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Lohnt sich die Begrenzung der Managergehälter für den normalen Mitarbeiter?

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Sie sollten ihre Analysen mehr auf die Psychopathologie beschränken, als auf politisches Chaos, wie wir es heute auf der ganzen Welt vorfinden.
Die Reichen und Superreichen, die höchst überbezahlten Manager, die ohne Skrupel die Millionen für ihren brutalkapitalistischen Frevel einstecken
lohnten durchaus intensive psychopathologische Analysen.
Sie tun so, als sei das, was die Riesenkonzerne und ihre mit Geld überschütteten Manager weltweit anrichten eine Wohltat für die Menschheit.
Das Gegenteil ist der Fall. Und bei genau denen muss man ansetzen, die maßlose Gier zu bekämpfen. Zusammenhänge mit Arbeitsplätzen, wie immer wieder von den Protagonisten vorgekaut - haben damit überhaupt nichts zu tun. Im Gegenteil: Rationalisierung und Automatisierung
haben zu massiven Verlusten an Arbeitsplätzen in den letzten 40 Jahren geführt - zum Zwecke der Profitmaximierung. Produkte auf den sogenannten Märkten sind überwiegend völlig idiotisches, überflüssiges Zeug, wie bspws. diese Flut an Autos, die alles ersticken. Die Anzahl von Elektroartikeln, Monsterbauten und gigantischen Großprojekten haben noch niemals denen geholfen, die wirklich Bedarf an allem haben.
Ihr Hohes Lied der Kapitalwirtschaft ist ein Lied des schnöden Mammon. Es gibt in der globalen Massenproduktion von allem und jedem monströs zu viel, nur um Profite zu erzielen. Die Beschränkung - nicht nur der überzogenen Gehälter, sondern auch der irrsinnigen Überproduktion von Wegwerf-Artikeln und der branchenübergreifenden, völlig ungesunden Produkte die so wirklich niemand benötigt - ist dringend angesagt, verbunden mit Einsparungen von Energie und Rohstoffen. Es ist zynisch in diesen Zeiten des Wahnsinns an Produkten irgendwelche Klimakonferenzen abzuhalten, politisch mit peanuts von 1 € mehr Rente (zur Erreichung der Versteuerbarkeit) die Menschen zu veräppeln, nichts an notwendiger sozialer Grundversorgung, Gesundheitsversorgung, an Bildungs-Vermittlern finanziell so auszustatten, dass das auch in Zukunft noch funktionieren kann. Währenddessen tobt sich eine Clique von Konzernchefs und Managern unter Umgehung von Steuern auf Kosten der notleidenden Infrastrukturen in fast allen Wohlstandsländern aus (von Dritte-Welt-Ländern ganz zu schweigen.)
Wenn von der >immer größer werdenden Schere zwischen Arm und Reich" die Rede ist, dann nützen keine Sonntagsreden etwas, sondern nur knallharte Einsparungen dort, wo sie - ohne existentielle Bedrohung möglich sind. Das ist bei den überbezahlten Managern absolut der Fall.
Ob sie das nun glauben - oder nicht.-

kataskopos

Du machst dir sehr viel Mühe. Die Überzeugung der beiden wirst du aber nicht ansatzweise ankratzen können (aus gutem Grund). Aber es gibt ja auch noch stille Leser. Zur Untermauerung ein Beispiel:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2018-01/ungleichheit-oxfam-bericht-hilfsorganisationen
 
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"...Diese funktionierenden Familienunternehmen gibt es nicht mehr,..."


Sagen wir mal so: Diese Unternehmen werden platt gemacht, in denen der Chef noch Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Mitarbeitern hat (Verantwortungsbewusstsein --> OUT, Gewinnmaximierung auf Kosten anderer --> IN).

Aber es gibt diese verantwortungsbewussten Unternehmen noch, z.B.:


Dieser Mann hat meinen 100%igen Respekt!

Du hast allerdings recht, sie sterben aus - und werden ersetzt durch rücksichtslose, eiskalte Rendite-Jäger.

Die haben Seltenheitswert, heute heißen die Schlecker, Aldi usw.

