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wer will so etwas? Auch wenn die Demontage ebenfalls in Westdeutschland von den Siegern durchgeführt wurde, so konnte man später erfreut feststellen, dass mit den geklauten Maschinen und Werkzeugen, die Sieger voll in dem Mustopf gegriffen haben, weil sich Deutschland (West) neue, leistungsfähigere Maschinen anschaffen musste und so erst das 'Wirtschaftswunder' ermöglichten.
Dass der Marshallplan dabei geholfen ist unbestritten. Es war aber auch das Wirtschaftssystem, welches im Westen liberal war und im Osten leider sozialistisch. Da konnten die Menschen dort arbeiten so viel sie wollten (Norm-Erfüllung = Hennecke) das System presste die Deutschen Ost in ein Korsett, welches die Menschen West so nicht hatten.
Das deutsche Verhängnis war - durch einen selbst verschuldeten Krieg übrigens - dass sich die Welt in Lager spaltete und Deutschland West & Ost, als Pufferzone dienen mussten. Die lange Friedenszeit (d.h. die Zeit ohne Krieg in Europa) diente einer sozialen Marktwirtschaft eher, als einer Kommandowirtschaft.
Das hast du sehr schön beschrieben. Der Hauptgrund für die Unterstützung von Westdeutschland war die Angst,
daß es sich nach Osten orientieren könnte.
Aber im Osten war es kein Korsett, sondern schlicht Zwangsarbeit. Nahezu die gesamten Bodenschätze gingen jahrzehntelang
nach Russland. Zum Abbau der Kriegsschulden, hat man erklärt.