer Quelle gefragt, es ging eindeutig nicht um die Förderung im Grundschulalter. Lenk nicht vom Thema ab.

Darum ging es überhaupt nicht du Idiot.

Mir scheißegal was Du da zusammen konstruierst ich habe doch eindeutig geschrieben, dass ich eine Schulbildung fordere, die alle Teilnehmer optimal fördert und dann kann man bei der Berufsauswahl immer noch selektieren. Du bist der Idiot hier, der das nicht wahr haben will. Kriese wohin man schaut. UNd du willst eiter auf Deine verlogene "Eigenverantwortung" setzen, die in Wahrheit nichts weiter ist, als "im Regen" stehen gelassen zu werden, nach dem Prinzip Friss Vogel oder stirb. Wer da auf der Strecke beleibt hat dann eben Pech gehabt und ist ein Schmarotzer wenn er dann Hilfe braucht ind beansprucht und der darf dann um Almosen betteln mit der Gegenforderung für einen Euro/Stunde zu arbeiten oder sich sinnlos schulen zu lassen ohne dass der dann wenigstens danach wieder in richtig bezahlte Arbeit kommt. ALles ausdrüclich von Schmarotzern wier Dir gewollt, um den Profit weiter auf Kosten der geamten Allgemeinheit zu maximieren. Gewinne privat Verluste sozialisiert, das ist Deine wahrte Moral. ABgeschafft gehört das. Ersatzlos!

Nein, das ist einfach totaler Schwachsinn und nicht mehr. Du schreibst abstrusen Müll zusammen, der nichts mit schulischer Lern- und Unterrichtsweise zu tun hat. Es ist ja ok, dass du keine Ahnung hast, aber dann hab wenigstens den Schneid es zuzugeben.

Nein ich fordere weiterhin eine optimale Förderung, diese ist der Einzuge Weg um arbeitsfähige Menschen zu erziehen. Nicht das von Dir favorisierte Prinip "Friss Vogel oder stirb" so schön zynisch als "Eigenverantwortung" getarnt.
 

sportsgeist

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Sie schauen nicht richtig hin. Ich plädiere - wie mehrfach ausgeführt für eine Begrenzung auf ein Minimum von 1 Million Jahreseinkommen.
Also: wenn jemand pro Jahr ein überzogenes Einkommen von sagen wir 5 Millionen € erhält, dann blieben ihm nach meinem Reichensteuer-Modell
nach Abzug von 70 % immer noch 1,5 Millionen €. Je näher er an der Millionengrenze liegt, umso weniger würde ich an Reichensteuer fordern, damit er nicht unter 1 Mill. kommt. Verstanden ?
schon lange verstanden.

ändert aber nichts an der Tatsache, dass das nichts anderes für den Betreffenden bedeutet, als dass er von Januar bis März für sich selber arbeitet, und ab April bis zum 31. Dezember quasi ausschließlich für die Allgemeinheit.

man könnte das auch auf Monate oder Tage herunterbrechen, also vom 1. bis zum 8. arbeitet er für sich selber, vom 9. bis zum 30. alleine für die Allgemeinheit, oder auf dem Tag heruntergebrochen, von 8 bis 10 Uhr morgens arbeitet er für sich selber, ab 10 bis 17 Uhr alleine für die Allgemeinheit.

warum Derjenige ab April eines jeden Jahres oder ab dem 9. eines jeden Monats noch voll motiviert weiterarbeiten soll, wenn er es ab diesem Zeitpunkt doch nur noch für die Allgemeinheit tut, bleibt nachwievor eine unbeantwortete Frage, auf die Sozialisten schon seit 1917 eine Antwort suchen und in 100 Jahren keine gefunden haben ...

denn es gibt auch keine Antwort darauf, denn jeder rational denkende Mensch wird seine Leistung beginnen zu drosseln, wenn er rational überlegt, dass er ab einem gewissen Zeitpunkt allen Ärger, Stress, Fleiß, Risiko, Frust und Mühe des alltäglichen Erwerbslebens nur noch ausschließlich für die Allgemeinheit aufbringt, und das ist früher oder später ein voller Motivationskiller ...

... bei JEDEM
 

sportsgeist

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Gegenargumente verstehen sie nicht, oder sie blenden sie einfach aus.
deine Gegenargumente wurden von 1917 bis 1989 in verschieden angelegten Großfeldversuchen in allen möglichen Varianten und Ausformungen getestet und sind letztlich alle an der Praxis und der Empirie gescheitert.

das ist für mich ein schlagender, mehr als ausreichender, notwendiger und hinreichender Beweis dafür, dass sie ganz grundsätzlich nicht funktionieren !!
 
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sehe ich aber anders.
die stark plan- und kommandowirtschaftlichen, sowie stark leistungsbereitschaftszersetzenden Ansätze deines Diskussionspartners kritisiere ich eigentlich schon eine geraume Zeit lang.