Wolfgang Grupp zeigt, wie es gehen kann und richtig - das Verantwortungsbewusstsein geht verloren. Im nächsten Krieg werden sie es wiederfinden (lernen). Das hört sich zwar hart an, aber ich habe das Gefühl, daß manche "erleben" müssen, was Mangel ist. Daraus ergibt sich dann ein gewisses Gerechtigkeitsgefühl. Die Politiker in den 60ern und 70ern hatten das noch weitgehend.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Es wäre gut, die Fakten so zu bewerten, wie sie sind. Fakten allein in der statistischen Formulierung hinzustellen, ist unsinnig. So sind die von ihnen genannten 17400 Einkommensmillionäre zuletzt wohl 2013 gezählt worden - mit dem Hinweis, dass sich deren Zahl bis dahin schon deutlich(?) erhöht hatte. Heute kann also die Zahl deutlich höher liegen. Zudem sagt die Statistik aus, dass lediglich angegeben wurde, wer mindestens 1 Million Jahreseinkommen hatte. Allein die Zahl der Bundesliga-Kicker müsste bei etwa 18x24xca.4Millionen €(Lewandowski und Co liegen bei ca. 20 Mill. !) anzusiedeln sein = 1,728 Mrd.€ pro Jahr. Bei einer Besteuerung dieser Kicker mit 70% würden pro Spieler jährlich 1,2 Millionen € übrig bleiben (mindestens, wenn man " nur " derzeit 4 Millionen Jahreseinkommen zugrunde legt).
Ich hatte auch nicht gemeint, man solle diejenigen schröpfen, die gerade mal 1 Million Einkommen haben, sondern es sollten jedem der darüber liegt minimal 1 Million € erhalten bleiben. Die Gesamtsumme an möglichen Steuereinnahmen einer Reichen-Steuer kann also um ein Vielfaches höher liegen, als die von Ihnen skizzierte Summe, da viele Manager deutlich mehr als 1 Million verdienen.
liegen. Die Gehälter von Trainern und Funktionären des DFB noch nicht mit gerechnet.
Nimmt man nun noch die Milliardäre hinzu, die über was auch immer für Börsensprünge oder sonstige Möglichkeiten ihre jährlichen Einkünfte womöglich statistisch von den jährlichen Gehältern unabhängig steigern können, hat man einen riesigen Fundus !
In vielen Kommunen fehlen oft gerade mal einige Hunderttausend € für die Erhaltung wichtiger Strukturelemente, wie etwa Schwimmbäder oder
die Erhaltung von Sozialdiensten. "spät-68èr Übermoralisierung" : was soll das sein ? Moral ist nicht Bestandteil der von ihnen posaunten >Führungskräfte, die intelligent, physisch und psychisch leistungsfähig (stimmt: viele gehen über Leichen) - stressresistent, hochgradig resilient> dann auch noch von ihnen als >gesellschaftlich funktionell< angesehen werden. Andernfalls müssten sie ihre überzogenen Einkünfte selber als unmoralisch einschätzen. Übrigens gilt ihre Charakterisierung in vielen Bereichen unterbezahlter Professionen. Ein Kollege von mir - Chirurg -
erfüllt bei einem Tagespensum von 14 Stunden seit Jahrzehnten all die von ihnen genannten Positiv-Kriterien - aber wirklich gesellschaftlich -
bei strikter Budgetierung und zermürbender Bürokratie. Er ist total unterbezahlt.-
Bevor sie nun wieder von Neidkomplexen o.ä. beginnen: er hält durch, weil er in seiner Arbeit eine wichtige Leistung für die ihn umgebende Gesellschaft leistet - und Moral wirklich lebt.

kataskopos
Die Statistik gab den Mittelwert der Einkommen an, mit 2,4 Millionen, woraus sich eine ordentliche Schätzung ableiten lässt. Natürlich verdienen einzelne deutlich mehr, aber im Mittel liegt es eben bei 2,4, weil auch sehr viele Einkommensmillionäre an der unteren Grenze zu finden sind. Das sollte man mitbeachten, wenn man von solchen Steuern redet und sich nicht nur die Topverdiener herausgreifen. Auch innerhalb der Einkommensmillionäre findet man eine annähernd exponentiell rechtssteile Verteilung.
Ihre Rechnung mit den Fußballspielern ist übrigensfalsch und an der Funktion unseres Steuersystems vorbei. Eine Steuer mit den 70% wird erst ab einer Million erhoben, nicht rückwirkend auf das gesamte Einkommen. Das ist das System des progressiven Grenzsteuersatzes, das auch in Deutschland gilt, wie eigentlich in den meisten Ländern.
Ob sie es beabsichtigt haben oder nicht, sie sprechen ein großes Problem mit solchen Steuern an. Den Deutschen Profifußball wird diese Steuer kaputt machen, denn die massive europäische Konkurrenz wird die Vereine leerkaufen. So wie auch bei anderem Spitzenpersonal, entstünde Deutschland ein gewaltiger Wettbewerbsnachteil.
Sie können den Vermögenszuwachs durch Wertsteigerung nicht besteuern, das ist kein realisiertes Vermögen. Wenn dann könnten sie höchstens die Kapitalertragssteuer der Progression der Einkommenssteuer anpassen, wobei das einfach zu einer riesigen Kapitalflucht führen würde, da sie ja nicht willens sind, sich mit den Grundlagen zu beschäftigen sondern aus einer rein moralisch/emotionalen Sicht argumentieren.
Müssten sie keineswegs. Moral ist keine universell formulierte Größe oder halten sie Machiavelli, Kant, Gehlen, Honnefelder oder Rousseau für Vertreter des gleichen Denkens?
Ihre Übermoralisierung ist ganz eindeutig sichtbar. Sie beschäftigen sich weder mit der Funktion des Steuersystems, den Voraussetzungen einer effektiven Steuererhebung, noch den Konsequenzen ihrer Reichensteuer, geschweige denn analysieren sie die Rentabilität anhand bereits gemachter Versuche. Es geht ausschließlich um eine unbegründete, wahrscheinlich dem Neid entsprungene, simple Moral, dass man wegnehmen müsse, wem sie meinen, dass es ihm nicht zustünde. Dass die Probleme des Landes und der Armen damit nicht gelöst werden, ist ihnen egal, so weit geht ihre Überlegung überhaupt nicht.
Chirurgen gehören unter den angestellten Ärzten zur bestbezahlten Gruppe, selbst im Gesamtvergleich aller Mediziner stehen Chirurgen sehr gut dar. Einzig die Gerätemedizin, Radiologie/Nuklearmedizin macht wirklich innerhalb der Ärzteschaft deutlich mehr Geld, also verzeihen sie mir, dass ich dieses Beispiel für ein wenig abstrus halte.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

da würden aber einige Gläubiger ganz schön aufschreien, wenn das so vollzogen würde, an vorderster Stelle wohl sich scheiden wollende Ehepartner, wenn sich der wohlhabendere Ehepartner auf diese Weise geschickt arm rechnen können würde ...

Das war eher sarkastischer, als ernster Natur. Mich nervt schlicht diese Scheinheiligkeit der Advokaten einer Reichensteuer.
 

Nora

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Ich habe mal gelesen, daß die Exporte auf Kredit außer Landes gehen. Unsere Forderungen belaufen sich inzwischen auf 2 Billionen Euro, die wir niemals sehen werden. Verschleuderte Arbeitskraft und Lebenszeit.
 

Nora

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Trotz Niki-Verkauf: Belastung für Steuerzahler hoch
Die Insolvenz der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft, Air Berlin, wird den Steuerzahlern erhebliche finanzielle Belastungen aufbürden. Die Bundesregierung, die deutschen Steuerbehörden und die Bundesanstalt für Arbeit rechnen mit einem Fehlbetrag von rund 200 Millionen Euro. Hinzu kommen heute noch nicht absehbare Kosten für Kunden und Mitarbeiter, so ein interner Bericht der Insolvenzverwalter der Fluggesellschaft, aus dem die Süddeutsche Zeitung zitierte.
Allein die ausstehenden Ansprüche der Mitarbeiter gegen Air Berlin belaufen sich auf rund 9,5 Millionen Euro. Den wenigen verbliebenen Vermögenswerten von Air Berlin steht ein gewaltiger Schuldenberg in Höhe von 4,4 Milliarden Euro gegenüber. Höchst unwahrscheinlich ist, daß die Gläubiger einen Großteil der Mittel, die sie dem Unternehmen geliehen haben, zurückerhalten werden.

Insolvenzverwalter Lucas Flöther äußerte sich dazu bei der Gläubigerversammlung am vergangenen Mittwoch zurückhaltend. Mehrere Gutachten habe er bereits in Auftrag gegeben, um die Perspektiven zukünftiger Klagen klären zu lassen. Es gehe schließlich um höchst komplexe Rechtsfragen.
Am Mittwoch war auch deutlich geworden, daß sich Passagiere mit verfallenen Tickets wenig Hoffnung auf Entschädigung machen sollten.

Eine entsprechende Prüfung werde Monate oder Jahre dauern, sagte Flöther. Eine Entscheidung gab es indes über die Zukunft des letzten Vorstandschefs von Air Berlin, Thomas Winkelmann. Er verläßt die Fluggesellschaft Ende April 2018.


Bundesregierung zapft Steuersäckel an

Während privatwirtschaftliche Anbieter, Service- und Leasingpartner von der prekären Finanzlage der Air Berlin am stärksten betroffen sind, hat die Bundesregierung aus dem Steuersäckel eine Notfallkreditlinie in Höhe von 150 Millionen Euro bereitgestellt, von der 84 Millionen Euro noch nicht zurückgezahlt sind.

Des weiteren geht es um 121,3 Millionen Euro – Mittel, die auch von der Bundesanstalt für Arbeit bereit gestellt wurden, um Gehaltszahlungen der Fluggesellschaft von August bis Oktober 2017 sicherzustellen.
Auch für diese Gelder wird der Steuerzahler geradestehen müssen.

Darüber hinaus schuldet Air Berlin einigen Kunden noch Schadensersatzzahlungen für gestrichene Flüge, Verspätungen sowie verlorenes oder beschädigtes Gepäck in Höhe von 30 Millionen Euro. Zudem konnten aus dem bisherigen Verkauf von Teilen des Air-Berlin-Geschäfts lediglich 67 Millionen Euro generiert werden.
https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2018/trotz-niki-verkauf-belastung-fuer-steuerzahler-hoch/

So läuft das ab.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich habe mal gelesen, daß die Exporte auf Kredit außer Landes gehen. Unsere Forderungen belaufen sich inzwischen auf 2 Billionen Euro, die wir niemals sehen werden. Verschleuderte Arbeitskraft und Lebenszeit.

Im Endeffekt bleiben diese, wenn kein gleichwertiger Import aus dem Währungsgebiet erfolgt, als Forderungen bei der Bundesbank, gegenüber dem Importland bestehen, das ist richtig. Das ist aber keine verschleuderte Arbeitskraft oder Lebenszeit, denn daraus entsteht ja trotzdem in Deutschland Arbeit und Nachfrage.
 

Mino

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Ich habe mal gelesen, daß die Exporte auf Kredit außer Landes gehen. Unsere Forderungen belaufen sich inzwischen auf 2 Billionen Euro, die wir niemals sehen werden. Verschleuderte Arbeitskraft und Lebenszeit.

In unserem Wirtschafts- und Finanzsystem ist der größte Teil vergeudete Arbeits- und Lebzeit. Zeigt sich auch daran das die 2 Billionen 2 Drittel der sogenannten Staatsverschuldung ausmachen. Doch die schaffen es tatsächlich immer noch dem Volk zu verkaufen das Exportweltmeister zu sein das höchste aller Gefühle ist. Aber der "kleine Mann" hat natürlich über seine Verhältnise gelebt und muss den Gürtel enger schnallen.....genial wie simpel sich die Realität auf den Kopf stellen lässt.
 

Nora

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Steinhoff-Aktie schießt nach oben: Krisen-Möbelkonzern will PSG-Anteile verkaufen

Sollte der Preis allerdings nicht stimmen, werde Steinhoff seine Verkaufsabsichten zurückstellen. Gemessen am Schlusskurs von Freitag wären die Papiere umgerechnet etwa 510 Millionen Euro wert. Steinhoff hält Reuters-Daten zufolge insgesamt 16 Prozent an PSG beziehungsweise rund 37 Millionen Aktien.
Der deutsch-südafrikanische Konzern steht erheblich unter Druck, nachdem Zweifel an den Bilanzen vor allem im Europa-Geschäft aufgekommen waren.