Und warum genau schreibst du mir dann? Ich würde mal sagen, ich bin nun wirklich kein Planwirtschaftler.
 
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schon lange verstanden.

ändert aber nichts an der Tatsache, dass das nichts anderes für den Betreffenden bedeutet, als dass er von Januar bis März für sich selber arbeitet, und ab April bis zum 31. Dezember quasi ausschließlich für die Allgemeinheit.

man könnte das auch auf Monate oder Tage herunterbrechen, also vom 1. bis zum 8. arbeitet er für sich selber, vom 9. bis zum 30. alleine für die Allgemeinheit, oder auf dem Tag heruntergebrochen, von 8 bis 10 Uhr morgens arbeitet er für sich selber, ab 10 bis 17 Uhr alleine für die Allgemeinheit.

warum Derjenige ab April eines jeden Jahres oder ab dem 9. eines jeden Monats noch voll motiviert weiterarbeiten soll, wenn er es ab diesem Zeitpunkt doch nur noch für die Allgemeinheit tut, bleibt nachwievor eine unbeantwortete Frage, auf die Sozialisten schon seit 1917 eine Antwort suchen und in 100 Jahren keine gefunden haben ...

denn es gibt auch keine Antwort darauf, denn jeder rational denkende Mensch wird seine Leistung beginnen zu drosseln, wenn er rational überlegt, dass er ab einem gewissen Zeitpunkt allen Ärger, Stress, Fleiß, Risiko, Frust und Mühe des alltäglichen Erwerbslebens nur noch ausschließlich für die Allgemeinheit aufbringt, und das ist früher oder später ein voller Motivationskiller ...

... bei JEDEM

Jeder Mensch ist Teil der Allgemeinheit und arbeitet für die Allgmeinheit.
Eine Trennung oder Kontradiktion zwischen Eigengewinn und Gemeinwohl ist völlig unrealistisch.
Wer mit seinem Einsatz an Energie und Kapital Gewinn macht, hat das gesetzte Ziel erreicht, wenn dazu auch Das Allgemeinwohl nicht mit Cholateral-Schäden belastet wurde und darüber hinaus auch dort eine positive Bilanz zu verzeichnen ist.

Die meisten Pojekte der Wachstums-Ideologie sind auch mit dem Wachstum von Umweltschäden und Verödungen gekoppelt und heben sich in der Gesamtbilanz zu NULL +max 2% Gewinn auf.
Man kann eher froh sein, wenn die Gesamtbilanz nicht negativ ausfällt und der Gewinn für den Unternehmer ausreicht, die verursachten Schäden und Verarmungen der Umwelt wieder zu reparieren.
 
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sportsgeist

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Jeder Mensch ist Teil der Allgemeinheit und arbeitet für die Allgmeinheit.
das ist richtig, richtig ist aber auch, dass das jeder Mensch nur bis zu einer Grenznutzenschwelle mitmacht, solange er dieses Arbeiten und Leisten für die Allgemeinheit gerade noch so für gerechtfertigt empfindet.

überschreitet man diese Grenznutzenschwelle hingegen mit zu hohen persönlichen Belastungen, Regulierungen und Steuern, beginnen die Individuen merklich ihre Leistungen zu drosseln (oder abzuwandern, solange man ihnen diese Freiheit läßt), weil sie es dann nicht mehr für gerechtfertigt empfinden eine Großteil ihrer Mühen alleine für die Allgemeinheit aufzubringen.

genau dasselbe hat nun auch Präsident Hollande in Frankreich erlebt.
und genau dasselbe haben auch die diversen sozialistischen Großfeldversuche im Ostblock von 1917 bis 1989 bewiesen.

... wie oft will man diese Experimente eigentlich noch wiederholen, bis auch der allerletzte Sozialromantiker mal begreift oder begreifen will, dass Menschen nur immer bis zu einer gewissen Gerechtfertigungsschwelle altruistisch, allgemeinheitsdenkend und selbstlos sind ... ??!!!
 
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das ist richtig, richtig ist aber auch, dass das jeder Mensch nur bis zu einer Grenznutzenschwelle mitmacht, solange er dieses Arbeiten und Leisten für die Allgemeinheit gerade noch so für gerechtfertigt empfindet.

überschreitet man diese Grenznutzenschwelle hingegen mit zu hohen persönlichen Belastungen, Regulierungen und Steuern, beginnen die Individuen merklich ihre Leistungen zu drosseln (oder abzuwandern, solange man ihnen diese Freiheit läßt), weil sie es dann nicht mehr für gerechtfertigt empfinden eine Großteil ihrer Mühen alleine für die Allgemeinheit aufzubringen.

genau dasselbe hat nun auch Präsident Hollande in Frankreich erlebt.
und genau dasselbe haben auch die diversen sozialistischen Großfeldversuche im Ostblock von 1917 bis 1989 bewiesen.