In Deutschland laufen seit längerem Ermittlungen wegen möglicher Bilanzfälschungen gegen die Nummer zwei im weltweiten Möbelhandel hinter Ikea.


https://www.msn.com/de-de/finanzen/...-anteile-verkaufen/ar-AAv0gkS?ocid=spartandhp

So geht das überall ab. Wenn interessieren schon die Arbeitsplätze oder die Billiglöhne.
 

sportsgeist

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Ich habe mal gelesen, daß die Exporte auf Kredit außer Landes gehen. Unsere Forderungen belaufen sich inzwischen auf 2 Billionen Euro, die wir niemals sehen werden. Verschleuderte Arbeitskraft und Lebenszeit.
ob wir diese 2 Billionen niemals sehen werden ist eine Wette auf die Zukunft, und Zukunft kann kein Mensch sicher oder seriös prognostizieren.
Nicht mal das Wetter von morgen kann mit Sicherheit vorhergesagt werden, oder anders gesagt, man sollte vorsichtig sein mit Prognosen, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.

das zum Einen

das andere ist, dass ... ähnlich den Chinesen in USA ... wir, also Deutschland, damit Vermögenswerte im Ausland aufbauen. Ntürlich nicht jeder Deutsche, aber es hat ja auch nicht jeder Deutsche exportiert. Diese Vermögenswerte im Ausland häufen also diese Exporteure an ...

diese Vermögenswerte im Ausland sind selbstverständlich immer nur solange und das wert, was dieses Ausland als Rechtssicherheit dagegen bietet.
beschließen die USA also irgendwann alle Chinesen zu enteignen, sind diese Auslandsvermögen für Chinesen nix mehr wert.
und beschlösse das ... keine Ahnung ... Indonesien mit deutschen Gläubigern, wären auch deren Vermögenswerte in Indonesien nix mehr wert.

aber in Deutschland geht's dir ja nicht anders.
beschlösse irgend so eine durchgeknallte linksozialistische Regierung in Deutschland irgendwann einmal alle Eigentümer mal schnell zu enteignen, wären ja auch diese Vermögenswerte 'über Nacht' futsch ...


... oder anders gesagt:
ZUKUNFT ist IMMER RISIKO !!
 

sportsgeist

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In unserem Wirtschafts- und Finanzsystem ist der größte Teil vergeudete Arbeits- und Lebzeit. Zeigt sich auch daran das die 2 Billionen 2 Drittel der sogenannten Staatsverschuldung ausmachen. Doch die schaffen es tatsächlich immer noch dem Volk zu verkaufen das Exportweltmeister zu sein das höchste aller Gefühle ist. Aber der "kleine Mann" hat natürlich über seine Verhältnise gelebt und muss den Gürtel enger schnallen.....genial wie simpel sich die Realität auf den Kopf stellen lässt.
nö, man muss nicht unbedingt Exportweltmeister sein, wenn man das Glück hat in einem Land zu leben, welches sich völlig autark auf dem Lebensstandard selbstversorgen kann, den seine Bürger als Anspruch stellen und wie selbstverständlich erwarten.

aber Kaffee, Bananen und Orangen wachsen nun einmal in dieser Jahreszeit in Deutschland so schlecht, da aber die Bürger die Vollversorgung mit Südfrüchten, Vitamin C, ballastreicher und ausgewogener Ernährung auch im Januar erwarten, muss man schauen, wo man das alles herbekommt, wenn hier Null komma Null wächst ... und mit was man diese Südwaren alle so bezahlt ...

dasselbe gilt auch für Energie, oder würdest du jetzt lieber frieren und im Dunkeln sitzen ... ??!
 
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Gerade ist bei t-online zu lesen, dass die Deutsche Bank - trotz Verlusten - Milliarden-Boni zahlt.
Da haben wir wieder die typische Geldverschwendung an die sauberen Herren "Leistungsträger". Zynismus pur !
Ich bin gespannt, wie lange unser dämliches Volk sich das noch gefallen lässt (-)


kataskopos
 

sportsgeist

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Steinhoff-Aktie schießt nach oben: Krisen-Möbelkonzern will PSG-Anteile verkaufen

Sollte der Preis allerdings nicht stimmen, werde Steinhoff seine Verkaufsabsichten zurückstellen. Gemessen am Schlusskurs von Freitag wären die Papiere umgerechnet etwa 510 Millionen Euro wert. Steinhoff hält Reuters-Daten zufolge insgesamt 16 Prozent an PSG beziehungsweise rund 37 Millionen Aktien.
Der deutsch-südafrikanische Konzern steht erheblich unter Druck, nachdem Zweifel an den Bilanzen vor allem im Europa-Geschäft aufgekommen waren.

In Deutschland laufen seit längerem Ermittlungen wegen möglicher Bilanzfälschungen gegen die Nummer zwei im weltweiten Möbelhandel hinter Ikea.


https://www.msn.com/de-de/finanzen/...-anteile-verkaufen/ar-AAv0gkS?ocid=spartandhp

So geht das überall ab. Wenn interessieren schon die Arbeitsplätze oder die Billiglöhne.
wer Bilanzen fälscht muss wissen was er tut, und er sollte vor allem das 11. Gebot beachten.

... dasselbe gilt aber auch für Bankräuber oder Geschwindigkeitsübertreter ...
 

denker_1

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Habe ich nicht, es ging um die Rolle des Investments, lies doch einfach mal, du impertinenter Depp.

Nein, ich nehme Dich Dogamatiker der neoliberalen Marktreligion beim Wort.

Ja, und das war schon immer bekannt. Es spielt trotzdem keine Rolle in unserer Diskussion.

Doch, es spielt sogar eine sehr große, ja eine entscheidende Rolle. Warum? Weil diese Beispiele aufzeigen, was die Morla der Herrschenden in Wahrheit wert ist. Keinen Pfifferling. Die Moral dient zu nix anderem, als die Untertanen, die Billiglöhner, die Hartz IV Empfänger, die Mindestrentner, die Grundsicherungsempfänger klein zu halten.

Ich bin Atheist, was ich dir schon unzählige male schrieb, aber was erwarte ich eigentlich? Es hat trotzdem keine argumentative Bedeutung für unsere Frage hier, dass du auch hättest klauen können. Dafür steht dir auch kein Lob zu, dass du dich verhälst wie ein normaler Bürger.

Ich erwarte aber einen geissen Service, wenn ich ein Produkt kaufe. Der Billiglöhner hat diesen Service auch ganz und gar selbstverständlich OHNE EXTRAVERGÜTUNG zu erbringen!

Das ist mittels Diagnostik wie Intelligenztest oder Tests des Sozialverhaltens ziemlich gut ermittelbar. Tatsächlich gibt es eine Korrelation zwischen niedrigem Einkommen und verminderter Intelligenz, sozialer Fähigkeit und anderen zentralen Fähigkeiten.

Dafür hast Du bestimmt neutrale glaubwürdige, weil unabhängige Quellen, um sie hier verlinken zu können. Her damit!

Das hat aber nichts damit zu tun, dass der Geldadel das will. Im Gegenteil, leistungsschwache Individuen laufen dem Geldadel entgegen des eigenen Interesses.

Siehste. Mit der von mir geforderten optimalen individuellen Förderung würde also demnach auch der Geldadel letzlich profitieren. Also her mit dieser Form der Förderung!

Nein, denn das ist nicht die relevante Fähigkeit, die durch das abstrakte Vermitteln von Stoff ausgewählt und gefördert werden soll. Es geht dabei, um die Fähigkeit, später selbständig neue Informationen verarbeiten und reproduzieren zu können. Das notwendige Mittel dafür ist letztlich die theoretische Übertragung durch Bücher… Wer das in der Schule schon nicht, mit sehr einfachen Texten, in entsprechender Zeit erlernt, ist für höhere Berufe nicht geeignet. Selektion ist nicht nett, aber notwendig.

Das sehe ich anders. Ein Kind lernt durch Bilder. Nicht umsonst sind Bücher für Kleinkinder mit wenig Text aber großen Bildern gestaltet. Abstraktes Denken kann ebenso mit Begleitung durch anschauliche Beispiele trainiert werden.

Diese Maßnahmen sind ausgerichtet auf besonders bedürftige oder begabte Gruppen, bei denen die Förderung auch den höchsten Effekt erzielt, mehr ist aber weder notwendig, noch möglich.

Das nehme ich Dir so nicht ab. Solche besonders lernschwachen Schüler erzielen durch die für sie tatsächlich notwendigen Maßnahmen keinen besonders hohen Lerneffekt im Sinne von höchter Markttauglichkeit. Würden diejenigen die zwischen den Extremen lernbehindert und hochbegabt liegenden Schüler besser gefördert werden, wären mehr fähige arbeitende auf dem Markt und das ist nicht gewollt. Die könnten ja dann Ansprüche stellen bezüglich ihrer Entlohnung.
 
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Die Statistik gab den Mittelwert der Einkommen an, mit 2,4 Millionen, woraus sich eine ordentliche Schätzung ableiten lässt. Natürlich verdienen einzelne deutlich mehr, aber im Mittel liegt es eben bei 2,4, weil auch sehr viele Einkommensmillionäre an der unteren Grenze zu finden sind. Das sollte man mitbeachten, wenn man von solchen Steuern redet und sich nicht nur die Topverdiener herausgreifen. Auch innerhalb der Einkommensmillionäre findet man eine annähernd exponentiell rechtssteile Verteilung.
Ihre Rechnung mit den Fußballspielern ist übrigensfalsch und an der Funktion unseres Steuersystems vorbei. Eine Steuer mit den 70% wird erst ab einer Million erhoben, nicht rückwirkend auf das gesamte Einkommen. Das ist das System des progressiven Grenzsteuersatzes, das auch in Deutschland gilt, wie eigentlich in den meisten Ländern.
Ob sie es beabsichtigt haben oder nicht, sie sprechen ein großes Problem mit solchen Steuern an. Den Deutschen Profifußball wird diese Steuer kaputt machen, denn die massive europäische Konkurrenz wird die Vereine leerkaufen. So wie auch bei anderem Spitzenpersonal, entstünde Deutschland ein gewaltiger Wettbewerbsnachteil.
Sie können den Vermögenszuwachs durch Wertsteigerung nicht besteuern, das ist kein realisiertes Vermögen. Wenn dann könnten sie höchstens die Kapitalertragssteuer der Progression der Einkommenssteuer anpassen, wobei das einfach zu einer riesigen Kapitalflucht führen würde, da sie ja nicht willens sind, sich mit den Grundlagen zu beschäftigen sondern aus einer rein moralisch/emotionalen Sicht argumentieren.
Müssten sie keineswegs. Moral ist keine universell formulierte Größe oder halten sie Machiavelli, Kant, Gehlen, Honnefelder oder Rousseau für Vertreter des gleichen Denkens?
Ihre Übermoralisierung ist ganz eindeutig sichtbar. Sie beschäftigen sich weder mit der Funktion des Steuersystems, den Voraussetzungen einer effektiven Steuererhebung, noch den Konsequenzen ihrer Reichensteuer, geschweige denn analysieren sie die Rentabilität anhand bereits gemachter Versuche. Es geht ausschließlich um eine unbegründete, wahrscheinlich dem Neid entsprungene, simple Moral, dass man wegnehmen müsse, wem sie meinen, dass es ihm nicht zustünde. Dass die Probleme des Landes und der Armen damit nicht gelöst werden, ist ihnen egal, so weit geht ihre Überlegung überhaupt nicht.
Chirurgen gehören unter den angestellten Ärzten zur bestbezahlten Gruppe, selbst im Gesamtvergleich aller Mediziner stehen Chirurgen sehr gut dar. Einzig die Gerätemedizin, Radiologie/Nuklearmedizin macht wirklich innerhalb der Ärzteschaft deutlich mehr Geld, also verzeihen sie mir, dass ich dieses Beispiel für ein wenig abstrus halte.