... wie oft will man diese Experimente eigentlich noch wiederholen, bis auch der allerletzte Sozialromantiker mal begreift oder begreifen will, dass Menschen nur immer bis zu einer gewissen Gerechtfertigungsschwelle altruistisch, allgemeinheitsdenkend und selbstlos sind ... ??!!!

Das hängt von der Interpretation des Gewinnstrebenden und dem objektiven Urteil der betroffenen Allgemeinheit ab - ob der Gewinnstrebende erkennt oder meint, sein Einsatz wäre unterproportional lohnend oder ob sich der Gewinnstrebende auch als Teil der Allgemeinheit sieht und damit auch wieder selbst als deren Mitglied an den erbrachten Leistungen profitiert.
 

sportsgeist

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Das hängt von der Interpretation des Gewinnstrebenden und dem objektiven Urteil der betroffenen Allgemeinheit ab - ob der Gewinnstrebende erkennt oder meint, sein Einsatz wäre unterproportional lohnend oder ob sich der Gewinnstrebende auch als Teil der Allgemeinheit sieht und damit auch wieder selbst als deren Mitglied an den erbrachten Leistungen profitiert.
selbstverständlich hängt das davon ab.

aber letztlich haben alle sozialistischen Experimente der Vergangenheit ergeben, dass diese Gerechtfertigungsschwelle irgendwo bei 50% ... plus/minus ... auf ein paar Prozentpunktchen rauf und runter kommt es dabei signifikant nicht mehr an ... liegt.

oder anders gesagt, arbeitet man länger für die Allgemeinheit, als für sich selber, beginnen die Wirtschaftssubjekte spürbar nachzudenken, ob sie das dann noch zur vollen Leistung motiviert.