Na bitte, das ist er wieder: der Hinweis auf "Neid". Sie brüten sich hier Texte aus, die lediglich die Gier der Manager - vielleicht auch ihre eigene -
übertünchen sollen. Von den Einkommen eines heftigst schuftenden Arztes haben sie offensichtlich keine Ahnung. Noch viel weniger von "Budgetierung". Das wäre auch etwas, was man den Managern auferlegen sollte: eine massive Budgetierung !
Ich weiß nicht, aus welcher Ecke sie ihre abstrusen Vorstellungen entnommen haben, die ihr völlig falsches Bild von "Leistung=Einkommen"
prägten. Vielleicht aus einem Wirtschaftswunder-Märchen-Film ?
Es hat keinen Zweck, sie auf die dringend notwendigen Versteuerungen völlig überzogener Einkünfte hin zu weisen. Vielleicht glauben sie gar, sie seien auch einer von denen, um die es dabei geht. Sorry, aber dafür sind sie sicher eine viel zu kleine Nummer.-


kataskopos
 

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Na bitte, das ist er wieder: der Hinweis auf "Neid". Sie brüten sich hier Texte aus, die lediglich die Gier der Manager - vielleicht auch ihre eigene -
übertünchen sollen. Von den Einkommen eines heftigst schuftenden Arztes haben sie offensichtlich keine Ahnung. Noch viel weniger von "Budgetierung". Das wäre auch etwas, was man den Managern auferlegen sollte: eine massive Budgetierung !
Ich weiß nicht, aus welcher Ecke sie ihre abstrusen Vorstellungen entnommen haben, die ihr völlig falsches Bild von "Leistung=Einkommen"
prägten. Vielleicht aus einem Wirtschaftswunder-Märchen-Film ?
Es hat keinen Zweck, sie auf die dringend notwendigen Versteuerungen völlig überzogener Einkünfte hin zu weisen. Vielleicht glauben sie gar, sie seien auch einer von denen, um die es dabei geht. Sorry, aber dafür sind sie sicher eine viel zu kleine Nummer.-


kataskopos
gesellschaftliche oder staatliche Eingriffe in die Freiheit/Vertragsfreiheit/Betriebsverfassung tragen den Kern der Totalitarität in sich, der Unfreiheit, der Kommandowirtschaft und einer gewissen Diktatur des Gutgemeinten, oder anders gesagt, genau das, was der ganze Ostblock von 1917 bis 1989 versucht hat ...

außerdem würde ich mir als Unternehmenseigentümer verbitten, mir von außen Vorschriften über das Verhältnis zu meiner Geschäftsleitung machen zu lassen, aber gleichzeitig die volle Haftung zu tragen.
wenn der Staat sich schon von außen in die Betriebe einmischen will, dann soll er die Betriebe auch gleich wieder volkseigen übernehmen und selber die Haftung tragen.
dann kann er seine Manager und Geschäftsführung herumkommandieren wie er möchte ... wenn er dann auch die Haftung dafür trägt
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Nein, ich nehme Dich Dogamatiker der neoliberalen Marktreligion beim Wort.
Dann wärst du garnicht auf diesen Mist gekommen.
Doch, es spielt sogar eine sehr große, ja eine entscheidende Rolle. Warum? Weil diese Beispiele aufzeigen, was die Morla der Herrschenden in Wahrheit wert ist. Keinen Pfifferling. Die Moral dient zu nix anderem, als die Untertanen, die Billiglöhner, die Hartz IV Empfänger, die Mindestrentner, die Grundsicherungsempfänger klein zu halten.
Dass irgendein Betriebssystem auf deinem jeweiligen Rechner nicht funktioniert, beweist garnichts außer deiner Inkompetenz und chronischem Willen, das Opfer zu sein.
Ich erwarte aber einen geissen Service, wenn ich ein Produkt kaufe. Der Billiglöhner hat diesen Service auch ganz und gar selbstverständlich OHNE EXTRAVERGÜTUNG zu erbringen!
Was ein Schwachsinn. Das hat nichts mit unserem Thema zu tun, wenn du zu blöd bist, ein Betriebssystem zu installieren, schlecht für dich, thematisch unbedeutend.
Dafür hast Du bestimmt neutrale glaubwürdige, weil unabhängige Quellen, um sie hier verlinken zu können. Her damit!
Aber gerne: Die Ursprungsstudie, die multifaktoriell Berufserfolg (und somit auch Gehalt) misst, kann man hier nachlesen:
Earning a living.: Children of the Great Depression. University of Chicago Press 1974
Die Varianzaufklärung der Intelligenz beläuft sich auf .33, und hat damit den zweithöchsten Korrelationsfaktor.
Sehr gut fasst es eine Promotionsarbeit mittels Metaanalyse zusammen:
Intelligenz korreliert nach Zusammenfassung von 244 Studien mit Arbeitsleistung (r = .62), beruflicher Lernleistung (r = .59), Einkommen (r = .33) und beruflicher Entwicklung (r = .31).
http://hss.ulb.uni-bonn.de/2009/1708/1708.pdf
Die Effekte der Persönlichkeit auf genannte Faktoren, kann man hier nachlesen:
Amelang: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung
Siehste. Mit der von mir geforderten optimalen individuellen Förderung würde also demnach auch der Geldadel letzlich profitieren. Also her mit dieser Form der Förderung!
Nein, weil deine Form der Förderung nicht funktioniert. Sie ist weder kosteneffektiv, noch nutzenoptimiert, insgesamt eine völlig sinnlose Maßnahme.
Das sehe ich anders. Ein Kind lernt durch Bilder. Nicht umsonst sind Bücher für Kleinkinder mit wenig Text aber großen Bildern gestaltet. Abstraktes Denken kann ebenso mit Begleitung durch anschauliche Beispiele trainiert werden.
Damit liegst du schlicht und einfach falsch. Abstraktion funktioniert ja gerade über die Loslösung von konkreten Bildern und Vorschriften und die inhaltlich, schematische Darstellung von Wissen im Gehirn. Nur dadurch wird Übertragungsleistung überhaupt erst möglich, Wissen also fluide anwendbar. Es bleibt eine zentrale Notwendigkeit des Schulsystems, die Kinder aus dem höheren Bildungsweg auszusortieren, die nicht in der Lage sind, Informationen auf diesem Niveau zu verarbeiten.
Das nehme ich Dir so nicht ab. Solche besonders lernschwachen Schüler erzielen durch die für sie tatsächlich notwendigen Maßnahmen keinen besonders hohen Lerneffekt im Sinne von höchter Markttauglichkeit. Würden diejenigen die zwischen den Extremen lernbehindert und hochbegabt liegenden Schüler besser gefördert werden, wären mehr fähige arbeitende auf dem Markt und das ist nicht gewollt. Die könnten ja dann Ansprüche stellen bezüglich ihrer Entlohnung.
Darum geht es auch überhaupt nicht. Hier sind die Maßnahmen notwendig um ein Minimum an gesellschaftlicher Selbständigkeit zu erreichen. Da geht es nicht um eine besonders hohe Markttauglichkeit, sondern die Möglichkeit selbstbestimmt in der Gesellschaft zu funktionieren.
Man will absolut mehr fähige Leute, aber indiskriminente Förderung ist nicht die richtige Maßnahme. Die schulische Förderung kann über kleinere Klassen und strukturierten Nachhilfeunterricht schon aus personellen, finanziellen und logistischen Beschränkungen garnicht hinausgehen. Viel wichtiger wäre eine frühzeitigere Lern- und Leistungsdiagnostik, eine deutlich härtere Selektion, damit gerade leistungsschwache Schüler den Klassenverband nicht aufhalten oder resignieren, sowie eine Stärkung der Realschulen. Wir bilden derzeit zu viele schlechte Akademiker aus, in Bereichen, in denen sie nicht gebraucht werden (siehe Juristen und Biologen Arbeitslosenquote), während in anderen gerade MINT Fächern die Qualifizierten fehlen, weil die Fächer aufgrund ihres Schweregrades in den letzten Jahren zu sehr fachlich vereinfacht wurden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Na bitte, das ist er wieder: der Hinweis auf "Neid". Sie brüten sich hier Texte aus, die lediglich die Gier der Manager - vielleicht auch ihre eigene -
übertünchen sollen. Von den Einkommen eines heftigst schuftenden Arztes haben sie offensichtlich keine Ahnung. Noch viel weniger von "Budgetierung". Das wäre auch etwas, was man den Managern auferlegen sollte: eine massive Budgetierung !
Ich weiß nicht, aus welcher Ecke sie ihre abstrusen Vorstellungen entnommen haben, die ihr völlig falsches Bild von "Leistung=Einkommen"
prägten. Vielleicht aus einem Wirtschaftswunder-Märchen-Film ?
Es hat keinen Zweck, sie auf die dringend notwendigen Versteuerungen völlig überzogener Einkünfte hin zu weisen. Vielleicht glauben sie gar, sie seien auch einer von denen, um die es dabei geht. Sorry, aber dafür sind sie sicher eine viel zu kleine Nummer.-


kataskopos

Was genau glauben sie, machen Manager gerade der gesamte Controlling Bereich, der CFO... beschäftigen sich ständig mit Budgetierung.
Natürlich schwankt je nach Fachrichtung des Chirurgen das Gehalt, aber sie wollen doch nicht ernsthaft leugnen, dass die Chirurgen zur Topverdienstgruppe unter den Medizinern zählen. Und ich meine hier nicht die Chefarzt Altverträge mit Bonusstruktur für Behandlungszahlen und durchgeführte OPs. Die IWW Studie zur Vergütungsstruktur im Gesundheitswesen von 2014 hat im Ranking der Oberärzte übrigens auf Platz 1 und 2 Chirurgen und Internisten (Chrirurgie mean=137.000 Jahresvergütung).
Neid spielt bei ihnen die einzig erkennbare Rolle. Denn sie können keinerlei belastbare Modelle vorlegen, wie sie mit ihrer Reichensteuer die gesellschaftliche Probleme lösen wollen. Dass dadurch auch keine Gehälter steigen werden, im Gegenteil, die Rentabilität ihrer Steuer davon abhängt, dass möglichst hohe Gewinne entstehen, was zu Lasten der Arbeitnehmer ginge, verschweigen sie ja auch sehr dezent.
Mir geht es um eine ernsthafte Diskussion, wie man die Misstände beheben kann, schade dass sie nicht daran interessiert sind. Für was für eine Nummer sie mich halten, ist mir ehrlich gesagt egal, aber an dieser Argumentationsweise sieht man ja doch eindeutig ihre intellektuell verarmte Denkweise.
 
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Was genau glauben sie, machen Manager gerade der gesamte Controlling Bereich, der CFO... beschäftigen sich ständig mit Budgetierung.
Natürlich schwankt je nach Fachrichtung des Chirurgen das Gehalt, aber sie wollen doch nicht ernsthaft leugnen, dass die Chirurgen zur Topverdienstgruppe unter den Medizinern zählen. Und ich meine hier nicht die Chefarzt Altverträge mit Bonusstruktur für Behandlungszahlen und durchgeführte OPs. Die IWW Studie zur Vergütungsstruktur im Gesundheitswesen von 2014 hat im Ranking der Oberärzte übrigens auf Platz 1 und 2 Chirurgen und Internisten (Chrirurgie mean=137.000 Jahresvergütung).
Neid spielt bei ihnen die einzig erkennbare Rolle. Denn sie können keinerlei belastbare Modelle vorlegen, wie sie mit ihrer Reichensteuer die gesellschaftliche Probleme lösen wollen. Dass dadurch auch keine Gehälter steigen werden, im Gegenteil, die Rentabilität ihrer Steuer davon abhängt, dass möglichst hohe Gewinne entstehen, was zu Lasten der Arbeitnehmer ginge, verschweigen sie ja auch sehr dezent.
Mir geht es um eine ernsthafte Diskussion, wie man die Misstände beheben kann, schade dass sie nicht daran interessiert sind. Für was für eine Nummer sie mich halten, ist mir ehrlich gesagt egal, aber an dieser Argumentationsweise sieht man ja doch eindeutig ihre intellektuell verarmte Denkweise.