und es braucht auch keines weiteren 70% Steuermodells, welches in diesem Strang vorgeschlagen wurde, um das einmal mehr und erneut zu beweisen !!
Diese Beweise sind schon längst alle erbracht ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Es geht darum, wie der Geldadel mit unseren Steuergeldern umgeht und da rest Du Dich über paar Armutsrentner auf? Genau darum geht es. UM die beispiellose Verschwendung unserer Gelder für die Rofite der Reichen, für Politikerdiäten, für Banjkenrettungen, womöglich für die Eurorettung, wenn Italien fällt. Genau DARUM geht es. Und darum dass Du Dich über die Zuwendungen an die kleinen Leute aufregst die Großen aber bedingungslos in Schutz nimmst mit ihrem leistungslosen Luxuseinkommen. Genau darum geht es. Kriege mit unseren Steuergeldern finanziert und die Folgen dieser Kriege wiederum mit unseren Steuergeldern bezahlt! ABer dann auf die kleinen Leite schimpfen, die Schmarotzer sitzen in den Chefetagen von Wirtschaft Militär und Politik. Es geht einzig und allen darum, dass für diese Schmarotzerei immer Geld da ist, für die AUsbildung des kleinen Mannes dagegen nix, der soll eigenverantwortlich handeln, was immer das im Klartext heißen mag. Nur der Geldadel muss nicht in diesem Sinne eigenverantwortlich handeln, sondern wirtschaftet in seine eigene Tasche.
Nur dass in Deutschland weder das Militär, noch die Atomindustrie signifikante Mengen an Steuergeldern kosten. Die Sozialleistungsquote liegt in Deutschland 2016 bei 29,3%, des BIP, die Militärausgaben gerade mal bei 1,09% im selben Jahr. Die Atomenergie wird seit 2010 nicht mehr gefördert und kam auch so, im 60 Jahresschnitt nach Greenpeace kaum über 3 Milliarden im Jahr, Fördergelder, die übrigens den Strompreis gesenkt haben, im Kern also eine Sozialmaßnahme waren.
Ein gerechtes Sozialsystem ist eines, indem primär nur erworbene Ansprüche ausgezahlt werden, bedeutet, nach Einzahlung in Kassen, werden daraus Rente und Arbeitslosigkeit bezahlt. Die sogenannten ererbten Sozialleistungen sollten auf Menschen mit Behinderung, Waisen und andere absolut hilfsbedürftige Gruppen beschränkt sein, diese können nämlich nicht für sich selbst sorgen. Alle anderen sollten nur im allergrößten Notfall und unter harten Bedingungen staatliche Leistungen erhalten.
In den Chefetagen sitzen keine Schmarotzer, die Gehälter reflektieren schlicht und einfach die Tragweite der Entscheidungen und den Einfluss auf die Entwicklung des Unternehmens. Es ist auch nicht so, dass sich nur in die eigene Tasche gewirtschaftet wird, ein Großteil der Unternehmensgewinne wird an Dividenden ausgeschüttet und man kann diese Anteile ja in aller Regel am Aktienmarkt erwerben. 53,2% der BMW Aktien befinden sich beispielsweise im Streubesitz. Es ist auch für die Erstausbildung in Deutschland, mit kostenlosen Schulen und Universitäten, Berufsschulen… gesorgt. Aber auch da gibt es eben eine Begrenzung
Mir scheißegal was Du da zusammen konstruierst ich habe doch eindeutig geschrieben, dass ich eine Schulbildung fordere, die alle Teilnehmer optimal fördert und dann kann man bei der Berufsauswahl immer noch selektieren. Du bist der Idiot hier, der das nicht wahr haben will. Kriese wohin man schaut. UNd du willst eiter auf Deine verlogene "Eigenverantwortung" setzen, die in Wahrheit nichts weiter ist, als "im Regen" stehen gelassen zu werden, nach dem Prinzip Friss Vogel oder stirb. Wer da auf der Strecke beleibt hat dann eben Pech gehabt und ist ein Schmarotzer wenn er dann Hilfe braucht ind beansprucht und der darf dann um Almosen betteln mit der Gegenforderung für einen Euro/Stunde zu arbeiten oder sich sinnlos schulen zu lassen ohne dass der dann wenigstens danach wieder in richtig bezahlte Arbeit kommt. ALles ausdrüclich von Schmarotzern wier Dir gewollt, um den Profit weiter auf Kosten der geamten Allgemeinheit zu maximieren. Gewinne privat Verluste sozialisiert, das ist Deine wahrte Moral. ABgeschafft gehört das. Ersatzlos!
Nein, ich habe folgendes geschrieben:
„Das ist mittels Diagnostik wie Intelligenztest oder Tests des Sozialverhaltens ziemlich gut ermittelbar. Tatsächlich gibt es eine Korrelation zwischen niedrigem Einkommen und verminderter Intelligenz, sozialer Fähigkeit und anderen zentralen Fähigkeiten.“
Worauf du antwortest:
„Dafür hast Du bestimmt neutrale glaubwürdige, weil unabhängige Quellen, um sie hier verlinken zu können. Her damit!„
(Nachzulesen in Post #434)
Dafür habe ich dir die Quellen präsentiert. Wenn du dich nach so kurzer Zeit an den Gesprächsfaden nichtmehr erinnern kannst, lies bitte ordentlich nach, das erspart uns beiden Zeit.
Die Selektion zum Zeitpunkt der Berufsauswahl ist deutlich zu spät. Einmal wird dadurch Zeit verschwendet, nicht bei allen Kindern und Jugendlichen lohnt sich eine gymnasiale Ausbildung, weil die intellektuelle Voraussetzung nicht gegeben ist. Zum anderen ist es rein bildungsökonomisch nicht sinnvoll, Leute in Laufbahnen zu zwängen, die sie nur mit höchstem Aufwand schaffen. Die Anforderungen bei Studium/Ausbildung und später im Beruf werden nur weitern ansteigen, wegen der technischen Entwicklung sowieso, was bedeutet, dass die Personen trotz Förderung dauerhaft weder konkurrenz- noch leistungsfähig sein werden.
Eigenverantwortung ist die Konsequenz von Freiheit, das bedeutet aber eben auch, dass die Gemeinschaft nur als allerletzte Rettungsleine gegen harte Bedingungen hilft. Ich bin in diesem Bereich einfach nur ehrlich und tue nicht so, als seien Rechte ohne Pflichten zu haben.
Nein ich fordere weiterhin eine optimale Förderung, diese ist der Einzuge Weg um arbeitsfähige Menschen zu erziehen. Nicht das von Dir favorisierte Prinip "Friss Vogel oder stirb" so schön zynisch als "Eigenverantwortung" getarnt.
Mit zynisch hat das rein garnichts zu tun.
Ich trage den Tatsachen schuldig, dass Intelligenz eine normalverteilte Eigenschaft ist, was allein bedeutet, dass über 30% der Bevölkerung unterdurchschnittlich intelligent ist und selbst normal entwickelte Intelligenz wirkt deutlich begrenzend. Dazu kommt, dass Persönlichkeitseigenschaften wie Gewissenhaftigkeit und Offenheit für Erfahrung und Verträglichkeit direkt den schulischen und später beruflichen Erfolg limitieren, so wie die Fähigkeit sich zu konzentrieren. Diese Faktoren sind nicht beliebig veränderbar, eine optimale Förderung wird relativ wenig Effekt erreichen, mal abgesehen davon, dass sie unbezahlbar ist und eine Schule die Aufgabe der Eltern sowieso nicht übernehmen kann. Es wird immer so sein, dass unsere Gesellschaft sich entlang einer Normalverteilung positioniert.
 

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