Die jeweils veröffentlichten Zahlen der "Ärztevergütung" sind zumeist Umsatzzahlen. Und auch wenn 137000 € pro Jahr wirklich einem Chirugen zukommen, dann sind das im Verhältnis zu den Managergehältern von Banken und Konzernen Peanuts !
Dass sie sich nicht schämen, hier in diesem Themenbereich mit solchen kümmerlichen Zahlen zu argumentieren.
Wenn von "Verantwortung und Leistungsträgerschaft" die Rede ist, dann sicher eher in Bezug auf ärztliche Tätigkeit als auf die Versager in Banken und Konzernen, die trotz Verlusten gerade wieder >Milliarden-Boni< einstreichen. Ich kenne keinen Arzt, der jährlich 1 Million an Einkommen hat. Sie mit Sicherheit auch nicht. So what ?
Wer auch total unterbezahlt ist, sind die wirklichen Künstler= Musiker der großen Sinfonie-Orchester. Ich kenne diverse Leute aus diesem Metier.
Die zweite Cellistin in einem städtischen Orchester verdient ca. 1350 € netto im Monat ! Kaum ein Orchester hat eine gesicherte Zukunft vor sich, zumal die Kommunen genau dort immer die jährlichen Sparmaßnahmen ansetzen. Dasselbe gilt für die Theater, wobei ich allerdings auch oft das Repertoire für bedenklich halte (jeder meint etwas aufführen oder so aufführen zu müssen, wie es noch niemals vorkam !).
Es gibt so unendlich viele Bereiche unseres Sozial,-und Kulturlebens, die ausgehungert werden, während man den legal Steuern hinterziehenden
Das Geld vorn und hinten hineinbläst. Das muss dringend geändert werden.-
Im übrigen gibt es von meiner Seite keinen Neid, sondern nur Mitleid für die gierigen "grauen Herren und Damen", die nichts anderes im Koppe haben, als immer mehr anzuhäufen, zu expandieren - oft unter Opferung von ganzen Ländereien, Umweltressourcen und Lebensräumen für Eingeborene. Monokulturen die zu den bekannten Glyphosat-Exzessen führen, Vernichtung von Lebensmittel-Erzeugungsflächen zugunsten von Palmöl-bis zum Horizont - aus reiner Profitgier. Gier ist krankhaft. Deshalb tun mir die Gierigen leid. Sie haben nicht wirklich Lebensqualität, sondern jagen den Profiten hektisch hinterher. Man muss sie schon aus therapeutischen Gründen hoch besteuern !

kataskopos
 
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Was genau glauben sie, machen Manager gerade der gesamte Controlling Bereich, der CFO... beschäftigen sich ständig mit Budgetierung.
Natürlich schwankt je nach Fachrichtung des Chirurgen das Gehalt, aber sie wollen doch nicht ernsthaft leugnen, dass die Chirurgen zur Topverdienstgruppe unter den Medizinern zählen. Und ich meine hier nicht die Chefarzt Altverträge mit Bonusstruktur für Behandlungszahlen und durchgeführte OPs. Die IWW Studie zur Vergütungsstruktur im Gesundheitswesen von 2014 hat im Ranking der Oberärzte übrigens auf Platz 1 und 2 Chirurgen und Internisten (Chrirurgie mean=137.000 Jahresvergütung).
Neid spielt bei ihnen die einzig erkennbare Rolle. Denn sie können keinerlei belastbare Modelle vorlegen, wie sie mit ihrer Reichensteuer die gesellschaftliche Probleme lösen wollen. Dass dadurch auch keine Gehälter steigen werden, im Gegenteil, die Rentabilität ihrer Steuer davon abhängt, dass möglichst hohe Gewinne entstehen, was zu Lasten der Arbeitnehmer ginge, verschweigen sie ja auch sehr dezent.
Mir geht es um eine ernsthafte Diskussion, wie man die Misstände beheben kann, schade dass sie nicht daran interessiert sind. Für was für eine Nummer sie mich halten, ist mir ehrlich gesagt egal, aber an dieser Argumentationsweise sieht man ja doch eindeutig ihre intellektuell verarmte Denkweise.
mir erschließt sich der Anreiz nicht nach hohen Gewinnen streben zu sollen oder gar zu wollen und hoch wirtschaftlich zu wirtschaften, was ja für viele Unternehmen ... auch wenn es vom bequemen Computerstuhl gesehen nicht so aussehen mag, von dem ganz augenscheinlich mancher User hier seine Selbstverständlichkeiten abläßt ... nur mit äußerstem Streß, Fleiß, Wagnis und Risiko überhaupt erst zu erreichen ist, wenn dann davon die Allgemeinheit 70% wieder abholen kommen will ??!

oder anders gesagt, von Januar bis Ende August sollen die Unternehmen sich alleine! für die Allgemeinheit der Ar...llerwertesten aufreißen, mit allem Stress, Fleiß und Risiko.
also alles was recht ist ... Nein Danke

einfach den Laden zusperren, den Schlüssel wegwerfen und gehen wäre da eine zehnmal lukrativere Alternative, als sich von Januar bis Ende August alleine für die Allgemeinheit aufzuopfern.

solche Annahmen, die Unternehmen würden dann, unter solchen Bedingungen, noch nach möglichst hohen Gewinnen streben sind einfach völlig naiv und lächerlich ...
wozu auch, wenn davon im wesentlichen nur die Allgemeinheit was hat ... ?!
wäre ja gar nicht plausibel ...
 

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